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Lenkung stellt sich nicht mehr zurück


Schlewi

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Und eine gerissene Membran im Bremsdruckspeicher macht sich erst bemerkbar, wenn der Hauptkreis erheblichen Druckabfall hat. Solange das System keine Undichtigkeiten hat, kannst Du jahrelang mit defektem Bremsdruckspeicher herumfahren. Was viele auch getan haben sollen.

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Ich habe in den letzten 12 Monaten 3 Bremsdruckspeicher bei CXen ersetzt. Alle total leer und vermutlich ebenso alt wie die Fahrzeuge selbst. Ehemals grüne stark verrostete Originalkugeln noch ohne Inkjet-Aufdruck, die Aufkleber mit der Teilenummer fehlten wohl schon...

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Meiner hat auch dieses Problem. Besonders wenn er kalt ist, hängt die Lenkung gerne, wenn sie ganz eingeschlagen wird. Erhöht man dann die Drehzahl, dreht die Lenkung wieder zurück. Manchmal muss man auch erst kurz gegen lenken, damit es wieder funktioniert. Bei der Revision wurden auch die inneren Dichtungen, O-Ringe meine ich, im Druckregler erneuert. Danach ist es deutlich besser geworden. Die Druckspeicher waren vorher schon neu. Klicken tut er im Satnd so alle 25 Sekunden. Siebe sind natürlich sauber und LHM ist frisch.

Ich habe darüber noch zu seinen Lebzeiten mit Jürgen Häusel gesprochen. Er vermutete auch eine Abnutzung in der Diravi, was zu einem Druckverlust und damit zu höheren Ölbedarf führt, der dann in bestimmten Situationen nicht anliegt. Oder aber, dass die Mechanik, die die Druckregelung in der Diravi steuert, sich abgenutzt hat.

Ich habe vor einiger Zeit hier im Forum eine NOS Diravi erstanden, die noch auf den Einbau wartet. Danach kann ich dann sicher sagen, ob es daran gelegen hat.

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Muss ich wohl auch bald ran beim CX. Diravi geht und stellt sich auch selber zurück, aber schwer/langsam. Besonders beim Manövrieren muss man jeweils von Hand etwas nachhelfen.

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Nicht nur die DIRAVI sondern auch die Pumpe altert. Hab vor 2 Jahren bei einem CX die Pumpe überholt (war eine 7-Kolben-Pumpe wie im DS), danach funktionierte die DIRAVI spürbar besser...

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ACCM Jan Goebelsmann
Zitat

Ich habe darüber noch zu seinen Lebzeiten mit Jürgen Häusel gesprochen. Er vermutete auch eine Abnutzung in der Diravi, was zu einem Druckverlust und damit zu höheren Ölbedarf führt, der dann in bestimmten Situationen nicht anliegt. Oder aber, dass die Mechanik, die die Druckregelung in der Diravi steuert, sich abgenutzt hat.

Wenn es an Lecköl im Steuerteil läge, zeigte sich das u.a. am Schaltintervall.

Test: Rücklaufschlauch am Steuerteil abziehen ( ! viel Öl fließt aus dem Schlauch; Stopfen bereithalten! ) und durch einen ersetzen, der bis in den Behälter reicht, damit man die Leckage prüfen kann. I.d. Regel sind es hier aber nur Tropfen.

Die Mechanik selber ist gefettet. Gut: das Fett wird harzig und fest. I.d. Regel aber am Rand, nicht dort, wo es mal war. Davon ab: Teile der Mechanik sind mit einer Ausnahme Kunststoff gegen Stahl. Der Rest ist hydraulisch gelagert / gesteuert (Rückstellung). Ein Satz Stahlzahnräder ist verschränkt, damit spielfrei. Ich kann mir aber nicht denken, daß diese Schwergängigkeit von diesem Satz ausgeht. Jedenfalls ist mir das noch nicht in die Hände gefallen.

Mögliche Verschleißverdächtige: abgenutzte Kugelköpfchen des 'Hampelmanns'. Aber dann müßte sich neben der kurz (!) verzögerten Reaktion am Anschlag auch langsam ein leichtes Ziehen nach links einstellen, egal, was am Geradeauslauf modifziert wird.

 

Ich habe das Problem der fehlenden Rückstellung auch oft. Trotz Entlüften von Steuerteil usw.

Das Problem ist weg oder nicht spürbar z.B. nach Hydraulikölwechsel. Es ist ja mein Dauerthema. Und ich habe immer noch Schaltintervalle 3 - 6 Sekunden. Unabhängig von Kugelzustand usw. Das ist schlagartig, aber nur kurzzeitig weg, wenn am System was offen war. Selbst nach dem Hantieren am Behälter, also Rücklauf und nicht Hochdruck. Aber eines ist: Mini Luftbläschen im Rücklauf vom Regler. Und das unabhängig, ob die Pumpe überholt ist oder nicht, dito Saugschlauch, Plasteeinsatz Behälter (Über- und Unterdruck geprüft).

Sind keine Minibläschen im Rücklauf, ist der Rücklauf des Steuerteils nahezu leckfrei; sind Bläschen drin: Minirinnsal.

Das betrifft dann aber alle Komponenten, die so dichten (HKs, Fliehkraftregler, Steuerteil, selbst Bremsventil vordere Kreislauf).

 

Kurz: mehr Erfolg bei dem Finden der Ursache, als mir bislang beschieden war.

 

Gruß,

Jan

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Hallo Jan,

vor einer Stunde schrieb ACCM Jan Goebelsmann:

Aber eines ist: Mini Luftbläschen im Rücklauf vom Regler. Und das unabhängig, ob die Pumpe überholt ist oder nicht, dito Saugschlauch, Plasteeinsatz Behälter (Über- und Unterdruck geprüft).

auch, wenn die Druckreglerschraube geöffnet ist?

Grüße
Andreas

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Den Bremsdruckspeicher hab ich mal auf einer einsamen Straße so getestet: Motor aus und im Rollen mehrmals Lenken bis die Hydrauliklampe kommt. Dann ist der Druckspeicher fast leer. Aber Dank des Bremsdruckspeichers kann noch sehr gut mehrmals gebremst werden. Wenn er platt ist kann man nur noch mit dem hinteren Federungsdruck bremsen und das Heck senkt sich mit jedem Bremspedaldruck.

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Die Kontrolllampe muss (Hypothese!) viele Funktionen haben.

Probleme in der Elektrik, Handbremse, fehlender Druck....

Die Kugeln sind neu, LHM auch. Viele Leitungen wurden erneuert. 

Die Leknubg ist im Stand butterweich, stellt sich aber nicht mehr zurück auf gerade aus.

Das kann nicht nur an der Handbremse liegen.

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vor 15 Minuten schrieb Jan He:

Die Kontrolllampe muss (Hypothese!) viele Funktionen haben.

Die Kontrolleuchte zeigt jedenfalls keinen Fehler im Hydrauliksystem an, schon gar keinen zu geringen Druck. Dafür gibt es eine eigene Lampe die sinnvollerweise rot ist und gemeinsam mit STOP aufleuchtet, aktiviert durch den Schwimmer im LHM-Behälter (Füllstand zu gering) oder das Sicherheitsventil (Systemdruck <100 bar). Weder der Bremsdruck noch der Druck im Lenkungskreis werden in irgendeiner Art und Weise überwacht, der Schalter im Sicherheitsventil ist die einzige Überwachung des Hydraulikdrucks.

Es liegt auch sicher nicht an der Handbremse dass die DIRAVI nicht zurück geht, aber es ist durchaus möglich dass die fehlerhafte Einstellung der Handbremse für das Auflechten der Kontrolleuchte sorgt, und zwar ganz simpel und mechanisch über den Kontaktschalter am Handbremshebel wenn dieser durch mangelhaft eingestellte oder verlegte Bremsseile minimal nach oben gedrückt wird. Sehr einfach zu prüfen indem man in dem Moment wo die Lampe angeht den Handbremshebel nach unten drückt.

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ACCM Jan Goebelsmann

Luftbläschen im Rücklauf: ja, auch wenn die Schraube offen ist.

Hat der Regler geschaltet, ist es zudem, als wenn die Schraube offen wäre.

 

Test Bremsdruckspeicher: Druck aufbauen, Schraube am Druckregler auf, Ventil am Bremssattel öffnen und mit Behälter verbinden (leer...:). Dann auf die Bremse treten. Das Volumen ist dann eine schöne Aussage über den Zustand des Speichers.

 

Bei meinen Felgen (Alfa) komme ich durch Löcher an die Entlüftung im Sattel. Luxus.

 

Gruß,

Jan

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Die Alfa-Felgen mit den Löchern habe ich auch. Ich kann Deine Begeisterung  für die Luxus-Entlüftung nur bestätigen.

Aber mal zur nicht zurückstellenden Lenkung zurück, es kann auch noch zwei andere Gründe haben, als eine defekte Pumpe:

- Lenkung undicht

- einer der kleinen Leitungsfilter zugesetzt (besonders bei den Sinterfiltern aus den früheren Serie 1 (bis BJ 83?) sieht man nicht, ob die zugesetzt sind.

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ACCM Jan Goebelsmann

Lenkung undicht: ja, die Anpresskraft der Gummidichtungen an das PTFE kann recht abgeschwächt sein. Das sollte sich über den Rücklauf der Lenkung finden lassen. Die Manschetten werden erst mit LHM gefüllt, wenn der äußere O-Ring verschlissen ist.

Filter: stimmt. Auch ein netter Verdächtiger, wenn alles andere stimmig ist und der Schlamm des Kolbens der Rückstellung aus dem Steuerteil herausgespült wurde.

Ich weiß nicht mehr, ob man an die Sinterfilter herankommt.

Wenn nicht, hilft, wenn überhaupt, nur Ultraschallbad und Durchpusten in Gegenrichtung. Und das mehrfach.

Im Anschluß gut durchheizen (Backofen), um die Restfeuchte halbwegs wegzubekommen. Letzteres darf nicht unterschätzt werden. Auch wenn LHM nicht dazu neigt, Feuchtigkeit aufzunehmen.

 

Gruß,

Jan

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Die Sinterfilter kann man 1:1 durch die neuen schwarzen Filter ersetzten. Wobei die neuen Dinger ja eigentlich nur feine Siebe sind. Der Vorteil ist, dass man das Sieb beliebig oft wieder sauber machen kann. Die Filterwirkung dürfte beim Sinterfilter natürlich höher sein.

vor 11 Stunden schrieb ACCM Jan Goebelsmann:

Ich weiß nicht mehr, ob man an die Sinterfilter herankommt.

 

Das verstehe ich nicht so ganz. Man schraubt den Fliekraftregler und das T-Stück der Lenkung einfach heraus und schüttelt so lange, bis der Filter ein Stück vorkommt, dann ziehen. Zerlegen kann man da nichts.

Eine Teilenummer habe ich für die Dinger nicht parat, die sind aber identisch zum XM (für die Variante vom XM mit richtiger Lenkung). Modelljahr 1981 hat definitiv noch Sinterfilter, ab wann die neuen kamen weiß ich nicht so genau.

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ACCM Jan Goebelsmann

Wenn das (die neuen) diese Siebfilter sind, die der XM (u.a.) im Mengenteiler hat, dann wirklich regelmäßig wechseln.

Die Mengenteiler, die ich seinerzeit vor den CX Zeiten hatte, waren ALLE mit defektem Filter, und in einem sah man die Spuren des Gewebes, das eben auch durch die präzis geschliffenen Kolben des MT ging. Mit entsprechenden Folgen.

Und diese wollen wir nicht im Steuerteil haben.

Also werde ich mal schütteln....

Und: wenn sich was sinnvolles an Maßen ergibt prüfe ich, ob sich die Nachfertigen lassen.

Wird auf die Liste gesetzt.

Gruß,

Jan

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Wo die Dinger im XM sitzen, weiß ich nicht. Um die Masse nachzusehen, müsste ich mal in die Werkstatt. So aus der Erinnerung etwa 6 mm Durchmesser, etwa 10 mm lang. Aber da kann ich mich auch täuschen.

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So die Erinnerung war nicht so ganz richtig, meine Schieblehre sagt 7,53 mm Durchmesser, 11,09 mm lang. Der alte Sinterfilter ist nicht mehr da.

Ein paar Bilder:   Vom Teil und wo es sitzt. Aufgrund der dicken Hydraulikleitungen ist das beim wieder Montieren etwas störrisch. Also nicht unnötig machen, ich würde sagen so ab 250.000 km. Ich meine in einer Leitung vom Fliehkraftregler sitzt auch noch so ein Filter, aber ich mag mich auch irren.

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ACCM Jan Goebelsmann

Ja, im Fliehkraftregler sitzt auch ein solches.

 

In Folge meiner Erfahrungen mit den Mengenteilern (vor CX Zeiten.....) würde ich das Intervall herabsetzen, insbesondere dann, wenn viel Stadtfahrt.

 

Gruß,

Jan.

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vor 16 Minuten schrieb ACCM Jan Goebelsmann:

 

Ja, im Fliehkraftregler sitzt auch ein solches.

 

 

Bin echt irritiert.

Hab letztes Jahr vier Stück zerlegt. Aber ein Sieb kam mir nicht zwischen die Finger. 
OK, einen hab ich noch liegen. Da werde ich mal genauer reinschauen.

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Hallo,

vor 15 Minuten schrieb Frank Möllerfeld:

Hab letztes Jahr vier Stück zerlegt. Aber ein Sieb kam mir nicht zwischen die Finger.

nicht im Fliehkraftregler, sondern in der Zuleitung.

Grüße
Andreas

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Ich habe nochmal nachgesehen, wie die Kilometerstände waren, als ich die Filter gemacht habe:

Beim Serie 1: (vermutlich) 178.000 km, beim Serie 2: 226.000 km. Hat sich bei beiden Wagen gelohnt.

Mein Turbo GTI hat schon 277.000 km hinter sich und ist noch unauffällig.

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vor einer Stunde schrieb AndreasRS:

nicht im Fliehkraftregler, sondern in der Zuleitung.

 

vor 1 Stunde schrieb ACCM Jan Goebelsmann:

 

Ja, im Fliehkraftregler sitzt auch ein solches

 

Da steht im , nicht vor dem . 
 

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
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