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Hol mir mal ne Flasche Bier!


Empfohlene Beiträge

Gast Zum EX (H) EMPEL
Geschrieben

aber bald könnte gehungert werden, wenn den unfreiwilligen Biolandwirten der Absatz wegbricht, weil es an jeder Ecke MC-Doof gibt.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
vor 2 Stunden, JK_aus_DU sagte:

So, mit entscheidender Stimme unserer geschäftsführenden Regierung um 5 Jahre verlängert:

http://www.sueddeutsche.de/politik/regierungsbildung-glyphosat-wird-zum-vertrauensvernichter-1.3768897

Wenn die SPD nun noch die GroKo macht ist das völliger politischer Selbstmord.

Als SPD Mitglied werde ich ganz sicher gegen eine weitere Groko stimmen. 

Da die SPD auf die Bürgerversicherung besteht, wird es nach meiner Einschätzung keine Groko geben. Fragt sich nur, ob nach der Zulassung des Krebsgiftes die Grünen noch ein Interesse an einer Koalition mit Glyphosat-Merkel haben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, JK_aus_DU sagte:

So, mit entscheidender Stimme unserer geschäftsführenden Regierung um 5 Jahre verlängert:

http://www.sueddeutsche.de/politik/regierungsbildung-glyphosat-wird-zum-vertrauensvernichter-1.3768897

Wenn die SPD nun noch die GroKo macht ist das völliger politischer Selbstmord.

Zustimmung!

Die SPD ist wirklich in einer sehr, sehr bescheidenen Zwickmühle: Jeder erwartet jetzt, dass sie sich "ihrer Verantwortung stellt".

Andererseits weiß sie, dass jede GroKo-Beteiligung, egal wie erfolgreich sie sozialdemokratische Themen wie z.B. den Mindestlohn umgesetzt hat, sie weitere Stimmen kosten wird.

Sie kann aber auch nicht allen Ernstes auf Neuwahlen hoffen: Da ja nicht zu erwarten ist, dass sie als stärkste Fraktion und Kanzler-Macher aus einer Neuwahl hervorgehen würde, wofür sollte sie denn Wahlkampf machen? "Wählt uns, damit  wir Oppositon machen"?? Wohl kaum, da würde sie wohl sogar bei 15 % landen!

Wie blöde es gerade für die SPD läuft, zeigt doch die aktuelle Situation: Merkel als Verhandlungsführerin für Jamaika hat es doch verbockt. Ihr ist es auch in 8 Wochen nicht gelungen, ein Regierungsbündnis zu bilden, Und was macht das mit ihr? CDU und die Schwestern aus Bayern stehen geschlossener denn je hinter Mutti. Aber jeder zeigt jetzt auf die SPD, als hätte die gerade Mist gebaut!

Anderes Beispiel: Alle gießen jetzt Häme über Martin Schulz aus, der sein eigenes Wort von vor einer Woche fressen müsse, wenn er in Gespräche mit der Union eintritt. Und wer hat noch viel schneller seine Meinung geändert? Merkel, die noch vor 8 Tagen Neuwahlen favorisierte, aber jetzt die SPD bedrängt, in Koaltionsverhandlungen einzutreten. So schnell und so souverän kann sonst keiner seine Meinung ändern.

Was bleibt?

Meiner Meinung nach nur eine Minderheitsregierung mit teilweiser, themengebundener Tolerierung durch die SPD. Z.B. bei Außenpolitik und Europapolitik dürfte da kaum ein SPD-Wähler Bauchschmerzen kriegen. Bei strittigen Themen wie Rente, Bürgerversicherung, Rüstungsexporte etc müsste sich die SPD aber nicht mehr verbiegen. Außerdem müsste Merkel endlich mal von Fall zu Fall sagen, wofür sie steht, was sie eigentlich will und nicht immer abwarten, wohin sich der Wind dreht, um dann ihr Fähnchen hineinzuhängen. Das ist natürlich unbequem und das will sie erklärtermaßen nicht. Sie hat sich aber in der Vergangenheit auch sehr oft mit Oppositionsparteien arrangieren müssen, einfach weil sie sonst im Bundesrat keine Mehrheiten für zustimmungspflichtige Gesetze bekommen hätte. So neu und schwierig wäre das gar nicht und es würde uns ein lebendiges Parlament bringen, in dem wirklich wieder um Themen gestritten und nicht nur nach Mehrheitsverhältnissen abgenickt wird.

Ergo: Die SPD DARF NICHT in eine GroKo einsteigen, Nach dem heutigen CSU-Querschuss mit Glyphosat wäre das reine Selbstverleugnung. Und da Steinmeier, der jetzt die Entscheidungsgewalt hat, keine Neuwahlen so schnell ausrufen wird, bleibt also eigentlich wirklich nur die Tolerierung einer Minderheitsregierung.

 

Edith:

So am Rande würde mich ja schon noch interessieren, ob  die CSU-Granden jetzt Schmidtchens Querschuss als gelungenen Coup feiern oder vielleicht bedauern, dass die Gespräche mit der SPD jetzt zumindest "schwieriger" werden.

Bearbeitet von Juergen_
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

...Auf die Gefahr dass Trosi mir zustimmt...:-D

Ich find die Entscheidung richtig.

Wobei ich selbst ne Bio Obstwiese hab.

Aber wegen verdrehter Fakten und Hysterie in der Debatte. Und weil ich Umweltvorteile in reduzierter Bodenbearbeitung sehe...

Bearbeitet von XMechaniker
Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten, XMechaniker sagte:

...Auf die Gefahr dass Trosi mir zustimmt...:-D

Ich find die Entscheidung richtig.

Ok, ich bin da sehr indifferent, aber das ist ja im Bierflaschenthread  nicht das Kernthema. Die SPD hat sich durch ihre "starken"  Worte, keinesfalls noch mal eine Griko einzugehen, ins Abseits manoevriert. Vorsichtige Zurueckhaltung haette sie nicht in die Lage gebracht entweder als Umfaller und Machtgeil zu gelten oder aber als verantwortungslos und regierungsunfaehig. Die Schnittmenge derer die diese beiden Vorwuerfe erheben koennten duerfte auch recht hoch sein;).

Alles wuerde besser aussehen, man koennte die FDP geisseln, bei den Forderungen auftrumpfen ohne Gesichtsverlust und haette mit dem ungewoehnlichen Verhalten des CSU-Ministers bei der Abstimmung ueber das Glyphosat, einen Hebel in der Hand, bei der Groko oder der Neuwahl. 

Eine Forderúng die sicherlich nicht unpopulaer ist, die Schliessung "aller" Steuerschlupfloecher. Buergerversicherung ist auch keine schlechte Idee!

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Wie wäre es mit einer SPD-tolerierten CDU MInderheitsregierung? Das würde mal interessant werden.

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Minuten, Kugelblitz sagte:

Wie wäre es mit einer SPD-tolerierten CDU MInderheitsregierung? Das würde mal interessant werden.

Das ist derzeit auch das wahrscheinlichste Szenario.

Geschrieben
vor 24 Minuten, Kugelblitz sagte:

Wie wäre es mit einer SPD-tolerierten CDU MInderheitsregierung? Das würde mal interessant werden.

Und waere fuer die Demokratie sicher ein Gewinn. Da bekommen die Waehler auch mal mit wenn um Entscheidungen gerungen werden und es ist nicht alles in 4 Wochen Koalitionsverhandlung ausgehandelt und nachher sieht alles "abgekartet" aus.

Geschrieben

Die Entscheidungen werden doch in Hinterzimmern ausgekungelt. Stimmt die CDU für ein SPD-Projekt, dann stimmt die SPD für das CDU-Gesetz...Auch bei einer Minderheitsregierung - das Wort allein finde ich schon furchtbar. Die AFD freut sich sicher schon drauf.

Welchen Vorteil sollte denn eine Minderheitentolerierung für die SPD haben? Wenn ich gestalten will, dann gehe ich in die Regierung. Das hat der Lindner auch nicht begriffen. Beenden kann man das immer noch, wenn die Sache nicht so läuft, wie man möchte. Das kann aber auch an den schlechteren Argumenten oder weniger überzeugenden Politikern liegen, dann wird man eben bei der Wahl abgestraft.

Schulz hat schon den falschen Wahlkampf geführt und macht auch nach der Wahl nichts besser.

 

 

 

Geschrieben

Ich fänd so eine Minderheitsregierung auch ganz interessant ;)

Dennoch halte ich ein Glyphosatverbot für unsinnig.

Eher sollte man GVO rohstoffe besser überprüfen oder den Import einstellen.

Und das sollte auch für importgetreide gelten, wo sikkation betrieben wurde. Sikkation kann man auch verbieten (ist sie hier aber quasi auch)

In Deutschland (bzw EU) wird es vor der saat eingesetzt. Da besteht kein Rückstandsproblem.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, waren das vor einigrn Jahren Forderungen der Linken und der SPD.

Jetzt hat man ja schon irgendwie ein ptoblem mit dem geforderten verbot.

 

Nicht vergessen sollte man auch die wirkung von den benetzungsmitteln. Der Hautausschlag in der Arte Doku kommt sicher nicht vom Glyphosat. Von einem glyphosathaltigen Herbizid kanns aber sein, das glaub ich schon.

Auch ist glyphosat nicht mehr gleich Monsanto. Patent ist lange abgelaufen.

Die verdienen ihr Geld aber mit Round up Ready sorten. Die wir hier zum glück nicht anbauen dürfen, aber leider trotzdem importieren. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ach der Streit um die Glyphosat-Zustimmung ist zwar kindisch, aber das ist eben so in der Politik. Die SPD hat sich am Ende der Legislaturperiode mit Grünen und Linken zusammengetan und die Ehe für alle durchgesetzt. Das hat der CSU sicher gestunken, so dass man da jetzt gerne zurückkeilt - hätte sich die Frau Umweltministerin denken können.

Da darf man bei der SPD nicht die Mimose spielen.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben

"Merkel sagte, sie habe am Dienstag mit Schmidt gesprochen. Sie erwarte, dass so etwas nicht nochmal vorkomme. "Es ist etwas, was sich nicht wiederholen darf." Ansonsten sei ein "gedeihliches, gemeinsames Arbeiten in der Bundesregierung nicht möglich." Merkel sagte, in der Sache sei sie allerdings näher bei Schmidt als bei Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). "

Ui, böse ausgeschimpft. Dann ist ja wieder alles gut....:D

https://www.abendblatt.de/politik/article212675751/Merkel-ruegt-Minister-Schmidt-wegen-Glyphosat-Alleingang.html

 

 

Geschrieben

https://secure.avaaz.org/campaign/de/deutschland_glyphosat_skandal_b/?cHFIubb

Zitat

Ein Mann hat gestern über das Schicksal von mehr als 500 Millionen Menschen gerichtet: CSU-Landwirtschaftsminister Christian Schmidt. Er hat im Alleingang eine fünfjährige Verlängerung von Glyphosat für ganz Europa durchgedrückt - gegen den Willen der Europäer und der Deutschen!

Es ist wirklich unfassbar: Seit Monaten kämpfen Menschen in ganz Europa darum, dieses Gift zu verbieten. Jetzt hat Schmidt einfach dreist gelogen und ohne die notwendige Zustimmung der SPD-Umweltministerin Fakten geschaffen. Es geht nicht um Parteizugehörigkeit, es geht darum, dass Deutschlands Landwirtschaftsminister Monsantos Cheflobbyist ist.
  
Mangelndes Vertrauen hat schon die Jamaika-Verhandlungen scheitern lassen, aber dieser Betrug an den Bürgern ist lügen auf einem komplett neuen Niveau. Schmidt vertritt nicht die Interessen der Bürger, sondern die der Industrie -- und muss gehen. Jetzt mit nur einem Klick unterzeichnen und weiterleiten! 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Wenn Glyphosat regelmäßig und langfristig in der Landwirtschaft eingesetzt wird, kann das auf Dauer auch zu Antibiotikaresistenzen von Mikroorganismen führen.

...

Ein weiteres tiefgreifendes Problem besonders in der deutschen Landwirtschaft sei der verbreitete Einsatz von Stickstoff als Dünger, erklärte die Agrarwissenschaftlerin. Stickstoff fördere das Wachstum von Unkraut und steigere daher die Nachfrage nach Herbiziden wie Glyphosat. Da sich das Mittel langfristig negativ auf das Pflanzenwachstum auswirke, entstehe ein Teufelskreis aus Düngen und Herbizideinsatz.

http://www.deutschlandfunk.de/glyphosat-agrarwissenschaftlerin-warnt-vor-kreuzresistenzen.2850.de.html?drn:news_id=820975

Das Interview zu dieser Meldung:

http://www.deutschlandfunk.de/glyphosat-es-gibt-beaengstigende-daten-ueber-kreuzresistenz.769.de.html?dram:article_id=401841

Zitat

Agrarwissenschaftlerin Maria Finckh fordert einen geordneten Ausstieg aus der Nutzung von Glyphosat in der Landwirtschaft. Aufgrund zunehmender Antibiotika-Resistenzen könnte das Ende des Herbizids plötzlich kommen und die Bauern dann überfordern. Die Franzosen, die ein nationales Verbot erwägen, könnten im internationalen Wettbewerb langfristig besser dastehen.

 

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben
vor 22 Stunden, Juergen_ sagte:

Ergo: Die SPD DARF NICHT in eine GroKo einsteigen, Nach dem heutigen CSU-Querschuss mit Glyphosat wäre das reine Selbstverleugnung.

Alternativ könnte ja auch die CSU mal in die Opposition gehen, regenerieren müssen die sich ja sowoeso. Und das wäre dann eine Konstellation, die mir bei dem was das Wahlergebnis so zuläßt durchaus gefallen könnte: eine CDU-SPD-Grünen-Koalition. Ohne CSU, wohlgemerkt. Dann müßten sich die Grünen auch nicht länger als Feigenblatt einer GroKo fühlen, denn dann wären sie vermutlich auch zahlenmäßig unentbehrlich (ok, hab ich jetzt nicht nachgeprüft...).

  • Like 1
Geschrieben

Wie kurzsichtig die Glyphosat-Entscheidung ist auch angesichts dessen, was jetzt schon in der US-Landwirtschaft zu besichtigen ist kann man hier nachlesen:

http://www.deutschlandfunkkultur.de/usa-klagen-gegen-monsanto-erst-glyphosat-jetzt-dicamba.2165.de.html?dram:article_id=397557

"Die Probleme begannen vor einigen Jahren. Dass Glyphosat im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen, führte zu Klagen, schadete dem Absatz jedoch kaum. Im Gegenteil: Der Anteil an genverändertem Monsanto-Saatgut in der US-Landwirtschaft wuchs stetig auf über 70 Prozent. Das größte Problem für viele Farmer: Seit einigen Jahren wirkt Glyphosat nicht mehr, weil das Unkraut resistent geworden ist und sich sogenannte "Super-Unkräuter" gebildet haben. Also mussten Monsanto und andere Agrar-Firmen wie BASF dringend nachrüsten. Dabei half ein 50 Jahre altes Unkrautvernichtungsmittel namens Dicamba."

...

"Dicamba hat einen entscheidenden Nachteil: Der Unkrautkiller verflüchtigt sich leicht. Vor allem bei heißem Wetter verwandelt sich flüssiges Dicamba in ein Gas, das der Wind meilenweit auf benachbarte Felder weht. Dadurch kam es zum Streit unter vielen Farmern. Denn wenn auf den Nachbarfeldern keine gentechnisch veränderten Monsanto-Pflanzen, sondern konventionelle Pflanzen wachsen, dann sterben diese genau wie das Unkraut. In den Bundesstaaten Arkansas, Mississippi und in den Agrarstaaten des Mittleren Westens kam es zu erheblichen Ernteausfällen und in der Folge zu Protesten und Klagen. Die betroffenen Farmer fordern Schadensersatz. In Arkansas und Missouri wurde Dicamba vorläufig verboten. In Mississippi wurde ein Farmer nach einem Streit um Dicamba sogar getötet."

  • Danke 1
Geschrieben

Sorry, Leute.  Echt, das is mein Problem an der Sache. Dieses vermischen und die Sachkenntnis.

Stickstoff ist baustein für Aminosäuren und Proteine und im grunde erstmal das wichtigste für pflanzen. Unkraut wie kultur.

Die aussage mit stickstoff und unkraut hat null, wirklich null inhalt. Und die Schlussfolgerung ist auch nicht wahr, selbst dann, wenn man zu viel stickstoff düngt. Die Menge ist übrigens reglementiert.

Zu den Resistenzen: Der entscheidende Unterschied zwischen den usa und der Eu sind die Glyphosat resistenten GVO Pflanzen und die Menge. Dort wurde über Jahrzehnte nir Glyphosat eingesetzt und das mehrmals im Jahr.

In der EU bekommt keine Kulturpflanze Glyphosat. Sie würde ja eingehen !

Der einsatz beschränkt sich nur darauf, den Pflug zu ersetzen. Man erhält dir Bodenstruktur und lässt Pflanzenmasse an der Oberfläche.

 

Geschrieben

Braucht Pflügen denn so viel Diesel und so viel Zeit, dass es billiger ist, alles zu Tode zu spritzen?

Verzeih die Frage von einem, der in Landwirtschaftlichen Dingen ungebildet ist. Ist nicht so kritisch gemeint, wie es vielleicht verstanden werden könnte. Ich habe da einfach eine Bildungslücke, die Du vielleicht ausfüllen kannst.

Ich denk mir halt, dass, so vom Schiff aus gesehen, vermutlich das Pflügen so schlecht nicht ist, wenn es einen in vielerlei Hinsicht sehr Problematischen Stoff einsparen hilft. Mach ich da einen Denkfehler?

Geschrieben
vor 12 Minuten, bluedog sagte:

Braucht Pflügen denn so viel Diesel und so viel Zeit, dass es billiger ist, alles zu Tode zu spritzen?

Der Diesel ist es weniger (besonders wenn man Ackergäule oder Ochsen vor den Pflug spannt). Sondern die Arbeitskräfte, die eine mechanische Bodenbearbeitung erfordert. Das macht dem fortschreitenden Automatisierungsgrad und dem kaufmännische Modell heutiger Landwirtschaft insgesamt einen Strich durch die Rechnung.

Einen interessanten und erhellenden Film zu den gegensätzlichen Positionen, wenn auch hier bezogen auf die Milchviehhaltung, gibt es momentan in der arte-Mediathek:

Das System Milch

Geschrieben
vor 9 Minuten, didomat sagte:

Sondern die Arbeitskräfte, die eine mechanische Bodenbearbeitung erfordert.

Versteh ich das richtig? Einmal mehr Pflügen übers Feld ist wegen der Personalkosten teurer, als Glyphosat kaufen, Sprühgerät anteilig finanzieren, ebenfalls betanken, und dann ebenfalls damit einmal übers Feld fahren.

Ist denn das Pflügen wirklich so viel langsamer und braucht derartig viel Power (= Materialabnutzung und mehr Dieselverbrauch, mehr Zeitaufwand), dass man davon einen Chemiekonzern finanzieren kann, und dann noch was mehr übrig bleibt, dass sich der Terz lohnt?

Wenn ja, dann staune ich echt!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden, JK_aus_DU sagte:

"Merkel sagte, sie habe am Dienstag mit Schmidt gesprochen. Sie erwarte, dass so etwas nicht nochmal vorkomme. "Es ist etwas, was sich nicht wiederholen darf." Ansonsten sei ein "gedeihliches, gemeinsames Arbeiten in der Bundesregierung nicht möglich." Merkel sagte, in der Sache sei sie allerdings näher bei Schmidt als bei Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). "

Ui, böse ausgeschimpft. Dann ist ja wieder alles gut....:D

https://www.abendblatt.de/politik/article212675751/Merkel-ruegt-Minister-Schmidt-wegen-Glyphosat-Alleingang.html

Dass Merkel diesen Minister nicht SOFORT rausschmeißt, zeigt, dass man mit dieser Union nicht koalieren kann. Wenn die SPD es trotzdem machen sollte, ist das politischer Selbstmord.

(Eben im Radio gehört, dass Seehofer sein Schmidtchen sogar noch verteidigt und sich wundert, warum dieser abgekanzelt werde. Offensichtlich haben bei denen im blau-weißen Hauptquartier wirklich die Sektkorken geknallt angesichts diesen "gelungenen Coups".)

 

Hier bitte unterzeichnen:

https://www.campact.de/glyphosat/monsanto-minister/teilnehmen/?utm_campaign=%2Fglyphosat%2F&utm_term=link-1&utm_content=random-a&utm_source=%2Fglyphosat%2Fmonsanto-minister%2F&utm_medium=Email

Bearbeitet von Juergen_

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