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Citroën GS - Das originell-kompakte Wunderding


Auto nom

Empfohlene Beiträge

http://www.zwischengas.com/de/FT/fahrzeugberichte/Citroen-GS.html

und

http://www.20min.ch/auto/youngtimer/story/21963016

Zitat

Der Citroën GS, vorgestellt im August 1970, war ein komplett neues Modell und fundamental anders als seine Konkurrenten.

...

Wer sich in den Citroën GS setzt, staunt über die komfortablen Platzverhältnisse, die der 4,12 Meter lange und 1,608 Meter breite Wagen bietet. Zum Vergleich: Ein moderner Golf misst 12 cm mehr in der Länge und 18 cm mehr in der Breite und bietet kaum mehr Platz. Bezüglich Komfort ist der GS auch heute noch schwer zu schlagen und formlich hat er seine Individualität eindeutig behalten.

 

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Albert Rupprecht

Naja, geht so, der Bericht. Wenn man bedenkt, dass es sich um ein professionelles Oldtimer-Magazin handelt, könnte er besser sein. Aber Bruno von Rotz, der übrigens auch Chefredakteur von irgendeinem Schweizer Oldtimer-Magazin ist, braucht ihr gar nicht erst schreiben, er antwortet sowieso nicht. Das ist nicht nur meine Erfahrung, sondern auch von einem Eidgenossen den ich kenne. Und bei dem ging es um mehrere Artikel, die er nach persönlicher Absprach für Zwischengas geschrieben hatte.

Aber zum Bericht: Das der Motor keine Wasserkühlung besitzt, weil er vor der Vorderachse eingebaut ist, klingt schon mal sehr abenteuerlich. 54,7 PS/l ist eine ganz normale Relation für einen Einvergasermotor und beispielsweise auch bei BMW oder Opel ziemlich ähnlich gewesen. Der Wankelmotor ist zwar in der Tat noch nicht fertig gewesen, aber er sollte gar nicht stärker sein, es handelte sich nämlich um einen Einscheibenwankel. Das mit dem Birotor ist erst so gekommen, als der Vierzylinder ein großer Erfolg geworden war und man für einen kleinen Wankel keine Chancen mehr sah. Und die Luftkühlung sorgt auch nicht für einen höheren Lärmpegel, vielmehr waren Volkswagenfahrer vollkommen überrascht, wie leise solch ein Motor sein kann. Es ist nur so, dass die kurze Übersetzung für ein hohes Drehzahlniveau sorgt. Aber damals war nun einmal Höchstgeschwindigkeit = Höchstdrehzahl nicht ungewöhnlich, selbst Höchstgeschwindigkeit im roten Bereich kam vor. (Wie ist das beim GS 1015: dreht der schon in der Ebene oder erst bergab im roten Bereich?) Und was soll an der Verarbeitung so außergewöhnlich miserabel gewesen sein, dass sie gleich mehrfach Erwähnung findet?! Und was bedeutet, der GS sei heute kein Wunderding mehr?! Mit elektronischen Dämpfern allein kann man doch keine Hydropneumatik imitieren.

Bearbeitet von Albert Rupprecht
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Interessant die Kommentare, wenn auch wegen der Qualität teilweise kontrovers. Viele assoziieren Citroen halt immer noch mit der HP.

Bin einige Male GS gefahren. Tolles Auto! Ich war nach dem Umsteigen von einer Dyane sehr überrascht, wie kultiviert und ruhig der lief, die HP kannte ich schon von DS und CX. Für den heutigen Alltag würde ich mir eine bessere Heizung und eine Servolenkung wünschen, aber ansonsten kann der GS auch im heutigen Fahrbetrieb problemlos mithalten.

Ich "verfolgte" mit meinem CX mal einen GSA Kombi auf der deutschen Autobahn. Erst bei gut 170 war Ende beim GSA.

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vor 2 Stunden, marc1234 sagte:

wie kultiviert und ruhig der lief, die HP kannte ich schon von DS und CX. Für den heutigen Alltag würde ich mir eine bessere Heizung und eine Servolenkung wünschen, aber ansonsten kann der GS auch im heutigen Fahrbetrieb problemlos mithalten.

Ich "verfolgte" mit meinem CX mal einen GSA Kombi auf der deutschen Autobahn. Erst bei gut 170 war Ende beim GSA.

diese Feststellung gefällt mir !   Tatsächlich ist es so,  wobei ich für meinen Teil nicht mal 'ne Servolenkung vermisse.

Heizung ist klar, die dürfte besser sein,  wobei nicht mal so sehr die effektive Heizleistung schlecht ist,  eher problematisch ist,  das sie erst einsetzt wenn man schon angekommen ist :rolleyes:

Aber sonst ?   Komfort kein Thema,  gibbet anno 2016 viele die weniger zu bieten haben;  Fahrverhalten - heute noch ausgezeichnet;  klar,  die Bremswerte sind spätestens dann ein Problem wenn man dicht hinter jemand herfährt und der mit seinen 35 Meter aus 100 km/h voll in die Eisen geht,  da muss man der alten Konstruktion (b.z.w. schlicht den schmalen Reifein)  Tribut zollen, aber sonst ?  Strassenlage gut,  Geradeauslauf unglaublich gut,  und wie der Untergrund aussieht ist dem GS wirklich fast egal.

Raumgefühl o.k., Bedienung hervorragend.

Logisch,  wer die Qualität eines Autos daran misst wie bunt die Farben im Navidisplay sind oder wie oft es auf 100 km pipsen kann ist hier falsch,  keine Frage;   auch wer grossen Wert darauf legt mit 60 an ne Wand zu knallen und danach einen Kaffee trinken geh'n zu können hat auch schlechte Karten.  Auch verbrauchsmässig gibt es heute Besseres.

Aber rein das Fahren - absolut zeitgemäss und bedeutend lustvoller als mit sehr sehr vielen modernen Autos.

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vor 12 Stunden, Albert Rupprecht sagte:

selbst Höchstgeschwindigkeit im roten Bereich kam vor. (Wie ist das beim GS 1015: dreht der schon in der Ebene oder erst bergab im roten Bereich?)

also meiner hat's locker geschafft,   ich hab die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf aber 6-700 über nom. Max ging auf der Ebene und - noch bemerkenswerter - man hatte in keinster Weise den Eindruck das der Motor sich dabei quälte.

Locker flockig,  als ob er gar nicht genug kriegen könnte

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Mein GSA Break fuhr unglaubliche 190 Km/h, danach war allerdings der Alu-Motor überhitzt und leicht verzogen. Platzangebot, Federungskomfort und Fahreigenschaften bei Schnee waren top, Verbrauch mittelmässig (zwischen 6,8 - 9,6 Liter war alles möglich), Startverhalten und Rost katastrophal. Der 2. Getriebeschaden machte dann 1999 der Kiste den Garaus...

25961243zv.jpg

...aber es gibt ihn immer noch, wenn auch nur noch als Ersatzteillager...

 

Bearbeitet von Vulcan
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Fullmetaljacket

Genauso , wie Ihr es hier beschreibt , so war es und so ist es . Vulcan , ich hab noch eine Bildermappe von den GSA Treffen in den 90 gern , da ist Dein GSA auch drauf , so 1998 etwa ... Ich stelle fest , die Jahre sind nicht nur an mir spurlos vorbeigegangen B)

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Präzise Georg, der Zahn der Zeit ist ein elender Schweinehund :P

Von deinem GSA (u.a.) müsste ich noch Hi8 Videoaufnahmen haben. Dummerweise habe ich keinen Player mehr und somit ist das Material bis auf Weiteres ausser  Sichtweite. Es war übrigens auf der Rückfahrt des Treffens, als der Break die 190 knackte und Audis hetzte...

Man grüsst aus dem Süden!

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Hallo,

...ich hatte einen 1980er GSA, also noch vor der Überarbeitung der Zündanlage, -ziemlich nässeempfindliches Startverhalten. Habe das Auto damals als meinen ersten Citroen gekauft, nachdem mir Freunde und mehrere Franzosen von ihrer erfreulichen Koexistenz mit GSen berichtet hatten.

Autobahn- und Steigungs(!)fahrten auf Neuschnee waren mit neuen Sommerreifen ungefähr so, wie mit (fast...) allen anderen Autos mit neuen Winterreifen,- ich scherze nicht. habe auch im Mittelgebirge das ganze Autoleben lang keine Winterreifen kaufen müssen..

An der Verarbeitung konnte ich keinerlei negative Punkte feststellen, alle Teile der Innenausstattung zB. haben 190000 km gehalten, bis die Karrosserie leider durchgerostet war (zweite Kupplung). Die Führung des Schalthebels war von Anfang an etwas schlaberig, aber sie hat einschliesslich Getriebe (das zwischendurch einmal ohne Getriebeöl gelaufen ist...) auch bis zum Schluss durchgehalten.

Nur das leidige Problem mit den regelmässig festgehenden hinteren Bremssätteln, und letztendlich eben Väterchen Rost (Unterboden, Motorhaubenkanten...). Hätte ich damals schon mehr von der Hydropneumatik (und dass die ab und zu mal neue Teile braucht) und vom effektiven Konservieren der Karosserie gewusst, hätte das Wägelchen vielleicht weitaus länger gelebt (Ablösung war dann -ich glaube um 1988- ein 1983er CX GTI).

Grüsse: bernhard

 

 

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Lachen muß ich über diesen Satz der "Zwischengas":

Zitat

Die Sitze sind bequem, aber etwas nachgiebig.

Kennt noch wer die wunderschönen Holzbänke, die es früher in der Berliner S-Bahn gab ? Sie hätten den Schreiberling sicher in höchste Verzückung versetzt: Keinerlei Nachgiebigeit, bequemer geht es also nicht :)

Bearbeitet von TorstenX1
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Fullmetaljacket
vor 11 Stunden, TorstenX1 sagte:

Lachen muß ich über diesen Satz der "Zwischengas" :)

Klingt komisch , ist aber bei sehr alten Fahrzeugen notwendig . Unser Deutz muß Z.B. so runtergeschaltet werden , sonst rummst es im Getriebe . Ist erstmal ungewohnt , kann man aber am Objekt lernen und man schaltet irgendwann knarrfrei .:unsure:

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Ich bin mit einem Schulfreund 1988 nach Korsika gefahren - mit einem GSA. Das war eine echte Nullnummer. Mit Mühe und Not hat das Ding es bis nach Korsika geschafft, um dann dort zu verenden. Zunächst war nur die Kupplung kaputt und nach der Reparatur dann auch das Getriebe. Der GSA hat Korsika nicht mehr verlassen, wenn ich mich recht erinnere. Am meisten genervt hat mich persönlich die Elektrik. Die war wirklich eine Katastrophe.

Allerdings muss ich auch erwähnen, dass der GSA wohl auch einen gewissen Wartungsstau hatte und die Wartung, die überhaupt gemacht wurde, an einer kleinen Tankstelle erledigt wurde. Daher sind meine Erlebnisse wohl nicht typisch für den GSA...

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vor 4 Stunden, ACCM Muhr sagte:

Ich bin mit einem Schulfreund 1988 nach Korsika gefahren - mit einem GSA. Das war eine echte Nullnummer. Mit Mühe und Not hat das Ding es bis nach Korsika geschafft, um dann dort zu verenden. Zunächst war nur die Kupplung kaputt und nach der Reparatur dann auch das Getriebe. Der GSA hat Korsika nicht mehr verlassen, wenn ich mich recht erinnere. Am meisten genervt hat mich persönlich die Elektrik. Die war wirklich eine Katastrophe.

Allerdings muss ich auch erwähnen, dass der GSA wohl auch einen gewissen Wartungsstau hatte und die Wartung, die überhaupt gemacht wurde, an einer kleinen Tankstelle erledigt wurde. Daher sind meine Erlebnisse wohl nicht typisch für den GSA...

Die Erfahrung ist durchaus repräsentativ, allerdings nur wenn es um die Pflegementalität der Besitzer geht. Kompetent gewartet, war der GS/GSA ein zuverlässiger Citroën, auch im Vergleich zu damaligen Wettbewerbern. 

Bearbeitet von Auto nom
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vor 6 Stunden, ACCM Muhr sagte:

Allerdings muss ich auch erwähnen, dass der GSA wohl auch einen gewissen Wartungsstau hatte und die Wartung, die überhaupt gemacht wurde, an einer kleinen Tankstelle erledigt wurde. Daher sind meine Erlebnisse wohl nicht typisch für den GSA...

ja und nein,  würde ich mal sagen;   insofern nicht typisch,  weil der GS(/A) eigentlich ein durchaus robustes Auto ist - vom Rost mal abgeseh'n.

Ganz untypische aber auch wieder nicht,  weil sehr viele Werkstätten mit der an sich nicht furchtbar komplizierten,  aber doch etwas vom 08/15 abweichenden Technik überfordert warem.  Insbesondere freie Werkstätten.  Dadurch - das ist nur ein Gefühl und Erfahrungswert,  belegen kann ich das nicht, dürften weit überdurchschnittlich viele GS(/A) unterwegs gewesen sein, die schlecht oder gar nicht gewartet und häufig auch nur stümperhaft repariert waren.

Ähnliche Themen:  siehe CX,  siehe RO80, siehe..... viele andere :-)

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Fullmetaljacket

Genau das , was Ihr gerade beschrieben habt , hat vielen GS und GSA nach wenigen Jahren das Leben gekostet , technisch unbegabte Pfuscher im Blaumann , bei denen Ölwechsel beim Käfer und Kerzenwechsel beim B Kadett schon eine Herausforderung war gepaart mit einem pfennigfuchsenden Eigner " Nee , braucht Ihr nicht machen , geht doch noch.." 

Der GSA kann ein langlebiger treuer Freund sein , wenn man ihn und seine Technik verstanden hat und in Schuss hält . Ich weiß noch , meinen 2 wöchigen Frankreich Urlaub 1995 mit Wohnwagen , zum Schluß noch Citwelttreffen in Clemand Ferrand . 3500km Berg rauf und runter. Mein Bordwerkzeug : Ein Schweizer Messer im Handschuhfach . Mein Vertrauen wurde nicht enttäuscht.

Bearbeitet von Fullmetaljacket
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Ja, die Schweizer Taschenmesser sind toll  :)

Am ‎25‎.‎06‎.‎2016 at 17:52 , Bernhard2 sagte:

Autobahn- und Steigungs(!)fahrten auf Neuschnee waren mit neuen Sommerreifen ungefähr so, wie mit (fast...) allen anderen Autos mit neuen Winterreifen,- ich scherze nicht.

Kann ich so voll bestätigen. Da ich ohnehin nie Kohle hatte für neue Reifen, mussten die abgelatschten (ich meine tatsächlich abgelatscht!) Sommerreifen auch in den Sportferien in Davos herhalten. Wo teils munter Schneeketten montiert wurden, fuhr der GSA ohne Mühe hindurch. Das konnten selbst DS und CX nicht so souverän...

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  • 2 Wochen später...
Fullmetaljacket

Was am schönsten ist , seit   Sonntag steht so ein originelles kompaktes Wunderding bei uns nach 13 Jahren GSA Abstinenz in Form eines 83ger Pallas C-matik auf dem Hof . Ist uns quasi zugelaufen ,wie eine Katze . Unsere Freude darüber kann man garnicht beschreiben .

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wiiiie - der GS ist doh eh schon schwer zum Laufen zu bringen :P - wie kann Dir so'n Dingens dann einfach freiwillig zulaufen ? 

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Der GS war kein schlechtes Auto. Trotzdem bin ich damit nie so richtig warm geworden. Ganz anders der GSA. Für mich bis heute ein wirklich tolles Auto. Mit einführung der elektronischen Zündung war das Auto sehr ausgereift und Auch die Heizung als solche akzeptabel. 190km/h schaffte keiner meiner GSAs aber der eines Freundes schaffte knapp 200, der war leicht überarbeitet und der Drehzahlmesser abgedeckt :D Vom Rost her eine echte Katastrophe, ich sage nur dreilagiges Schwarzblech. Von der Wartung fast immer vernachlässigt aber vom Konzept her bestens. Ich habe einige zuende verbraucht. Damsl arbeitet ich noch in einer Citwerkstatt. Wenn die Grundsätze gemacht waren liefen die Dinger absolut zuverlässig.

Es gibt 3 Fahrzeuge wegen denen ich Heute Citroen für Tot halte: 2CV, GSA, CX. An denen messe ich Auch heute noch alle. Es gibt wenige Autos, über alle Marken die dem Vergleich standhalten.

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vor 12 Stunden, CX Fahrer sagte:

Es gibt 3 Fahrzeuge wegen denen ich Heute Citroen für Tot halte: 2CV, GSA, CX.

BX und XM? Da steckte noch sehr viel Citroën drin und beide Fahrzeuge waren zudem ungemein praktisch...

vor 12 Stunden, CX Fahrer sagte:

Es gibt wenige Autos, über alle Marken die dem Vergleich standhalten.

Wenige? Keine! ;)

Bearbeitet von Vulcan
Mir mangelt es an Korrekturprogramm!
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ACCM Gerhard Trosien

Ich hatte zwei:
einen GS Club Break und einen GSA Club Break.

Meiner Meinung nach der beste kleine Mittelklassewagen, der je gebaut wurde.
Platzangebot (in Relation zu den Außenmaßen) spitze (ich habe sogar Campingurlaub drin gemacht, also: im Auto geschlafen, mit Frau), aller-allerbestes Fahrverhalten, aller-allerbester Geradeauslauf, egal, was dem Auto vor die Räder kommt, aller-allerbestes Winterfahrverhalten (mit Sommerreifen!), usw.
Ich erinnere mich an ein Rennen mit einem 190er in den Kasseler Bergen, damals noch ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Tacho 190, in einer engen Rechtskurve gab der Mercedesfahrer auf, weil das Auto sichtlich an seiner Grenze angekommen war, ich gab Gas und überholte...

Das Startverhalten, was immer kritisiert wurde, ist von den Fahrgewohnheiten abhängig und betraf nur Kurzstreckenfahrer; hier haben die Werkstätten versagt, die ein entsprechendes technisches Rundschreiben ignorierten und einfach abhefteten.

Absoluter Mist war die Reparaturfreundlichkeit: das Auto wurde nur mit Blick auf möglichst rationelle Fertigung konstruiert (und konnte als GSpecial beinahe zum Preis des Sparkäfers verkauft werden); geplante Reparaturfreundlichkeit gab's dann erstmals beim BX.       Und der Rost....

Mit den gleich groß bemessenen Venturirohren in beiden Vergaserstufen lief der GSA harmonischer und sparsamer als der GS mit seiner unterdimensionierten 1. Stufe, und auch sonst hat er mir mit seinen bunten Rundinstrumenten besser gefallen; die Stockhebel für Blinker, Licht und Scheibenwischer fand ich im GS praktischer, die Coladosen im GSA cooler.

Gäbe es eine wie bei den D-Modellen gesicherte Ersatzteilversorgung, hätte ich heute noch einen GSA.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
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ACCM Gerhard Trosien

Hab noch was vergessen:
ein (moderner) Kritikpunkt ist die fehlende Servolenkung. Dazu nur soviel:
die Lenkung ist erstaunlich leichtgängig. Und exakt. Das Gegenteil von schwammig.

Ich musste mal zur GSA-Zeit einen Audi 80 MIT Servolenkung fahren: der war erheblich schwergängiger!

Aber ich bin kein Maßstab: ich fuhr auch einen BX19D ohne Servo und ohne eine zu vermissen, mein C25/J5 Wohnmobil hat keine, und der HY: na-ja: der ersetzt den Gang ins Fitness-Studio.

Die Maßstäbe haben sich in den letzten Jahrzehnten sowieso stark verschoben: galt eine DS-Lenkung damals als viel zu leichtgängig, gefühllos usw. ist sie heute im Vergleich zu modernen Autos regelrecht schwergängig und direkt. Mittlerweile soll es Leute geben, die sogar eine 2CV-Lenkung für "schwergängig" halten :D

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
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