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[AX 1.0i] Schlechte Gasannahme und Ruckeln...


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Geschrieben

Hallo Freunde,

was wäre Altauto-Fahren ohne hin- und wieder etwas intensiver Zeit mit ihnen verbringen zu müssen :D. Spaß beiseite, der AX meiner Eltern will in letzter Zeit nicht mehr so, wie es der Gasfuß vorgibt. Es handelt sich um einer 1.0er mit verteilerloser Bosch-Monopoint. Kein Wartungsstau, sehr guter Allgemeinzustand.

Symptome:

  • Er springt problemlos an und hält vernünftig und unauffällig seinen Leerlauf, er geht nie allein aus.
  • Beim sanften Beschleunigen (zum Beispiel nach dem Losfahren an der Ampel) ist die Gasannahme eher mäßig (man könnte denken, es wäre Windstärke-10-Gegenwind), hin und wieder begleitet von Ruckeln.
  • Bei starkem Beschleunigen ist kein Ruckeln zu bemerken, die Gasannahme scheint normal.
  • Auch beim gleichmäßigen Dahingleiten mit gleicher Gaspedalstellung gibt es ab und an Ruckler.
  • Die Symptome verschlimmern sich gefühlt mit steigender Außentemperatur

Das klingt alles erstmal stark nach Drosselklappenpotentiometer, doch das wurde mitsamt einer gebrauchten Zentraleinspritzung schon auf Verdacht gewechselt. Von der originalen wurden allerdings Einspritzventil mit Ansauglufttemperaturfühler und der Leerlaufsteller übernommen. Es hat sich absolut nichts im Verhalten geändert, auch hat bisher nie die MKL geleuchtet (wohl typisch beim DKP?!). Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass das DKP von der gebrauchten Einspritzung nicht auch eine Meise hat...

Ansonsten wurden bisher auch alle Steckkontakte gereinigt und mit Polfett behandelt, der berühmt-berüchtigte Wassertemperaturfühler gewechselt (war in meinem ZX schon für lustiges Verhalten verantwortlich) und die Zündkerzen überprüft (Kerzenbild völlig in Ordnung). Die Batterie war zwischenzeitlich durch den Fühlerwechsel auch abgeklemmt und ausgebaut, also das Steuergerät sollte alles Alte vergessen haben, was das Zusammenspiel beeinträchtigen könnte. Auch die Benzinpumpe wurde ausgetauscht, bereits ganz am Anfang der Odyssee.

Interessanterweise lief er für ca. eine Woche völlig unauffällig (das schließt meiner Meinung nach auch irgendwie das DKP aus), nachdem alle Stecker gereinigt und die Kerzen überprüft wurden. Schlagartig änderte sich das nach einem heftigen Ruckler, alles war beim Alten...

Kandidaten wären nach meiner Auffassung noch:

  • Zündkabel
  • Zündmodul
  • Lambda-Sonde
  • Zündkerzen
  • Kabelbaumproblem
  • Steuergerät
  • Ansauglufttemperaturfühler (macht der überhaupt Probleme??)

Einspritzventil mit Ansauglufttemperaturgeber werden noch aus der gebrauchten Einspritzung eingebaut, passiert wahrscheinlich morgen.

Weiterhin habe ich noch ein Steuergerät für meinen ZX 1.4i (auch Bosch MA3.0) liegen, welches ich gern testweise ausprobieren würde. Allerdings unterscheiden sich die Nummern auf den Steuergeräten:

  • AX: Bosch 0 261 200 780 / Teile-Nr. 1929Q0
  • ZX: Bosch 0 261 200 778 / Teile-Nr. 1929Q9

Sind die trotzdem untereinander austauschbar bzw. kompatibel?

Hat von euch jemand eine "zündende" Idee, was den Kleinen Hüpfer hier aus der Bahn wirft oder was ein heißer Kandidat wäre? Die Forumssuche spuckt ja doch schon eninges aus, aber so richtig gleich sind die Symptome dann doch nicht... Ich wäre über jegliche Hilfe sehr dankbar, der Wagen muss weiterleben!:)

 

Viele Grüße!

Geschrieben

Ansauglufttemperatursensor könnte es schon sein.

Bei mir ist es ein ähnlicher , sporadischer Fehler.

Abgelegt ist der Fehler MAP/MAF-Sensor 

Geschrieben

Danke fürs Feedback Frank :)

Achja, zum Fehlerauslesen beim Freundlichen war er auch schon, war nichts abgelegt. Einen MAP-Sensor, also AnsaugDRUCKfühler hat der Wagen doch garnicht?

Mal sehen was der Tausch vom Einspritzventil mit Lufttemperatursensor bringt... Trotzdem gern weitere Hinweise :)

Geschrieben

Häng mal einen Abgastester dran, dann weißt Du ob die Lambdasonde noch iO ist. Wenn die altert fängt der AX das saufen und ruckeln an.

  • Like 1
Geschrieben

Geb ich weiter an die ausführenden Organe, danke! Da muss auch nicht zwangläufig die MKL angehen oder, solange die im Regelbereich bleibt? Erkenne ich das, wenn der Tester feststellt, dass Lambda=1 nicht mehr erreichbar ist?

Geschrieben

Über Einspritzer und Luftfilter ist ein Ovaler Behälter. An diesem Behälter ist eine Leitung die ürgent wo hinter dem Motor raus kommt. Diese ist warscheinlich rausgerutscht.

Geschrieben
vor 14 Minuten, antonAX sagte:

Über Einspritzer und Luftfilter ist ein Ovaler Behälter. An diesem Behälter ist eine Leitung die ürgent wo hinter dem Motor raus kommt. Diese ist warscheinlich rausgerutscht.

Du meinst die Unterdruckleitungen, die da so alle stecken. Alle sind da wo sie hingehören und wurden auch überprüft.

Geschrieben

Mir fällt grad ein das ich beim GT auch mal so ein Ruckelproblem hatte. Da war es das Zündmodul.

MKL blieb auch aus und es war kein Fehler hinterlegt.

  • Like 1
Geschrieben

Okay, sind ja bisher alles Kandidaten von der Liste

Geschrieben
vor 6 Stunden, Swifty sagte:

Geb ich weiter an die ausführenden Organe, danke! Da muss auch nicht zwangläufig die MKL angehen oder, solange die im Regelbereich bleibt? Erkenne ich das, wenn der Tester feststellt, dass Lambda=1 nicht mehr erreichbar ist?

Bei warmem Motor und erhöhter LL-Drehzahl (2500±300/min) muß der Lambda-Wert zwischen 0,97 und 1,03 liegen um die AU zu bestehen, idealerweise liegt er ziemlich genau bei 1. Wenn der Lambda-Wert außerhalb der Toleranz liegt ist es mit großer Wahrscheinlichgkeit die Lambda-Sonde die nicht mehr richtig arbeitet. Ich hatte schon einen AX der im Stadtverkehr 11 Liter geschluckt hat und furchtbar ruckelte, die MKL ging jedoch nicht an obwohl im Fehlerspeicher was abgelegt war. Mit einer neuen Lambdasonde war das Problem gelöst.

Geschrieben (bearbeitet)

Alles klar, gut zu wissen! Nach deinem obigen Beitrag hab ich noch mal Rücksprache gehalten (meine Eltern wohnen 300km entfernt), unverschämte Trinksitten hat er nicht, der Verbrauch scheint völlig normal. Trotzdem werden wir in diese Richtung ermitteln.

Was mich eben immer noch irritiert: Er lief zwischendurch eine Woche als wenn nichts wäre, um dann wieder schlagartig mit dem Gebocke anzufangen...

Bearbeitet von Swifty
Geschrieben

Neuigkeiten:

Heute wurde der Ansauglufttemperaturfühler gewechselt (Einspritzventil ist da doch nicht mit dran, aber dessen Stromversorgung, hatte ich falsch in Erinnerung). Bei der Probefahrt lief er wieder wunderbar. Mal sehen ob es so bleibt, ich bin gespannt.

  • Like 1
Geschrieben

Würde ich gerne auch mal versuchen zu tauschen. Weiß jemand ob der Ansaulufttemperatursensor im Saxo der gleiche ist ? Bzw Swiffty kannst du mal Schaun ob da irgendwo ne Boschnummer drauf steht ? 

Hab hier noch ne Einspritzeinheit von Saxo 1.1. Darum die Frage.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So, ich hol das Ding nochmal aus der Versenkung, um die Geschichte aufzuklären und (hoffentlich) abzuschließen. Eventuell ist damit auch mal anderen geholfen.

Am 22.5.2016 at 17:11 , Swifty sagte:

Neuigkeiten:

Heute wurde der Ansauglufttemperaturfühler gewechselt (Einspritzventil ist da doch nicht mit dran, aber dessen Stromversorgung, hatte ich falsch in Erinnerung). Bei der Probefahrt lief er wieder wunderbar. Mal sehen ob es so bleibt, ich bin gespannt.

Das blieb leider nicht so und ging 2 Tage später wieder fröhlich weiter. Zwischenzeitlich war er auch an einem Abgastester und die Lambda-Sonde hat wunderbar um 1 geregelt, also völlig in Ordnung. Mein Vater hat dann nochmal auf Verdacht die Zündkabel gewechselt, was auch kein Unterschied gemacht hat. Während dem Zündkabelwechsel hat er aber das hier entdeckt:

26144168tn.jpg

26144169tn.jpg

Wie man sehen kann, hat die Zündspule zwischen Gehäuse und Vergussmasse 2 Risse. Die Gehäuseseiten wirken an den beiden Stellen auch wie aufgeblasen. Bitte nicht durch die Kratzer irritieren lassen, mein Vater hat auf die Schnelle diese Risse mit Dichtsilikon zugeschmiert (wegen Feuchtigkeit), bis ein Ersatzteil da war (hat er dann extra wieder für die Fotos entfernt :D). Eine neue Spule werkelt nun im AX und der Spuk ist vorbei. Ich hoffe, dass das auch so bleibt und die Ursache war!

Hat jemand eine Ahnung oder Idee, was dort überhaupt vor sich gegangen ist? Kennt jemand diese Phänomen?

Geschrieben

Ohne das Thema verfolgt zu haben ... defekte Zündspulen mit Funken auf den Zylinderkopf gibt es immer mal beim Riemen-V6 (ES9J4).

Der Widerstand zur Masse ist halt geringer als über die Zündkerze.

Gruß Stefan

  • Like 1

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