Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo :(

mich stresst heute mal wieder mein XM Y3. Nachdem ich die Sache mit dem Bordcomputer (Verbrauch, Durchschnittsgeschw.) und dem damit verbundenen Hartwerden der Hydraulik endlich beseitigt habe, muss ich wieder mal euch was fragen.

mir ist schon einige Male aufgefallen, dass mein XM ab und zu (heute während 2 Fahrten) sich wie ein Schaukelschiff verhält. es ist schwer zu beschreiben, aber mal ein Versuch:

wenn ich fahre und der Effekt tritt ein, dann meine ich, dass entweder die Federung voli und hire sau hart ist oder vore und hili extrem weich ist. Bei allen Geschwindigkeiten tritt das auf. Das fühlt sich dann ganz ekelig an, weil man meint, jeden moment abzufliegen. Ich nenne es mal "Lowrider-Effekt". er schaukelt immer um diese Vornelinks-Hintenrechs-Achse.

Ganz komisch...

Lösen lässt sich das nur mit Neustart (des Wagens). was mir dabei auch auffiel, dass die Hydraulikpumpe ständig in Betrieb ist (hörbar) (schnurrrrrr-klack) bei 1000u/min etwa jede sekunde und bei höherer Drehzahl entsprechend schneller (bei 2.500u/min etwa zweimal/sek)

vielleicht kennt jemand von euch das Problem oder kann mir sonstige Tipps geben.

Ach ja, auf den Fehlerspeicher konnte meine Werkstatt nicht zugreifen. irgendwie Blockiert das System. Der Fehler trat erstmals vor 2 Monaten auf...

Danke und Gruß

Benjamin

Geschrieben

Hallo,

hinten links wird der Bremsdruck für die Hinterachse entnommen. Ist das Bremsventil nicht in Ordnung, verliert der Wagen dort Druck. Das könnte so ein Schwimmgefühl auslösen.

Prüfe doch einmal, ob der Wagen hinten links etwas tiefer hängt als rechts und ob aus den Rückläufen am LHM - Behälter eimerweise LHM komt, trotz konstanter Fahrzeughöhe.

Zuschalten des Hauptspeichers im 1 Hz oder 2 Hz Rhythmus finde ich auif jeden Fall untypisch.

Gernot

Geschrieben

Hi

Danke fuer die schnelle Antwort, aber wie soll ich kontrollieren ob LHM zurückläuft? im Stand tut sich da jedenfalls garnichts...

das mit der Fahrzeughöhe werd ich morgen mal prüfen.

aber jetzt wo dus sagst, wieso muss er im Stand pumpen, obwohl kein "Verbrauch" also Rücklauf festzustellen ist?

naja ich hoffe mal dass er morgen Früh nicht schaukelt...

Geschrieben
LonnegaN postete

was mir dabei auch auffiel, dass die Hydraulikpumpe ständig in Betrieb ist (hörbar) (schnurrrrrr-klack) bei 1000u/min etwa jede sekunde und bei höherer Drehzahl entsprechend schneller (bei 2.500u/min etwa zweimal/sek)

dann ist die druckspeicherkugel kaputt. klare sache. "schnurrrrrr-klack" (sehr schön ausgedrückt!) sollte es bei stehendem wagen ca. 1–2 mal minute machen wenn alles dufte ist.

Geschrieben

Hi Benjamin,

bist Du sicher, dass sich das wirklich mit einem Neustart des Wagens lösen lässt?

Wenn dem so ist, hat es weniger mit irgendwelchen Bremsventilen oder hydraulischen Komponenten zu tun (die allerdingst trotzdem verschlissen sein können) sondern vielmehr mit der Hydractiveelektronik.

Wenn deine Werkstatt nichtmal auf den Fehlerspeicher zugreifen kann, ist das umsomehr ein sicheres Zeichen, dass mit dem Hydractivesteuergerät irgendetwas verdammt schief läuft.

Und bevor dieses Teil nicht einwandfrei arbeitet, brauchst Du an anderen Komponenten erstmal nichts suchen. (Ausnahme: Druckspeicherkugel, die scheint nach Deinen Schilderungen vollkommen "platt" zu sein!)

Mein Tip: Such Dir eine gescheite Werkstatt!

Eine Werkstatt, die den Fehlerspeicher nicht auslesen kann und Dich mit der Bemerkung ziehen lässt "...irgendwie Blockiert das System." ist eine schlechte Werkstatt! Suche Dir eine, die dieses Problem lösen kann! Vielleicht ist es nur ein verrotteter Stecker oder eine defekte Sicherung, oder es ist tatsächlich ein defektes Hydractivesteuergerät, aber der Fehler kann doch wohl gefunden werden?

Dass dazu einige Werkstätten entweder gewollt oder ungewollt nicht in der Lage sind, ist traurig und wiedereinmal typisch.

P.S.: Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Du während der Fahrt zuverlässig beurteilen kannst, welches der 4 Räder weich und welches der 4 Räder hart aufgehangen ist bzw. ob der Wagen um eine virtuelle diagonale Achse schaukelt. Demnetsprechend würde ich mich bei der Fehlersuche nicht allzusehr auf genau dieses Phänomen einschießen, sondern eher Richtung "Federung zu hart" und "defekte Druckspeicherkugel" suchen.

Gruß & viel Erfolg :-)

XM-Olli

Geschrieben

Hallo zusammen,

ein kleines OFFTOPIC als Diskussionsbeitrag...

Trotzdem ja viele behaupten, dass nur der studierte, erfahrene (allwissende?) Maschienenbauingenieur mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnik als Einziger Mensch auf der Welt in der Lage ist die Sicherheit und Strassenlage eines Fahrwerks zu beurteilen (okok, ich übertreibe, es möge mich keiner steinigen ;-)) ) möchte ich mal eine Lanze für das Popometer eines erfahrenen Autofahrers bechen. Ich bin der Meinung, dass man eine Änderung an seinem bekannten Wagen sehr wohl feststellen kann, vorallem wenn man ihn schon 100.000 km oder mehr fährt und womöglich auch häufig die gleichen Strecken.

Meine Erfahrung war bis jetzt bei allen meinen "komischen" Geräuschen oder "Verhalten" meines Wagens (und das beginnt mit 18 Jahren als Führerscheinneuling bei einem Fiesta Diesel), dass die Werkstätten fast immer abgeblockt haben (von der Werksniederlassung bis zum befreundeten Mechnikermeister oder TÜV-Ingenieur) und sich hinterher IMMER rausgestellt hat, dass ich recht hatte. Und jedesmal habe ich die höheren Folgekosten bezahlt weil das betreffende Problem eben nicht rechtzeitig gefunden und gelöst wurde. Mittlerweilen schraube ich dann eben selbst was auseinander, wenn denn keiner eine Ahnung hat was das sein könnte oder mal schauen will was los ist.

Gruss

Norbert

Geschrieben

Hi Norbert,

natürlich funktioniert das Popometer sehr gut, klar stellt man an seinem eigenen Wagen Veränderungen am Fahrverhalten eindeutig fest - und natürlich hat das nicht das Geringste damit zu tun, welchen Beruf, welche Bildung oder welchen anderen Hintergrund man hat. (Wie kommst Du auf diesen Aspekt?)

Aber stellt man diese Veränderungen auf das Rad genau fest?

So à la: "VoLi / HiRe hart und VoRe und HiLi weich"?

Bedaure, da habe ich, obwohl ich es nicht kategorisch ausschließen möchte, ehrliche Zweifel. Wie gesagt, Zweifel, nicht mehr und nicht weniger ;-)

Lieber Gruß,

XM-Olli

Geschrieben

Nixda Zweifel, das lässt sich sehr genau orten. Hier muss ich mal eine Lanze für uns "Alte" brechen, nach gut einer dreiviertelmillion Kilometern und ohne ESP(würg) aufgewachsen, ist ein Popometer schon recht sensibel und zuverlässig. Das Problem ist tatsächlich die sprachliche Darstellung, um ernstgenommen zu werden. Wenn ein älterer Fahrer zu einem Ingenieur was sagt, und der hat das Vorurteil, dass der Opa ja eh nie drauftritt und nix versteht, dann wird das Popometer halt nicht ernstgenommen. Dabei ist der Mann vielleicht früher im Slide über nasses Kopfsteinpflaster gebrettert und lebt nur noch, weil er ohne ESP fahren kann und vor ABS schon bremsen konnte....

Geschrieben

Moin!

Nochmal Dnake für die Antworten. Druckspeicher und die normalen Kullern sind relativ neu! (DS etwa 6 Monate, rest knapp 1,5 Jahre) Was die Hydraktivkugel angeht... ???

Im Stand ist auch kein Rücklauf in den LHM-Behälter zu verzeichnen, auch nicht beim Bremsen (ganz minimale Oberflächenbewegung der LHM, aber kein "reinstrullern")

Jedenfalls was mein Fahrgefühl angeht, muss es auf jeden Fall eine Änderung zwischen den o.g Rädern geben. Dieses Hüpfen um diese Achse ist ohne Zweifel merkbar! Sicher weiss ich nicht, ob das eine Paar härter oder das andere weicher geworden ist...

jedenfalls war er heute brav und ich werd mal nach NBG in die grosse Niederlassung fahren zum Auslesen.

Ciao Benjamin

PS: ist es denn normal dass der XM aus Höchststellung nach Abstellen des Motors innerhalb weniger Minuten vorne bis auf den Boden absackt? (hinten dagegen noch relativ hoch)

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hi,

hat sich zwischenzeitlich ergeben, um was für einen Fehler es sich gehandelt hat?

Habe nämlich zurzeit ähnliche Probleme und bin für jeden Tipp dankbar.

Geschrieben

Hi Fidelio

Jawohl! er schwebt wieder! war zwar ein wenig kostenintensiv aber was tut man nicht alles für sein Liebling...

Das ganze lag doch an leeren Kugeln (zwar erst 2,5 Jahre aber doch schon 50Tkm) in verbindung mit einem defekten (leckenden) Druckregler (ACHTUNG: nicht Härteregler, den die NL in NBG fälschlicherweise getauscht hatte).

Habe mir neue Kugeln bei federkugel.de besorgt und einen gebrauchten Druckregler von Olaf bekommen. Seitdem ist wieder alles OK!

Ob der Druckregler oder die Federkugeln allein dieses Phänomen erzeugt hatten kann ich leider nicht sagen... einfach mal checken lassen

Viel Erfolg! Benjamin

Geschrieben

Hallo,

was ist denn der "Härteregler"? Soll das das Hydractivventil sein, das zwischen hart und weich schaltet? Oder habe ich was verpasst was die verschiedenen Bauteile der Hydropneumatik angeht?

Asche auf das Haupt der Niederlassung! Dass man Kugeln mit zuwenig Druck nicht identifizieren kann ist ja schon peinlich... geschweige denn einen defekten Druckregler (wofür gibts denn Manometer mit denen man den Druck messen kann, wie es in den Werksunterlagen steht????)...

Danke!

Gruss

Norbert

Geschrieben

@ Norbert

die Kugeln habe ich vor der Inspektion schon bei Federkugeln bestellt, habe also keinen Wechselauftrag in der NL gegeben.

Jedoch meinten sie danach "die Kugeln sind platt" und haben die Schaukelei auf die Kullern geschoben. dass sie den leckenden DR nicht gewechselt haben... ärgerlich.

Natürlich behaupten sie, der Härteregler (sitzt wohl direckt neben dem DR im 24v) war auch kaputt... natürlich kann ich nicht das gegenteil beweisen und als ich die Kullern und den DR gewechselt hab, war der Härteregler schon weggeworfen...

Dumm gelaufen... sehr ärgerlich...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...