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Cityrasern droht lebenslanger Führerscheinenzug


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Geschrieben
vor 4 Stunden, Vulcan sagte:

Nein, denn dafür fehlt der Vorsatz. Es ist schon ein Unterschied, ob jemand absichtlich in eine Menschenmenge fährt oder bei einem "Rennen" Kollateralschäden in Kauf nimmt.

Formaljuristisch mag das eine Gratwanderung sein, jedoch ist das bewusste in Kauf nehmen für mich dasselbe wie Vorsatz. Genauso wie ein Mordversuch, der klappt ja auch nicht immer...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, Vulcan sagte:

Nein, denn dafür fehlt der Vorsatz.

Hatten wir eigentlich schon, nennt sich Eventualvorsatz.

Und nach dem ist das hier eben kein Unterschied:

vor 5 Stunden, Vulcan sagte:

 Es ist schon ein Unterschied, ob jemand absichtlich in eine Menschenmenge fährt oder bei einem "Rennen" Kollateralschäden in Kauf nimmt.

Wenn man eben diese Kollateralschaeden in Kauf nimmt (Ich will es nicht, aber wenn es passiert, ist er eben tot) . Das Problem dabei, der Richter muss die Motivation des Fahrers beurteilen. Hat er bei dem Rennen gedacht, "Scheissegal ob jemand draufgeht (auch ich selbst), ich gewinne" oder "Kann ja nichts passieren, ich bin so ein geiler Fahrer" oder " " (gar nichts, was in den Kreisen wohl nicht selten ist).

vor 5 Stunden, Vulcan sagte:

 Man möchte hier wohl ein Exempel statuieren, was aber nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun hat.

Damit hast Du sicherlich nicht unrecht! Weil man eben diese Motivation selten beurteilen kann. Der gut Beratene kann sie auch besser verbergen, als der Naive. Ich gehe davon aus, dass solche Urteile keinen Bestand haben werden. Trotzdem goenne ich den Tatetern die Angst und Unsicherheit, die ein Mordprozess mit sich bringt. Und es hat noch den Vorteil, dass ein paar andere Hohlbirnen vielleicht doch ihre Restmasse mal sinnvoll einsetzen. 

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
vor 27 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Formaljuristisch mag das eine Gratwanderung sein, jedoch ist das bewusste in Kauf nehmen für mich dasselbe wie Vorsatz. Genauso wie ein Mordversuch, der klappt ja auch nicht immer...

Das sehe ich genauso wie du. Wer es an der nötigen Verantwortung scheitern lässt, sollte auch die Konsequenzen tragen müssen. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, MatthiasM sagte:

" " (gar nichts, was in den Kreisen wohl nicht selten ist).

Das, oder der Fahrer ist rein testosterongesteuert...

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Minuten, MatthiasM sagte:

Der gut Beratene kann sie auch besser verbergen, als der Naive.

Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen, umgekehrt ist schon deutlich schwieriger. :rolleyes:

  • Like 2
Geschrieben
Das, oder der Fahrer ist rein testosterongesteuert...


Hier geht die Diskussion in die richtige Richtung, während in einem anderen aktuellen Thread ein Typ, der mit seinen Hunden Taxi fährt darüber berichtet, dass er seinem V6 Xantia die wohlverdiente 220km/h-Auslauf im Gasbetrieb gönnt und zwar nicht auf dem Nürburgring, oder auf der A62 im schönen Saarland im Morgengrauen etwa (dort ist die Lage perfekt dafür!), sondern im Berufsverkehr(!) auf der A3. Super Typ! Fragt noch, wie man für noch mehr "Schub" sorgen könnte. Was rege man sich denn aber auf?! Er sei schließlich ein "guter" und "erfahrener" Fahrer und kann das Auto "beherrschen" [emoji1]

... ich habe inkl. 4 Jahre Außendienst schon so gut wie 26 Jahre hinterm Steuer verbracht und bin der Ansicht, dass über eine bestimmte Geschwindigkeit hinaus eher das pure Glück, die momentan vorherrschenden zufälligen Gegebenheiten und die Verkettung von Aktionen und Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmern als das jeweilige Können des Fahrers den größeren Einfluss auf die Situation haben. Reicht schon, wenn ein Idiot beim Fahren am Smartphone tippt und unser mit 220 Sachen heranschiessendes Fahrzeug zu spät bemerkt. Da nützt es dem Taximann auch nichts mehr, dass er "so gut fahren" kann.

Doch dem, dem die Testfahrtraserei aber in jenem Tread eben nicht passt, v.a. weil er, wenn er und seine Kinder Pech haben sollten, auf der A3 genau DIESEN Testosteronheini mit 220 Sachen in den Hintern bekommen könnte, wird selbst von ansonsten sanftmütig diskutierenden Forumsmitgliedern empfohlen, die "Fresse zu halten". Derweil redet sich der Gastestfahrer wiederholt raus, ein anderer Stecher empfiehlt dem Kritiker "besseren Sex".

So viel zum Thema "Vernunft im Straßenverkehr" und "sachliche Diskussion".

Die Sache ist, dass Menschen wohl sehr gerne schnell fahren. Ich zähle mich eigentlich auch dazu. Doch im Gegensatz zu Anderen ziehe ich es vor, dabei möglichst nur mein eigenes Leben zu riskieren und nicht die von anderen unschuldigen Verkehrsteilnehmern, die eventuell gerne weiter leben möchten und nicht gerne als Krüppel enden wollen, weil irgendein Typ seine tolle Gasanlage ausprobieren wollte.
  • Like 4
Geschrieben

Also mir reicht 120/130 auf der AB allemal, ist immer noch um einiges hurtiger als dereinst auf der Kutsch mit Hotteantrieb! :D

vor 3 Stunden, MatthiasM sagte:

Hatten wir eigentlich schon, nennt sich Eventualvorsatz.

Eieiei, was es nicht alles gibt. Man muss auch kreativ sein, bei so vielen Deppen auf dem Globus :P

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Stunden, Vulcan sagte:

Nein, denn dafür fehlt der Vorsatz. Es ist schon ein Unterschied, ob jemand absichtlich in eine Menschenmenge fährt oder bei einem "Rennen" Kollateralschäden in Kauf nimmt. Man möchte hier wohl ein Exempel statuieren, was aber nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun hat.

Die Grenze ist fliessend. Die Faqhrlässigkeit nimmt einem eben der Richter irgendwann auch nicht mehr ab. Wenn ich mit einem Stein nach jemandem schmeisse, wird mir der Richter auch nur vielleicht glauben, dass ich denjenigen nicht töten wollte.

Juristen nennen sowas Eventualvorsatz. Das ist dann, wenn man zwar nicht vorsätzlich handelt, es aber in Kauf nimmt, das heisst erkennen konnte und musste, dass jemand Schaden näme (in Casu bis zum Tode), es aber nicht wollte. So nach dem Motto: Wäre möglich, passiert mir aber nicht. (Wenn doch, wars eben Pech.)

Eventualvorsatz ist gleichbedeutend mit Vorsatz, denn das hat mit Fahrlässigkeit nichts zu tun.

Damit ist man dann bei (Eventual-)vorsätzlicher Tötung. Wenn das nun nur deshalb geschieht, weil einer einen auf Dicke Hose machen wollte und als Held dastehen, so kann zumindest ich dann auch nachvollziehen, wie ein Richter die für Mord notwendigen niederen Beweggründe erblicken könnte.

Damit wärs dann Mord. Abwegig erscheint das nur den Deutschen, die immer noch fast gratis geblitzt werden, im Vergleich dazu, was anderenorts dafür in Rechnung gestellt wird.

Die Denke dahinter ist die, dass man irgendwann so schnell ist, dass auch einem geistig völlig minderbemittelten Hirni, der grad noch aus Mitleid und mit viel Goodwill die Führerscheinprüfung schaffte, klar sein muss, dass er innerorts nie und nimmer rechtzeitig halten kann, wenn ihm jemand oder etwas vor die Raserkarre gerät. Dann muss der auch erkennen, dass er Leben gefährdet. Passt er dann seine Fahrweise dieser Erkenntnis nicht umgehend an, riskiert er sehenden Auges, jemanden schwer zu schädigen oder eben auch zu töten. Damit ist es dann nicht mehr Fahrlässig. Es ist dann klar, dass es unweigerlich verletzte oder Tote geben wird, denn rechtzeitig halten ist unmöglich, und es ist dann eben nicht mehr so, dass der Fahrer das nicht wissen konnte oder hätte wissen müssen.

Damit nimmt er Verletzte oder Tote wissentlich und willentlich in Kauf, und handelt eben eventualvorsätzlich. Er will zwar niemanden verletzen oder töten, weiss aber, dass es so kommen muss, wenn ihm jemand vor die Karre gerät, und tut dagegen: Nichts.

Das ist eventualvorsätzliches handeln und rechtfertigt somit eben nicht mehr die mildere Strafe für eine Fahrlässigkeit.

Dann brauchts da auch keinen Spielraum mehr für welche Form auch immer der Selbstjustiz.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, AFS427 sagte:

Die Sache ist, dass Menschen wohl sehr gerne schnell fahren. Ich zähle mich eigentlich auch dazu. Doch im Gegensatz zu Anderen ziehe ich es vor, dabei möglichst nur mein eigenes Leben zu riskieren und nicht die von anderen unschuldigen Verkehrsteilnehmern, die eventuell gerne weiter leben möchten und nicht gerne als Krüppel enden wollen, weil irgendein Typ seine tolle Gasanlage ausprobieren wollte.

 

Also ich fahre mittlerweile lieber langsam und genieße die Fahrt. Ampelbeschleunigungsrennen brauch ich schon lang nicht mehr (obwohl es damals schon lustig war als der tiefergelegte Opel Corsa mit seinen Walzen neben meinem 66er Transit mit Anhänger ...und eingetragenem V6 ...verhungert ist - vor 20 Jahren, Nachts um 22:00 auf einer leeren 4-Spurigen Ausfallstraße Außerorts), Schnellfahrten auf der Autobahn sind viel zu Stressig, zu Teuer und bei dem mittlerweile herrschenden Verkehrsaufkommen quasi eh unmöglich (zumindest Dauerzeitig) und was bringt es mir wenn ich mal 2km die Karre auf Endgeschwindigkeit prügele das sich im Tank ein Strudel bildet wenn ich im Anschluß daran meine Bremsscheiben zum Glühen bringen muss? Tut mir Leid aber Freude am Fahren definiere ich anders!

Ist wahrscheinlich die Weisheit, die mit dem Alter kommt, dazu gehört auch die Erkenntnis (die einem eigentlich in der Fahrschule vermittelt werden sollte), das eine Geschwindigkeitsbegrenzung/zulässige Höchstgeschwindigkeit bedeutet, das alles was darunter liegt Legitim ist und es eben nicht bedeutet das man mindestens so schnell fahren muss!

Ich hab schon vor Jahren mein Leben entschleunigt, fahre eher gemütlich und komm trotzdem Früher an ;) Ausschlaggebend ist die Durchschnittsgeschwindigkeit und nicht der Versuch ständig am Limit zu Fahren.

Mein Verständnis zu Rasern, Dränglern und sonstigen fahrenden Chaoten ist gleich 0 und jeder von Denen die Zeitnah von der Straße entfernt werden (am besten Dauerhaft) ist definitiv zu begrüßen!

Bearbeitet von Manson
Ergänzung
Geschrieben
2 hours ago, Manson said:

Ist wahrscheinlich die Weisheit, die mit dem Alter kommt, dazu gehört auch die Erkenntnis (die einem eigentlich in der Fahrschule vermittelt werden sollte), das eine Geschwindigkeitsbegrenzung/zulässige Höchstgeschwindigkeit bedeutet, das alles was darunter liegt Legitim ist und es eben nicht bedeutet das man mindestens so schnell fahren muss!

Oh das gab es hier schon ganz bösartige Diskussionen ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es beschämend, dass es dem Staat trotz mindestens acht Jahren Schule nicht gelingt, den Bürgern eine Grundvernunft zu vermitteln, die die einfachsten Regeln des Zusammenlebens beinhaltet:

„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“

„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“

„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“

„Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.“

Es fehlt m. E. eine charakterliche Prüfung beim Erwerb des Führerscheins. Daher befürworte ich eine MPU für alle Fahrschüler, genauso wie ein Fahrsicherheitstraining für alle Führerscheinneulinge.

 

 
Bearbeitet von Auto nom
  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden, Manson sagte:

... das alles was darunter liegt Legitim ist...

Nicht ganz, aber fast;)!

Geschrieben
vor 12 Stunden, Auto nom sagte:

Ich finde es beschämend, dass es dem Staat trotz mindestens acht Jahren Schule nicht gelingt, den Bürgern eine Grundvernunft zu vermitteln, die die einfachsten Regeln des Zusammenlebens beinhaltet...

Naja, das liegt wohl daran, das in vielen Fällen nur Wissen vermittelt wird. Die soziale Komponente wird bis zum Ende der Schullaufbahn immer weniger. Außerdem sagt man, dass den Kindern ja die Eltern das zuhause beibringen können. Aber da sind wir bei dem Problem, dass zuhause bei vielen Kindern einen suboptimalen Zustand zeigt, der das auch nicht leisten kann...

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Hier geht die Diskussion in die richtige Richtung, während in einem anderen aktuellen Thread ein Typ, der mit seinen Hunden Taxi fährt darüber berichtet, dass er seinem V6 Xantia die wohlverdiente 220km/h-Auslauf im Gasbetrieb gönnt und zwar nicht auf dem Nürburgring, oder auf der A62 im schönen Saarland im Morgengrauen etwa (dort ist die Lage perfekt dafür!), sondern im Berufsverkehr(!) auf der A3. Super Typ! Fragt noch, wie man für noch mehr "Schub" sorgen könnte. Was rege man sich denn aber auf?! Er sei schließlich ein "guter" und "erfahrener" Fahrer und kann das Auto "beherrschen" emoji1.png

Nur mal so zur Anmerkung:

Wer den treat verfolgt hat wird wissen, das das natürlich dummes Zeug ist.

Ich habe zwar berichtet das ich neugierig auf die Höchstgeschwindigkeit war, die ich auf Grund des erhöhten Verkehrsaufkommen nicht erreichen konnte,- weil eben verantwortungsbewußt. Eigentliches Thema war, das  ich mich über den "Turboschub" bei 5000 Umdrehungen gewundert habe.

Daraus hat der Herr dann in recht rechthaberischer, unbelehrbarer und besserwisserischer Art, ohne Umstände, Verkehrssituation oder den Fahrer zu kennen seine eigene kleine erfundene Welt gebastelt und mir, wie auch hier wieder dummes und mitunter beleidigendes Zeug unterstellt. Auch der Hinweis von mehreren Seiten darauf, das man sich bevor man sich so ein Urteil erlaubt vielleicht erstmal informieren sollte oder wenn an keine Ahnung hat "besser einfach die Fresse hält" , wurden und werden hartnäckig ignoriert

Es wurde übrigens, weder von mir oder sonst wem in den treat ,auch an keiner Stelle gefragt wie man noch für mehr Schub sorgen kann. 

Dummes Zeug erfinden scheint den Herrn wohl notwendig da es ihm offensichtlich  nicht möglich ist  eigene Fehler ein zu sehen. Wenn der Herr mit dieser Einstellung auch Auto fährt (ich hab immer Recht und Tatsachen interessieren mich nicht oder ich spinn mir um Recht zu haben Zeug zusammen), könnte das für andere lebensgefährlich werden.

Bearbeitet von Hundetaxi
  • Like 1
Geschrieben
vor 21 Stunden, Auto nom sagte:

Ich finde es beschämend, dass es dem Staat trotz mindestens acht Jahren Schule nicht gelingt, den Bürgern eine Grundvernunft zu vermitteln, die die einfachsten Regeln des Zusammenlebens beinhaltet:

Genau deswegen würden zusätzliche Toleranzkurse für Veganer Sinn machen B)

Geschrieben
vor 21 Stunden, MatthiasM sagte:

Nicht ganz, aber fast;)!

nicht mal 'fast' !

Geschrieben
vor 1 Stunde, chrissodha sagte:

nicht mal 'fast' !

Jetzt mal keine Erbsen zaehlen:D! Ich wollte nur mal nicht so konfrontativ sein. Und fuer manche ist das Erlaubte ja auch schon "fast alles".

Geschrieben
vor 2 Stunden, Grinda sagte:

Genau deswegen würden zusätzliche Toleranzkurse für Veganer Sinn machen B)

Wenn Deine Haltung darin besteht, Leuten, die nicht die einfachsten und universellsten Regeln des Zusammenlebens ansatzweise in praktisches Verhalten umzusetzen, mit Toleranz zu begegnen, dann frage ich mich, warum Du von mir auf alle Veganer schliesst. Das passt, zumindest bei logischer Betrachtung, nicht zusammen. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, MatthiasM sagte:

Jetzt mal keine Erbsen zaehlen:D! Ich wollte nur mal nicht so konfrontativ sein. Und fuer manche ist das Erlaubte ja auch schon "fast alles".

So, na dann nenn mir doch mal eine öffentliche Straße hier in Deutschland wo man mindestens eine gewisse Geschwindigkeit fahren muss ...und komm mir jetzt nicht mit der mittleren oder ganz linken Spur bei Steigungen denn an der rechten Spur wird man so ein blaues Schild auch nicht finden

Bearbeitet von Manson
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, Manson sagte:

So, na dann nenn mir doch mal eine öffentliche Straße hier in Deutschland wo man mindestens eine gewisse Geschwindigkeit fahren muss ...und komm mir jetzt nicht mit der mittleren oder ganz linken Spur bei Steigungen denn an der rechten Spur wird man so ein blaues Schild auch nicht finden

Ok, nicht konfrontativ ist wohl nicht mein Ding!

Sag mal habt ihr alle den Fuehresrschein gewonnen?:D

Zitat

"Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß behindern."
(§3 Abs.2 StVO)

Zitat

Quelle Bouska/Leue Seite 20 Rd.-Nr.6:

Zitat
Zu langsam fährt idR, wer auf Autobahnen weniger als 80km/h, auf sonstigen Strassen außerorts weniger als 60km/h, innerorts weniger als 30km/h fährt, obwohl eine solche Geschw. nach den Umständen obj. und für einen durchschnittlichen Fahrer auch subj. vertretbar wäre. Behinderung ist gegeben, wenn nachf. Fzg seine Geschwindigkeit deutlich herabsetzen muss und Überholen für eine unzumutbar lange Strecke nicht möglich ist. Unter Umständen genügt auch die Behind. eines einzelnen Fahrzeugs.

http://www.juraforum.de/forum/t/kfz-papiere-langsames-fahren-als-gefahr.405461/

Wer als mobiles Verkehreshinderniss auftritt kann, ohne triftigen Grund dafuer, auch bestraft werden! Nennt sich "Behinderung".

Nur noch Extremisten unterewegs, die einen glauben Hoechstgeschindigkeit=Mindestgeschwindigkeit, die andern glaubensie duerften schleichen wie sie gerade lustig sind. Vernuenftig ist nicht mehr, oder?

Und jetzt komm mir nicht mit igendwelchen Relativierungen. " das alles was darunter liegt Legitim ist"= falsch!

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 1
Geschrieben

Na da sind aber doch ganz klare Richtlinien gegeben, d.h. wer auf der Landstraße etwa 90 fährt (bei erlaubten 100) ist demnach _nicht_ kriminell. Derjenige der aber 120... 160 oder schneller fährt ist es jedoch, übrigens auch während des Überholens.

Geschrieben

Was mich stört, sind die meist nicht mehr ganz in der Realität lebenden, die überall 60-70 fahren. Egal ob gut ausgebaute Bundesstraße, erst kürzlich renovierte Landstraße oder die kurvige und enge Ortsdurchfahrt mit ohne Gehweg, da die Häuser nur 50 cm von der Straße entfernt sind. Wer hilft denen ?

Mir kann da eh niemand mehr helfen. Ich brauch alle paar Wochen ein neues Lenkrad, wegen den Bissspuren.

;)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@MatthiasM Prinzipiell gebe ich dir ja sogar Recht ...wobei deine zweite Quelle wohl eher Unfug ist denn das widerspricht der Strassenverkehrsordnung wonach Autobahnen auch von Fahrzeugen benutzt werden dürfen, die Bauartbedingt 60km/h fahren können (da steht aber Nichts davon, das die das dann auch müssen ;) ) und spätestens bei Beladung und/oder an Steigungen ists dann ganz schnell vorbei damit. Auf sonstigen Strassen außerorts nicht weniger als 60 ist auch Unfug, denn das ist wohl auch Situationsbedingt denn da muss man auch mit Fahrzeugen rechnen, die deutlich langsamer (Landwirtschaft) sind und eine schmale kurvige Straße durch einen Wald könnte da Beispielsweise ein Grund genug sein sich selbst etwas zu Bremsen um dann eben nicht in irgendein Hindernis reinzurauschen (und wenn alle LKW Fahrer sich daran halten würden, das sie nicht schneller als 60 außerorts fahren dürfen, dann wären wir wohl alle maximal mit der Geschwindigkeit die darunter liegt unterwegs) .......und bei Gelegenheit zeigst du mir mal wie du hier in meinem Ort mit nicht weniger aber auch nicht mehr als 30km/h durchfährst (30er Zone) ;)

 

Wenn man einen Straßenverlauf in- und auswendig kennt, sämtliche unübersichtlichen Stellen und sämtliche installierten Geschwindigkeitsbegrenzungen, dann kann man auch dementsprechend etwas schneller fahren als jemand der Ortsfremd ist und mag sich dann von eben diesen vorsichtig fahrenden Menschen genötigt fühlen.

"Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß behindern."
(§3 Abs.2 StVO) - und wer entscheidet ob und wann ein triftiger Grund vorliegt? Wann wird der Verkehrsfluss behindert? Selbst mit 50km/h kann der Verkehr auch auf der Autobahn noch fließen wohingegen ein von weniger rücksichtsvollen Fahrern verursachter Unfall diesen Verkehrsfluss oftmals völlig zum erliegen bringt. Man sollte sich das Gesamtwerk durchlesen und nicht irgendwelche Unterpunkte aus dem Kontext zitieren die einem gerade in den Kram passen ;)

Hier mal der Link:

https://www.stvo.de/strassenverkehrsordnung

 

Ich möchte mal behaupten, ohne mich zu Weit aus dem Fenster zu lehnen, das der überwiegende Teil der Unfälle auf unseren Straßen von Autofahrern verursacht wird die eher zu schnell als zu langsam unterwegs sind.

Bearbeitet von Manson
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)

Laber, laber, laber....

vor einer Stunde, Manson sagte:

@MatthiasM Prinzipiell gebe ich dir ja sogar Recht ..

Ist diese grosszuege Geste das Eingestaendnis das Du Unsinn erzaehlt hast?

Die Erkenntnis das ein Fahrzeug was nicht schneller fahren kann , das auch nicht muss, oder das Unfaelle eher durch zu schnell fahrende Fahrzeuge verursacht werden, haelst Du fuer eine echte Erkenntnis?

Der §2 und die sich allgemein unter Juristen durchgesetzte von mir verlinkte Quantifizierung ist eigendlich eindeutig. Aber Du kannst gerne noch ein paar Zeilen darueber referieren. 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 16 Minuten, MatthiasM sagte:

Laber, laber, laber....

Ist diese grosszuege Geste das Eingestaendnis das Du Unsinn erzaehlt hast?

Nein

....und ja, basierend auf über 4 Millionen gefahrenen Kilometern halte ich daraus resultierende Erkenntnisse tatsächlich für echte Erkenntnisse.

Ich klinke mich hier aus denn die Unbelehrbaren lassen sich eh nicht belehren, die Faktenresistenten sind Faktenresistent und ich hab was besseres zu Tun als mich zu wiederholen oder Haare zu spalten.

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