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Geschrieben

mein XM 2,0 aus 1999 mit 250 tkm federt von Anfang an höchst unkomfortabel auf der Vorderachse. Die Höhe stimmt. Die Radkugeln vorne wurden nachgefüllt und schließlich gegen Komfortkugeln gewechselt. Die Hydactivkugel wurde nachgefüllt und schließlich gegen eine mit vergrößertem Volumen gewechselt. Der Rechner hat keine gespeicherten Fehler. Der Rechner funktioniert wie er soll, Prüfung: Radiomethode. Im Stand werden die Hydractivventile korrekt angesteuert, das Federverhalten ändert sich auch entsprechend zwischen hart und weich. Die Federbeine erscheinen mir auch unverdächtig, das Auto fährt ruckfrei hoch und runter.

Soweit so gut. Während der Fahrt signalisiert mir die Radiomethode jeweils den Zustand, ob Hart oder Weich. Und bei Sporteinstellung läßt sich mit einem unruhigen Gaspedal auch problemlos Dauerhart einstellen. Blöd nur, dass ich keine wirklichen Unterschiede im Federungsverhalten feststellen kann.

Mein Fazit: Das kann nicht sein! Es ist aber doch so, und mein erster XM ist es auch nicht.

Meine Frage: Was kann es noch sein, habe ich was übersehen?

 

Gruß Gerd

 

 

Geschrieben

Macht das Hydraktiv Ventil wirklich auf?
Vielleicht wird die Hydractivkugel nur scheinbar zugeschaltet.

Geschrieben

Klemmendes Hydroaktiv Ventil. Diodensatz für die Hydroaktiv Ventile eingebaut? ... Das ist das, was mir dazu einfällt.....

Geschrieben

das Hydractivventil öffnet definitiv, das Federungsverhalten im Stand ändert sich ja. Außerdem wurde bei unter Druck stehender Hydractivkugel geprüft, dass entsprechende Druckentlastung problemlos möglich ist. Zusatzdioden sind nicht eingebaut, die Hydractivventile schalten im Stand nicht abwechselnd auf Weich/Hart. Das vordere Magnetventil wurde wegen Diodendefekt getauscht. Das gleichmäßige Summen im Radio ist für mich ebenfalls ein Zeichen für intakte Dioden - oder ist diese Annahme falsch?

 

Gruß Gerd

 

 

Geschrieben

Stimmt die Höhe der Vorderachse?

Geschrieben
vor 39 Minuten, FuchurXM sagte:

Stimmt die Höhe der Vorderachse?

ja.

Geschrieben

Ist der richtige Fahrwerksrechner verbaut ? Falls es eine zu alte Generation ist, braucht er einen Bremsdruckschalter - den dein Xm nicht hat. Dann schaltet der Rechner mangels Signal ab 30 km/Std auf hart.

  • Like 1
Geschrieben
vor 9 Stunden, TorstenX1 sagte:

Ist der richtige Fahrwerksrechner verbaut ? Falls es eine zu alte Generation ist, braucht er einen Bremsdruckschalter - den dein Xm nicht hat. Dann schaltet der Rechner mangels Signal ab 30 km/Std auf hart.

so eine Idee kam mir auch schon, aber: Die Radiomethode signalisiert mir doch eindeutig, dass die Hydractivventile angesteuert werden?

 

Gruß Gerd

Geschrieben

Geh zumindest mal vorübergehend davon aus, daß du was anderes hörst ;)

Auf dem Rechner stehen eine Herstellerbezeichnung S2G... sowie das Herstellungsdatum.

Geschrieben

Bei meinem Y4 und dem verbauten Werksradio ist es mir übriigens nie gelungen, das Hydractive abzuhorchen. Beim Y3 ist das wohl anders.

Geschrieben

Ich bekomme das Summen auch mit dem Y4, Bj. 1999 sollte auch kein Y3 mehr sein.

Aber das sagt ja nichts über den Zustand der Ventile aus. Ich würde die Rücklaufmenge prüfen und ggf. mit einem Dauerweich-Ventil gegentesten, ob das Verhalten dadurch signifikant besser wird. Die Hydractiv2-Ventile sind im Gegensatz zu den alten faustgroßen Dingern doch ziemlicher Dreck. Mechanischer Verschleiß ist ja nicht selten.

Geschrieben
vor 19 Stunden, Gerd Kruse sagte:

das Hydractivventil öffnet definitiv, das Federungsverhalten im Stand ändert sich ja.

Wie testet man das im Stand?

 

vor 19 Stunden, Gerd Kruse sagte:

Das gleichmäßige Summen im Radio ist für mich ebenfalls ein Zeichen für intakte Dioden - oder ist diese Annahme falsch?

Diese Annahme ist falsch. Das was du mit  der Radiomethode hörst, ist die Taktung  der Ventile, mehr nicht. Diese Taktung verursacht Störgeräusche, die in einem bestimmten Frequenzbereich  sich befindet.  Defekte Dioden sind auch kein Indiz dafür, dass er mal weich / hart ist. Die Ventile werden ständig an und eingeschaltet, und das sehr schnell. In der Elektrotechnik nennt man das Frequenz. Eine elektro Spule hat aber die Eigenschaft, beim Abschalten,  sich selbst Erhalten zu wollen, und erzeugt beim Abschalten eine Hohe Spannung. (Bei einer 230V Leuchtstofflampe konventionell über 1000V) Fehlt diese Diode, kann es dazu führen, dass das Steuergerät durch die Induzierte hohe Spannung schaden nimmt. Die Diode schaltet die erzeugte  Induktionsspannung kurz, so dass sie nicht bis ins Steuergerät gelangen kann.

 

Warum dein Auto hart bleibt, könnte also auch mit einem defekt im Steuergerät zu tun haben. Die Leistungstransistoren könnten zerstört sein. Da dein Auto zwei Venitle hat, könnte es auch sein, du hörst im Radio nur EIN Signal. Also mal messen am Ventil Vorne, ob das Ventil Spannung bekommt....

Geschrieben

@ hm electric: Da komme ich jetzt nicht 100 % mit. Ein durchgehendes Summen ist m.E. schon ein Zeichen, dass das Ventil korrekt angesteuert wird und arbeitet (es darf aber bezweifelt werden, dass man anhand des Tones unterscheiden kann, ob nur eines oder beide Ventile arbeiten). Typisch für defekte Dioden ist doch, dass das Ventil ständig an-  und ausschaltet. Das hört man auch im Radio.

Von meinem Y4 TCT kenne ich außerdem den Fall, dass die Ventile für längere Zeit nicht mehr arbeiten. Weiß allerdings nicht, ob das durch eine evtl. Überhitzung der Transistoren zustandekommt oder ob das eine Art Notabschaltung durch das Steuergerät ist. Einen Fehlereintrag für defekte E-Ventile gibt es ja immerhin...

Übrigens: Mit dem Originalradio im Y4 V6 höre ich die Ventile nicht, im TCT sowohl mit dem Blaupunkt als auch dem Alpine.

 

@ Gerd: 

Siehe oben: Kann man anhand der Radiomethode zweifelsfrei bestimmen, ob wirklich beide Ventile summen? Ich bin da skeptisch...

Im Stand kann bei genauem Hinhören eindeutig sagen, ob beide Ventile summen. Einfach mal an jeder Achse in die Hocke gehen und hören.

 

Wie von anderen schon richtig bemerkt, sagt die korrekte elektrische Funktion der Ventile nicht aus, ob auch  hydraulisch alles stimmt.

Siehe mein letztes Thema bzgl. der harten Federung hinten nach Motorstart. Hier war es wohl die innere Undichtigkeit des E-Ventils, die das schlechte Federungsverhalten verursachte. 

Eine andere Möglichkeit wäre noch der Hydractive-Ventilblock selber. Da ist m.W. ein Schieber drin.

Vorne kommt man beim XM schön an die Leckleitung des Ventils heran. Einfach mal prüfen.

Gruß Marcel

Geschrieben

Zur Prüfung meines Hydractivventils habe ich den Widerstand gemessen.

Aber die Spannung, wie soll das gehen, vor allem, wo soll ich das Plus vom Voltmeter ansetzen? 

Geschrieben

erstmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Hinweise.

vor 7 Stunden, TorstenX1 sagte:

Geh zumindest mal vorübergehend davon aus, daß du was anderes hörst ;)

Auf dem Rechner stehen eine Herstellerbezeichnung S2G... sowie das Herstellungsdatum.

Auf dem Steuergerät steht: H5  S3A 2G, Datum 08/98

vor 1 Stunde, hm-electric sagte:

Wie testet man das im Stand?

Motor an, Tür offen: Es summt im Radio, Federung ist weich.

Motor aus, Tür zu: Nach ca. 1 Minute hört das Summen auf die Federung ist hart.

 

Ganau das macht mein Auto im Stand auch und der Unterschied ist durch Wippen vorne und hinten absolut deutlich. Die Hydractivkugel wird auch zu und abgeschaltet, sie steht normalerweise unter Druck (Prüfung durch kurzes Losdrehen) wird aber bei laufendem Motor und Tiefststellung auch sofort drucklos (Prüfung durch kurzes Losdrehen).

Kurzum, im Stand funktioniert jedenfalls Elektrik und Hydraulik wie sie sollen, das ist für mich eigentlich absolut eindeutig. Doch welche Gründe könnte es geben, dass es beim Fahren nicht mehr funktioniert?

Wäre denn eine Unregelmäßigkeit am vorderen Hydractivventil in der Art vorstellbar, dass es zwar öffnet, aber mit viel zu kleinem Querschnitt, weil z.B. verstopft? Oder beim Fahren der Hydraulikdruck nicht reicht den Schieber zu betätigen? Gibt es dafür evtl. Testmethoden?

 

Gruß Gerd

Geschrieben

Hallo,

hört sich ganz nach meinem ExXm an.

Geschrieben
vor einer Stunde, Steinkul sagte:

Zur Prüfung meines Hydractivventils habe ich den Widerstand gemessen.

Aber die Spannung, wie soll das gehen, vor allem, wo soll ich das Plus vom Voltmeter ansetzen? 

Da müsste eine 12V Spannung´drauf liegen, zeitlich getaktet. Ich hab mal irgendwo gelesen, daß man da mit einem analogen Voltmeter rund 5V messen kann.
Aber das Ganze bringt doch nichts. Wenn das Ventil summt, wird es elektrisch angesteuert. Ob es mechanisch wirklich aufmacht ist dadurch nicht nachgewiesen.

Geschrieben

Weiß jemand, was man eigentlich genau im Radio summen hört: die Ventile oder das Steuergerät?

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass bei ausreichendem Verschleiß der Ventile nicht genug Druck zur Verfügung steht, um den Schieber korrekt zu verstellen. Gerade im Hinblick auf die schlappe 6+2. Hinzu kommt, dass Höhenkorrektoren und Druckregler sowie Federzylinder auch noch was abzweigen, wenn dort ebenfalls Verschleiß besteht. Beim Fahren macht sich das bestimmt stärker bemerkbar als im Stand.

Den Rücklauf hinten erreicht man übrigens viel leichter als am vorderen Ventil: linke Schwellerendspitze, Rücklaufleitung mit Gummimuffe und Schelle. 

Zum Messen der Spannungen muss man sich einen Adapter für zwischen Ventil und Stecker basteln, ohne angeschlossenes Ventil geht der Rechner gleich auf Dauerhart.

  • Like 2
Geschrieben

Ich bezweifele ob man mit der Radiomethode wirklich beide Ventile prüfen kann, bzw, ob man das raus hört. Deswegen mein Vorschlag mit dem Messen.  Zum Messen:

Multimeter auf Wechselspannungsbereich stellen, und dann Messen. Durch die Frequenz misst man dann so ungefähr 10V. Am besten ein True-RMS Messgerät verwenden. https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert

Wenn man das Ventil im Gleichspannungsbereich messen tut, misst durch die Frequenz Mist, und das Messgerät zeigt nur ca 2V an..

Optimale Messung: Oszilloskop...

Geschrieben (bearbeitet)

Der Fahrwerksrechner paßt, es sei denn er wurde mal erneuert und nicht richtig programmiert.

Ich würde eine Testfahrt mit angeschlossenem Elit / Lexia machen und schauen, wie die Ventile geschaltet werden. Und natürlich den Rücklauf anschauen.

Andere Idee: Sind die Querlenkerlager ok, ist die Spur richtig eingestellt ? Sonst können die Federbeine während der Fahrt unter zu große Spannung geraten und deswegen klemmen.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 1
Geschrieben

ich kann das Drama nicht mehr mit ansehen,....
(also den deutschen Fußball)

schau mal allgemein nach den Rückläufen, vor allem nach dem Bremsventil. Wenn da zu viel Druck flöten geht, dann ist die Hydraulik vor allem während der Fahrt wo ja viel passiert sehr unter Druck mit nachliefern.

 

Geschrieben
vor 12 Minuten, Wurzelsepp sagte:

ich kann das Drama nicht mehr mit ansehen,....
(also den deutschen Fußball)

ui,  jetzt wird's ja schon wieder OT...... einfach Glotze auslassen, ins Auto setzen und über ne Stunde lang fast mutterseelenallein über's Land cruisen.

Mann,  hat das mit GS und Nightwish Spass gemacht :P

Geschrieben

Ja, wär mal wieder eine der so selten gewordenen Gelegenheiten gewesen, auf dem Motorrad Spaß zu haben ;)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten, chrissodha sagte:

ui,  jetzt wird's ja schon wieder OT...... einfach Glotze auslassen, ins Auto setzen und über ne Stunde lang fast mutterseelenallein über's Land cruisen.

Mann,  hat das mit GS und Nightwish Spass gemacht :P

Würde die Vorderachse richtig federn, dann würde es mit dem C5 sogar Spaß machen.

Macht sie aber nicht.

Daher bin ich demnächst bei Cit raus. Der einzige Cit, der bei mir über Jahre einfach funktioniert hat war die Ente. Der Rest war enttäuschend.

 

Bearbeitet von Wurzelsepp

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