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C5-II mit EW10A und LPG: Wohnwagentauglich?


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Ich möchte mir einen C5-II mit 2.0L / 140PS und LPG zulegen.
Aktuell wird bei uns in der Gegend ein 2005er Break mit 125tkm Laufleistung angeboten, der 4250 Euro kosten soll.

Wie gut macht sich der Wagen als Zugfahrzeug für einen Wohnwagen? Von Kupplungsproblemen beim Benziner habe ich bis jetzt noch nie gehört - liegt es daran, dass sie so selten sind, oder daran, dass die Modelle kein Problem haben?

Mit geht nicht darum, auf der Autobahn der schnellste zu sein, möchte aber auch nicht am Berg verhungern.

Um meine Leidensfähigkeit einordnen zu können: Momemtan bin ich mit einem 406 2.0 HDI mit 109PS unterwegs und mit der Fahrleistung (auch mit Wohnwagen) zufrieden, brauche aber umweltzonenbedingt Ersatz. 

Gibt ausser den üblichen Sachen (Heizungsklappen, Schwingarme hinten, Federbeine) noch irgendwelche Benzinerspezifischen Gemeinheiten? Den C5-II gab es nicht mehr als HPI?

 

Gruß

Jens

Bearbeitet von froolyk
Geschrieben

Die Leistung an sich sollte ausreichen, Du musst nur deutlich höher drehen als beim Diesel, um sie zu erreichen. Wenn ich von meinem Xantia mit 132 PS ausgehe, dann ist jenseits der Ebene der 4. angesagt. Bei richtigen Anstiegen auch schnell mal der 3. - mit entsprechendem Geräuschpegel. Geht aber alles. Eigentliches Manko des Benziners im Wohnwagenbetrieb ist die Trinkfreudigkeit. Über einen ganzen Urlaub waren es i.d.R. 12 l/100 km. Reine Autobahn mit 90-95 km/h waren 13 l/100 km fällig. Und unter LPG wären nochmal 20% mehr fällig.

Gruß Stefan

Geschrieben

Hallo, Jens,

wenn Du den HDI gewöhnt bist, wirst Du vermutlich mit dem Benziner nicht glücklich. Schau Dir mal die Drehmomente im Vergleich an. Ich habe den EW10 mit 136 PS im Eurovan gefahren, - im Flachland kein Problem, aber bei Steigungen geht ihm schnell die Puste aus. Stefan schrieb es schon: die 16V-Benziner brauchen Drehzahl, damit Leistung kommt. Das erhöht den Verbrauch und die Lautstärke, auch ohne Wohnwagen.

Der HDI zieht schon bei geringer Drehzahl kräftig von unten heraus. Das wirst Du vermissen. Schau besser nach Pug 406 oder Cit C5 mit dem 2.2 HDI mit 133 PS. Die haben den Rußfilter serienmäßig und damit die grüne Plakette. Die Kupplung ist bei denen, anders als im 2.0 HDI, kein Problem. Nur die vorgeschriebenen Zahnriemenwechsel-Intervalle von 120.000 km sollte man besser nicht ausnutzen. Einige sind bei wenig mehr als 100.000 km gerissen.

Gruß, Frank

Geschrieben

Ich würde sagen, es kommt auf den WW an. Unserer hat 1500 kg, das ist für die Konstellation schon an der Grenze.

Auf der Ebene gehen Problemlos 100 -110 km, aber über den Brenner darf man es nicht so eilig haben, aber die 80 die in Italien erlaubt sind schafft er schon.

Spritverbrauch? Ist bei LPG herzlich egal, auch wenn er 15l will. Nur halt vor Östereich volltanken, dort gibt es praktisch kein LPG.

Wenn ein Pass kommt wie der Brenner oder Fernpass fahre ich die paar Kilometer den Berg hoch lieber auf Benzin. Sonst immer auf LPG, ohne Hänger sowieso. Ich denke es ist billiger 10l Benzin zu verbrauchen als die Auslassventiele zu verbrennen.

Im ganzen bin ich mit meinem C5 mit der Fahrleistung sehr zufrieden.

 

Geschrieben

Ich wäre bei LPG etwas vorsichtig mit den Drehzahlen. Durch die heissere Verbrennung und die fehlenden Schmierstoffe sind dauerhaft hohe Drehzahlen im Gasbetrieb keine gute Idee. Also entweder etwas Benzin mit einspritzen lassen (kann man einstellen), oder bei hohen Drehzahlen direkt auf Benzin fahren. Deine Ventilsitze werden es Dir danken! :)

Geschrieben

Hallo Allerseits,

Vielen Dank für die Hinweise. Was die Gasanlage so attraktiv macht, ist meine Wohnortnähe zu Belgien mit derzeit knapp 30ct/L.

Wenn ich dann im Urlaub mal auf Benznm fahren muss, ist es auch OK. (Ehrlich gesagt kommt man ja als LPG Fahrer nicht so ohne weiteres auf die Idee umzuschalten. Daher ist mit wohl auch vor langer Zeit bei meinem Opa Rekord der Benzintank durchgerostet ;-)

Ich denke, ich schau mir den C5 mal an - auch wenn mich ein 2.2HDI mehr reizt.

 

Gruß

Jens

Geschrieben

Naja Benzin muss für den Kaltstart ja eh drin sein. Je nach Anlage wird nach 2-8 Km erst auf Gas gefahren. Man kann aber auch einprogrammieren lassen, dass ab einer bestimmten Drehzahl automatisch auf Benzin zurückgeschaltet wird...also alles kein Hexenwerk :)

Geschrieben (bearbeitet)

Wir hatten den Ier als HPi (2.0 140PS), mit Wohnwagen ging das sicherlich, aber schön ist anders. Er braucht halt einfach immer Drehzahl, beim normalen Fahren zum Beschleunigen (unter 3000rpm passiert nix) und mit Wohnwagen erst recht. Zum Anfahren braucht es schon was Drehzahl, Anfahren am Berg wird damit spannend, es fehlt einfach das Drehmoment. Insofern ist das sicherlich eine Verschlechterung zu deinem alten 2.0 HDI. Runterschalten am Berg ist damit Pflicht, dann kommt man aber auch überall hoch, der Tipp dann auf Benzin zu fahren halte ich für durchaus sinnvoll.

Wobei das alles relativ ist, ich bin damit selbst als Fahranfänger klar gekommen bin. Ein Diesel ist durch sein stärkeres Drehmoment einfach das bessere Zugfahrzeug und lässt sich angenehmer fahren, das heißt aber eben nicht, dass es mit einem 140PS Benziner nicht geht. (Erfahrungswerte beziehen sich auf einen 1300kg Tabbert 4.8 aus 1978)

Danach gab es dann einen II 2.2 HDI 170, ein Traum, kein ständiges schalten mehr, Anfahren ohne Handbremse am Berg kein Problem. Der wurde nur noch durch den 3.0 HDI mit Automatik im C6 getoppt :D damit lassen sich dann auch LKW am Berg problemlos und zügig überholen ;) 

Bearbeitet von kmpkmp
Geschrieben (bearbeitet)

Bei unserem ist Drehzahl nicht so wichtig, die meiste Zeit kann ich im 5. Gang fahren, das sind bei 100km/h ca. 2500 U/Min. Anfahren und Beschleunigen geht bei dem Motor auch besser von unten raus.

Da kommt es auch darauf an, wie die Gasanlage die geringere Energiedichte vom Gas kompensieren kann. Ich merke nur am Motorgeräusch ob ich mit mit Gas oder Benzin fahre (klingt bei Benzin deutlich rauher). Einen Leistungsunterschied kann ich nicht feststellen.

Ein 3l V6 würde mir auch besser gefallen, nur wie Werkstattkosten nicht. Und mit Anhänger fahre ich gerade mal 1000 km im Jahr.

Und riecht mal an meinem Auspuff und dann beim Diesel.

Bearbeitet von DerProfi
Geschrieben

Bis jetzt hatte ich nur Autos mit Venturi Gasanlage - die sprangen (zumindest bei Plustemperaturen) auch immer auf Gas an.

Ich denke an einer Probefahrt komme ich nicht vorbei - 50 Wochen im Jahr brauche ich eh keinen Anhänger, zwei Wochen kann ich notfalls auch auf Benzin fahren...

 

Geschrieben

Das klingt vernünftig.

Bei meinem Opirus habe ich nie einen Unterschied zwischen LPG und Bezin gemerkt. Weder im Motorlauf, noch bei der Leistung. Ich denke, die Minderleistung relativiert sich einfach bei Autos mit mehr als 120PS. Venturi war ne kostengünstige Lösung, geht allerdings bei modernen Autos nicht mehr. Die sequentiellen Anlagen kann man nur im Notbetrieb auf Gas starten und dann friert einem schnell der Verdampfer ein.

Geschrieben

zum WoWa ziehen kann ich nix beitragen..

..aber den selben Motor betreibe ich bald schon 200.000km mit Autogas und der Maschine fehlt nichts..

..schnurrt wie ein Kätzchen und ist im Betrieb Kraftvoller als man denkt..

verbaut ist eine KME Diego.

 

Gruß marinkoc5

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Allerseits,

Ich habe mir am Wochenende de Wagen nun endlich angeschaut: Auf der Habenseite: Heizungsteuerung und Schwingarme waren ohne Befund.

Leider war der Ausgleichsbehälter von Kühlmittel furztrocken, das Öl war deutlich über Maximum befüllt und der Zahnriemen ist fällig. Ferner hat der Motor hat lauter getickert als mein DW10 es könnte. Sehr gewöhnungsbedürftig war für mich, dass man den Motor deutlich höher drehen musste um eine Beschleunigung zu bekommen, die besser ist als bei meinem 109 PS Diesel.

Lange Rede - kurzer Sinn: Ein C5 soll es sein, aber dann bitteschön ein 2.2HDI. D.h. die Suche geht weiter.

 

Gruß

Jens

Geschrieben

Gute Entscheidung mit dem HDI. Habe den Vergleich bei den Xantias: Hatte über 300tkm den 2.0 HDI 109 Break und jetzt seit 4 Jahren einen 1,8 16V - auch mit 110 PS. KEIN Vergleich bei nominal gleicher PS Zahl. Beim 16V fängt der Spaß/Durchzug erst an, wenn beim HDI der Begrenzer eingreift... - eine Strafe für die Ohren...

In den nächsten Tagen weicht der 1,8er tüv-bedingt einem 2.0 16V mit 132 PS - aber bei der Überführung zeigte sich schon, dass das auch kein Quantensprung zum 1,8er ist... - ist bei uns aber auch nur Zweitwagen...

Vermutlich ist nur ein V6 eine wirkliche Alternative, wenn man mal einen HDI hatte...

LG Hans

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