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Geschrieben

Hi zusammen,

in einem anderen Thread wird hier wieder einmal über das Für und Wider von Diesel- und Benzinmotoren diskutiert.

Mich interessiert, was Euch Eure C5 pro km oder pro Jahr effektiv kostet. Wer außer mir macht noch eine Vollkostenrechnung?

Mein C5 V6 Break Automatik kostete mich 2003 unter Berücksichtigung aller laufende Betriebskosten (Benzin, Wartung, Versicherung, Leasingkosten etc.) und mit Abzug der steuerlichen Erstattung für dienstlich gefahrene km 4.285 EUR (357,08 EUR monatlich) bzw. 0,24 EUR pro gefahrenen km. Meine Laufleistung 2003 waren 18.060 km, wobei 9.735 km Dienstfahrten waren.

So, jetzt warte ich auf weitere Zahlen (vor allem von unseren Diesel-Fahrern).

Gruß, Sven

C5 V6 Break Automatik

Geschrieben

Hey Sven,

err, jetzt habe ich schon im anderen Thread gepostet. Siehe dort...

roland

Geschrieben

Hi roland,

Die Abschreibung auf 240.000km halte ich für gewagt. Da müßte ich den Wagen ja ca. 12 Jahre fahren!

Bei meiner Rechnung fließt als "Abschreibung" die Leasingrate mit ein. Die Leasingrate ist so hoch, dass der Wagen nach 6 Jahren komplett abgeschrieben wäre und ich habe mit einer sehr niedrigen Leasingsonderzahlung im ersten Jahr gearbeitet (bevor mir hier Schönrechnung vorgeworfen wird). Im ersten Jahr bin ich auf 0,25 EUR pro gefahrenen km gekommen.

Wenn ich beide Ergebnisse vergleiche, komm ich wieder zu dem Ergebnis, dass sich ein Diesel wirklich nur dann rechnet, wenn man wirklich sehr viele km damit fährt (>50.000 pro Jahr).

Gruß Sven

Geschrieben

Wer mit weniger als 0,35 EUR rechnet, hat bald kein Auto mehr. Nach 6 Jahren kommen Fahrleistungsunabhängige Sachen hinzu, die sich läppern können. Ich nenne hier nur ein paar: Türdichtungen, zerkratzte Frontscheibe, Radlager, Motorlager, Tür- und oder Zündschlösser, der ganze elektronische Kram, der Aufgrund Relais Verschleiß unterliegt....., und last but not least eine Motorreparatur (Kopf, Getriebe) sollte auch eingeplant werden. Alternative ist, den Wagen nach vier Jahren abstossen, dann hat man die Reparaturen nicht bezahlt, aber den extremen Wertverlust erlitten => gleiches Ergebnis. Autofahren ist teuer. Der nächste, vergleichbare Neuwagen kostet auch nicht das Gleiche, pro Jahr bitte Inflation und durchschnittliches (höheres)Ausstattungsniveau einrechnen. Jetzt höre ich auf, sonst kommt die Industrie über mich oder ich bekomme Provision von den Autofinanzierern.

Geschrieben

Hallo,

meine Kostenrechnung die ich im Herbst 2003 angestellt habe, bevor ich mich für einen C5 entschieden habe.

Das Fahrzeug fahre ich jetzt seit Januar 2004. Die Zukunft wird zeigen ob die Daten richtig waren.

Citroen

C 5 Exclusive Kombi

3,0 Excl. Schaltung

Anschaffungspreis incl. Extras 35.680,00 €

Rabatt 7.000,00 €

Nettopreis 28.680,00 €

Anschaffungspreis 28.680,00 €

Zinsen für 4 Jahre 5.736,00 €

Gesamtbetrag 34.416,00 €

Kosten

lfd Spritkosten 12 ltr. 100 km

4 Jahre/160000 km/1,08 Euro 20.736,00 €

Versicherung Haftpflicht/Kasko 512,00 € jährl. HUK

Beitragssatz 30%

4 Jahre 2.048,00 €

Steuer 304,00 €

4 Jahre 1.216,00 €

Werkstattkosten monatl. 47,00 € lt. Dekra

4.512,00 €

Wertverlust monatl. 418,00 € lt. Dekra

geschätzt für 4 Jahre 24.076,80 € auf Listenpreis

Summe Kosten 53.812,80 €

Restwert des Fahrzeuges 11.603,20 €

nach 4 Jahren

Anschaffungskosten 34.416,00 € incl. entgangener Zinsen

Kosten gesamt 53.812,80 €

Restwert 11.603,20 €

Nettobetrag 76.625,60 €

je Kilometer 0,4789 €

Achja.... wenn meine Rechnung bei mir nicht aufgeht....Der Spass aus 3 Ltr Hubraum und 207 PS soll mich entschädigen. Bisher bereue ich den Kauf auf den ersten 3000 km in keinster Weise.

Außer div. Software-Bugs des Navigationssystemes problemloser, leistungsstarker Reisewagen. Toi Toi Toi.

Unfallfreie Fahrt

Manfred

Geschrieben

Ich mache bei allen Autos grundsätzlich eine Kostenrechnung; so sehe ich wenigstens, wie teuer Autofahren ist. Für 2003 habe ich noch nicht gerechnet, aber ich kann ein paar Zahlen für meinen C5 2,0HDi für 2002 nennen:

Fahrleistung: 38000km

Service-Plus-Vertrag: 792€ (=66€/Monat)

Wäsche (geschätzt): 40€

Steuer: 276€

Versicherung: 302€ (incl. Vollkasko, niedrigste SF-Klasse)

Diesel: 1848€ (2250 Liter)

Summe: 3258€

Damit hat mich der Kilometer 8,6Cent gekostet. Spannend wird die Rechnung natürlich erst mit Berücksichtigung des Wertverlustes, der bekanntlich beim C5 immens ist. (Als Beispiel verweise ich auf die Zahlen für meinen Ex-Xantia 2,1TD Excl., den ich vorher gefahren hatte. Das Auto hatte ich 3 Jahre bzw. 105000km. Ohne Wertverlust hat der Kilometer 0,18DM gekostet, mit Wertverlust 0,45DM.)

Der Service-Plus-Vertrag gilt übrigens 5 Jahre lang ohne KM-Begrenzung, d.h. dass ich, meine jetzige Jahresfahrleistung hochgerechnet, ca. 180000km damit abgedeckt habe. So, wie sich mein C5 von einer Macke zur anderen fährt, werde ich spätestens mit Ablauf der Garantie die Karre in Zahlung geben. Ohne die Garantie hätte ich das Auto längst verscherbelt.

Dass sich ein Diesel erst bei mehr als 50000km/Jahr lohnt, halte ich für ein Gerücht. Wie soll denn diese Rechnung aussehen? Bitte nicht Äppel und Birnen vergleichen. Ich fahre übrigens auch einen C3 mit Dieselmotor; allerdings nur 15000km/Jahr. Das ist sicher an der Rentabilitätsgrenze, aber ich bevorzuge die Diesel-Motorcharakteristik und freue mich immer über die niedrigen Verbräuche (C5: ca. 6 Liter; C3: ca. 4,6 Liter).

Fluxus

Geschrieben

Hi fluxus,

dass mit den 50.000 km läßt sich relativ einfach erklären: Bei geringen Laufleistungen überwiegen bei den Gesamtkosten die Fixkosten (Wertverlust, Versicherung, Steuern etc.). Und die sind in der Summe bei einem Diesel in den meisten Fällen höher als bei einem Benziner (den V6 vielleicht ausgenommen). Die höheren Fixkosten muß man mit den geringeren Spritkosten erstmal ausgleichen. Dazu eine einfache Rechnung: pro Tankfüllung (50 l) spart der Dieselfahrer gegenüber dem Benziner ca. 10,00 EUR. Das macht bei 50 Tankfüllungen im Jahr (25.000 km bei 10l/100 km) pro Jahr 500,00 EUR. Berücksichtigt man noch einen ca. 30% geringeren Verbrauch so ergibt sich eine Einsparung von 650,00 EUR jährlich. Vergleiche ich jetzt zwei gleichwertige Fahrzeuge (z.B. 2.0 HDi und 1.8 16V) so ergeben sich bei den Fixkosten aber ca. 1000,00 EUR Mehrkosten für den Diesel. Daraus folgt, dass der Diesel sich irgendwo zwischen 40.000 und 50.000 km amortisiert und danach erst Geld gespart werden kann.

Die meisten Leute sehen immer nur die 10,00 EUR pro Tankfüllung und freuen sind ganz stolz, dass sie mit ihrem teuren Diesel jede Menge Geld zu sparen scheinen. Ich wunder mich immer wieder über die vielen Rentner, die denken mit ihrem Diesel-Kleinwagen und 10.000km pro Jahr jede Menge Geld zu sparen. Freuen kann sich da eigentlich nur die Industrie.

Das Ganze lässt sich natürlich nur mit vergleichbaren Wagen (Ausstattung und Motor) rechnen. Einen V6 kann man sich nicht "schönrechnen", er ist und bleibt teurer als jeder andere. Was mich allerdings freut ist dass ich mit meinen Kosten gar nicht so weit über den Kosten des 2.2HDi liege.

Gruß, Sven

C5 V6 Break Automatik

Geschrieben

Hi Sven,

ich halte mit der Betriebkostentabelle des ADAC dagegen. Der ADAC hat als Grundlage immer 15000 Jahreskilometer. Danach sieht es z.B. so aus, dass der C5 1,8 16V SX pro Kilometer 45,3 Cent kostet. Der C5 2,0HDi SX kommt - unter absolut gleichen Bedingungen also - auf 45 Cent/Km. Das gilt, wohlgemerkt, schon bei 15000 Kilometern pro Jahr. Mit jedem Kilometer mehr wird das Verhältnis zugunsten des Diesel besser.

Gruß, Martin

Geschrieben
skoske postete

Hi roland,

Die Abschreibung auf 240.000km halte ich für gewagt. Da müßte ich den Wagen ja ca. 12 Jahre fahren!

Wenn ich beide Ergebnisse vergleiche, komm ich wieder zu dem Ergebnis, dass sich ein Diesel wirklich nur dann rechnet, wenn man wirklich sehr viele km damit fährt (>50.000 pro Jahr).

Gruß Sven

Die Abschreibung auf 240.000km ist eine Abschreibung auf Totalverlust, also von der Klippe stürzen bei dieser Laufleistung. Wenn ich den Wagen vorher verkaufe, dann gehe ich von einem prozentualen Anteil der Kaufsumme aus, die ich noch dafür bekomme. Ok, eine lineare Abschreibung ist natürlich nicht realistisch, aber für eine fixe Abschätzung der Kosten sollte es reichen.

Die Annahme von höheren Reparaturkosten in den höheren Lebensjahren des Wagen ist schon korrekt, allerdings zahle ich dann nicht mehr für eine Vollkasko.

roland

Timmy Bodenthal
Geschrieben

Guten Tag: Wier wollen uns ein C5 -V6 mit Automatik . Aber wannnn komt der Neue C5 ? Timmy

Geschrieben
fluxus postete

Hi Sven,

ich halte mit der Betriebkostentabelle des ADAC dagegen. Der ADAC hat als Grundlage immer 15000 Jahreskilometer. Danach sieht es z.B. so aus, dass der C5 1,8 16V SX pro Kilometer 45,3 Cent kostet. Der C5 2,0HDi SX kommt - unter absolut gleichen Bedingungen also - auf 45 Cent/Km. Das gilt, wohlgemerkt, schon bei 15000 Kilometern pro Jahr. Mit jedem Kilometer mehr wird das Verhältnis zugunsten des Diesel besser.

Gruß, Martin

Hi Martin,

wie man es auch immer rechnet (Trau nie einer Statistik, die Du ....), es bestärkt mich in meiner Meinung, dass es kaum ein wirklich wirtschaftliches Argument gibt, einen Diesel zu fahren. 0,3 Cent pro km Einsparung rechnet sich auch nicht wirklich und damit das Verhältnis um einiges besser wird, muss man sicherlich nochmal 15.000 km draufpacken. Ich finde die ADAC Rechnung auch in der Hinblick interessant, dass mich mein V6 bei 18.000 km ohne steuerliche Erstattungen 0,48 EUR pro km kostet, also auch nicht signifikant weit weg liegt (:-))).

Das eigentliche Entscheidungskriterium ist für mich weiterhin der Spaßfaktor und meine ganz subjektive Abneigung gegen Dieselmotoren (Klang, Charakteristik, Turboloch etc.).

Gruß, Sven

Geschrieben

Hai,skoske!

Ich gebe Dir vollkommen Recht.

Allein die Ersatzteile und Reparaturen sind für einen Diesel viel höher,dazu

kommt der Gestank an den Händen,nach dem tanken.Habe selbst Jahrelang

einen Diesel gefahren und musste mir immer anhören :Hast du einen Oelofen,

oder hast du einen Diesel?

Diesel sind nur Vielfahrer ( z.B. Vertreter u.Geschäftsleute)

Schoe aus Moers!

Geschrieben

Salü,

für meinen C5 2.0 HDI kamen gerade bei der Steuer 2003 19,7 ct/km raus, Die Daten: Abschreibung 5 Jahre (verkürzt wegen hoher KM Leistung), 48000 km Fahrleistung in 2003, Anschaffungskosten 23100 EUR incl MwSt.

Anmerkung: Für mich stellt allein schon die Reichweite mit einer Tankfüllung (60 lit.; 900-1050 km) ein wesentliches Komfortmerkmal dar. Weitere Faktoren: niedriges Drehzahlniveau bei Reisegeschwindigkeit, sattes Drehmoment für schaltfaules Fahren u.v.m. ... und stinkende Finger beim Tanken habe ich schon ewig nicht mehr erlebt. Als Vielfahrer fällt mir nicht ein einziges Argument für einen Benziner ein.

servus, Roland

Geschrieben
Timmy Bodenthal postete

Guten Tag: Wier wollen uns ein C5 -V6 mit Automatik . Aber wannnn komt der Neue C5 ? Timmy

ein grösseres facelift ist für das modelljahr 2005 zu erwarten.

optisch wird der c5 anders aussehen.

recht viel ist noch nicht durchgesickert.

aber einen komplett neuen c5 wird auch mal geben. hab noch gaaanz dunkel im hinterkopf was von 2007/8 geglaubt gelesen zu haben.

Geschrieben

Also für den C5 kann ich nicht mitreden aber ich zeig mal wie ich rechne.

CXTD2 Kaufpreis 1 Euro

Turbolader plus Kleinteile 200 Euro

Ölwechsel mit Filter 22,50

Schwingenlager hinten 50,-

TÜV 30,-

Arbeitszeit 10h à 20 Euro =200 Euro

Sprit 1750 Euro

Versicherung 195 Euro

Gesamtausgaben 2448,50 bei einer Jahresfahrleistung von 43750 km macht bei einer Abschreibung des Gesamten Kaufpreises 5,60 Cent pro Km.

Für diese Rechnung habe ich nicht die ADAC Tabelle zugrunde gelegt da sonst wieder alles zerrechnet wird.

Beim XM meiner Frau siet die Rechnung für 2003 übrigens viel schlechter aus da

Kaufpreis 0 Euro

Reparatur 0 Euro

Reifen 350 Euro

Kundendienst 20 Euro

Arbeitszeit 1h= 20 Euro

Sprit = 651 Euro

Versicherung 195 Euro

Gesamtausgaben 1236 Euro bei einer Jahresfahrleistung von 15000 km macht bei einer Abschreibung des Gesamten Kaufpreises 8,24 Cent pro Km.

Ach ich hab ganz vergessen tanke in Luxemburg

Ich habe bei keinem unserer Fahrzeuge eine Vollkasko rechne daher immer mit Voller Abschreibung im ersten Jahr, Entsorgungskosten entstehen dank ibäh nicht. Alle unsere Fahrzeuge haben mehr als 200000tkm und sind über 12 Jahre alt.

Bitte an alle: Nehmt diese Rechnerei nicht zu ernst es könnte euch sonst den Spass am Autofahren verderben. Ich rechne sowas nie, denn im Vergleich zu euch liege ich glaube ich etwas ausser Konkurenz. Ich habe diesen Beitrag nur geschrieben um Murmeltier zu zeigen dass nicht alle 6 Jahre die Türdichtungen erneurt werden müssen und es durchaus möglich ist mit einem etwas älteren Auto günstig zu fahren.

Geschrieben

Also, das mit den 50.000 Km pro Jahr, damit sich der Diesel rechnet, kann ich absolut nicht nachvollziehen!

Ich rechne das ganz einfach, und da rechne ich die Reparaturen und den Verschleiß nicht mit! Den habe ich nämlich bei jedem Auto, und was wann kaputt geht, das kann man nie voraussehen! Ein oder zwei Sonderausgaben wegen Defekten können da schon alles wieder umwerfen!

Also, ich spare pro Monat beim Tanken ca 120 Eur beim Tanken, sind im Jahr 1440,- Eur. Steuern sind ca. 150 Eur mehr, bleiben 1290 Eur Vorteil. Die Versicherungsbeiträge sind auch sehr von der Schadensfreiheitsklasse abhängig, bei mir macht der Diesel ca. 120 Eur pro Jahr an Mehrbeitrag aus. Bleiben 1170,- Eur Vorteil. Alles Andere, Reifenverschleiß, Inspektionen, habe ich bei jedem Auto, und die Inspektionskosten sind dort, wo ich hingehe, gleich, egal, ob Diesel oder Benziner.

Bei der Anschaffung ist in meinem Fall der Diesel 1.850 Eur teurer als der vergleichbare Benziner, und das habe somit schon nach eineinhalb Jahren wieder raus. Jedes weitere Jahr spare ich also immens.

Jahresfahrleistung: zw. 20 und 25 tkm.

Gruß, Jens

Geschrieben

Kleiner Nachtrag:

Bei meinem Berlingo hatte ich von Jan 2003 bis Jan 2004 Reparaturen und Verschleißteile in Höhe von ca. 2000 Eur, und nichts davon war Dieselspezifisch (Bremsen rundrum, Zahnriemenwechsel, Auspuff z.T. neu, Servopumpe defekt, 2 von 3 Türschlössern defekt, 2 neue Reifen...)

Nu kommt der Berlingo allerdings weg, wer weiß, was noch alles anfällt. Und ich wechsle jetzt die Marke: Skoda Fabia 1,4 TDi Kombi

*jetztbittenichtschlagen*...

Gruß, Jens

Geschrieben

Hi Sven et al,

die 0,3 Cent/Km zeigen, dass sich der Diesel schon ab 15000km/Jahr rechnet - die Zahlen sind doch eindeutig, oder? Ich kann dir nicht mehr folgen, wenn du die Wirtschaftlichkeit schlichtweg angesichts dieser Zahlen leugnest. Klar, dass es bei dieser Km-Leistung knapp ist, aber, wie oben angedeutet, mit jedem Kilometer mehr rechnet sich der Diesel deutlicher. Zumindest legt man schon ab 15000km nicht mehr drauf. Ich fahre im Jahr fast 40000km (nicht als Vertreter, sondern als ganz normaler Pendler!), also rechnet sich der Diesel sowieso (vom höheren Wiederverkaufswert der Diesel mal ganz abgesehen).

Mir selbst kommt die Dieselcharakteristik viel sympathischer daher: Hohes Drehmoment, niedrige Drehzahlen - und: Eine Tankfüllung reicht bei meinem Auto mehr als 1000km! Die Hände mache ich mir beim Tanken schon lange nicht mehr schmutzig/stinkig; die Zeiten sind doch längst vorbei. Also: bitte keine Vorurteile produzieren.

Sicher ist die Frage nach Diesel/Otto auch Geschmacksache, aber an der Wirtschaftlichkeit der Dieselmotoren können Vielfahrer einfach nicht vorbeirechnen. Ich tue das seit 1981 mit diversen Modellen, und ich rechne immer genau. Und seit FAP geht's mir auch besser, was den Rußausstoß angeht ...

Gruß, Martin (verblüfft über die Auslegung der für sich sprechenden Zahlen)

PS: Der ADAC rechnet bei seiner Kalkulation der Reparaturkosten natürlich die höheren Priese für die Dieselmotor-Autos ein!

Geschrieben

Hi Martin,

ich leugne ja gar nicht, dass ein Diesel sich irgendwann jenseits der 15.000 km amortisiert. Ich freue mich nur, dass ich mit meinem (teuren) V6 bei meiner derzeitigen Laufleistung in der gleichen Größenordnung der Kosten liege und nicht jenseits von Gut und Böse. Würde ich 40.000 km oder mehr im Jahr fahren, käme ein Diesel für mich auch in die engere Wahl. Bis dahin ist mir jedoch der Spaß des V6 die vielleicht 1.000 EUR pro Jahr Mehrkosten wert. Ich wollte dazu auch nur mal aufzeigen, dass man nicht wie weit verbreitet noch gedacht wird, Unmengen von Geld mit einem Diesel sparen kann. Im Gegenteil sollte man sich die Zahlen mal genau ansehen und alles genau durchrechnen.

@BadHunter: Wie schaffst Du es bei 25.000 km pro Jahr 120,00 EUR pro Monat beim Tanken zu sparen? Für 25.000 km brauchst Du bei einem Verbrauch von ca. 8l/100 km 2064 Liter. Das sind ca. 35 Tankfüllungen (60 Liter pro Tank), also ca. 3 Tankfüllungen pro Monat. Gehe ich von einem Unterschied von 20 Cent zwischen Diesel und Super-Benzin aus, ergibt sich für mich eine Ersparnis von 12,00 EUR pro Tankfüllung oder 36,00 EUR pro Monat. Fährst Du evtl. doch mehr oder hast Du eine besonders preiswerte Tankstelle (evtl. auch Biodiesel o.ä.) vor der Haustür?

So jetzt aber genug mit den Zahlen jongliert.

Gruß, Sven

Geschrieben

@skoske:

Also, ich fahre 2000- max 2500 Km pro Monat, und ich vergleiche das mit meinem vorigen Auto, einem Lancia Delta 1,6 GTie, der hatte einen Verbrauch von ca. 9 - 9,5 Liter Super (was natürlich schon mal teurer ist als Benzin). Zu DM-Zeiten hatte ich Spritkosten von ca. 500 DM monatlich.

Wenn ich für meinen Berlingo bei 6,5 l Diesel einfach meine wöchentlichen Tankstops mit 40 Eur rechne, kommt ich auf durchschnittlich 140-160 Eur monatlich (variiert natürlich, ich fahre im Außendiest nicht jeden Monat gleich viel...).

Sicher der Vergleich hinkt etwas, denn die vorher 90 PS und das getankte Super müssen ja nicht sein, es gibt ja auch sparsamere Autos, denen das einfach Benzin reicht, aber so ist eben der direkt Vergleich meiner beiden Autos...

Außerdem fahre ich unheimlich gern Diesel... ;) Und bei mir lohnt es sich auf jeden Fall..

Gruß, Jens

Geschrieben
BadHunter postete

@skoske:

Außerdem fahre ich unheimlich gern Diesel... ;) Und bei mir lohnt es sich auf jeden Fall..

Gruß, Jens

... so soll es sein! Und ich fahre unheimlich gerne V6!

Gruß, sven

Geschrieben

Hi Sven, mit den 1000 Euro/Jahr liegst du fast richtig, wenn man von 15000 Jahreskilometern ausgeht. Hier dann doch noch einmal ADAC-Zahlen:

C5 2,2 HDi (Excl., Handschaltung, Limousine): 51,8 Cent/km

C5 3,0 V6 (Excl., Handschaltung, Limousine): 59,8Cent/km

Das heißt, dass der V6 pro Jahr bei 15000 Kilometern 1200€ mehr kostet. Im Monat also 100€ bzw. knapp 200DM. Das ist je nach Einkommen natürlich u.U. viel Geld, mit dem man z.B. 2 Wochen ganz gut in Urlaub fahren könnte. Okay, der Spaß ist legitim, und ich will ihn dir nicht nehmen. Aber schönrechnen lässt er sich nur schlecht ... Fluxus.

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