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Xantia 1,8i 16v: ratterndes, schlagendes Geräusch bei höheren Motordrehzahlen


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Geschrieben

Hallo Leute, 

seit ein paar Tagen macht mein Xantia beim Beschleunigen ab etwa 3-4tsd Umdrehungen ein unschönes Geräusch. ich höre es meist beim Hochschalten. Habe heute mal im Motorraum gehorcht: im Standgas und bei niedrigen Drehzahlen klingt es normal. Wenn man dann Gas gibt kommt meinem Gefühl nach aus dem Bereich des Keilriemens ein ratterndes, schlagendes Geräusch ("rattatattata"). Klingt fast so als würde etwas gegen etwas anders schlagen. Was könnte das sein? Der Zahnriemen ist in etwa 15.000 Km fällig... 

 

ich habe das Geräusch aufgenommen. kann man hier irgendwie ein sound-file hoch laden? 

 

Geschrieben

Klingt es eher wie ein "klockern" oder schon Arg metallisch?

Wieviel KM hat das Auto allgemein gelaufen?

Geschrieben

ich würde sagen eher wie ein klockern, metallisch eher nicht. der wagen hat jetzt etwa 215.000km runter. 

Geschrieben

... vielleicht wäre "klappern" auch das richtige Wort. 

Geschrieben

Okay ein klockern ist noch im Rahmen, wie lange ist der letzte Ölwechsel her, und welche Ölsorte und Hersteller wurde verwendet? Tipp reiz den Zahnriemenwechsel nicht bis zum Schluss aus. Und Wechsel auch die Wasserpumpe einschl. Kühlwasser mit.

Zum Geräusch: wäre es der Zahnriemen oder Keilriemen z.b. weil eine Rolle sich mit defekt ankündigt oder aber die Wasserpumpe geräusche macht, wären diese metalischer Art, und deutlich zu hören bzw zu erkennen das es nicht etwas harmloses ist.

Am Keilriemen erkennst du den Verschleißgrad daran wie porös er sich zeigt, von oben meist nur minnirisse aber in der lauffläche fehlen kleine Stücke im Gummi, kannst du leicht sehen wenn du ihn leicht zur Seite bewegst

Geschrieben

hier das Geräusch, ich hoffe es funktioniert. es ist ab der Mitte des Files zu hören... 

 

Geschrieben

also ganz ehrlich.....das hört sich für mich i-wie nach kurbelwelle bzw. lagerschalen an.... :unsure:

 

ihr könnt mich gerne korrigieren ;)

 

ansonsten schlackert evt, der keilriemen umher??? spannrolle??

 

gruß

Geschrieben

Ich hatte mal so as ähnliches:

Der Zahnriemen "schlackerte" bei Lastwechseln.  Die Spannrolle hatte sich gelöst. Glücklicherweise ist der Riemen "nur" in der Plastikverkleidung angeschlagen und nicht übergesprungen.

Fred

Geschrieben

Ich bin mir ziemlich sicher, daß da ein Riemen gegen Plastik schlägt. Würde, wenn am Flachriemen nichts zu finden ist, den Wagen nicht mehr fahren und nach dem Zahnriemen schauen.

Geschrieben

danke schon mal für die einschätzungen. ohne mich auszukennen klingt es für mich wie eingangs geschrieben auch als würde da etwas, wie z.b. ein riemen irgendwo anschlagen. zur werkstatt kann ich aber schon noch (langsam) fahren? 

 

nur mal zur sicherheit: lagerschaden hieße dann motor hin? 

Geschrieben

Wie Thorsten schont sagt da schlägt der Zahnriemen höchstwahrscheinlich gegen die Verkleidung. Also schnellstens beheben. Nicht mehr damit fahren ist die beste Option

Geschrieben (bearbeitet)

Noch besser: Nicht mehr anlassen. 

Die obere ZR-Abdeckung ist bei dem Motor schnell demontiert zum Nachsehen.

 

Lagerschaden ist natürlich auch reparabel falls die KW noch in Ordnung sein sollte, bedeutet aber etwas Aufwand. Das Laufgeräusch wäre aber härter, insbesondere lautes Schlagen wenn Last abgefordert wird.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Pleuellagerschaden. Ölwanne abbauen und Lagerschalen abschrauben.

Geschrieben

Puh, okay! Das hieße für mich dann den Wagen zur Werkstatt abschleppen zu lassen. Übernimmt das der ADAC? Anspringen und fahren tut er ja eigentlich noch... 

Geschrieben

Ich schließe mich Torsten an. Das ist ganz sicher ein Riemen, der gegen Plastik schlägt. 

Geschrieben

In dem Moment, in dem man vom Gas geht und die Schubabschaltung greift, hört das Geräusch auf. Warum sollte der Zahnriemen das machen und warum sollte der erst bei hohen Drehzahlen an das Gehäuse schlagen? Ich würde ihm ja den (billigeren) Riemenschaden gönnen, glauben kann ich das aber nicht. Und sofern man Geräusche in solchen Clips überhaupt zuverlässig interpretieren kann, hört sich das Geräusch für mich an wie ein klassischer Lagerschaden unter Motorlast.

Geschrieben
vor 43 Minuten, philipp030 sagte:

Puh, okay! Das hieße für mich dann den Wagen zur Werkstatt abschleppen zu lassen. Übernimmt das der ADAC? Anspringen und fahren tut er ja eigentlich noch... 

Frage das doch mal den ADAC.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten, Tim Schröder sagte:

In dem Moment, in dem man vom Gas geht und die Schubabschaltung greift, hört das Geräusch auf.

Ich habe (u. anderem) genau das Gegenteil herausgehört. Ist aber zumindest für mich wirklich schwierig zu beurteilen, wenn ich nicht direkt am Auto bin. Wie auch immer, zuerst würde ich nach dem Riemen sehen.

Ich hatte vor ca. einem Jahr ein Video oder Soundfile mit einem Lagerrschaden eines 1,8i 16v eingestellt, das könnte man gut zum Vergleich nehmen... wenn es jemand findet ;)

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben (bearbeitet)

Ha, gefunden: Hier ein hübscher Pleuellagerschaden. 3 Tage vorher meldete der Besitzer sich übrigens nach Kalibration der Gasanlage und Ersetzen eines Injektors durch michvon der A8, mit 217 km/h auf dem Navi. Der Motor wolle einfach nicht in den Drehzahlbegrenzer, was denn nun schon wieder kaputt sei. Ein 1,8i16v auf LPG...

Zitat

 

Hallo,

habe hier einen 1,8i16v mit üblen Geräuschen.

Wer Zeit und Lust hat, hört mal rein und gibt eine Meinung ab:

http://youtu.be/fDLjNuEnQR8

 

In Natura ist das Klonken sehr heftig und laut, die Tornaufnahme verniedlichst es ziemlich !

Es klingt, als ob ein Eisenwürfel im Zylinder sein Unwesen treibt...

Lokalisierung per Gehör ergab: 3. oder 4. Zylinder. Im Bereich Zylinderkopf, ziemlich sicher nicht von den Pleuellagern.

Ich hatte bisher den Ventiltrieb auseinander, ohne augenscheinlichen Befund. Keine Ventilfedern gebrochen, Hydros wirken ok. Motoröl hab ich noch nicht abgelassen.

Der Motor dreht frei.

Öldruck wird bereits vom Anlasser aufgebaut.

Der Motor läuft trotz Geräuschkulisse ohne zu wackeln.

Kompression unauffällig gleichmäßig auf allen Zylindern.

Danke für eure Ideen,

Torsten

 

 

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben (bearbeitet)

Torsten, der von dir dokumentierte  Lagerschaden ist im fortgeschrittenen Stadium. Der von Philipp030 ist noch ganz am Anfang. Wenn er so weiter fährt, dauert das aber auch nicht lange, bis es auch im Leerlauf klackert.

Ich habe mir das gerade noch mal mit Kopfhörer angehört und keinen Zweifel mehr an einem Pleuellagerschaden. Das Klackern beginnt bei höheren Drehzahlen, hört auf sobald man vom Gas geht (Schubabschaltung, keine Verbrennung also keine Last auf dem Kolben ) und kommt sofort wieder, selbst wenn man nur ein wenig Gas gibt (Verbrennung setzt wieder ein, Druck auf den Kolben wird wieder aufgebaut). Mit etwas Glück kann man das jetzt noch mit dem Austausch der Lagerschalen beheben. Ansonsten wäre auch die Kurbelwelle fällig.

 

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Hallo Tim, danke fürs noch mal Nachhören! Vor ein-einhalb Jahren bin ich mal 130 Km ohne Öldeckel gefahren. Danach passten fast vier Liter Öl rein, einen direkten Anschlußschaden gab es aber nicht. Könnte das jetzt eine Spätfolge hiervon sein? Angenommen deine Diagnose stimmt, was kommt da auf mich zu? Bin in einer auf auf alte Citroen spezialiserten freien Werkstatt in Berlin. Muss um festzustellen, was genau ist schon viel gearbeitet werden oder bekommt der Meister die Diagnose schnell hin? Wenn auch die Kurbelwelle hin is, was wird das kosten? Da der Zahnriemen, egal ob jetzt betroffen oder nicht, auch demnächst fällig ist und zudem der Wärmetauscher sich meldet und hinten einige Hydraulikleitungen morsch sind, frage ich mich, was ich in diesen Wagen noch zu investieren bereit bin... 

Geschrieben (bearbeitet)

Gelöscht

Bearbeitet von FrankB
Geschrieben

Ob das eine Spätfolge ist, ist schwer zu sagen, möglich ist es schon aber letztlich auch egal.

Ich kann dir nicht genau sagen, was da auf dich zukommt. Wenn die Ölwanne einfach zu entfernen und die KW selbst unbeschädigt ist, kann der Austausch der Pleuellager eine überschaubare Sache sein. Die Diagnose sollte Vorort kein Problem sein. Und Du musst natürlich wirklich ausschließen, dass es nicht doch am Zahnriemen liegt - was ich nach wie vor nicht annehme.

Ich habe bei anderen Fahrzeugen schon Pleuellager gewechselt, ohne den Steuerriemen abzunehmen. Lediglich die Kerzen müssen dann raus, um die Kolben leicht nach oben drücken zu können. Ob das bei deinem Motor auch so geht, kann ich nicht sagen, weil ich es dort noch nicht gemacht habe. Wenn aber die Ölwanne abgebaut werden kann, dann sollte es so auch möglich sein. Da der Zahnriemen aber bald fällig wäre, würde ich ihn in dem Fall schon mit austauschen. Das ist bei dem Motor keine große Sache.

Ich würde  den Motor außer zu Diagnosezwecken nicht mehr anlassen. Denn wenn die KW hin ist, dürfte das ein Fass ohne Boden sein und auf einen Gebrauchtmotor hinauslaufen.Ob sich  ein Eingriff bei deinem Auto überhaupt lohnt, kann ich aus der Ferne nicht sagen. Das musst Du nach entsprechendem Angeboten selbst entscheiden.

Geschrieben

falls dir eine reparatur zu teuer werden sollte, könnte ich dir einen sehr guten 1.8 16v anbieten, mit nur 168tkm laufleistung und vor, ich glaube, 2 jahren erneuertem zahnriemen....das auto ist fast noch komplett, motor kann man noch probelaufen lassen ;)

 

trotzdem hoffe ich, dass es kein lagerschaden ist und du da glück hast!

 

gruß thorsten

Geschrieben
Zitat

Vor ein-einhalb Jahren bin ich mal 130 Km ohne Öldeckel gefahren. Danach passten fast vier Liter Öl rein, einen direkten Anschlußschaden gab es aber nicht.

Und das fehlen des Öldeckels hast du gemerkt weil die Öldrucklampe angegangen ist während der Fahrt? Dann wird es ein Lagerschaden sein,hatte ich auch (1,9 Liter Opel-Motor),erstmal ohne Befund,mit neuem Öl ein paar Tausend Kilometer später dann Exitus.Hast du eine Möglichkeit den Öldruck zu messen,der wird ziemlich niedrig sein...

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