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Geschrieben

Hi zusammen,

 

mir wurde dieses Forum von einen User aus dem Peugeotboard empfohlen.

 

Ich soll hier nach einem "Gernot" suchen.

 

Brauche eine technische Auskunft bezüglich dem Einstellen des Phasenverstellsystems an der Auslassnockenwelle von meinem 308 VTI 120

 

Wer kann mir da helfen??

 

LG ralf

Geschrieben

Oder solange warten, bis er auftaucht.

Phasenverstellsystem einstellen? Erzähl einmal. Da hatte ich meine Finger noch nie drin.

Gernot

Geschrieben

Hi Gernot, erstmal Danke fürs melden.

Folgendes Problem in Kurzfassung.

mein Peugeot 308 VTI 120 lief nur noch im Notprogramm. Haben alles mögliche untersucht und Sensoren ect untereinander getauscht. Schließlich heraus gefunden das der Kettenspanner dahin war und dadurch die Kette 1 Zahn  übersprungen war.

Also die Steuerzeiten wieder richtig mit Blockierwerkzeug eingestellt und siehe da Motor lief wieder ohne Probleme und ohne Fehler im Speicher. Und auch die Kompression war super auf allen Zylindern. Also war kein Ventil aufgeschlagen. Steuerkettenlänge war auch  in der Toleranz.

So weit so gut ( riesen Freude )

Aber da wir die Schraube am Nockenwellenrad ( Eingangseite ) etwas gelöst hatten um die Steuerzeiten einzustellen, sagte mein Mechaniker wir müßten die Schraube erneuern ( Dehnschrauben ).

Wir ließen den Motor abkühlen und entfernten das Einstellwerkzeug um den 32er Schlüssel ansetzen zu können. ( hatte Angst Werzeug geht kaputt wegen hoher Kraft )

Nachdem dann die Schraube etwas gelöst war,"klackte" etwas. ( vermutlich wurde dabei die Auslassnockenwelle durch den Druck der Ventilfedern etwas bewegt).

wir haben dann die Einlassnockenwelle wieder in "Synchron Position" zur Auslasswelle gebracht und die neue Schraube mit ??Nm angezogen.

Nach zusammenbau und starten machte der Motor etwas seltsame "Rasselgeräusche" im Bereich Steuerkette.

JETZT DIE FRAGE:

Kann sich an dem Phasenversteller etwas verstellt haben?? ( Ich glaube das der doch nur mit Öldruck verstellbar ist, oder muß da durch das lösen der Nockenwellenrad Schraube etwas neu eingestellt werden??

Nach erneuter Nockenwellenkontrolle waren dies minimal verstellt ( Werkzeug paßte nicht mehr leichtgängig ). Jetzt haben wir keine Ahnung was gemacht werden muß / kann?

Ich denke der Fehler war das wir zu lösen der Schraube das Werkzeug entfernt hatten???

Hast Du eine Ahnung ob man da was "Einstellen / Vorspannen" muß, oder ob es reicht die Steuerzeit nochmal genau zu stellen?? habe Angst alles "zu verstellen"

 

LG und Danke Ralf

Geschrieben

Die Phasensteller müssen für die Einstellung der Steuerung verriegelt werden. Dazu muß die Nabe des Verstellers der Einlaßnockenwelle gegen den Urzeigersinn und die Nabe des Verstellers der Auslaßnockenwelle im Uhrzeigersinn von Steuerungsseite aus gesehen gegenüber dem Kettenrad gedreht werden. Das Einrasten prüfen, sonst muß das Kettenrad ersetzt werden.

Nun können bei fixierter Kurbelwelle und fixierten Nockenwellen die Phasenversteller an die Nockenwellen geschraubt werden.

- im ersten Schritt 20 Nm

- im zweiten Schritt um 180°

Schau´ Dir die Führungen der Kette non einmal gut an, daß da nichts beschädigt wurde. Ein wenig Rasseln gehört beim VTI speziell kalt zum guten Ton.

Gernot

Geschrieben

Hi Gernot,

vielen vielen dank für die Info....werde es mal an meinen Mechaniker weiterleiten...hört sich für mich gerade etwas kompliziert an. Habe Angst etwas falsch zu machen.

Oder kannst Du es auch für mich einfacher erklären...??

wenn ich das richtig verstehe und deute dann war das "Klacken" wohl vom entriegeln der Auslassseite als wir die Einlasseiten Schraube gelöst haben. Weil nach dem Geräusch hing die Kette oben zwischen den Rädern etwas durch....Das hat er dann durch zurückdrehen an der Einlasseite "ausgeglichen" ( Nockenwelle gedreht bis Spannung vorhanden war bzw bis Markierung synchron waren )

Wie weit muß man die Versteller denn drehen???

Hört man das Einrasten??

Wie kann ich kontrollieren ob der Versteller evtl noch verriegelt ist?

Meine Vermutung nach dem Zusammenbau mit dem Geräusch war das die Verstellung nicht funktioniert. ( dann war ich auf dem richtigen Weg )

LG

Geschrieben

Das Einrasten der Versteller soll man prüfen, indem man die Nockenwelle leicht bewegt und guckt, daß die Bewegung auf das Kettenrad übertragen wird. Das würde man vorsichtig machen, wenn die Schraube auf 20 Nm in der ersten Stufe angezogen ist. Bewegung der Nockenwelle über die jeweilige Fixierung, die man dazu löst.

Gernot

Geschrieben

ich glaube ich bin zu doof um das zu verstehen. :(

 

Geschrieben

ist es denn nicht so das der Versteller im Ruhezustand "normal" steht und nur durch Öldruck verstellt wird??

Geschrieben

Die Fixierung der Nockenwelle besteht doch aus einem Blech, das am Zylinderkopf verschraubt wird. Wenn man diese Verschraubung lockert, kann man die Nockenwelle mit dem Fixierwerkzeug leicht hin und her drehen. Diese Bewegung muß in der Kette "ankommen", sonst ist der Versteller nicht eingerastet. Dabei die Schraube nur auf 20 Nm anziehen, sonst braucht es ja gleich wieder eine neue Schraube. Und vorsichtig wackeln, sonst rastet der Versteller aus oder die Schraubverbindung rutscht.

Gernot

Geschrieben

ok muß es mir am Auto anschauen...

Ja das "Blech" ist das Fixierwerkzeug für die beiden Nockenwellen?

Geschrieben

"Blech" geht im Maschinenbau bis ein paar zig Millimeter Dicke. An sich ist das ein Maulschlüssel zum Anschrauben.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben

So nun haben wir entschieden die Kette und beide Nockenwellenversteller mit neu zu machen....sicher ist sicher. Wenn die Kette schon übersprungen ist denke ich das sie sich auch gezogen hat.

FRAGE:

Am Nockenverstellerrad ist ja eine Markierung...aber wo am Motor oder an der Nockenwelle oder oder...sitzt die Gegenmarkierung. Wenn Nockenwellen und Kurbelwelle fixiert sind...wie müßen die neuen Nockenwellenräder ( mit Phasenversteller )montiert bzw ausgerichtet sein??

 

LG 

Geschrieben

Die werden einfach mit den Wellen in der richtigen Stellung festgeschraubt, wenn ich es richtig im Ohr habe. Diese Markierungen könnten bei der Produktion  beim Auswuchten o.ä. benutzt werden.

Gernot

Geschrieben

Hi nochmal,

zuerst einmal Danke an Gernot für die Tipps. Ich habe gestern die Kette erneuert und in diesem Zuge auch gleich die beiden Phasenversteller und die Führungen incl dem Kettenspanner.

Jetzt schnurrt mein Löwe wieder....hoffe es bleibt so....vielen Dank nochmal.

 

Gruß Ralf

Geschrieben

Allzeit gute Fahrt. Der VTI ist an sich ein freundlicher Motor, der sich sehr angenehm fährt.

Gernot

  • Like 2
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

möchte mich auch zum Motoren Thema von PSA melden. Fahre auch einen Peugeot 308 II Active mit einem 125 THP Motor (Motor wird glaube ich auch im C4 eingesetzt).  Leider musste ich bei diesem schon die Steuerkette wechseln lassen. Nach einiger Zeit ruckelt nun mein Fahrzeug bei ca 1800 Umdrehungen beim Beschleunigen. Es wurden schon diverse Motorsteuerupdates durchgeführt , alles nichts geholfen.  Die Werkstatt kann mir auch nicht weiterhelfen. Habt ihr / Gernot hast du eine Erklärung dafür. Kann es an der Motorsteuersoftware liegen ?

 

Danke für eure Mithilfe.

Gruss

 

 

Geschrieben

Hallo zusammen,

möchte mich auch zum Motoren Thema von PSA melden. Fahre auch einen Peugeot 308 II Active mit einem 125 THP Motor (Motor wird glaube ich auch im C4 eingesetzt).  Leider musste ich bei diesem schon die Steuerkette wechseln lassen. Nach einiger Zeit ruckelt nun mein Fahrzeug bei ca 1800 Umdrehungen beim Beschleunigen. Es wurden schon diverse Motorsteuerupdates durchgeführt , alles nichts geholfen.  Die Werkstatt kann mir auch nicht weiterhelfen. Habt ihr / Gernot hast du eine Erklärung dafür. Kann es an der Motorsteuersoftware liegen ?

 

Danke für eure Mithilfe.

Gruss

 

 

Geschrieben

Kannst Du einmal berichten, wie lange die neue Kette jetzt schon läuft? Da ist entweder die Kette noch einmal fällig oder es gibt Ablagerungen auf den Ventilen und in den Brennräumen, welche die Verbrennung stören.

Leider ist dieser THP125 nicht ganz unproblematisch.

Gernot

Geschrieben

Hallo Gernot,

die Steuerkette läuft ca. 10.000 Km, ich habe mir schon überlegt ob die Steuerkette daran schuld sein kann, aber Peugeot tauscht erst die Ketten aus wenn das geklappere schon ganz laut ist.

Habe von einem Händler den Tipp bekommen dass ich mal Tunap 974 Micro Flex im Tank verwenden soll. Leider ohne Erfolg

Als weiterer Tip von einem anderen Händler ist dass wenn beim wechseln der Steuerkette die Schraubdrehmomente nicht zu 100 % korrekt angezogen sind könnte der Motor ruckeln. Hmmm. , kann ich was am Motor nachziehen / überprüfen

Ich habe auch mal versucht den Sprit zu wechseln, statt super E5 nun Shell Ultima (höhere Oktan Zahl). Hab dabei festgestellt dass das ruckeln beim beschleunigen ca. 75 % besser ist. Ablagerungen auf den Ventilen wäre eine Möglichkeit....,

Allerdings höre ich morgens schon ab und zu ein leichtes klappern der Hydrostößel, das Öl ist aber auch 0W40, relativ dünnflüssig.

Im Durchschnitt bin ich mit dem Fahrzeug ca. 30.000 KM im Jahr unterwegs, Ablagerungen sollten auf der Autobahn nicht bestehen.

Gruss

rosi

 

 

 

 

 

Geschrieben

Die Schrauben, von denen der Händler sprach, fixieren das Kettenrad der Auslaßnockenwelle bzw. den Nockenwellenversteller der Einlaßnockenwelle auf der jeweiligen Nockenwelle. Da werden Dehnschrauben verwendet. Die kann man nicht einfach so nachziehen. Die müßte man erneuern und die Stellung der Nockenwellen dabei neu einstellen. Würde ich erstmal ausschliessen.

Gewisse Klapper-/Rasselgeräusche nach dem Kaltstart sind ganz normal. Da trifft "Steuerkette" auf "geregelte Ölpumpe" und das scheppert halt ein wenig.

Die Sache mit den Ablagerungen erscheint mir leider recht wahrscheinlich. Damit meine ich nicht nur die Ventile, sondern auch die Kolbenböden/Brennräume. So ein Direkteinspritzer erzeugt relativ viel Ruß. Man kommt da aber nicht einfach so hin.

Eine deutliche Verbesserung, wenn man Super Plus tankt, ist ein Indiz.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben

Dank dir,

hmmm ist leider keine gute Nachricht. Kann man nicht irgend etwas tun ohne den Motor zu wechseln / aus einander zu bauen.

Irgend jemand hat mir noch erzählt dass das Magnetventil an der Nockenwelle (Auslass) auch eine mögliche Fehlerquelle sein könnte. Sorry bin leider nicht der Technik Spezialist..

Oder muss die Motorsteuersoftware angepasst werden, Tunning Software benutzt werden ...

Gruss

rosi

Geschrieben

Dieser kleine THP hat kein Steuerventil an der Auslaßnockenwelle. Da ist ein Kettenrad fix montiert. Die VTIs und die stärkeren THPs haben da einen hydraulischen Nockenwellenversteller.

Du kannst jetzt Super Pus tanken und/oder den Drehzahlbereich nach Möglichkeit meiden. Und das Auto vielleicht nicht noch bis in alle Ewigkeit behalten. Die Puretech Dreizylinder mit 110 oder 130 PS sind bisher deutlich unauffällig.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben

gibts sonst noch schlechte Nachrichten ausser dass ich das hochwertige Benzin tanken muss, Lebensdauer des Motors etc...

Dank dir für deinen Infos

gruss

rosi

Geschrieben

Sonst geht da an sich nichts kaputt. Mechanik und EInspritzung sind an sich solide.

Gernot

  • Like 1

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