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GSA Kaufberatung


Gast steve hislop

Empfohlene Beiträge

vor 11 Stunden, Albert Rupprecht sagte:

Wie von den anderen erwähnt sind Fünfganggetriebe, große Heckklappe, Bedienungssatellit und zudem noch der - wenn auch nicht gigantische - Hubraumzuwachs gewichtige Argumente.

Der Gummiheck-Alfa wird auch irgendwelche Pluspunkte gehabt haben.

Aber ihr habt wohl Recht, zumindest auf leboncoin habe ich keine Unterschiede entdeckt. Die 10000 € sind ein grober Endwert einer Preisentwicklung für beste Exemplare,  ähnlich etwa einem Citroen Ami 8 heute:

https://www.leboncoin.fr/voitures/959857998.htm?ca=12_s

Als Spekulationsobjekt ist ein GSA uninteressant.

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vor 19 Minuten, Memphisto sagte:

Der Gummiheck-Alfa wird auch irgendwelche Pluspunkte gehabt haben.

Aber ihr habt wohl Recht, zumindest auf leboncoin habe ich keine Unterschiede entdeckt. Die 10000 € sind ein grober Endwert einer Preisentwicklung für beste Exemplare,  ähnlich etwa einem Citroen Ami 8 heute:

https://www.leboncoin.fr/voitures/959857998.htm?ca=12_s

Als Spekulationsobjekt ist ein GSA uninteressant.

Da inserieren nichts kostet findet man viele Versuche einen hohen Preis zu erzielen.

Entspricht aber nicht dem realen Marktwert.

Bearbeitet von jozzo_
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Andreas Strunk
vor 8 Stunden, jozzo_ sagte:

Da inserieren nichts kostet findet man viele Versuche einen hohen Preis zu erzielen.

Entspricht aber nicht dem realen Marktwert.

das ist ja mal eine gehaltvolle Aussage. So sehr ich Jozzos Sachverstand ja grundsätzlich schätze: was ist denn ein realer Marktwert? Und auf welchem Markt? In Frankreich? in Deutschland? In den Niederlanden? Alle Märkte sind höchst unterschiedlich und genau dieses Preisgefälle nutzen zB alle Händler in D und NL aus. In F sind die Preise immer noch deutlich geringer, in NL (zumindest häufig) niedriger als hier. Fakt ist, daß die Top-Fahrzeuge IMMER ihren Käufer finden und das auch zu Preisen, die viele für unrealistisch halten. Je besser und originaler das Fahrzeug ist, je geringer die Laufleistung, desto stärker steigt der Preis. Zwei Beispiele: in NL wurde vor kurzem bei einem Händler eine 81er Charleston-Ente aus der noch limitierten Serie angeboten. Ein in Italien zugelassenes Fahrzeug im Neuzustand mit 148 km auf dem Tacho. Der Preis lag bei EUR 28.500 und das Fahrzeug war innerhalb weniger Tage verkauft. Anderes Beispiel, aktuell so am Donnerstag gelaufen: in F wird eine 78er Dyane 6 im originalen Top-Zustand angeboten. 1. Hd., 12.000 dokumentierte KM. Preis: EUR 10.000. Ich war an diesem Fahrzeug ernsthaft interessiert, habe 2 Stunden nach Erscheinen der Anzeige eine Mail an den Händler geschrieben. Nachdem ich einen Tag später noch keine Antwort hatte, habe ich nochmal eine Mail geschrieben und bekam die Antwort, daß das Fahrzeug innerhalb der ersten Stunde nach Erscheinen der Anzeige verkauft wurde. Als ich in meinem Freundeskreis erzählt hatte, daß ich bereit wäre, diese Dyane für EUR 10.000 zu erwerben, wurde auch da orakelt, daß dieser Preis kaum erzielbar sei. Auch beim GSA gibt es derartige Beispiele. Vor ein paar Wochen bot ein Händler in NL einen 80er GSA Pallas mit 30.000 km an, Preis EUR 6.950. Nach zwei Tagen war das Fahrzeug weg und steht jetzt für EUR 12.500 bei einem Händler in Leverkusen. Dieser Händler hatte das Fahrzeug mit auf der Techno Classica in Essen und es wurde in den Medien nach der Ausstellung als zwar teures, aber hoch interessantes Fahrzeug vorgestellt. Das sind nur drei Beispiele für das Preisgefüge von Top-Autos. die besagten EUR 12.500 sind vielleicht nicht innerhalb kurzer Zeit erzielbar, aber aus Händlersicht nur wirtschaftlich gesehen, ist hier in vertretbarer Zeit ein vernünftiger Ertrag zu erzielen.  Ich selbst habe im vergangenen Jahr einen hervorragenden 69er AMI 8 an einen Freund verkauft, zu einem Preis, der sehr nah an dem des oben bei leboncoin verlinkten Fahrzeuges lag. Meiner war aber besser, völlig original, voll dokumentiert mit Bestellung, Kaufvertrag, Rechnung, Bedienungsanleitung und Scheckheft, Erstlack und mit ca 38.000 km Laufleistung. Ohne den freundschaftlichen Bezug hätte ich den Preis durchaus bei rd. EUR 10.000 angesetzt und ich bin sicher, früher oder später hätte ich einen Käufer gefunden.

All das ändert aber nichts daran, daß sich ein alter Citroen zur Geldanlage nicht taugt, am ehesten vielleicht noch Ente und DS, ein GS oder GSA sicher nicht, jedenfalls dann nicht, wenn man wirklich alle Kosten mit in die Betrachtung einbezieht. Diese Fahrzeuge sind perfekte Spaß-Mobile und ich würde einen GSA Pallas einem GS immer vorziehen, die Vorzüge sind schon erwähnt worden. Ich füge noch die luxuriöse und durchaus liebevolle Machart des Pallas hinzu, dicke Teppiche, stoffbezogene Türverkleidungen (hatte der CX Pallas nicht!) und noch einige Dinge mehr. Highlight ist für mich nach wie vor das Armaturenbrett, das finde ich spektakulär. Und mit einem GSA mit 65 PS und langem 5-Gang-Getriebe fährt es sich super angenehm.

 

Gruß

 

Andreas

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Da hast Du meinen Beitrag falsch verstanden.

Der reale Marktwert ist das was man bekommt. In der Situation und in dem Land wo das Auto angeboten wird. Spitzenautos - haben durchaus einen guten Preis und wie Du geschildert hast: Die sind auch teuer zu verkaufen. Weil der verlangte Preis auch der Marktwert ist.

Das gilt aber nur für wenige Autos, Topzustand und wenig Km. Wer kann das schon bieten?

Alle anderen will aber auch jemand verkaufen.

Da inserieren nichts kostet findet man viele Versuche zuerst einmal auch für nicht so gute Autos denselben hohen Preis zu erzielen. Musterbeispiel sind Ateliers die mit blumigsten Beschreibungen agieren. Das halten andere dann für den Marktpreis und inserieren auch erst mal so hoch. Sieht man am deutlichsten bei den Enten.

Im Vergleich zum erzielbaren Preis sind vor allem die schlechten bis durchschnittlichen Autos oftmals ums doppelte zu teuer angeboten und man kann beobachten dass auch nach der 3. Preissenkung noch immer niemand zugegriffen hat. Weil der geforderte Preis noch immer nicht in Relation zum Marktwert ist.

 

Bearbeitet von jozzo_
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vor 36 Minuten, Andreas Strunk sagte:

 Ich füge noch die luxuriöse und durchaus liebevolle Machart des Pallas hinzu, dicke Teppiche, stoffbezogene Türverkleidungen (hatte der CX Pallas nicht!)

der GS ohne A Pallas aber sehr wohl :P

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Ja Chris, der GS Pallas ist natürlich auch toll und zugegeben: das erste Armaturenbrett ist das Schönste, fast schon zeitlos mit seinem eleganten Schwung. Man vergleiche dazu mal das Golf 1 Brett...

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Fullmetaljacket

Hallo , hier mal eine GSA Kaufberatung , beruht auf eigener Erfahrung durch fahren , restaurieren und Schrauben , wie auch dadurch , daß ich mich mit diesem Modell sehr intensiv auseinandergesetzt habe.

In Kurzform:

Negativ :

1. Sehr viele Rostfallen , bedingt durch übereinandergepunktete Karosserie Bleche , die man unbedingt wissen muß : vorderer Fußraum , Längsholme speziell vorne , Kofferraumseitenwände ( Filzteppich schon braun ?) , Hinterachsrahmen und Gewindeplatte für Außenspiegelbefestigung in den Türen . Nicht zu vergessen sind die Hydroleitungen , welche nicht sichtbar hinter Schutzblechen unter dem Unterboden verlegt sind .

2. Sonnenempfindliche Stoffe der Sitze .

3.Der GSA ist ein technisch anspruchsvolles Auto und dadurch gerade für Technikfreak interessant . Wer daran schraubt , sollte wissen , was er dort tut , auch sollte er versiert sein im fertigen von Repablechen und deren Einschweißen , d.h nicht übers marode Blech raufpunkten , sondern  den Gammel sauber raus trennen und das entstandene Loch ergibt die Form des neuen Blechs . 

Positiv:

1. Wie gesagt , war schon als Neuwagen ein Auto mit viel technischem Know How an Bord und ungewöhnlichen , aber durchdachten Elementen , wie zB die Bedienungssatelliten und dem Walzeninstrumenten, der Handbremse, des Fahrwerkes sowieso und und und..

2. Fahrgefühl, wie bei einer großen Limousine , sehr guter Geradeauslauf , selbst bei starkem Seitenwind nur mit Daumen und Zeigefinger am Lenkrad zu fahren .

3. Der Motor ist Luftgekühlt und hat vier Zylinder und dann ist auch schon Schluß mit der Parallelität zum Käfermotor . Das ist Motorenbautechnisch ein echtes Meisterstück und reel betrachtet das Fortschrittlichste , was Citroën als eigene Motoren je verbaute : Zwei obenliegenden Nockenwellen , hemisphärische Brennräume, Leichmetallblock und Köpfe , Schmiedekurbelwelle mit üppig dimensionierten Lagern , viel Bohrung , wenig Hub , Kolben mit Brennmulde , drehzahl und vollgasfest auch auf längeren Autobahnstrecken ( man sollte ihn aber heutzutage nicht mehr so scheuchen , er hat ja mittlerweile auch schon sein Alter) . Thermische Probleme hatte er eigendlich nicht , es sei denn , das Lüfterrad hatte einen großen Teil seiner 9 Flügel verloren oder der Dösel hinterm Lenkrad hat im Juli immer noch den Winterschieber drin . Der Motorblock verzieht sich auch nicht , sondern die Oringe der beiden Ölrücklaufrohre verhärten und werden undicht 

4.Fazit : ein giftig hochdrehender Sportwagenmotor in einer kleinen Komfortlimousine . Fahrspaß ohne Ende . Oftmals mußten auf der Autobahn Hubraumstärkere und PS stärkere  Wagen irgendwann rechts rüber , wenn der GSA im Rückspiegel wider erwarten immer größer wurde . Das Fahrwerk war mit Geschwindigkeiten mit bis zu 180 absolut nicht überfordert . Im Gegenteil , beim BX19, den ich dann auch noch hatte , mußte ich das Lenkrad deutlich fester halten .

Ja , was solls sein ? Persönliche Entscheidung ...

GS , Serie 1 bis 1976 , absolut interessant , schönes Heck , tolles Cockpit , tolle Farbkombinationen , z.B. außen orange , innen orange . Empfehlenswert auch die Sportlichen X Modelle mit den Integralsitzen und den Rundinstrumenten in der Aluplatte aus dem Birotor . 

GS ,Serie 2 bis 79 , na ja , höchstens , wenn es ein Gutes Exemplar ist . Leider mit einem ziemlich normalen Cockpit mit normalen Rundinstrumenten und einer nicht mehr so harmonischen Heckansicht , aber trotz allem ein GS zum liebhaben .

GSA , bis 86 , endlich wieder mehr Mut : Bedienungssatellen , Lupentacho und Drehzahlmesser, 5 Farbkombination blau , grün , grau , hellbraun und rotbraun innen , aber alles , auch Lenkrad , Armaturenbrett, Türverkleidungen und Teppich in dieser Farbe , wie die Sitze . Mein erster , ein 83 ger Special war Laguneblau und innen blau , affengeil .

Ich denke , ich könnte Dir ein bisschen weiterhelfen .

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Fullmetaljacket

Ach so , hatte ich gestern zum -GSA , ab 1979- noch vergessen: Die bedeutendste Veränderung war natürlich die große Heckklappe und die umlegbare Rücksitzbank , welche den GSA zu einem guten Lagerraum verhalf , die Kontaktfreie Zündanlage ab 82 und auch die zweifarbigen Kunststoffstoßstangen , die recht harmonisch zum Auto passen . Aber das ist Geschmackssache  . Entweder klassischer Chromlook der frühen 70 ger , oder eben den 80 gern geschuldetes Facelift mit noch einem praktischen Nutzen .

Das beste Auto , was Citroën hätte bauen können wäre eine Mischung aus GSA und BX : Man Stelle sich vor : Verzinkte Bleche , vorderer und hinterer Achsrahmen , wie beim GSA und Luftgekühlte Boxermotoren mit bis zu 2 Liter Hubraum und 160 PS :-)  und dann noch als zweitüriges Coupe  ;-)

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Für mich als ehemaligen GSA Pallas Fahrer ist der GSA nur zu steigern mit einem BX Digit. Und nur deshalb habe ich keinen GSA mehr weil die Steigerung des GSA Amaturenbrettes ist nur noch im BX Digit übertroffen wurden. Und als Alltags Klassiker macht der 1,9 er Motor einfach mehr Spaß. An den GSA denke immer mit etwas Wehmut zurück...aber man fährt halt immer nur ein Auto und der Rest steht sich kaputt...

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