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BX 19 TZI Motor Fit machen ...


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Trompetentöter
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Gemeinde

Meine Diven bedürfen etwas Zuwendung, Die CX soll bis Ostern wieder fit sein und dann ist die BX dran, habe beschlossen sie ab April für ein oder zwei oder drei Wochen auf die Bühne zu nehmen weil das Getriebe nun bei 280000 Kilometern Probleme macht, die Schaltbarkeit bei Kälte tendiert gegen Null die Synchronisation des ersten Ganges ist durch, der Zweite beginnt so langsam, Ersatz liegt bereitM (Mutternproblematik beim BE3 Getriebe wird berücksichtigt)

In dem Zusammenhang möchte ich Motor mit samt Getriebe heben und ihm die Zuwendung geben die er benötigt, er hat die erste Kopfdichtung, welche noch dicht ist, Die Ventilschaftdichtungen sind vermutlich nicht mehr vorhanden, Kompression laut Billiguhr liegt bei 11 auf allen vier Pötten, die Ventile gehören eingestellt, Zahnriemen überfällig, der Motorlauf ist Rauh, so kenne ich die Maschine aber seit 4 oder5 Jahren.

Mein erster Gedanke, einen anderen XU9M DDZ Motor aufzutreiben und den im Vorfeld fertig zu machen scheitert bisher an schlechter Verfügbarkeit der Motoren, Teile sind aber ja scheinbar Problemlos zu beschaffen.

Also kurze knappe Fragen...

Wie Wahrscheinlich ist der Abriss der Kopfschrauben denn ich möchte die ZKD auf jeden Fall machen wenn der Motor nun draussen ist? Wie bekommt man die Schrauben am ehesten ohne Abriss ab (Komplette Werkatatt mit nahezu allen Werkzeugen vorhanden)

Kopf seilich runterschlagen wegen nasser Laufbuchsen?

Lässt sich der Schaden durch abgerissene ZKD Schraube im Ausgebauten Zustand des Motors vernünftig beheben?

Meine Software behauptet die ZKD Schrauben seien nicht zu erneuern, stimmt das oder sind es Dehnschrauben?

Der kopf wird selbsverständlich auf Verzug geprüft und bei Alufraß oder Verzug überschliffen.

Muss ich mit sonstigen Komplikationen rechnen und ist der hohe Ölverbrauch (ca 0,5 liter auf 1000 Kilometer) in der Regel nach Austausch der Schaftdichtungen behoben?

Macht es überhaupt Sinn bei so hoher Laufleistung die Arbeit anzugehen oder ist es besser Motor samt Getriebe weiter runterzureiten und zu warten bis sich ein Motor mit nachweislich wesentlich weniger Kilometern gefunden hat, den ich aber dann auch vorher fertig machen müsste.

Mein BX ist keine Schönheit und er läuft derzeit 100% Zuverlässig im Alltag auf LPG, da ich nicht gewillt bin ein moderneres Auto zu besitzen muss er für die nächsten Jahre fit sein, Jahreslaufleistung liegt bei 20-25000 Kilometer Die CX und Motorräder entlasten ihn nur gering.

Soweit erstmal, werde den Thread pflegen wenn ich über die Vorgehensweise entgültig im klaren bin, da ich für die Arbeiten den April vorgesehen habe spielt Zeit keine große Rolle, da ja ab Frühjahr die anderen Fahrzeuge zur Verfügung stehen.

 

Vielen Dank und Gruß

Hartmut

 

Bearbeitet von Trompetentöter
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, Trompetentöter sagte:

 

Mein erster Gedanke, einen anderen XU9M DDZ Motor aufzutreiben und den im Vorfeld fertig zu machen scheitert bisher an schlechter Verfügbarkeit der Motoren, Teile sind aber ja scheinbar Problemlos zu beschaffen.

 

Einen bis zuletzt einwandfrei laufenden DDZ bei dem Kopfdichtung und Schaftdichtungen ca. 20tkm vor dem Ausbau erneuert wurden hätte ich in der Garage liegen...

Ansonsten sollte man die Kopfschrauben auf jeden Fall ersetzen, das Risiko dass sie abreißen kann man kaum einschätzen. Wenn sie abreißen wird es teuer, bei ausgebautem Kopf sollte ein Motoreninstandsetzer die Reste ausbohren können. Beim BX aus dem der o.g. Motor stammt sind 3 Schrauben abgerissen, 2 davon so weit oben (im Kopf) dass der Kopf mit der Flex demontiert wurde. Auf das Ausbohren der Schraubenreste habe ich verzichtet, ein überholter Kopf lag eh schon parat und ein Block war glücklicherweise schnell aufzutreiben...

Bearbeitet von bx-basis
Trompetentöter
Geschrieben

Hallo

Habe dir mal ne PM gesendet.

Die anderen Fragen bleiben natürlich dennoch im Raum stehen, dennn wegwerfen werde ich keine funktionierende Maschine.

Gruß

Hartmut

Geschrieben

Hi,

die Ventilschaftdichtungen zu machen lohnt sich immer. Hatte bei meinem damaligen 16er nen Ölverbrauch von 0,5 -1L/1000km. Danach nix, wenn man mal von dem Tropfen absieht, der an der Ölwanne hing. Die Kopfschrauben reißen wirklich gern ab, ist mir auch passiert. Ob man da irgendwas präventiv machen kann weiß ich nicht.

 

viele Grüße

Janbo

Geschrieben

das Thema "Lösen der Kopfschrauben" interessiert mich auch (bislang keine Erfahrungen...)

Macht es dabei vielleicht einen Unterschied, ob man mit einem Schlagschrauber rangeht oder "nur" manuell (Schraubenschlüssel) ?
 

Geschrieben

Mal anders rum gefragt: Warum willst du den Kopf unbedingt runter machen? Die Ventilschaftdichtungen und Ventilspiel lassen sich auch bei montiertem Kopf mit Druckluft über das jew. Kerzenloch machen. Den Kopf würde ich nur runter machen, wenn er 1. defekt ist oder 2. die Kopfdichtung wirklich hinüber ist. Oder hast Du einen Verdacht oder ein schlechtes Gefühl bei der Kopfdichtung, den du uns noch nicht geschildert hast?
Ich befürchte, wenn du den Kopf ohne konkreten Anlass runternimmst, machst du dir mehr Arbeit, als du damit heilst. Allein der Act mit den Kopfschrauben, das würde ich mir nicht ohne Not antun...

Geschrieben

"Kopf seitlich runterschlagen" - Kann das gehen. Da sind doch die Passbuchsen im Weg, oder?!

Ölverbrauch mit 0,5/1000 km ist ja nun kein Drama und liegt wahrscheinlich noch unter der Herstellerverschleißgrenze. Generell sind nicht nur die Ventilschaftdichtungen daran beteiligt, sondern auch verschlissene Kolben und Kolbenringe. Kann man begutachten und messen, wenn der Kopf runter ist.

Gruß Stefan

Geschrieben

0,5l auf 1000km sind zu viel und zerstören beim Benziner recht zügig den Kat. Beim XU sind es meist nur die Schaftdichtungen,ersetzen kann man die ohne Demontage des Kopfes - vorausgesetzt die Ventile sind dicht...

Trompetentöter
Geschrieben

Hallo

Mit dem Motor das regelt sch ja gerade dank BX Basis :)

Dennoch werde ich den alten Motor versuchen zu öffnen, meine Beweggründe sind einfach.

Wenn ich einen Motor hebe der nach 290000 Kilometern die erste Kopfdichtung hat, dann wird die erneuert wenn der Motor weiter verwendet werden soll, also werde ich den Motor vorm Einlagern Schraube um Schraube die kopfschrauchen lösen, ölen und leicht anziehen, damit ich die Maschine oder Teile, sollte sie je nochmal gebrauchen problemlos öffnen kann.

Kopfdichtungen kommen irgendwann und bei 25000 kilometern im Jahr wird ihr keine lange Lebensdauer mehr beschert sein.

Ach so, wenn es Passbuchsen gibt bringt seitlich runterschlagen nichts, ich kenne das nur von meinem Espace da muss seitlich geschlagen werden weil man sonst die Laufbuchsen rausziehen kann und dann muss man den Motor komplett zerlegen.

Nun irgendwie freue ich mich schon auf die Frischzellenkur für meinen BX, soll er doch noch ein paar Jährchen laufen.

Gruß

Hartmut

ACCM Stefan mit BX
Geschrieben

Hier habe ich den Wechsel der VSD mit ein paar Bildern festgehalten. War anfangs noch ein vermeindlicher Verbrauch festzustellen (ich glaub inzwischen fast an einen Messfehler meinerseits ;)), ist nach inzwischen 7.000km kein wirklich messbarer Verbrauch mehr festzustellen (unter 1/4l auf 7.000km)

 

An die ZKD würde ich, ohne jetzt ein Problem zu haben, prohpylaktisch (auf Grund der möglicherweise abreißenden Kopfschrauben) auch nicht gehen. Da macht man sich am Ende im schlimmsten Fall wirklich mehr Ärger als nötig. 

Sollte die ZKD dann doch irgendwann Probleme machen, die komplette Motor-/Getriebeinheit ist beim 16/19er BX doch recht zügig rausgebaut.

Trompetentöter
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Stefan

Schöne Doku, schöner Wagen.

Ich habe es entschieden, der Wagen bekommt den anderen Motor weil da die Kopfdichtung und Ventilschaftsdichtungen gemacht ist und Umschrauben geht schnell wenn der Motor eh drausen ist.

Der Flickwerkoctopuss wird bei der Aktion wohl auch mal entgültig getauscht.

Wenn aber der alte Motor Stauraum in Beschlag nehmen will, was auch in einer recht großen Hobbywerkstatt knapp ist, dann muss ich sicher sein das er sich vor Wiederinbetriebnahme öffnen lässt und das tu ich nach Ausbau in aller Ruhe, die Schrauben sind ja gut zu erreichen, auch die rausstehenden Gewindeteile.

Wenn das nichts bringt wird der Motor abgeschlachtet und geht zum Verwerter.

Ich bin was Zylinderkopfdichtungen angeht en gebranntes Kind, wenn ich einen Motor mit 290000 Kilometern im Alltag bewege bin ich recht sicher das es im Laufe von ein zwei Jahren zum Verlust der ZKD kommt, sowas baue ich nicht ein wenn es einmal vor mir liegt und im ausgebauten Zustand habe ich eher eine Chance.

Es ist ja Quasi so das ich mir den Ausfall des Wagens wenn er wirklich gebraucht wird nicht leisten mag wenn keine Zeit oder Winter ist, klingt Brutal aber die BX ersetzt die fehlende Vollverzinkung des CX und sie muss ständig ran, gerade weil sie 100% zuverlässig ist und der Beste Hydropneumatiker aller Zeiten und neuer als die BX mag ich keinen Citroen besitzen, es sei denn mir läuft irgendwan mal ein Französischer Nullaaustatter Xm ohne Hydraktiv mit Gasanlage übern weg :)

Nu gut, jetzt im Februar-März ist erstmal die CX dran, ZKD hinüber nach gerade mal 38 Jahren und 108000 Kilometern, die muss laufen wenn es an die BX geht, um den Motor habe ich viel mehr Angst aber was muss das muss.

Gruß

Hartmut

Bearbeitet von Trompetentöter
Geschrieben

Tja, bei unserem BX steht sehr bald auch eine ähnliche Intervention auf der Warteliste. Federung, Karosserie, Fahrwerk, Rost, Mechanik, Wartung, Kühlung, Gummizeugs, Elektrik... U.u. kommt gleich die ganze Antriebseinheit wieder mal raus. Aber es geht nicht um den Erhalt einen Sonntags-BX sondern um den Tüv der Alltagskarre Nr.1. mit aktuell 470'000 km, und dann hoffentlich Bahn frei für die 500'000 km. :-)

  • Like 1

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