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Geschrieben

Es scheint schlimmer zu werden. Was ich manchmal so zu sehen bekomme ist erschreckend...

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb C5-DPF-Killer:

Ich kann die Bedenken, dass ein Laie nichts an der Bremse machen sollte, durchaus verstehen!

Aber glaubt ihr wirklich dass eine Werkstatt bessere Arbeit abliefert?

Du hast schon ungewoehliches Pech gehabt, aber glaubhaft ist es auf jeden Fall. Die Moppedgang meiner Jugend bestand auch aus nicht wenigen KFZ-Schlossern. Einige konnten ihr eigenes Motorrad nicht ordentlich warten, andere waren derartige Elektroknorzer, dass es zum Davonlaufen war.

Einer der Faehigen hat auch einige Horrorgeschichten aus dem Leben in der Werkstatt zum Besten gegeben. Spaeter als er dann Ingenieur mit Dienstwagen war, hat er sein Fahrzeug in die Werkstatt gebracht und konnte auch gar nicht oder schlecht durchgefuehrte Arbeiten feststellen. 

Ich mache auch fast alles selbst. Scheibe habe ich zwar auch schon eingeklebt, aber das koennen andere wirklich besser :). Aber Bremsen? Niemals wuerde ich da die Schnellschlosser dran lassen, die weder reinigen noch schmieren. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Der Unterschied Selberschrauber-Werkstatt ist, dass die ausgebildeten Leute theoretisch wissen, wie alles gemacht werden muss. Das muss man sich als Selberschrauber erst alles anlesen bzw erfahren.
Wenn man sich das zutraut, bin ich 100% für Selbstreparatur.

Auszug meiner persönlichen Erfahrungen:

Freie Werkstatt. Diesel ging wiederholt unterwegs aus. 500 EUR für Reparatur bezahlt. Umsonst. Irgendein Teil getauscht, das Problem lag natürlich woanders.
Fiat Werkstatt. Auto beim Service. Bremsflüssigkeit erneuert. Bremse nicht entlüftet. Keine Bremswirkung.
Citroen Werkstatt. Spurstangenkopf getauscht, Mutter nicht festgezogen. Auto fing auf der Autobahn an, zu wandern.
Auto meiner Freundin: Spurstangenkopf Kontermutter nicht angezogen. Gewinde ausgeklappert.
Von den Problemen meines Vaters mit Citroen fang ich garnicht erst an. Den XM haben wir sogar auf die andere Seite Deutschlands nach Köln verbracht, letztendlich auch Ergebnislos. Am Ende wäre der XM fast abgefackelt. Viel Zeit, viel Geld, viel Ärger inkl. Gericht. Von Cit gabs einen 10.000 Euro Gutschein auf den damals neuen C5. Repariert habe ich das Problem dann selbst - mit Hilfe dieses Forums.

Aber auch Hobbyschrauber machen gefährlichen Blödsinn: Auto der Mutter eines Kumpels. Geräusche in Linkskurven. Bremssattel beim Bremsenwechsel verdreht, Schlauch schleift an Felge in Linkskurven. Gewebe war schon fast durch. Bei Notbremsung wärs das wohl gewesen...

 

Edith: Ich lese gerade, dem TE seine Frage hier war noch unbeantwortet geblieben:

19 hours ago, C5-DPF-Killer said:

Kann man also bedenkenlos die Kupferpaste verwenden? Es gibt nämlich auch die Metallfreie Bremsenpaste, welche u.U. besser sein könnte.

Du kannst nehmen, was du willst. Kupferpaste, keramische Bremsenpaste, normales Antiseize falls die sch#** Dose mit der Bremsenpaste eben gerade noch da war aber jetzt nicht mehr.
Hauptsache geschmiert, an den richtigen Stellen und nicht zuviel.
Normales Lagerfett (auch HT) natürlich nicht, das zeigt aber auch ein Blick auf die zulässigen Einsatztemperaturen in den Datenblättern.

Für die Gleitbolzen am Schwimmsattel geeignetes Fett verwenden. Entweder was spezielles kaufen, oder falls man schon was im Regal hat mit entsprechenden Eigenschaften - Synthetisch (wegen der Manschetten), Einsatztemp mind 200°C, Festschmierstoffbestandteile (zB MoS2, Keramik etc) - kann man auch das nehmen.
Einige nehme auch da Kupferpaste. Hab ich auch schonmal gemacht, als ich noch nix (angeblich) besseres hatte und beim Bremsenwechsel dort halt neu geschmiert werden musste.
Nicht zum Nachmachen empfohlen, aber dennoch interessant: Mein Mieter hat WD40 drangemacht an seine eingetrockneten Gleitbolzen. Ich musste gleich weglaufen, als ich das gesehn habe. Aber scheint zumindest ne Weile zu funktionieren. Ist jetzt über ein Jahr her und Bremsen laufen immer noch nicht heiss. :rolleyes:

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bekannter von mir ist in der Innung der KFZ Techniker und dort für die Unterlagen der Gesellenprüfung und auch für die praktische Prüfung zuständig, mit dem hab ich mich schon das Eine oder Andere Mal wegen der Fähigkeiten der Mechaniker unterhalten und er erzählte ein wenig aus dem Nähkästchen, z.b praktische Prüfung.

Was sich dort abspielt ist haaresträubend! Angehende Gesellen die nicht mal Bremsen entlüften können, Spureinstellen nur hörensagen kennen usw usw.

Im Gegensatz fordern viele Betriebe eine Vereinfachung der Prüfung... als Begründung wird meist der Verweis auf Diagnosekönnen geliefert, Ebenso der Zeit-, und damit verbunden, Kostendruck.  Die Innungen sind da echt in einem Konflikt der die Abwärtsspirale immer steiler werden lässt. Einerseits das Bestreben Fachkräfte zu kriegen, anderseits der Druck der Betriebe Prüfungen leichter zu gestalten.

Das Ergebnis sehen wir ja schon anhand Erzählungen oder Erfahrungen die sich hier finden lassen.

Ebenso seh ich es in meinem Betrieb ( Militär), vor 30 Jahren wusste ein Mechaniker wie ein Kfz grundsätzlich funktionierte und wo er ansetzen muss, egal welche Marke, egal welche Klasse. Heute? Lass einen gelernten Kfz Techniker, der zum Beispiel  auf Fahrzeugen der Marke mit der Pflaume gelernt hat, auf Puch "G" auf deutsch den Mercedes Wolf los... der wird zu 90% Wahrscheinlichkeit hilflos dastehen, verzweifelt nach den Diagnoseanschluß suchen, im PC nach einer Repanleitung rumwühlen. Machen muss es der "Alte" der "Neue" steht nur daneben und ist verwundert das es auch ohne Computer funktioniert.

Dieses Spiel kannst bis zu Unendlichkeit fortsetzen, du kommst leider zu keinem guten Ergebnis.

Daher schätz ich auch dieses Forum so sehr, hier wird mit Wissen geholfen, hier wird der Aufwand den man selber betreibt unterstützt.

In diesem Sinne .. lassen wir diesen Geist nie untergehen auf das wir möglichst selten den Wahnsinn einer modernen Werkstätte erleben müssen.

 

Bearbeitet von thomasmu
  • Like 1
  • Traurig 1
Geschrieben (bearbeitet)
 
vor 3 Minuten schrieb thomasmu:

Doppelpost 😔

 

Bearbeitet von thomasmu
Geschrieben

Selbstschrauber ohne Erfahrung haben allerdings das Problem, dass ihnen ebenjene fehlt.

Noch ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Er wollte die Bremsbeläge seiner DS wechseln. Beläge rausgenommen und danach gemerkt, dass es wohl besser wäre, in Höchststellung zu arbeiten. Motor angelassen, dabei aufs Bremspedal getreten...  

  • Like 1
  • Haha 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Aber auch Hobbyschrauber machen gefährlichen Blödsinn: 

Ohne Zweifel! Aber mir gehen Foristen auf den Sack, die staendig mit erhoben Zeigefinger rumlaufen, ueberall Gefahren, den Verlust vom Versicherungsschutz und maximalen Schaden sehen.

Natuerlich ist es sinnvoll, beim Ratgeben, doch die Fahehigkeit des Beraten einzuschaetzen und nett darauf hinzuweisen, dass man Schrauben nicht nur im Internet lernen kann. Von den Bedenkentraegern laesst sich ohnehin niemand vom Selbermachen abhalten, hoechstens vom Ratsuchen.

  • Like 4
Geschrieben

Hier noch eine sehr unterhaltsame Telemotor-Sendung unter anderem mit dem Thema „Selbstschrauber“:

 

  • Like 1
  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 7.2.2021 um 09:17 schrieb baustromverteiler:

Schick mir deine PN per Mail, ich schicke dir den Leitfaden von cit zum Bremse Wechsel samt anzugsdrehmomenten. Klingt ja fast gefährlicher wenn du in die Werkstatt fährst ;)

Hallo, könnte ich die auch bekommen ? Schraube schon über 40 Jahre zum Teil selber an Auto und Motorrad. Damit ich alles an Werkzeug parat habe, wäre der Leitfaden mit den Anzugswerten hilfreich. 
winger45@hotmail.de

gruß,

Martin

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb baustromverteiler:

@Mazda ist unterwegs

Ui, schneller, als die Polizei erlaubt. Vielen Dank und schönes Wochenende 👍

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo, ich habe einen C5 Bj. 2015 165HDi. Demnächst muss ich auch Scheiben und Beläge wechseln. Kann mir jemand die Anzugsmomente für die Sattelträgerschrauben und die Gleitbolzen sagen oder per Mail (sohns_f@web.de) schicken? 

Besten Dank im Voraus.

 

Grüße

Fabi

baustromverteiler
Geschrieben (bearbeitet)

für das ATE Bremssystem:

 

Gleitbolzen 27nm, HX6, Sattelträgerschrauben 115nm, TX55,

werden neu gegeben oder gereinigt und mit Schraubensicherung wiederverwendet.     

 

Edit: also  sattelträgerschrauben sollen lt. Cit neue verwendet werden, liest sich missverständlich oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von baustromverteiler

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