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Xantia: Gerissene Antriebskette der Ölpumpe


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Geschrieben

Xantia 1,8 16V ist oben genanntes Problem eigendlich bekannt?

Gibt es eine Empfehlung nach einer gewissen Laufleistung die Kette oder eventuell sogar die Pumpe zu wechseln?

Auch die Pumpe,weil in diesem Fall das Pumpenrad doch sehr angegriffen aussieht.

In wie weit kann man eigendlich noch bezüglich Notlaufeigenschaft hoffen,wenn im aktuellen Fall noch eine Strecke von 10 km ohne ÖLversorgung zurück gelegt worden ist? Nockenwelle hatte gefressen,dadurch ist der Zahnriemen gerissen. KW dreht allerdings frei und ein Spiel an den Pleuellagern scheint-zumindest wenn man daran rappelt-auch nicht vorhanden zu sein.

Aus reiner Neugierde werde ich allen negativen Prognosen die Kette mal profisorisch ersetzen und schauen/hören was passiert...

 

Gruß Bernd

Geschrieben

Vergessen anzumerken:

Auf Grund einer Fehlinformation/Fehldiagnose wurde zunächst lediglich ein gerissener ZR vermutet. Deshalb sind ZR und Kopf bereits ersetzt.

Der erste Startversuch erbrachte dann die ungute Vermutung,daß hier was Schlimmeres  im Argen liegt.

Ölwanne runter und die Ölpumpenkette schlängelte zu Boden...

Geschrieben

Von einer gerissenen Ölpumpenkette habe ich bislang bei keinem XU-/XUD-Motor gehört (auch nicht von anderen PSA-Motoren). Dass 10 km ohne Ölversorgung im KW-Bereich ohne Folgen bleiben kann ich mir kaum vorstellen, aber warum fährt man 10km mit rot leuchtendem Armaturenbrett weiter ? Oder hat die Öldruckkontrolle keinen Alarm geschlagen ?

Geschrieben

Selbstverständlich ging der Tachochristbaum an und man hat auch sofort die Fahrt unterbrochen.

Pflichtbewusst wurde der Ölstand kontrolliert und geschaut ob noch alle Riemen an Ort und Stelle waren.

Da hier alles im grünen Bereich war und der Motor sich für einen Laien höchstwarscheinlich auch noch halbwegs ,,normal'' anhörte,wurde die Fahrt  mit der Vermutung,,muss wohl was elektrisches sein'' fortgesetzt. Bis dann die NW sich nicht mehr drehen wollte...

Geschrieben

Dashalb wird Laien empfohlen sich an Fachleute zu wenden. So oder so ähnlich steht es Auch in allen Bedienungsanleitungen, nicht nur der vom Xantia.

 

Wenn da eh schon soviel gemacht wurde würde ich das Auch probieren. Zuerst würde ich aber die Pleuellager anschauen. Ein Spiel zu spüren ist erst im absoluten Endstadium möglich obwohl neue Lager bereits Spiel haben.

Geschrieben

Na ja, wenn der Ölstand okay ist und keine Geräusche auftreten würde ich vermutlich auch von einem defekten Öldruckschalter ausgehen und weiterfahren...

Geschrieben

Bevor die Hauptlager sterben gehen Pleuellager kaputt, da die Ölwanne runter ist, einfach ein Lagerschale entnehmen und nachsehn, darf nix rot sein. Ansonsten kann man die Lager einzeln tauschen. Wenn die Ölpumpe vom 1,8 8 v gleich ist könnte ich noch einen Rumpfmotor haben und Kette und Pumpe rausnehmen, dann bitte eine pn

Geschrieben

Sicherlich könnte man jetzt die Pleuellager abschrauben und begutachten.

Mach ich aber aus dreierlei Gründen nicht. Einmal reicht mir vorläufig meine hin-und her-Drehprobe,ich trenne ungern aufeinander eingeschliffene Lagerstellen wenn es nicht nötig ist und außerdem ist der Aufwand alle 4 Pleuellager zu demontieren mindestens so aufwendig wie Kette drauffummeln,Ölwanne mit 4 Schrauben befestigen ÖL rein und starten.

Kette austauschen aus einem anderen Motor?  Hm, wie es scheint,handelt es sich hierbei wohl um eine Endloskette. Ich behelfe mich zum Experimentieren vorläufig mit Restbeständen meines Arbeitgebers in Form von Kettenglieder und Schloß.

Außerdem ist da ja noch das angegriffene Kettenrad. Wenn es sich lohnt,dann muss ich mal schauen ob ich dies runter bekomme.

Warscheinlich gibt es sowas nicht einzeln. Dann muss halt die Uraltverzahnungsmaschine wioeder unter Strom gesetzt werden.

 

Geschrieben

Es ist doch unter dem Zahnriemenrad ein Montagedeckel in dem der Simmering sitzt, ich glaub da sollte die Kette durchpassen, aber jeder arbeitet nach seinem Verfahren von dem er denkt es ist das beste. Angebot steht falls was schief geht...

Geschrieben

trotzdem, nichts ist einfacher als die 4 Pleuellager zu wechseln. Deckel auf - neue Lagerschalen einschieben - Deckel wieder zu. Zeigen sich die Zapfen dabei ohne Verfärbungen und Riefen hat die KW es überraschender Weise ohne Beschädigungen überstanden.

Es nicht zu tun erscheint mir jedenfalls weniger schlau, insbesondere in Anbetracht der bereits geleisteten Arbeit. Und Einlaufen oder gar Einschleifen tut sich bei derartigen Gleitlagern unter normalen Betriebsbedingungen auch nichts. Wenns schleift isses kaputt.

Eine passende Kette mit Schloss für die Ölpumpe ist eine prima Idee, da gibt es kein Risiko. Schließlich findet man derartiges in vielen anderen Motoren auch.

 

Gruß Gerd

Geschrieben

So,Kette ist drauf,Öl ist drin.

Motor für 10 Sek. ohne Zündspule georgelt,Zündspüle angeschlossen,gestartet und Motor spingt an. Öldrückleuchte erlischt sofort und Motor klingt gut.

Einzigst die Antriebskette der Pumpe macht Kummer. Treibt die Pumpe zwar an,hängt aber zimmlich locker in der Gegend rum.  Soll das so sein oder hat sie sich gelängt  oder liegt es es am verschlissene Kettenrad ist?

@kroack Was möchtet du für die Pumpe nebst Antriebskette haben ?

 

Gruß Bernd

Geschrieben

Die Kette spannt auch nicht, schwierig es von hier zu beurteilen. Gab es da nicht verschiedene Unterlagen für die Pumpe um das halbwegs einzustellen - lange her... Für die Pumpe / Kette  , muß ich erst hersuchen..... 50 Euro incl Versand

Geschrieben

Hallo Bernd,

die Pumpe, die du brauchst hat die Nummer 100199 und ist sogar noch bei Citroen, aber auch als Zubehörteil zu bekommen. Die Kette muss 46 Glieder haben und hat die Nummer 103311. Sie ist ebenfalls gut zu bekommen. Es gibt da ein paar Unterschiede, daher sind diese Angaben wichtig. Defekte an der Ölpumpe sind bei hohen Laufleistungen beim Xantia, nach Aussage "meines Werkstattmeisters" nicht häufig, aber sie kommen vor. Die Ursache soll meistens im Ansaugbereich der Pumpe liegen (Verschlammung o.ä.).

Gruß

Ulrich

Geschrieben
vor 39 Minuten, xantist sagte:

Hallo Bernd,

die Pumpe, die du brauchst hat die Nummer 100199; Die Kette muss 46 Glieder haben und hat die Nummer 103311

237€ und 22,35€

Geschrieben

Die Kette gibt es z.B. von Ruville für etwa 10,- Euro, die Pumpe von unterschiedlichen Herstellern/Lieferanten für etwa 70,- Euro.

Gruß

Ulrich

Geschrieben
vor 16 Minuten, xantist sagte:

Die Kette gibt es z.B. von Ruville für etwa 10,- Euro, die Pumpe von unterschiedlichen Herstellern/Lieferanten für etwa 70,- Euro.

Gruß

Ulrich

Stimmt !

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Habe mich aus Kostengründen für die 70€ Ölpumpenvariante entschieden. Dazu noch eine neue 46 gliedrige Antriebskette ,die dann auf 50 erweitert werden musste.

Dazu noch neue Pleuellager. Morgen folgt der hoffentlich erfolgreiche Probelauf.

  • 6 Monate später...
Geschrieben

16.000km seit der Notreparatur weiter und das Motörchen läuft immer noch tadellos.

Gruß Bernd (aufdieSchulterklopf)

  • Like 2
Geschrieben

Ich klopf da auch mal drauf: auf Bernds Schulter. :) Ist mein Xantia-Motor den der Bernd "heilegemacht" hat. Hat er offensichtlich richtig gut gemacht!

O.k., ich bin sehr zärtlich mit dem Motor unterwegs ( immer unter 3500 Umdrehungen), aber er fährt und hört sich gut an. Letztes Jahr waren wir sogar ganz mutig auf Wirtschaftswegen in den Alpen bis auf 1900m Höhe unterwegs.

Jetzt sollte man eigentlich nur aus reiner Neugier schauen wie lange der noch macht. Da ich jetzt einen Zweitwagen habe, wäre liegenbleiben nicht mehr dramatisch. Aber der Motor hat inzwischen ca 290.000 km oder mehr runter ( ist ein Austauschmotor wo der Tacho irgendwann nicht mehr mitzählte ) und es nervt schon etwas das ich ständig den Drehzahlmesser im Blick hab. Ein guter Austauschmotor ( mit nur 107.000 km) liegt schon bereit.

Schaumer mal. Geschätzte 8000 km werden aber sicher vorm Tausch noch dazu kommen. 

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde, Hundetaxi sagte:

O.k., ich bin sehr zärtlich mit dem Motor unterwegs ( immer unter 3500 Umdrehungen), aber er fährt und hört sich gut an.

Tret ihn halt mal, was soll denn jetzt noch passieren? Sonst war ja fast die ganze Arbeit umsonst...;)

  • Like 1
Geschrieben

Ölpumpenprobleme mit niedrigen Drehzahlen zu kompenzieren lässt mich immer wieder schmunzeln.

Geschrieben
vor 2 Stunden, CX Fahrer sagte:

Ölpumpenprobleme mit niedrigen Drehzahlen zu kompenzieren lässt mich immer wieder schmunzeln.

Mich bedingt auch, in diesem speziellen Fall aber absolut überflüssig !

Um so mehr lächle ich aber über Leute,die nix richtig lesen und dann unpassende Komentare  abgeben

Generell möchte ich aber zu meiner Empfehlung den Motor schonend zu behandeln anmerken,das ich generell dagen bin hohe Laufleistungen mit rüden Umgang zu quitieren. Ich vergleiche da gerne einen solchen Motor mit einem betagten Lebewesen...

Und auch wenn im genannten Beispiel am Motor möglichst viele beschädigten Teile durch Neuteile ersetzt worden sind,treffen hier miteinander sich bewegende Neu und Altteile zusammen. Optimal wäre beispielsweise sicherlich ein Schleifen der Kurbelwelle gewesen. Oder das Überprüfen der NW nach dem ersten missglückten Lauf leider noch ohne Ölversorgung.

Mir waren zum Zeitpunkt direkt nach der Reparatur noch zu viele Unbekannte um direkt den Daumen bedingungslos hoch zu halten.  Jetzt nach 16000km sehe ich das schon entspannter und würde den Motor sicherlich mehr als 3-3500U/min zutrauen.

Mann muss es-siehe alter Mensch-ja nicht gleich übertreiben.

Im Übrigen habe ich selbst bei meinen diversen Autos auch Exemplare gehabt,dessen Motoren Endfertig waren. Pleuellager mit lautem Klappern oder Ölverbräuche jenseits von Gut und Böse durch heftige Kolbenfresser oder Beides

Auch ohne Reparatur-da nicht mehr lohnenswert-konnte ich diese Exemplare duch besonders schonenden Umgang und teilweise kuriosen Trixereien noch eine ordentliche Zeit zuverlässig am laufen halten.

Gruß Bernd

 

Geschrieben

Na ja, je weniger ein Motor dreht, desto mehr Drehmoment wird für eine geforderte Leistung benötigt. Und für Verschleiß ist, natürlich in Grenzen, eher Drehmoment als Drehzahl verantwortlich. Ich halte es grundsätzlich für gesünder, die Drehzahl eher etwas höher zu halten.

Gruß mit 450.000 km und der ersten Kupplung :)

Geschrieben

Um mal auch etwas dazu zu sagen;) Ich gehe von einer beschädigten Nockenwelle aus. Da macht es für mich (als Laie) Sinn mit nieriger Drehzahl zu fahren. Hatte zudem irgendwo nachgelesen das bei mit einer beschädigten NK der Wagen so lange lief bis der den mal kurz in hohen Drehzahlbereich (nicht roten ) getreten hat. 

Was auch immer. Sobald der Zweitwagen vor der Tür steht werde ich etwas drehfreudiger fahren (4000- 45000). Mal sehen was passiert. 

Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 11 Minuten, Hundetaxi sagte:

(4000- 45000)

Jetzt lässt Du's aber krachen. :D

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