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Cityrasern droht lebenslanger Führerscheinenzug


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Geschrieben

Zwischen Wattebausch und Kastration fallen mir noch so 2, 3 Sachen ein. Aber die Richter in den genannten Fällen sind tatsächlich schwer verdaulich.

Geschrieben

Manchmal ist man wirklich fassungslos:

Zitat

Streit auf der Straße – SUV-Fahrer fährt Radfahrer tot

In Paris ist eine Konfrontation im Straßenverkehr auf schlimmste Weise eskaliert. Ein Autofahrer hat einen Radfahrer nach einem Streit mit seinem SUV überrollt. Nicht nur Radaktivisten sind entsetzt.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/paris-suv-fahrer-faehrt-radfahrer-nach-streit-tot-a-c789e89e-9625-4c7e-8512-f53e1c4a72b5

In Frankreich! 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb MatthiasM:

Sofortmaßnahme: Karre einziehen und verwerten (zu Geld machen), dem Fahrer den Führerschein abnehmen und nie wieder erteilen. Und dann mal schauen, was der Prozess bringt - hoffentlich eine hohe Haftstrafe.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Kugelblitz:

Sofortmaßnahme: Karre einziehen und verwerten (zu Geld machen), dem Fahrer den Führerschein abnehmen und nie wieder erteilen. Und dann mal schauen, was der Prozess bringt - hoffentlich eine hohe Haftstrafe.

Macht den jungen Menschen leider auch nicht wieder lebendig. Der Wunsch nach hohen Strafen ist wohl einfach ein Ventil dafuer, dass man so etwas Unbegreifliches abreagiert. 

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Macht den jungen Menschen leider auch nicht wieder lebendig. Der Wunsch nach hohen Strafen ist wohl einfach ein Ventil dafuer, dass man so etwas Unbegreifliches abreagiert. 

Nein, darum geht es nicht. Es muss jedem klar sein, was passiert wenn man vorsätzlich oder im Affekt sein Fahrzeug missbraucht, um einen Menschen schwer zu verletzen oder zu töten. Es soll dem Ausrastenden mehrfach empfindlich weh tun, so dass er aufgrund der Folgen noch lange an seine Schuld denken kann. Und das soll er, wenn er im Bus sitzt statt mit seinem Schützenpanzer durch die Gegend zu donnern. Das soll er, wenn er auf sein Konto schaut und sieht, dass er immer noch etwas abbezahlt, das ihm nicht mehr gehört. Und eine Einschränkung seiner Freiheit wäre auch gut. Der Erlös aus dem Einziehen des Fahrzeugs sollte an eine Verkehrsopferhilfe gehen oder der Familie des Getöteten zu Gute kommen. Einfach jemanden totfahren und dann eine lasche Bewährungsstrafe wäre einfach viel zu wenig.

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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Kugelblitz:

Nein, darum geht es nicht. Es muss jedem klar sein, was passiert wenn man vorsätzlich oder im Affekt sein Fahrzeug missbraucht, um einen Menschen schwer zu verletzen oder zu töten.

Ich denke, das ist jedem klar. Wer so wenig Impulskontrolle hat, sollte wirklich nie mehr Auto fahren, ihm aber eine hohe Strafe zu wuenschen bringt eigentlich nichts. Er wird sie aber ohnehin bekommen. 

Emotional bin ich natuerlich bei dir, aber ich versuche gerade meine Impulskontrolle zu trainieren 🙂.

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich denke, das ist jedem klar. Wer so wenig Impulskontrolle hat, sollte wirklich nie mehr Auto fahren, ihm aber eine hohe Strafe zu wuenschen bringt eigentlich nichts. Er wird sie aber ohnehin bekommen. 

Emotional bin ich natuerlich bei dir, aber ich versuche gerade meine Impulskontrolle zu trainieren 🙂.

Ich denke da halt, dass zwischen Tat und Verfahren viel Zeit vergeht und man die Resultate seiner Taten erst spät bei einem ankommen. Die Sofortmaßnahme Einzug des Fahrzeugs und Lappen lebenslänglich weg verknüpft sich besser mit der Tat. :)

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Kugelblitz:

Nein, darum geht es nicht. Es muss jedem klar sein, was passiert wenn man vorsätzlich oder im Affekt sein Fahrzeug missbraucht, um einen Menschen schwer zu verletzen oder zu töten.

Das Problem ist, das selbst wenn eine Todesstrafe droht, der Zusammenhang zwischen Tat und Strafe nicht im Moment der Tat gesehen wird. Dazu gibt es ausreichend viele Studien. Der Ansatz ist eigendlich immer der Gleiche (wie auch hier im Forum): Gibt es eine gesellschaftliche Ächtung oder wird ein bestimmtes Verhalten sogar direkt oder indirekt belohnt. Je nachdem verändert sich bei den meisten Menschen auch das Verhalten - die Ausnahmen sind in der Regel nicht relevant.

Große Wagen und agressives Verhalten im Strassenverkehr gelten immer noch als cool - solange nichts passiert natürlich. Alleine solche Begriffe wie "sportliches fahren" oder das selbst in Oldtimerzeitungen Tuning und noch mehr PS rausholen zum Stand der Dinge gehören, bewirkt das es auch Menschen gibt, die Grenzen nicht oder zu spät erkennen.

Weiter hat das Strafrecht nach 1945 zu recht einen komplett anderen Ansatz: es geht nicht um Rache. Primär geht es um Vermeidung und Resozialisierung. Das entspricht zwar nicht der Wut in dem Moment, verhindert langfristig allerdings einiges an Leid und Trauer.

Aber auch für mich gilt bei solchen Meldungen

vor 4 Stunden schrieb MatthiasM:

Emotional bin ich natuerlich bei dir, aber ich versuche gerade meine Impulskontrolle zu trainieren

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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb RalphB:

Große Wagen und agressives Verhalten im Strassenverkehr gelten immer noch als cool - solange nichts passiert natürlich. Alleine solche Begriffe wie "sportliches fahren" oder das selbst in Oldtimerzeitungen Tuning und noch mehr PS rausholen zum Stand der Dinge gehören, bewirkt das es auch Menschen gibt, die Grenzen nicht oder zu spät erkennen.

Das impliziert doch eigentlich, dass Geschwindigkeit, Gewicht & Leistung von PKW begrenzt werden.
Bei den E-Autos ist das erste ja schon der Fall.

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Geschrieben

Ja aber....

Auch mit 75 PS oder abgeregelter Höchstgeschwindigkeit kann man mit 130 am Kindergarten vorbei fliegen. 

Natürlich ist der 400PS Bolide schneller und unkontrollierter auf Tempo und ein 2,3 Tonnen Gerät schlägt auch mit mehr Wucht ein, als ein 1,5 Tonner. Aber dennoch geht das in Richtung Neiddebatte.

Ich persönlich fand den Avensis Diesel mit 177PS / 400Nm schon übermotorisiert bei 1,6 t. Spaß gemacht hat er trotzdem.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb RalphB:

Das Problem ist, das selbst wenn eine Todesstrafe droht, der Zusammenhang zwischen Tat und Strafe nicht im Moment der Tat gesehen wird.

Bei solch einem Verhalten liegt auch eine narzisstische Persoenlichkeitsstoerung nahe. Und die laufen ohnehin neben der Spur. Ich habe so etwas gerade in meinem Umfeld, da schadet sich jemand gerade derart, das einem schwindelig wird. Hochintelligent!

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb silvester31:

Aber dennoch geht das in Richtung Neiddebatte.

Wirklich? Oder ist es einfach nur ein Scheinargument, um sich bestimmten Fragen nicht stellen zu müssen?

Ich habe kein Problem damit, dass Du glaubst 1,6t und 177 PS müssen sein - ich würde einen anderen Ansatz fahren: In den 20er Jahren gab es mehr Rennen um den niedrigsten Spritverbrauch, als um die höhste Geschwindigkeit. Da hatte der dann die dicksten Eier, der mit dem wenigsten Verbrauch am weitesten gekommen ist. Das Problem ist, dass fast jeder ausschliesslich eine gesellschaftliche Norm als Vorgabe nimmt und man(n) dann versucht dort am oberen Ende zu liegen. Davon ist keiner frei, ich auch nicht. Würde es wieder als cool gelten den wenigsten Energieaufwand zu haben, würden andere Karren mehr Prestige haben. Das ist in Ansätzen ja auch Tesla gelungen. Gut zu sehen ist dieses Verhalten auch bei der Farbe etc. Galt in den 70er Jahren orange als cool, muss es heute schwarz matt sein etc.pp.

Unabhängig davon hat niemand das Recht mir zu schaden, nur weil sein Selbstwertgefühl an vielen PS, assozialem Fahren und möglichst dicken Reifen hängt. Das hat nichts mit Neiddebatte zu tun.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb RalphB:

Weiter hat das Strafrecht nach 1945 zu recht einen komplett anderen Ansatz: es geht nicht um Rache. Primär geht es um Vermeidung und Resozialisierung. Das entspricht zwar nicht der Wut in dem Moment, verhindert langfristig allerdings einiges an Leid und Trauer.

Nagut, Lappen lebenslang weg, Karre einziehen und verwerten, Sozialstunden in der Unfallchirugie oder wahlweise beim Bestatter.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb RalphB:

 

Ich habe kein Problem damit, dass Du glaubst 1,6t und 177 PS müssen sein - 

Wo habe ich das gesagt ? Wenn Du meinen Beitrag nochmal liest, wirst Du sehen, daß genau das Gegenteil der Fall ist.

Und ja, auch ich bin großer Anhänger des geringen Verbrauchs ! Ich bin, nicht nur aus monetären Gründen froh, wenn ich beim Tanken einen möglichst kleinen Durchschnittsverbrauch ermitteln kann. Und ich fahre auch bewusst so. Nicht immer, aber überwiegend. Ohne dabei ein Hindernis zu sein.

Geschrieben
Zitat

Tatsächlich gab es laut Statistischem Bundesamt 174.000 Unfallopfer, mehr als 950 pro Tag, rund 80 Prozent davon durch motorisierten Verkehr

Dazu kommen der Verkehrstoten, die nicht durch Unfälle sterben.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb silvester31:

Wo habe ich das gesagt

vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Spaß gemacht hat er trotzdem.

War überhaupt nicht als Angriff gedacht - ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich kein Problem mit unlogischen Vorlieben habe. Im Gegenteil, ohne sie wäre das Leben öde. Kommt halt darauf an, wie man damit umgeht. Ich denke, da sind wir nicht weit voneinander entfernt.

Aber wenn ich meinen Satz noch einmal lese, verstehe ich Deinen Kommentar - der ist von mir wirklich nicht gut formuliert und transportiert eher tatsächlich etwas anderes. Sorry.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Ja aber....

Auch mit 75 PS oder abgeregelter Höchstgeschwindigkeit kann man mit 130 am Kindergarten vorbei fliegen. 

Natürlich ist der 400PS Bolide schneller und unkontrollierter auf Tempo und ein 2,3 Tonnen Gerät schlägt auch mit mehr Wucht ein, als ein 1,5 Tonner. Aber dennoch geht das in Richtung Neiddebatte.

Ja, natuerlich ist nicht jeder mit dem dicken Auto ein Psychopath und dem Kleinwagen ein zurueckhaltender Fahrer. Die Dichte ist aber schon ungleichmaessig verteilt. Ich habe aber, wie ich schon schrub, die Meldung absichtlich nicht in dem Thread verlinkt, in dem er dann auch veroeffentlicht wurde. Solche Fahrzeuge werden auch von Menschen gefahren, die zu viel Geld, einen schlechten Geschmack 😀oder ein Sicherheitsbeduerfnis haben, das ich nicht nachvollziehen kann. Und manche haben auch einfach nur Freude an schnellen Autos, fahren oft aber gar nicht schnell.

Aber Ebby hat schon recht, wuenschenswert waeren Begrenzungen. Eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung ohnehin! Aber ich wuerde Gewicht und Leistung nicht beschraenken, sondern sehr teuer machen. Zudem gibt es heute die technischen Moeglichkeiten, ab einer gewissen Leistungsklasse, Geschwindigkeit und Leistung ortsabhangig zu regeln und in der Stadt nur 60 zulassen und die Leistung auf 50PS pro Tonne zu begrenzen. Mehr braucht man in der Stadt nicht um zuegig vorran zu kommen. Damit koennet man vielleicht die Auswirkungen von fatalen Unfaellen aufgrund von medizinischen Problemen begrenzen und Cityraser einbremsen.

Bearbeitet von MatthiasM
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  • 5 Wochen später...
Geschrieben

https://taz.de/starke-gefuehle/!6046867/

Zitat

Im Jahr 2022 gab es laut Kraftfahrt­bundesamt 1.845 gesicherte Fälle von Wettrennen auf deutschen Straßen. Die Verdachtsfallquote ist viermal so hoch.

Zitat

Die Raser seien vor allem junge Männer, sagt der Mobilitätsforscher Andreas Knie. Er hat einen radikalen Vorschlag gemacht. Knie fordert: Führerschein für Männer erst ab 26. Er nennt als Grund für die Raserei „alte archaische Strukturen“ und einen „veralteten Männlichkeitswahn“. Für solche Vorschläge muss er mitunter fürchten, Morddrohungen zu bekommen. Wobei – und das überrascht – selbst die Autozeitschrift Auto Motor Sport berichtet ohne Geifer in den Mundwinkeln von Knies Vorstoß. Denn dass auf Deutschlands Straßen die Hölle los ist, ist Fakt.

Zitat

Für die allermeisten Berufe wird vorausgesetzt, dass ein Schulabschluss vorliegt. Warum also nicht auch den Führerscheinerwerb für Pkw, Motorrad oder Lkw an einen ­Schulabschluss koppeln? 12 Prozent der Schulpflichtigen brachen im Jahr 2023 die Schule ab. Deutschland liegt EU-weit damit an dritter Stelle hinter Rumänien und Spanien. 

Zitat

Vom Auto träumen viele der jungen Männer, die ohne Abschluss die Schule verlassen. Drei Fliegen könnten deshalb so mit einer Klappe geschlagen werden: Es gäbe weniger Schul­abbrecher und mehr Motivation für den Unterricht. Sofern Bildung Verantwortung fördert, gäbe es auch mehr verantwortungsvoll handelnde junge Menschen und damit weniger Raser. Und weniger Autos hoffentlich auch.

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Auto nom:

Knie fordert: Führerschein für Männer erst ab 26.

Wir leben im 21. Jahrhundert, da gibt es keine Geschlechterdiskriminierung!

Ich habe damals ein Motorrad und eine 16 PS-Ente gehabt, also nichts um jemand anderes ausser mir zu gefaerden. War wahrscheinlich auch gut so :).

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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb MatthiasM:

Wir leben im 21. Jahrhundert, da gibt es keine Geschlechterdiskriminierung!

So ist es. Ein rechtlich gesehen absurder Vorschlag: Vor dem Gesetz sind alle gleich, heißt es im Grundgesetz. Ich stelle mir gerade einen Schul-Parkplatz vor, auf dem nur noch PKW stehen, die von Schülerinnen gefahren werden 😉

fl.

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