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Design oder nicht sein


ACCM Muhr

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Der BMC 1800 diente als Vorbild für den Citroen CX und den Lancia Gamma. Der Gamma sollte ja einst zusammen mit dem CX entwickelt werden - bis Fiat und Citroen ihre Kooperations- und Fusionsabsichten wieder aufgaben (oder aufgeben mussten).

God is in the details - sagte ja schon Mies van der Rohe. Da sieht der CX doch zugmal besser aus als der BMC - und auch als der Gamma.

 

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Aha! Das ist interessant. Von den gemeinsamen Plänen der Marken Citroen und Fiat wusste ich bisher nichts. Hätte auch den Gamma nie mit dem CX verglichen - aber wenn ich mir jetzt eine Foto vom Gamma ansehe, dann wird mir einiges klar.

In jedem Fall sieht der CX fertig viel besser aus als der BMC Prototyp.

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Der schwebende Robert

Den BMC hatte ich damals als Matchboxauto und fand ihn faszinierend. Möglich, dass ich deshalb heute CX-Fahrer bin.

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vor 2 Stunden, Der schwebende Robert sagte:

Den BMC hatte ich damals als Matchboxauto und fand ihn faszinierend. Möglich, dass ich deshalb heute CX-Fahrer bin.

hihi,  dito;   war jahrelang mein Lieblingsmodell...... neben dem Miura

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Albert Rupprecht
vor 8 Stunden, phantomas sagte:

Der BMC 1800 diente als Vorbild für den Citroen CX und den Lancia Gamma. Der Gamma sollte ja einst zusammen mit dem CX entwickelt werden

Sollte nicht nur, sondern ist am Anfang auch. Dann musste man den Gamma wieder auf Fiat-Teile umstellen, weswegen er erst 1976 herausgekommen ist.

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1967/1968 also 2 Jahre vor dem Citroen GS brachte BMC auch den 1100 heraus - der dem GS zum Verwechseln ähnlich sah :

 

1968_Pininfarina_BLMC-1100_Berlina-Aerod

Den Celica würde ich eher als amerikanisiertes Japan-Design ansehen. Ähnlichkeiten gubt es eher noch zum Rover 2600/3500.

Bearbeitet von phantomas
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na ja..... zum Verwechseln ?  klar, Schrägheck und langen Radstand hatten sie beide,  aber sonst ?

(für damalige Verhältnisse) hypermodern  aerodynamisch der GS,  eher konservativ der Austin..... also ich seh' da nicht arg viel was man verwechseln könnte. http://bright-cars.com/uploads/citroen/citroen-gs/citroen-gs-03.jpg

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Chris da bestätigst du jetzt meinen Verdacht mit Bildern. Ich habe jetzt die ganze Zeit überlegt was ein BMC1100 sein könnte der dem GS Auch nur im entferntesten ähnlich sehen könnte. Schon wieder so ein Blinder der 2 völlig verschiedene Autos, ohne die geringste ähnlichkeit als gleich aussehend darstellt. Da gab es doch neulich einen der irgend einen alten Toyota für dem CX ähnlich sehend darstellte. Das sind wohl Menschen denen wir ensthaft einen weissen Stock empfehlen sollten. Irgendwann kommt noch einer und sagt ein Audi A7 sieht dem CX zum Verwechseln ähnlich. Ein schönes Auto ja, Fliesheck ja aber ähnlich? Ne, nicht wirklich.

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pininfarina_1100.jpg

citroen_gs.jpg

"In 1970 Citroen introduced the GS and its proportions and dimensions are almost an exact mirror of the 1100. Was the GS influenced by the Pininfarina cars? Citroen has always claimed the GS was designed in-house and Pininfarina admits there was no contact between the two companies during the '60s but Fioravanti remembers turning up at the Intercontinental Hotel in Geneva when the Citroen was announced and parking the 1100 alongside a GS to let the journalists make up their own minds. "

http://www.landcrab.net/mainframes/main_pinafarina1800.htm

 

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Lutz-Harald Richter

Es geht bei den Vergleichen ja nicht um die seit 1962 in Serie gebauten ADO 16 (Austin/Morris 1100/1300 und MG, Riley, Wolseley und Van den Plas-Varianten) bzw. seit 1964 gebauten ADO 17 "Landcrab" (Ausitn/Morris 1800/2200 und Varianten), sondern um 1967 und 1968 präsentierte Styling Studien BMC 1800 und BMC 1100 von Pininfarina für mögliche Nachfolge-Modelle.

pininfarina_1800.jpg  pininfarina_1100.jpg

Beide Serienautos waren technisch sehr fortschrittlich (Frontantrieb, Quermotor, Hydrolastic-Verbund-Federung und extrem gute Raumausnutzung) und auch noch relativ solide gebaut, nur der ADO 16 kam langsam in die Jahre, und der ADO 17 war im Design von Anfang an verunglückt, so dass diese der Öffentlichkeit präsentierten Studien bei BMC durchaus ernsthaft für eine neue Generation von Fahrzeugen geprüft wurden. Aber es fehlte an Geld. So kam es durch Fusion mit Leyland (Triumph und Rover) 1968 zur BLMC. Am Ende schreckte das Management von BLMC auch vor dem "zu modernen" Design zurück. Der ADO 16-Nachfolger wurde dann der unsägliche Allegro und der ADO 17-Nachfolger der nicht bessere Princess, die beide wesentlich zum Untergang von BLMC beitrugen.

Oprons Team ließ sich bei GS und CX offensichtlich von den Pininfarina-Studien für BLMC inspirieren (die Entwicklung des GS begann erst 1968, die des CX noch später), die Grundidee wurde übernommen, die Formensprache im Detail war eine ganz andere. Die BMC-Entwürfe waren gradliniger und wirkten mit ihren noch größeren Glasflächen eigentlich noch moderner, die Citroen-Entwürfe waren skulpturierter und wohl auch aerodynamischer. Citroen hat die durch Opron weiter entwickelte Design-Linie erfolgreich auf den Markt gebracht. Die Glasfront des BMC 1800 findet sich wie das Kühlergrill unter der Stoßstange übrigens nicht beim CX, sondern beim SM wieder.

Übrigens: Der ADO 16 war bei seinem Erscheinen 1962 nicht nur technisch sondern auch stylistisch sehr modern, wie ein Vergleich mit dem zeitgleich erschienenen Opel Kadett A zeigen mag. Der Autobianchi Primula erschien erst 1964, der Peugeot 204 1965 und der Simca 1100 1967 auf dem Markt.

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Diese Fahrzeuge scheinen mehr oder weniger von der Designstudie von BMC inspiriert worden zu sein:

 

Audi 100 C2 Avant (1977):

Audi_100_Avant_5S_04.jpg

 

Citroën GS (1970):

1978_Citroen_GS_Special_003_2886.jpg

 

Citroën CX (1974):

1974-citroen-cx-2000-6.jpg

 

Lancia Beta (1972):

Lancia-Beta-ab-1972.jpg

 

Lancia Gamma (1976):

lancia-gamma-%5B4769%5D.jpg

 

Renault 20/30 (1975):

Renault-30-TX-02.jpg

 

Rover SD1 (1976):

1982-1986-rover-sd1-vitesse-3469_9550_96

 

VW Passat (1973):

volkswagen-passat-b1-%5B11880%5D.jpg

 

Gibt wahrscheinlich noch mehr...

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Naja, bei Audi, VW und dem Renault war ich ein wenig ausschweifend, aber Rover und die Lancias sind schon sehr verdächtig. Der GS ist im Prinzip die direkteste Umsetzung des BMC 1100, mehr noch als der CX.

Nebenbei: die Heckfunzeln von Lancia Beta und dem ersten GS sind zum verwechseln ähnlich.

Und dann gibt`s ja noch diesen hier:

26140368qa.jpg

Citroën Projet L von 1971

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Und wenn wir schon unter uns sind...

26140415eo.jpg

Eine äusserst gelungene Arbeit eines geschickten Amis. So ein geglätteter CX ohne Firlefanz könnte doch glatt als Neuwagen durchgehen :)

Das Ganze nennt sich dann CX SIII. Lust auf mehr?

http://www.aussiefrogs.com/forum/members/cx-series-3-albums-citroen-cx-custom-series-3-picture38799-cx-25.html

Hat der ne grosse Heckklappe oder den normalen Deckel? Interessante Details auch im Innenraum...

Bearbeitet von Vulcan
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phantomas hättest du Prototyp dazugeschrieben hätte ich deine Sehkraft nicht in Zweifel gestellt. Der von dir gemeinte Pininfarina Prototyp hat wirklich eine sehr ÄHNLICHE Linie :). Auch Lutz-Harald licht sicher nicht falsch mit seinem Kommentar. Nur Vulcan sieht wieder Ähnlichkeiten mit allen Fliessheckautos der vergangenen 40 Jahren.

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Auf Nachfrage hat ein guter freund, der in Pforzheim Design studiert hat, folgendes ausgeführt:

"Der CX ist offensichtlich ein Prä-EU-Design-Produkt: 1967 für die BRITISCH Motor Corporation entworfen kam er wohl schnell fürs Package der Italienisch-Französischen Kooperation Fiat/Lancia/Citroen auf's Reissbrett. 
Die Vorlage des Pinifarina-Designs blieb in den Köpfen von Leonardo Fioravanti und Robert Opron/Jean Giret nachdem sich Italiener und Franzosen 1972 trennten. Weil bei der Entwicklungsarbeit mehr Teile von Citroen eingeplant waren (Hydropneumatik!) kam der Lancia Gamma Berlina fast zwei Jahre verspätet auf den CX. Die Britten haben dann unmittelbar danach ihre Design-Interpretation der Pinifarina Studie produziert, den Rover SD1."

 

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vor 10 Stunden, CX Fahrer sagte:

Nur Vulcan sieht wieder Ähnlichkeiten mit allen Fliessheckautos der vergangenen 40 Jahren.

Ich hoffe für Dich mal nicht, dass Du eine Leseschwäche hast. Trotzdem nochmals:

Am ‎08‎.‎07‎.‎2016 at 22:25 , Vulcan sagte:

Diese Fahrzeuge scheinen mehr oder weniger von der Designstudie von BMC inspiriert worden zu sein

&

Am ‎09‎.‎07‎.‎2016 at 01:49 , Vulcan sagte:

Naja, bei Audi, VW und dem Renault war ich ein wenig ausschweifend, aber Rover und die Lancias sind schon sehr verdächtig. Der GS ist im Prinzip die direkteste Umsetzung des BMC 1100, mehr noch als der CX.

Von allen Fliessheckautos der letzten 40 Jahre (!) kann gar keine Rede sein. Zudem habe ich selber Audi, VW und Renault relativiert und schon im Vorfeld von "mehr oder weniger inspiriert" geschrieben. Also wo Problem?

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  • 3 Wochen später...

Einer habt ihr noch vergessen: Den Austin Princess interessante Fliess Heck Variante welche es mit dem CX aufnehmen wollte.

Mit Hydrolastic Federung (ähnlich Komfortabel wie unsere HP), 6 Zyl. 2,2L (lahme Mühle, ähnlich wie CX 2200 nur nicht so sparsam) und nicht zu vergessen das Vinyl Dach.

Austin-Princess-klassiekers-06.jpg

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Und das allerschrägste an diesem Austin Princess: Der hatte den Reihensechser vorne QUER. Der Wendekreis wär mal interessant!

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Am 9. Juli 2016 at 02:17 , Vulcan sagte:

Und wenn wir schon unter uns sind...

26140415eo.jpg

Eine äusserst gelungene Arbeit eines geschickten Amis. So ein geglätteter CX ohne Firlefanz könnte doch glatt als Neuwagen durchgehen :)

Das Ganze nennt sich dann CX SIII. Lust auf mehr?

http://www.aussiefrogs.com/forum/members/cx-series-3-albums-citroen-cx-custom-series-3-picture38799-cx-25.html

Hat der ne grosse Heckklappe oder den normalen Deckel? Interessante Details auch im Innenraum...

Den hab ich auch schon mal entdeckt. Eines der wenig wirklich gelungenen Modernisierungen die ich bisher gesehen habe.

Gefällt mir wirklich gut und zeigt eigentlich wie modern der CX ist.

Ein "paar" kleine Modifizierungen und der ist in die 2000er gebeamt :) 

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vor 26 Minuten, Vulcan sagte:

Interessantes Fahrzeug, könnte auch als Renault oder Simca durchgehen. Im Übrigen hatte der BMLC ADO71 wie der Lancia und der CX serienmässig einen kleinen Heckdeckel.

 

Deshalb gab es den immens erfolgreichen wunderschönen Nachfolger, den Austin Ambassador mit großer Heckklappe. British Leyland wusste eben, was der Kunde wollte....

DSC_5116_1280x848.jpg

http://www.classicandperformancecar.com/uploads/cms_article/3901_4000/1982-1984-austin-ambassador-3919_8419_969X727.jpg

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Lutz-Harald Richter

Princess und Ambassador hatten nicht die Hydrolastic-Federung - die auch "Whisky-Federung" genannte Gummi-Federung mit hydraulischer Dämfung, bei der die Räder einer Seite miteinander verbunden waren, gab es im Austin/Morris 1100/1300 und Abwandlungen (ADO 16) 1800/2200 und Abwandlungen (ADO 17) sowie Maxi und dem großen Austin 3000 und zeitweilig auch im Mini - sondern die Weiterentwicklung Hydragas-Federung mit HP-ähnlichen Federkugeln und ebenfalls Verbindung zwischen Vorder und Hinterrädern einer Fahrzeugseite. Diese Federung gab es auch im Allegro und Metro. Das Ergebnis war aber weit weniger überzeugend als die Hydropneumatik.

Lutz-Harald Richter

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