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C5 blueHDI150 Ölwechselintervall bei häufiger Kurzstrecke reduzieren?


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Geschrieben

Ich werde mir die nächsten Tage einen C5 ansehen. Ein blueHDI ist finanziell und lokal in Reichweite. Jetzt gibt es aber wohl im Zusammenhang mit der FAP-Filterregeneration "Ölverdünnung" und Ölverunreinigung. Der ADAC schreibt ab ca. 10.000 km kann es zur Ölverdünnung von mehr als 10% kommen https://www.adac.de/infotestrat/reparatur-pflege-und-wartung/motor-und-oel/oelverduennung/ Die Partikel im Öl können die Ölleitungen zusetzen und haben dann unangekündigte Lagerschäden und schlimmstenfalls Motortotalschäden zur Folge.

Ist es somit ratsam den Ölwechsel auf jährlich bzw. 10.000 km zu reduzieren?

Ronald

Geschrieben

Zumindest zu meiner Zeit gab es bei Citroen verkürzte Intervalle für erschwerte Betriebsbedingungen, zu diesen erschwerten Bedingungen zählt gemäß Citroen-Definition auch "häufiger Kurzstreckenverkehr". Bei diesen Bedingungen waren sowohl das km-Intervall (z.b. 20tkm statt 30tkm) als auch das Zeitintervall (1 statt 2 Jahre) verkürzt, die Wartungsanzeige konnte ggf. auch entsprechend programmiert werden.

Geschrieben

Gerade in der BDA gefunden:

"Bei den Versionen Diesel BlueHDi kann der Schlüssel (Wartungsanzeige), je nach Verschlechterungsgrad des Motoröls, auch vorzeitig aufleuchten; dies hängt von den Fahrbedingungen des Fahrzeugs ab."

Kann man darauf vertrauen?

Ronald

Geschrieben

Machst du den Wechsel selbst, dann kannst du ruhig alle 10.000 wechseln. Bei 5Liter Öl für 40,- kein Ding...

In der Cit-Werkstatt geht das schonmal ins Dreistellige. 

Gruß Higgins 

Tim Schröder
Geschrieben
vor 2 Stunden, Ronald sagte:

Kann man darauf vertrauen?

Ich würde dem nicht vertrauen und das Wechselintervall halbieren.

Geschrieben

Ölverdünnung ist bei den PSA-Autos nicht so sehr ein Thema, wie bei Fahrzeugen, die ohne Eolys auskommen müssen.

So ist zumindest mein Eindruck. Bei allen Dieseln ( 6 Stück seit 2002 ) hatte ich bisher keine Ölvermehrung, auch bei relativ viel Kurzstrecke - wenn man 14km Arbeitsweg dazu zählt, bei Jahresfahrleistung von 20-30tkm im Jahr.
Wobei ein Ölwechsel alle 15.000km sicher die Budget nicht sprengen sollte,man muss es ja nicht zwingend in teuren Werkstätten machen lassen, einfach mal per Telefon ein paar abklappern und Preisvergleiche machen.

 

Geschrieben

Jährlich bzw. alle 15.000 km einen Ölwechsel machen lassen, ist kein Problem. Wenn dann aber z.B.1/4 Jahr bzw. 3.000 km später der "Service" aufgerufen wird, kann ich dann den :) bitten den Ölwechsel auszulassen?

Ronald

 

Geschrieben

Die serviceanzeige kann man selbst zurückstellen. Steht in der BA wie das geht.

Geschrieben

Ja, kenn ich, aber wird bei der Inspektion nicht mehr gemacht als ein profaner Ölwechsel ?

Ronald

Geschrieben
vor 2 Stunden, Ronald sagte:

Ja, kenn ich, aber wird bei der Inspektion nicht mehr gemacht als ein profaner Ölwechsel ?

Ronald

Wenn Du eine faire und freundliche Citroën-Vertragswerkstatt findest (nicht leicht, aber möglich), dann sollten die so flexibel sein und den Ölwechsel nach Deinen Wünschen von der Inspektion trennen. Auf der anderen Seite halte ich einen jährlichen Service und Ölwechsel zwischen 15 und max. 20 TKM für sinnvoll. Der Dieseleintrag ins Motoröl ist bei häufigen Kaltstarts und der dadurch bedingten erhöhten Einspritzmenge um möglichst schnell die Betriebstemperatur zu erreichen höher, als durch das Abbrennen des Filterinhalts ca. alle 700 Kilometer. 

Tim Schröder
Geschrieben
vor 4 Stunden, Biker64 sagte:

Ölverdünnung ist bei den PSA-Autos nicht so sehr ein Thema, wie bei Fahrzeugen, die ohne Eolys auskommen müssen.

 

Eolys spielt dabei keine Rolle. Die Ölverdünnung wird vor allem durch die Nacheinspritzungen beim Fappen befeuert. Dadurch gelangt unverbrannter Kraftstoff ins Öl. Und das passiert um so mehr, um so weniger der Partikelfilter durch Betriebsbedingungen (Langstrecke, höhere Motorlast) gereinigt wird. Kurzstrecken führen als ganz besonders zu Ölverdünnung, leider auch bei PSA.

Geschrieben

Ich teile die gefahrenen KM durch die durchschnittliche Geschwindigkeit, und bekomme so ca. die Betriebsstunden des Motors. Sie tragen m.E. den persönlichen Fahrgegebenheiten besser Rechnung als reine KM-Angaben. Die durchschn. Geschwindigkeit läßt sich bei Cits neueren Baujahres sogar ohne weiteres ablesen.

Die zweite Komponente ist die zeitliche... Ölwechsel bei mir ist dann um die 200 Betriebsstunden oder 1x im Jahr, was zuerst kommmt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, Tim Schröder sagte:

Eolys spielt dabei keine Rolle. Die Ölverdünnung wird vor allem durch die Nacheinspritzungen beim Fappen befeuert. Dadurch gelangt unverbrannter Kraftstoff ins Öl. Und das passiert um so mehr, um so weniger der Partikelfilter durch Betriebsbedingungen (Langstrecke, höhere Motorlast) gereinigt wird. Kurzstrecken führen als ganz besonders zu Ölverdünnung, leider auch bei PSA.

Aus dem Outlanderforum habe ich entnommen, das Ölvermehrung nur bei den eigenentwickelten Mitsubishimotoren auftrat, nicht bei den 2.2erer 156PS Modellen von PSA.
Die Mitsumotoren arbeiten ohne Zusatz zur Senkung der Abbrandtemperaturen, vermutlich wird mehr Diesel zum Abbrennen eingesetzt. Daher, und das bei meinen Motoren bisher keine Ölvermehrung/verdünnung auftrat, vermute ich, das bei den Motoren von PSA das Problem nicht in mennenswertem Umfang besteht.
Auch hier im Forum wimmelt es nicht von solchen Beschwerden.
Sind die BlueHDI-Motoren da nochmal empfindlicher ?

Bearbeitet von Biker64
Tim Schröder
Geschrieben

Das hat nichts mit Blue Hdi zu tun. Wann immer nacheingespritzt wird, um die Abgastemperatur zu erhöhen und das passiert ja auch bei PSA, verbrennt dieser Kraftstoff nicht vollständig und gelangt so ins Öl- wenn auch nur in geringen Mengen. Die Zeit bringt es dann denn das Problem ist u.a., dass Diesel dann nicht so schnell wieder ausdampft wie Benzin. Dann kommt erschwerend dazu, dass bei den langen Ölwechselintervallen Longlife Öle verwendet werden. Deren Additive können zu Wasserstoffversprödung an Stahl (je härter desto gefährlicher) führen.  Man vermutet u.a. Steuerkettenprobleme als Folge.

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