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Fachkräftemangel in D. Nur eine Farce ?


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Geschrieben

Für weitere Anekdoten und Geschichten aus dem täglichen Irrsinn der Personalpolitik kann ich übrigens wärmstens beide Teile "Ich arbeite (immer noch) in einem Irrenhaus" und "Bin ich hier der Depp?" von Martin Wehrle empfehlen. Da schlackern einem Ohren und Augen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, Yvonne2202 sagte:

Der Vater meiner kleinen Patientin ist auch Chemikant und arbeitet im Dreischichtsystem. Wobei das wirklich sehr gut geregelt ist, die wechseln nur für von Früh nach Spät und dann nach Nacht und haben dann mindestens 2 oder 3 Tage frei bis zum nächsten Zyklus. Er ist jedenfalls zufrieden.

Die beste Schicht, die ich hatte, war 4-Schicht-Zyklus = 12-Stunden-Schicht, Tag- und Nachtschicht im wöchentlichem Wechsel. Sah so aus: Di,Do,Sa,So Nacht, Di.Do.Sa.So Tag, Mo.Mi.Fr.Nacht, Mo.Mi.Fr.Tag. Also nur alle 2 Tage arbeiten, 2 WE durchgearbeitet, ein kurzes (Sa.früh bis Mo.früh) und ein langes Wochenende (Fr.nachmittags bis Di.nachmittags).

Wenn man sein Urlaub richtig plante, konnte man z.B.mit 6 Tage Urlaub 2 Wochen zu Hause bleiben :)

Bearbeitet von EntenDaniel
  • 2 Jahre später...
  • 7 Monate später...
Geschrieben

 

Zitat

 

Thomas Straubhaar: "Hamburg leidet nicht am Fachkräfte-, sondern am Führungsmangel"

Immer wieder klagen Hamburger Betriebe, nicht genügend Fachkräfte zu finden. Im Bundesländervergleich sei der Expertenmangel in Hamburg am höchsten, warnte im Mai das Abendblatt. Professor Thomas Straubhaar von der Universität Hamburg sieht das anders; Deutschland führe eine Phantomdiskussion, sagt der Experte für Internationale Wirtschaftsbeziehungen.

Gäbe es einen Mangel an Fachkräften, müsste der sich gesamtwirtschaftlich von selbst beheben. Wenn bestimmte Dinge auf dem Markt rar sind, gehen die Preise nach oben, das ist ein Grundgesetz der Ökonomie. Aber bei den Fachkräften passiert das offenbar nicht: Die Löhne sind in vielen Fällen zu gering, die Arbeitsbedingungen nicht attraktiv genug. Es gibt gerade in der Metropole Hamburg genügend Fachkräfte, aber die Arbeitgeber tun zu wenig, um sie an sich zu binden.

 

 

https://de.yahoo.com/nachrichten/thomas-straubhaar-hamburg-leidet-fachkräfte-173226560.html

Geschrieben (bearbeitet)

Wie man es nennt ist eigentlich wurscht, in gewissen Gegenden in D ist es schwer an techn. Fachkräfte zu kommen, gerade als kleiner Mittelständler. Wir zahlen ungelernten ca. 26.000€ gelernten ca. 36.000€ / 30 Tage Urlaub +++. Mieten und Lebenshaltungskosten sind gering und der BüMei kümmert sich um die Wohnungen. ;) Aber: wir sind in OWL, hier graben die Maschinenbauer der Region alles ab.

Wir suchen Monteure für die Einrichtung  und Wartung von Laboratorien und die Inbetriebnahme von Laborgeräten, durchaus mit kurzen Einsätzen fern der Heimat. Wer will bitte melden per PN. Afdler sollten es gleich lassen.

Bearbeitet von Hartmut51
  • Like 2
ACCM Rudolf Götz
Geschrieben

Yvonne

Dein Stundenlohn mit 7 jahren ist enttäuschend niedrig. Hätte ich nicht erwartet. Ich habe mir mal erlaubt, Deinen Rentenanpruch nach 40 Jahren auszurechnen: ca. 963€. Wärest Du verbeamtet, könntest Du ein Ruhestandsgeld ("Pension") vo ca. 1733€ bekommen.

Das kommt daher, dass jeder Euro brutto etwa 80% mehr Pension bringt als in der Gesetzlichen Rente. Ein "Verdienst" unserer Rot-Grün-Schwarz-Gelb Parteienherrschaft (aka Rottweilerklüngel).

 

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 28.6.2019 um 23:19 schrieb ACCM Rudolf Götz:

Yvonne

Dein Stundenlohn mit 7 jahren ist enttäuschend niedrig. Hätte ich nicht erwartet. Ich habe mir mal erlaubt, Deinen Rentenanpruch nach 40 Jahren auszurechnen: ca. 963€. Wärest Du verbeamtet, könntest Du ein Ruhestandsgeld ("Pension") vo ca. 1733€ bekommen.

Das kommt daher, dass jeder Euro brutto etwa 80% mehr Pension bringt als in der Gesetzlichen Rente. Ein "Verdienst" unserer Rot-Grün-Schwarz-Gelb Parteienherrschaft (aka Rottweilerklüngel).

 

Ach weißt du, ich mach mir gar keine Illusionen darüber, dass ich jemals Rente empfangen werde. Ich bin jetzt kurz vor 30, arbeite seit dem Abitur, also gehe jetzt ins 11. Jahr. Und ich werde mit Sicherheit arbeiten, bis ich irgendwann mal den Löffel abgebe. Sozialverträgliches Abtreten. 

Zum Thema Fachkräftemangel mal wieder eine schöne Anekdote. Seit Oktober 2018 bin ich nun aus privaten Gründen quer durch die Republik gezogen und habe einen neuen Arbeitgeber. Dieser bezahlt Haustarif an den TVöD angelehnt. Angelehnt in dem Sinne, dass wir mit den Stundenlöhnen leider noch gut unter dem Tarif liegen. Neonatologie ist bekanntlich ein Arbeitsfeld, in welchem es massiv an Fachkräften mangelt, keiner möchte den Beruf mehr machen, da sowohl Arbeitszeiten als auch Arbeitsbedingungen einigermaßen unattraktiv sind (heute Spätdienst bei 38 Grad Außentemperatur, ich weiß wovon ich rede). Wie genau versucht der Arbeitgeber nun, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken? Etwa mit flexibleren Arbeitszeitmodellen? Oder nennenswerten Lohnerhöhungen? Nein, ganz und gar nicht. Mein Arbeitgeber importiert Pflegekräfte aus der Ukraine, die hier erstmal 2 Jahre für einen Lohn eines Pflegehelfers (1000 € Brutto) arbeiten müssen, bis sie ihre Anerkennungsprüfung absolviert haben. Das ist halt die billigere Alternative zu neuem Personal und zur anständigen Bezahlung des vorhandenen Personals. 

Nur mal so zum Vergleich: In der Schweiz würde ich mit meiner derzeitigen Berufserfahrung etwa 6500 - 7000 CHF verdienen, pro Monat!! Umgerechnet sind das 5850 - 6300 €. Ähnlich gut bezahlen die skandinavischen Länder ihre Pflegekräfte. Aktuell bekomme ich gerade mal die Hälfte der kleineren Summe. 

Aber propagieren wir ruhig weiter den Fachkräftemangel in Deutschland, vielleicht glaubts ja irgendwann mal irgendein Depp. Der Mangel ist meiner Meinung nach noch nicht groß genug, sonst würden sie die vorhandenen Fachkräfte ordentlich bezahlen. 

Bearbeitet von Yvonne2202
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Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das sind schon Zustände. In vielen Berufsfeldern arbeiten hier Ausländer für einen Hungerlohn, fernab von ihrer Heimat. Alle paar Wochen im vollgestapelten Kleinbus hin- und hertransportiert, damit sie für ein paar Tage die Familie sehen können. :wacko: Da kann sich kaum ein Arbeitgeber erlauben, einen heimischen Arbeitnehmer angemessen zu entlohnen - ich sehs bei vielen in meinem Umfeld. Und auch ich muß - als "Rohstoffkuli", wie mein Vater zu sagen pflegte - mit meinem Betrieb wie die meisten anderen auch mit der internationalen Konkurrenz leben. Die kann natürlich durch günstigere Rahmenbedingungen billig produzieren, und nach Europa exportieren. Niedrigen Energiekosten sei Dank. ;) Jetzt nix falsch verstehen, ich schiebe den schwarzen Peter hier einzig und allein der Politik zu. Andere Länder machen es besser!

Traditionelle Berufe sterben aus, da lange Zeit nicht beworben, höhere Akademikerquote, schlechte Gehalts- und Stellenaussichten etc. Nur als Beispiel: Finde heute mal jemanden, der sich mit Sanierung von Gebäuden alter Bauweise (Bruchstein/Lehm) auskennt.

Da wundert es nicht, daß für die Ausbildungsberufe oft nur "schlechte Leute" übrigbleiben. Vor allem die kleineren Betriebe haben damit zu kämpfen. Aber das liegt, siehe oben, unter anderem an geringerem Gehaltsniveau usw. - die "Guten" gehen fast alle studieren oder zu großen Unternehmen.

Und, Yvonne, die Rente würd ich auch gerne loswerden. Sollen die ihren Murks doch ohne mich machen. Das ist aber leider nicht möglich in diesem Land.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 3
  • 7 Monate später...
Geschrieben
Zitat

 

Von unter 2000 bis mehr als 4000 Euro: Fachkräfte werden in Deutschland sehr unterschiedlich bezahlt. Nicht selten geht Fachkräftemangel mit niedrigen Löhnen einher. 

...

Die Linken-Abgeordnete Sabine Zimmermann, die die Anfrage gestellt hatte, zog aus den Zahlen den Schluss, dass der Fachkräftemangel in vielen Berufen hausgemacht sei. „In Berufen mit niedrigen Löhnen möchten offensichtlich zunehmend mehr Menschen nicht arbeiten“, sagte Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Bei den Arbeitgebern muss endlich ein Umdenken stattfinden.“ Nur gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen sicherten Arbeits- und Fachkräfte.

 

 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fachkraeftemangel-hohe-lohnunterschiede-bei-fachkraeften.cf07edbf-015f-48cb-bf8c-a13e00b57e42.html

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich sehe, wie in Deutschland die Pflege immer weiter nach unten gedrückt wird, wird mir nur schlecht. Fachgebiete werden zusammengelegt (Generalistik). Dabei ist das Gebiet so breit gefächert: Altenpflege, Kinderkrankenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege usw. Damit verbunden wehrt sich Spahn und Lauterbach dagegen die akademische Ausbildung voran zu bringen, wie es unsere europäischen Nachbarn und insbesondere GB tun. Stattdessen geht Spahn auf "Einkaufstour", um ausgebildete Pflegekräfte aus anderen Ländern zu gewinnen. 

Anscheinend ist man in der Schweiz mit Bildung noch wer: https://www.nzz.ch/wirtschaft/droht-brain-drain-76-der-deutschen-auswanderer-sind-akademiker-ld.1526958

Bearbeitet von gastposter
Geschrieben
Am 28.6.2019 um 23:19 schrieb ACCM Rudolf Götz:

Yvonne

Dein Stundenlohn mit 7 jahren ist enttäuschend niedrig. Hätte ich nicht erwartet. Ich habe mir mal erlaubt, Deinen Rentenanpruch nach 40 Jahren auszurechnen: ca. 963€. Wärest Du verbeamtet, könntest Du ein Ruhestandsgeld ("Pension") vo ca. 1733€ bekommen.

Das kommt daher, dass jeder Euro brutto etwa 80% mehr Pension bringt als in der Gesetzlichen Rente. Ein "Verdienst" unserer Rot-Grün-Schwarz-Gelb Parteienherrschaft (aka Rottweilerklüngel).

 

Aber GOTT SEI DANK gibt es im aktuellen Bundestag wieder eine Opposition - mal sehen, wie die sich in dem Themenbereich weiter entwickeln werden ;)

Nichts ist für die Ewigkeit.

Vor allem nicht der eigene Status.

Geschrieben

Die von Dir gemeinte Opposition verliert gerade wieder an Zuspruch. Da wird sich nichts weiter entwickeln. Zum Glück!

Denn sonst würde die Lage noch prekärer:

Zitat

Christoph Butterwegge ist Armutsforscher. Er hat die parlamentarische Arbeit und vor allem die Sozialpolitik der AfD analysiert, auch ihre Haltung zum Mindestlohn. "Der eine wirtschaftsliberale, nationalkonservative Flügel möchte den Mindestlohn am liebsten abschaffen.

[...]

Experten: AfD ist keine Partei für kleine Leute

Mit dem Slogan "Echte Arbeitnehmervertreter: Sozial sein, ohne rot zu werden!" zog  die AfD in den Bundestagswahlkampf 2017– und kündigte an, dass sie für die Interessen der Menschen mit geringerem Einkommen kämpfen werde.

Keine klare Linie beim Mindestlohn und bei der Rente, steuerpolitische Forderungen, die vor allem Wohlhabenden zu Gute kämen – Experten sehen die sozialpolitische Positionierung der AfD kritisch. Sie vertrete in diesen Punkten nicht die Interessen der "kleinen Leute", meinen Armutsforscher Christoph Butterwegge und Sozialwissenschaftler Stefan Sell.

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/landtagswahl-thueringen-bundespolitik-afd-rente-mindestlohn-soli-100.html

 

  • Like 2
  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)

Und dann sehe ich beim Freundlichen einen Stundenlohn von 93,77€ , bei Blau Weiß in der nächst größeren Stadt 118,x pro Stunde , natürlich Netto & Karosserie/ Spezialarbeiten deutlich mehr.

Jetzt drehen wir uns um, betrachten meine Tischlerei ( mit allen Maschinen & Kosten) und stellen fest, dass ich meine Leute besser bezahle und dafür ( auf der Rechnung) signifikant weniger bekomme und dann ziehen wir einfach mal noch 2% Skonto ungefragt - nach 3 Wochen und jammern, wie teuer der Tischler ist und wie mäßig die Arbeit und auf jeden Fall zu spät!

Kurz: Das Leben ist ungerecht!

 

Bearbeitet von Ebby Zutt
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb drhehn:

Aber GOTT SEI DANK gibt es im aktuellen Bundestag wieder eine Opposition - mal sehen, wie die sich in dem Themenbereich weiter entwickeln werden

träum weiter, Die Gründerin hat vorher eine Firma ruiniert ( unter Einbeziehung staatlicher Förderung). Herr G. War lange genug Schwarzkittel, un zu wissen was er von Arbeitnehmerrechten hält. Der Flügel steht bestimmt fest hinter den „Arbeitern“ - da kann man besser zutreten.

Geschrieben

@Ebby Zutt: Das ist kein Stundenlohn, den irgendeiner bekommt, sondern ein Stundensatz mit allem drum und dran. Rate mal, was der einfache Werkstattmitarbeiter (Geselle) pro Stunde verdient. Nicht so prickelnd je nach Werkstatt/Marke.

Es steht auch jedem frei, Vertragshändler zu werden und den Zauber mit  „corporate design“ (periodisch wechselnde Fassaden- und Fließenfarben etc.) und Investitionen für den ganzen Spezialwerkzeug-Firlefanz für gefühlt vierteljährlich neu erscheinende Typen mitzumachen :(
Auch deswegen wird die Zahl der Vertragswerkstätten eher weniger als mehr.

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb TurboC.T.:

Das ist kein Stundenlohn, den irgendeiner bekommt, sondern ein Stundensatz mit allem drum und dran. Rate mal, was der einfache Werkstattmitarbeiter (Geselle) pro Stunde verdient. Nicht so prickelnd je nach Werkstatt/Marke

Ja, klar, schrieb ich ja auch so, ich weiß gut, wer welche Hand aufhält in der Wertschöpfungskette ( angefangen bei den Handwerkskammern....), was was kostet, damit wir in der Nahrungskette mitschwingen können

  • Danke 1
Geschrieben

So, jetzt geht ihr hin, und schreibt mal auf, was so ein Autohaus an Ausgaben hat! Und ich sag es jedem: Das Brot beim Bäcker ist billig!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb hm-electric:

So, jetzt geht ihr hin, und schreibt mal auf, was so ein Autohaus an Ausgaben hat! Und ich sag es jedem: Das Brot beim Bäcker ist billig!

Ach? Und eine Formatsäge, der Kantenanleimer, Hobel, Fräse, Schleifmaschine und so sind für Kleingeld zu kaufen, laufen mit Hamsterantrieb, Transporter, Baustellengemüse... Und bei mir geht die Rechnung raus, der Architekt/ Behörde/ Kunde prüft und prüft, nix mit „ Reparatur nur gegen Barzahlung“. Material & Arbeitszeit finanzieren wir auch vor und wenn’s den sein soll liefern wir ne Bankbürgschaft, sonst kein Auftrag. Aber ich will nicht jammern ;)

Geschrieben

Hallo Ebby, nur am Rand: ich arbeite nicht mehr mit Bankbürgschaften, sondern habe auf Anderkonten umgestellt. Das läuft über einen Anwalt bzw. Notar. Es ist für mich deutlich günstiger, ich habe nicht den Papierkram mit der Bank und muss keine Sicherheit hinterlegen, was meiner Liquidität zu Gute kommt. Die Anzahlung wird bei Lieferung durch den Kunden frei gegeben - das dauert in der Regel 1 Woche länger, als es bei Bankbürgschaften war.

Viele Grüße Ralph

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb RalphB:

Hallo Ebby, nur am Rand: ich arbeite nicht mehr mit Bankbürgschaften, sondern habe auf Anderkonten umgestellt. Das läuft über einen Anwalt bzw. Notar. Es ist für mich deutlich günstiger, ich habe nicht den Papierkram mit der Bank und muss keine Sicherheit hinterlegen, was meiner Liquidität zu Gute kommt. Die Anzahlung wird bei Lieferung durch den Kunden frei gegeben - das dauert in der Regel 1 Woche länger, als es bei Bankbürgschaften war.

Viele Grüße Ralph

Danke für die Info, ich hab meine Kundschaft mittlerweile so beisammen, dass ich außer Girokonto mit Banken nix am Hut habe, noch nicht mal den Dispo brauch ich, das war aber ein hartes Brot, da hin zu kommen.

Anderkonten freuen den Juristen und die Kundschaft wird  es auch zufrieden sein.

Bearbeitet von Ebby Zutt
  • 3 Jahre später...
Geschrieben

IG-Metall-Vize zum Fachkräftemangel: „Ich fordere mehr Engagement von den Unternehmen“

Christiane Benner beklagt, dass Hauptschülerinnen und ‑schüler kaum noch einen Zugang zum Lehrstellen­markt haben. Hier sei eine Trendumkehr nötig. Und auch für junge Menschen ohne eine abgeschlossene Ausbildung müssten die Firmen Angebote machen, um sie ins Berufsleben zu führen.

Probleme am Ausbildungsmarkt

Gehört dazu auch der Kampf gegen Fachkräfte­mangel? Ist da nicht ein gigantisches Staatsversagen festzustellen?

Wir zählen alle Vögel, die in den Süden fliegen. Wir wissen aber nicht, wo die Leute verbleiben, die keine Ausbildung haben – das sind immerhin 2,3 Millionen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren. Das ist nicht akzeptabel und peinlich für ein hoch entwickeltes Land wie Deutschland. Besonders schlimm ist, dass Hauptschülerinnen und Hauptschüler kaum noch Zugang zum Ausbildungs­markt haben. Wir brauchen eine Trendumkehr: Wir müssen das Übergangs­management von der Schule in den Beruf verbessern und die Unternehmen müssen den seit Jahren anhaltenden Rückgang der Ausbildungsstellen unbedingt stoppen. Denn da entsteht eine Abwärtsspirale: Firmen stellen hohe Erwartungen und sagen: Wir finden keine Azubis mehr, deshalb reduzieren wir die Zahl der Ausbildungsplätze. Viele junge Menschen wollen eine Ausbildungsstelle, kriegen aber keine. Hier müssen sich Unternehmen umstellen. Es gibt schon gute Beispiele: Unternehmen, die die Schülerinnen und Schüler zunächst über Schulpraktika in den Betrieb holen und sie dann fit für die Ausbildung machen.

Aber was soll jetzt genau mit den 20- bis 34-Jährigen geschehen?

Ich fordere mehr Engagement von den Unternehmen. Die Firmen müssen – gerade in Sparten mit großem Mangel – Leute in kleinen Lerngruppen und mit Werksunterricht ausbildungsfähig machen und sie ins Berufsleben führen. Das muss systematisch auf regionaler Ebene angegangen werden, auch in Zusammen­arbeit mit der Arbeitsagentur. Aus einer positiven Erfahrung in der Arbeitswelt können Menschen dann in höhere Qualifikations­stufen aufsteigen. Diese Möglichkeiten müssen im Rahmen der Transformation auch Facharbeiter erhalten, die sich beispielsweise IT-Kompetenz aneignen.

https://www.rnd.de/wirtschaft/fachkraeftemangel-ig-metall-vize-christiane-benner-im-interview-QX52W75P45G3TCLWYBN5XCYTNM.html

 

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Fachkräftemangel und Inflation: Fatale Fehldiagnosen

Wie sich eine Gesellschaft selbst belügt und warum die EZB-Spitze und die deutsche Einwanderungspolitik völlig daneben liegen. Der Kern der dahinterstehenden Interessen, der kaum angesprochen wird.

https://www.telepolis.de/features/Fachkraeftemangel-und-Inflation-Fatale-Fehldiagnosen-9189470.html?seite=all

https://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Flassbeck

Geschrieben

Zu Telepolis:

Neuber, der neue Chefredakteur, ist meines Erachtens Teil eines Linkspartei-Rackets um Wagenknecht, Dehm & co., das den Laden übernimmt, ihn von radikaler Kritik säubert und langsam auf eine opportunistische und rechtsoffen-populistische Wagenkencht-Linie bringt. 

Telepolis scheint mir auf dem besten Weg, sich zu einem Querfront-Organ zu entwickeln. Ich kann vor diesem Organ nur eindringlich warnen – selbst wenn dort noch einige Linke oder kritische Stimmen geduldet werden sollten, um eine Zeit lang den Schein zu wahren. Zudem halte ich einen Boykott dieser „Nachrichtenquelle“ inzwischen für notwendig, auch wenn dort noch sporadisch vernünftige Texte publiziert werden sollten. 

Nochmals: Telepolis ist keine kritische Nische im deutschen Medienzirkus mehr – meiner Ansicht nach besteht Neuberts Aufgabe faktisch darin, die bröckelnde Fassade eine Zeit lang noch aufrecht zu erhalten, indem rechtsoffener Opportunismus als Opposition verkauft wird. 

Telepolis war früher eine Anomalie in der deutschen Medienlandschaft, eine offene Plattform, also für alles mögliche offen, auch für fortschrittliche, kritische wie uach reaktionäre, problematische Artikel – deswegen konnte ich auch dort, trotz aller schon immer gegebenen Einschränkungen, immer wieder Texte unterbringen, die eine radikale Kritik formulierten. Diesem „offenen“ System stülpt nun das Linkspartei-Racket um Neuber seine Ideologie, diese Querfrontlinie über, es fällt nur von Aussen nicht so auf. 
( geschrieben schon 2021!)

https://www.xn--untergrund-blttle-2qb.ch/gesellschaft/medien/telepolis-kritik-am-online-magazin-6755.html
und:
http://nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26441

und, weil du Wiki ja so magst:

Telepolis bietet vom sogenannten Mainstream abweichenden Meinungen zu zeitgeschichtlichen Themen ein Forum. Bereits zwei Tage nach den Terroranschlägen am 11. September 2001mutmaßte Mathias Bröckers in einem Beitrag auf Telepolis, die Bush-Regierung habe die Attentate mit Absicht geschehen lassen. Aus dem einen Artikel wurde im Lauf der Zeit eine Verschwörungsserie, die Bröckers zu einem Star der Truther-Szene machte[14] und ihm von Wolfgang Wippermann Antisemitismusvorwürfeeinbrachte.[15] Der Amerikanist und Verschwörungstheorieforscher Michael Butterreihte Telepolis 2019 ein in die alternativen Medien wie KenFM, NachDenkSeiten oder Rubikon, die alle eine Gegenöffentlichkeit zu den traditionellen Qualitätsmedien und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bilden würden. Laut Butter bedienen sie Verschwörungstheorienwie die von der „Lügenpresse“ und verkaufen diese als seriöse Nachrichten

Da sieht man mal wieder: aufpassen, gegenlesen und kritische Stimmen hören. 

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