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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

möchte einen Wagen kaufen, allerdings wurde auf diesem beim letzten Tüv 841 - Umweltbelastung - Motor & Getriebe Ölfeucht vermerkt.

Habe auch mal ein Foto gemacht, das ganze ist links am Motor.

Sind das perspektivisch hohe Kosten, oder ist das gar normal?

Verkäufer meint er wollte es in der Werkstatt beheben lassen bei Cit, diese meinten aber das ist normal ....

Das Fzg ist 8 Jahre alt und hat nur 50 TKM runter, ein 1.1er C2.

Ist das laut Citroen tatsächlich akzeptabel? Welche Kosten können da kommen? Was wird der nächste TÜV sagen?

 

Vielen Dank

 

oelfeucht5mkoi.jpg

Bearbeitet von Dreher
Geschrieben

eher harmlos;   etwas Ölverlust ist bei älteren Aggregaten eher normal,  und PSA liegt diesbezüglich laut TÜV  tendenziell im überdurchschnittlichen Bereich.

  • Like 1
Geschrieben

Das ist eine typische Stelle für Ölverlust bei den kleinen Benzinern. An der Ecke liegt die Öldruckversorgung des Zylinderkopfs (Nockenwellenlager) und genau dort leckt die Kopfdichtung gerne mal etwas.

Das meiste Öl läuft auch gleich am Motorblock runter und ist auf dem Bild nicht zu erkennen, weil vom Halter der Lichtmaschine verdeckt.

Das wird auch nicht besser werden und ist vom Reparaturaufwand her schon eine der größten Aktionen, die einem bei dem Motor begegnen können. Aber solange es nur so aussieht wie im Bild würde ich die öligen Stellen einfach vor der HU mit Bremsenreiniger abduschen, damit sie nicht ganz so feucht aussehen und der TÜV weniger zu meckern hat.

  • Like 1
Geschrieben

Kopfdichtung beim TU-Motor kann man bequem zwischen Frühstück und Mittag wechseln, und den demnächst fälligen Zahnriemen kann man dann direkt mit erneuern...

Geschrieben

Erstmal Danke für die schnellen Antworten.

Sind das also voraussichtlich undichte Zylinderkopfdichtungen?

Solange es so bleibt kann man damit also leben, allerdings bin ich verunsichert was da an Reparatur kommen könnte. Das Fahrzeug ist für 3300 € eigentlich ganz gut, wenn mir da aber riesige Reparaturkosten drohen wäre das ein schlechter Kauf. Geplante Nutzung wäre ca 5000 KM/Jahr und mindestens 6-7 Jahre.

Die Antwort lässt darauf schließen, dass das Tatsächlich ein Standardproblem ist. Ist das vielleicht schlimmstenfalls in einer freien Werkstatt für 500 € lösbar? Oder sagt ihr eher Hände weg? Bzw. was schätzt ihr an Kosten?

 

Danke

Geschrieben
vor 3 Stunden, bx-basis sagte:

Kopfdichtung beim TU-Motor kann man bequem zwischen Frühstück und Mittag wechseln, und den demnächst fälligen Zahnriemen kann man dann direkt mit erneuern...

Naja demnächst ist das ja nicht, von 50000 bis 120 ist ewig hin bei einer Jährlichen Fahrleistung von ~5-6K

Geschrieben

Nach meiner Rechnung ist er in 2 Jahren fällig, völlig egal wie wenig Du damit fährst...

Geschrieben

Dachte das ist immer laufleistungsabhängig? Oder gibts da noch eine 10 Jahre empfehlung?

Geschrieben

Ja, entweder Laufleistung (120tkm?) oder Alter (10 Jahre), je nach dem, was zuerst eintritt.

Bei erschwerten Bedingungen wie z.B. extremem Kurzstreckenbetrieb, Betrieb bei extremer Hitze oder Kälte oder sehr staubiger Umgebung gilt ein verkürztes Intervall von 80 oder 100tkm und 8 Jahren.

Geschrieben

OK, wieder was gelernt.

Was mir jetzt noch fehlt ist eine Kostenschätzung falls ich das mit dem Ölfeucht zum nächsten TÜV machen lassen müsste.

Ich weiss, ist schwer, aber was kann da kommen (nicht Vertragswerkstatt sondern freie)?

Geschrieben

Ich mag keine Kosten schätzen (zumal die eh regional unterschiedlich sind), aber als Anhaltspunkte:

Der freundliche hat für die Arbeit eine Zeitvorgabe von 7,1 Stunden (Zahnriemensatz alleine 2,2 Stunden).

Beim freundlichen sind dazu noch gut 70 Euro für Kopfdichtung und Auspuffkrümmerdichtung fällig, wenn die Kopfschrauben zu stark gedehnt sind kommen dafür nochmal knapp 90 Euro dazu.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Danke, ist ja ein Anhaltspunkt.

Habe gehört das ZKD eigentlich zu veröltem/braunen/nach Benzin riechendem Kühlwasser führt und Schaum im Öl.

Das klingt für mich eher nach schnell beheben weil sonst der Motor tendenziell schaden nimmt.Würde umgedreht bedeuten wenn das nicht der Fall ist das es nicht die ZKD sondern eher die Nockenwellenabdichtung wäre wie von dir oben erwähnt?

Bedeutet dann wirds irgendwann richtig teuer? :unsure:

Bearbeitet von Dreher
Geschrieben

Nein, das ist mit Sicherheit die Kopfdichtung. Die dichtet ja zwischen den einzelnen Brennräumen, zwischen Brennräumen und Kühlwasser, zwischen Kühlwasser und Öl, zwischen Öl und Umgebung. Je nach defekter Stelle gibt es dann unterschiedliche Fehlerbilder, Öl zur Umgebung ist dabei der für den Motor unkritischste Fehler.

Und bei den TU-Motoren ist es eben typisch, dass die Kopfdichtung von der Öldruckbohrung zur Umgebung hin undicht wird und alles andere noch ewig hält. Mit "Nockenwellenlager" meinte ich oben übrigens den Hauptgrund, wozu der Öldruck in den Kopf gebracht werden muss.

  • Like 1
Geschrieben

Beim "Freundlichen" wird die Reparatur zu teuer. Zum einen wegen der überzogenen Zeitvorgaben (in 7 Stunden kann man notfalls auch 2x die ZKD wechseln) und zum anderen wegen der überzogenen Ersatzteilpreise. Einen Satz Kopfschrauben bekommt man im freien Handel für 30-40€, die restlichen Teile sind auch nicht wirklich teuer. Für 500€ sollte das in einer freien Werkstatt sicher machbar sein.

  • Like 1
Geschrieben

Na das ist ein Anhaltspunkt, dann schauen wir mal wie lange das Teil noch hält bis es gemacht werden muss.

Vermutlich gerade so die 2 Jahre.

Geschrieben

Ein gut gemeinter Hinweis: insbesondere bei C2/C3 mit den kleinen TU-Motoren habe ich schon mehrfach Zahnriemendefekte vor Erreichen der 10-Jahres-Grenze bei relativ geringen Laufleistungen gesehen. Wenn das passiert gibt es außer der neuen Kopfdichtung und dem neuen Zahnriemen auch gleich ein paar neue Ventile dazu, das verringert die Kosten nicht unbedingt. Und so richtig planbar ist so eine Reparatur dann auch nicht, der Zahnriemen läßt sich das nicht vorschreiben wann er versagt...

Geschrieben

Hallo bx-basis,

ja aber was kann man dagegen tun?

Gibt es ja keine vorher erkennbaren Zeichen oder? Und so auf verdacht möglichst zeitig wechseln ist auch nicht Kostensparend.

Was kennzeichnet eigentlich den TU Motor? Bzw. wofür steht das TU? Nach ein bisschen googlen sollen wohl alle C2 Motoren ab 2005? in der 1.1er TU sein.

Geschrieben

Was man dagegen tun kann ? Den Zahnriemen austauschen und bei der Gelegenheit auch gleich die Ölsauerei beseitigen. TU bezeichnet die Motorenbaureihe mit 1,0-1,6l Hubraum die seit 1985 bei PSA eingebaut wurde, unter anderem halt auch in den C2.

Geschrieben

Sind die Zahnriemen wirklich so anfällig bei C2/C3/C4?

Laufleistung hatte ich ja erwartet, aber das die auch bei wenig gefahren so abbauen kommt überraschend.

Sollten vielleicht doch wieder zur Kette zurückgehen ....

Geschrieben

Letztes Jahr habe ich bei zwei 11jährigen C3 die Zahnriemen gewechselt,man kann also auch das Glück haben daß sich der Riemen an die Herdtellervorgabe hält. Als anfällig würde ich den Riementrien nicht bezeichnen, das Intervall ist mit 10 Jahren sehr optimistisch. Andere Hersteller sagen max. 5 Jahre.

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