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Geschrieben

Klar, weitermachen. Und es gibt ja auch viele nette Verkehrsteilnehmer. Die kommen halt nicht in die Nachrichten. Da kommen nur die Raser und Hirnamputierten hinein. Massenunfall im Nebel, Radfahrer überrollt, piéton fauché usw...

Gernot

Geschrieben

So mancher Fußgänger scheint aber auch nicht an seinem Leben zu hängen. Ich meine, natürlich nehme ich auf Fußgänger Rücksicht, weil sie im Falle des Falles gegen ein mit 50 km/h herannahendes Auto einfach keine Chance haben (letztes Jahr erst im MG passiert: Fahranfänger gegen Fußgänger, Fußgänger tot). Aber ich habe ja schon in Kinderschuhen mal gelernt, einen Blick nach links und rechts zu werfen, bevor ich die Straße betrete. Auch dass man die Straße zügig überquert und nicht mitten auf der Fußgängerfurt dem Freund die Zunge in den Hals steckt. Oder eine vierspurige Straße ohne jeden weiteren Blick zu überqueren und 5 weiter gibt es eine Ampel. Andererseits kenne ich natürlich auch noch die Zeiten als Fußgänger und man ist schon einigermaßen orientierungslos, wenn man an eine Kreuzung steht und nicht damit rechnet, dass der nicht blinkende PKW einem plötzlich über die Füße rollt. Da ist eben wirklich Achtung auf beiden Seiten gefragt.

Geschrieben

Besonders aufpassen muss man in der Nähe von Schulen, da gibts diese Lemminge, die mit Riesenkopfhörern ohne zu schauen seelenruhig auf die Straße laufen und die Fortbewegung so perfektioniert haben, dass man denen bei  Laufen die Schuhe klauen könnte... ;)

  • Like 3
Geschrieben
vor 11 Minuten, Kugelblitz sagte:

Besonders aufpassen muss man in der Nähe von Schulen, da gibts diese Lemminge, die mit Riesenkopfhörern ohne zu schauen seelenruhig auf die Straße laufen und die Fortbewegung so perfektioniert haben, dass man denen bei  Laufen die Schuhe klauen könnte... ;)

:D Bei uns sagt man dazu "Im Laufen die Schuhe neu besohlen". Aber die armen Wesen können tatsächlich nicht mal was dafür, lt. Entwicklungsforschern ist das einfach altersbedingt so.

Geschrieben
vor 3 Minuten, Mausie sagte:

:D Bei uns sagt man dazu "Im Laufen die Schuhe neu besohlen". ...

...ist ja richtig nett bei euch da.

Wohin muß ich da kommen? Meine Stilettos - ähmm Stiefel haben es nötig!

Geschrieben

Ich hatte als Bub in der Grundschule ja das Vergnügen aus nicht zu großer Entfernung einem Unfall einer Klassenkameradin mit tödlichem Ausgang beizuwohnen. Reifen Quietschen, ein Knall vom Kopf auf der Motorhaube, große Blutpfütze und die völlig aufgelöste Mutter. Das vergißt man sein Leben lang nicht. Klar, Karin hätte nicht blindlings über die Straße rennen müssen. Den Autofahrer traf da gar keine Schuld, aber wenn ich Kinder am Strassenrand sehe, dann fahre ich nicht mit dem maximal erlaubten Tempo. Und trotzdem hätte ich kürzlich ein Kind bei mir vor dem Haus fast geplättet, wenn der Papa es nicht am Kragen festgehalten hätte, als es blindlings und unsichtbar aus der Parkreihe herausgerannt kam. Da hatte ich noch nicht einmal die erlaubten 30 km/h drauf, aber das hätte ganz sauber gepaßt. Da wäre ich noch nicht einmal vom Gas herunter gewesen, da hätte es schon gekracht.

Gernot

Geschrieben

Ohja, so ähnliche Erlebnisse kenn ich auch. In der 7. Klasse waren wir auf Borkum auf Klassenfahrt. Wie es auf den Inseln so üblich ist, bewegt man sich dort zumeist per Fahrrad. Ich war mit einem Kameraden aus der Parallelklasse vorne dran, es ging nach links um die Ecke und keine 3 m vor mir knallte es plötzlich und er lag auf der Motorhaube eines Autos. Außer einer Commotio und einer Fraktur zum Glück nichts schlimmeres passiert. Oder mein Bruder meinte mal, er müsste wie ein verrückter mit dem Rad den Berg runterschießen und mit quietschenden Reifen um die Ecke rauschen. Jüngere Geschwister sind im Umgang mit älteren Geschwistern ja bekanntlich beratungsresistent und so kam, wie es kommen musste. Rechts um die Ecke war eine Ausfahrt, aus der just in diesem Moment ein Auto kam und meinen Bruder vom Rad absteigen ließ. Zum Glück nur Prellungen (der Kerl hatte sowieso immer mehr Glück als Verstand). Selbst bin ich schon auf Inline - Skates einem Auto zum Opfer gefallen. Auch nichts passiert und weil ich wusste, dass ich auf der Straße eigentlich nichts zu suchen hatte, bin ich geprellt nach Hause gehinkt und hab meinen Eltern nie etwas von diesem Vorfall erzählt :D

Ein besonders schockierendes Ereignis hatte meine Mutter mal. Da wäre ihr ein zweijähriges Kind fast vor's Auto gelaufen, während die Eltern südländischer Herkunft seelenruhig da standen und quatschten. Auf ihre Frage hin, warum das Kind nicht beaufsichtigt würde und diese Situation wesentlich dramatischer hätte enden können, bekam sie nur die Antwort "Ist doch egal, machen wir Kind neu". Ohne Worte...

Geschrieben
vor 3 Stunden, Mausie sagte:

... bekam sie nur die Antwort "Ist doch egal, machen wir Kind neu". Ohne Worte...

Ich bin da nicht ganz ohne Worte. Ich bin mir zu allermindestens 100% sicher, wäre tatsächlich dem Kind was zugestossen, wären die Eltern - genau die gleichen Eltern - die gewesen, die am lautesten gefordert hätten, den Autofahrer für möglichst den Rest seines Lebens nicht mehr ausm Knast zu lassen. Und die wären damit wohl noch als moderat zu bezeichnen.

Ich hatte auch schon ein paar mal Glück als Autofahrer. Ich habe volles Verständnis dafür, dass Kinder meist wichtigeres im Kopf haben als den Verkehr um sie herum. Aber ich habe KEIN Verständnis dafür, dass moderne Eltern offensichtlich null Wert auf eine ggf. lebensrettende Verkehrserziehung ihrer Sprösslinge legen.

Ich selber bin in einem Haus aufgewachsen, dessen strassenseitige Mauer etwa zwei Meter vom Rand des Bürgersteigs weg war, und damals stand die Tafel für das 50er-Innerortslimit ungefähr 150m vom Haus entfernt. Das ganze an einer vielbefahrenen Hauptstrasse mit sehr viel LKW-Verkehr. Nächster Zebrastreifen 150m dorfeinwärts, was hiess, dass wir spätestens im Kindergartenalter beherrschen mussten, wie man diese Strasse an der Stelle einigermassen sicher überquert.

Morgens wenns in den Kindergarten oder später zur Schule ging, guckte Papi mit, wann es denn nun sicher sei, über die Strasse zu kommen, nach der Schule wenn wir Glück hatten die Nachbarin auf der anderen Strassenseite, oder sonstwer, der grad da war. Schülerlotsen gabs noch gar nicht...

Ich hörs heute noch, wie meine Mutter fast panisch aggressiv mahnte, wir hätten IMMER auf der Strassenfernen Seite des Bürgersteigs zu gehen. Wenn ich heute sehe, dass es ganz normal ist, an der gleichen Strasse, nur mit dem Unterschied dass inzwischen das Tempolimit in der Regel eingehalten wird - worauf früher besonders vor unserem Haus so kurz nach dem Schild kein Verlass war; es war im Gegenteil sehr selten, dass nicht zu schnell gefahren wurde... - die an der Hand geführten Kinder gleich welchen Alters auf der Strassenzugewandten Seite gehen zu lassen, hätt ich nicht selten grosse Lust, anzuhalten, auszusteigen und den Eltern die Leviten zu lesen!

Auch wieder so ein Thema, das Reizpotential hat...

Als anschauliche Demonstration, was einem ungefähr blüht, wenn man sich nicht von fahrenden Autos fern hält, hatte ich zudem - mitten im Dorf, 10m vom Zebrastreifen entfernt aus nächster Nähe mitangesehen, wie ein kleiner Hund sich offensichtlich losgerissen hatte und dann direkt vor die Zwillingsbereifung einer LKW-Hinterachse gerannt war, und dann zwischen der Zwillingsachse nochmal so bis auf Kopfhöhe hichgeschleudert wurde...!

Nach sowas hat man auch als Kind keinen Bedarf mehr, verkehrsmässig irgendwelche erkennbaren Risiken einzugehen. Umso weniger hatte ich es denn auch verstanden, als einer meiner Schulkameraden aus der Parallelklasse, der aus einem abgelegenen Ortsteil stammte, einige wenige Meter vor einem PKW die Strasse auf einem Zebrastreifen querte (damals galt dort der Vortritt für Fussgänger nur auf Anzeige der Querungsabsicht hin) und prompt angefahren wurde und dann einige Zeit im Krankenhaus verbrachte.

Es muss wohl auch in diesem zarten Alter schon an einer unterschiedlichen Lebenserfahrung gelegen haben...

Geschrieben

Teilweise muss man da aber auch die Kommunen heranziehen. Wenn ich beispielsweise mit meiner kleinen Patientin durch Meerbusch (Lank Latum) laufe und spazieren gehe, fahre ich mit dem Buggy oft über dermaßen Kinderwagen- und Fußgängerunfreundliche, äußerst begrenzte Gehwege, das ist schon nicht mehr feierlich. Und das in einem nicht ganz günstigen, angeblich so familienfreundlichen und beliebten Ortsteil. Ich bin mir sicher, von dieser Sorte gibt es noch mehr. Ändert aber natürlich nichts an der Verantwortung der Eltern, endlich von ihrem antiautoritären Erziehungs - Hippie - Tripp herunter zu kommen und den Sprösslingen auch mal beizubringen, dass jede Handlung Konsequenzen nach sich zieht.

Geschrieben

Ich kenne das allerdings von meiner letzen Wohnung in Hochzoll. Schöne Gehwege, eher schmale Strasse. Was macht der praktisch veranlagte Rowdie bei Gegenverkehr? Hoch auf den Gehweg und dann Fußgänger abdrängen, weil der Rowdie fährt ja erst beim abgesenkten Randstein wieder herunter. Nicht daß die LM Räder leiden. Da muß der Fußgänger springen...

Was hat der mir da damls an den Kopf geworfen? "Wenn Sie jetzt nicht weggehen, ist das eine Nötigung !". Ich fragte ihn, ob er als Taxifahrer nicht auf den Führerschein angewiesen sei. "Fahren Sie aber ruhig weiter, ich habe ihr Kennzeichen ja notiert." Vielleicht hat es ja geholfen. Natürlich hat die Polizei ohne Zeugen und ohne Leiche gar nichts gemacht.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Minuten, Gernot sagte:

Was hat der mir da damls an den Kopf geworfen? "Wenn Sie jetzt nicht weggehen, ist das eine Nötigung !". Ich fragte ihn, ob er als Taxifahrer nicht auf den Führerschein angewiesen sei. "Fahren Sie aber ruhig weiter, ich habe ihr Kennzeichen ja notiert." Vielleicht hat es ja geholfen. Natürlich hat die Polizei ohne Zeugen und ohne Leiche gar nichts gemacht.

Gernot

:lol::lol::lol:

Geschrieben
vor 22 Stunden, Gernot sagte:

Da muß der Fußgänger springen...

 

Tja,

die fahren dir den Arsch ab und erzählen hinterher, du hättest gar keinen gehabt  :D

 

Gruss HD

Geschrieben
Am 7.1.2016 at 18:47 , Yvonne2202 sagte:

Ändert aber natürlich nichts an der Verantwortung der Eltern, endlich von ihrem antiautoritären Erziehungs - Hippie - Tripp herunter zu kommen und den Sprösslingen auch mal beizubringen, dass jede Handlung Konsequenzen nach sich zieht.

Ich glaub nicht, dass das was mit Hippie-Trip zu tun hat. Habe junge Eltern in der Verwandschaft und sehe da so ein bisschen, wie viele Gedanken die sich über ihre Kleinen und deren Entwicklung machen. Die gehen mit ihrer Verantwortung viel weniger unbedarft und sehr viel besser vorbereitet und mit mehr Fachwissen um, als das meine Eltern noch bei mir taten, und ich war schon nicht mehr deren erstes Kind.

Ich glaube, das sind die Zeichen der Zeit. Es liegt wohl zu über 100% am Autofahrer, dafür zu sorgen, dass ihren Sprösslingen nie was passiere, in deren Optik. Logisch, denn der Autofahrer ist ja nach algemeinem Halbwissen schon bei Erwachsenen Fussgängern, und sogar bei Radfahrern oder Motorradfahrern immer schuld, wenn was passiert. Ausserdem sind Autofahrer doch Umweltverpester, Klimavernichter und Krebsverursacher, also allesamt ohnedies Massenmörder, welche keinerlei Vorsicht oder Rücksicht verdienen.

vor 23 Stunden, Gernot sagte:

Was macht der praktisch veranlagte Rowdie bei Gegenverkehr? Hoch auf den Gehweg und dann Fußgänger abdrängen, weil der Rowdie fährt ja erst beim abgesenkten Randstein wieder herunter. Nicht daß die LM Räder leiden. Da muß der Fußgänger springen...

Ich wusste doch immer schon, dass es mindestens EINEN Grund gibt, Stahlfelgen cooler als Alufelgen zu finden. Seit heute sinds mehrere.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nette Geschichte. Erinnert mich daran, wie ich einmal in so eine Verfolgungsfahrt geriet. Der Verfolgte fuhr vor mir scharf in den Kreisverkehr, ich dachte, der hat es aber eilig, dann sah ich das Polzeiauto mit Blaulicht vor dem Kreisverkehr voll bremsen, damit die mich nicht rammen.

Merke:   Im Kreisverkehr hat man immer Vorfahrt, aber manchmal sollte man trotzdem gucken, was da so angefahren kommt.

Gernot

Geschrieben
vor 5 Stunden, Yvonne2202 sagte:

So macht man das:

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/3226536

Der dachte sich wohl, wenn man schon mal im StGB einkauft, dann lohnt sich ein Großeinkauf.

Dieser Link führt bei mir auf die erste Seite diese Threads, bleibt also innerhalb des ACC-Forums. (Win 8.1, Firefox 43.0.4)

Wie ist das denn möglich?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, Juergen_ sagte:

Dieser Link führt bei mir auf die erste Seite diese Threads, bleibt also innerhalb des ACC-Forums. (Win 8.1, Firefox 43.0.4)

Wie ist das denn möglich?

Nicht nur bei Dir.....

iOS9.2 mit Safari

Gruß, Karl-Heinz

Bearbeitet von khs2212
Gast munich_carlo
Geschrieben

Bei mir ebenfalls. Win7 Enterprise und Google Chrome.

Gast munich_carlo
Geschrieben

Ist ja auch kein Wunder, da hat Yvonne den Link manipuliert. Zu sehen, wenn man mit dem Mauszeiger über den Link fährt. :D

Image15.png

Geschrieben

Oh man, das hatte ich neulich schon mal. Kann mir mal jemand bitte erklären, was da schief gelaufen ist?

Gast munich_carlo
Geschrieben

Hallo Yvonne, ich vermute, dass Du nichts falsch gemacht hast, der Text des Links ist ja korrekt dargestellt. Ich vermute eher, dass es an der Forensoftware liegt.

Bei mir habe ich mitunter sogar Zitate im Textfeld, die ich vor Tagen mal eingefügt hatte. 

Grüße
Karl-Heinz

Geschrieben

Hallo Karl - Heinz,

dann bin ich beruhigt :D Hätte ja gut sein können, dass ich etwas vergessen hab.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Forensoftware spinnt aber offensichtlich an dieser Stelle, denn im Quellcode (Im Firefox: rechter Mausklick -> "Element untersuchen") wird der - nicht funktionierende - Link auf das Presseportal der Polizei angezeigt, während mouse-over in der linken unteren Ecke des Bildschirms den Link auf das Forum anzeigt.

 

Edith fragt sich allerdings, ob Gernot dem korrekten Link folgen konnte:

 

Bearbeitet von Juergen_

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