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GS Birotor für 12.000 EUR bei LBC


AndreasRS

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Offtopic: Die beste "Servolenkung" hatte mein VW-Bus T3: Großes Lenkrad und relativ wenig Gewicht vorne, da Heckmotor.

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vor 6 Stunden, AndreasRS sagte:

Offtopic: Die beste "Servolenkung" hatte mein VW-Bus T3: Großes Lenkrad und relativ wenig Gewicht vorne, da Heckmotor.

ist aber mit 'Lenkung' etwas überpointiert bezeichnet;  Im T3 sollte man das Dingens doch eher 'Fahrtrichtungsindikator' nennen.

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vor 7 Stunden, Lutz-Harald Richter sagte:

Interessant ist dabei, dass nach zeitgenössischen Tests der deutlich größere Ro 80 bei fast gleichen Motor-Daten und ebenfalls mit 3-Gang-Halbautomatik-Getriebe sowohl in Beschleunigung als auch Höchstgeschwindigkeit klar schneller und sogar sparsamer war. Offensichtlich war der mit identischem Kammervolumen versehene und nominal nur 6 PS schwächere Comotor-Wankelmotor deutlich ineffizienter als der NSU-Motor.

Lutz-Harald Richter

Man könnte als alter Citroënfreund + - kenner jetzt natürlich ätzend anmerken,  das da eine gewisse Logik drinsteckt; NSU hat den RO80 mit viel Aufwand (halbwegs) fertigentwickelt und dann auf den Markt gebracht.

Citroën hat den Birotor auf den Markt gebracht auf das die Entwickler - nämlich die Kunden - endlich mal anfangen was zu tun....  nur leider hat man dann das Projekt Birotor schnell beendet,  in so kurzer Zeit hat Citroën damals kein Auto wirklich serinreif gekriegt.

Nein,  kein smiley;  ich mein' das ernst !

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vor 2 Stunden, chrissodha sagte:

NSU hat den RO80 mit viel Aufwand (halbwegs) fertigentwickelt und dann auf den Markt gebracht.

"Halbwegs" trifft es genau. Der Motor war sicher innovativ, die Probleme mit den Dichtleisten (was beim normalen Kolben den Kolbenringen entspricht) wurden aber nie gelöst. Einige Werkstätten hatten die Motoren überholt liegen und dann bei Inspektionen gleich den ganzen Motor getauscht, ohne dass der Kunde davon erfahren hat. Oder es gab Mechaniker mit besonders geschickten Fingern (wie mein Lehrmeister z.B.), die diese Leisten im (teil)eingebauten Zustand gewechselt haben.

vor 2 Stunden, chrissodha sagte:

Citroën hat den Birotor auf den Markt gebracht auf das die Entwickler - nämlich die Kunden - endlich mal anfangen was zu tun....  nur leider hat man dann das Projekt Birotor schnell beendet,  in so kurzer Zeit hat Citroën damals kein Auto wirklich serinreif gekriegt.

Nein,  kein smiley;  ich mein' das ernst !

Diese Tradition haben sie dann mit dem HPI Motor im C5 fortgeführt.

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vor 5 Minuten, Tim Schröder sagte:

"Halbwegs" trifft es genau. Der Motor war sicher innovativ, die Probleme mit den Dichtleisten (was beim normalen Kolben den Kolbenringen entspricht) wurden aber nie gelöst.

 

Nie gelöst ist eine harte Aussage. Anfangs waren die Standzeiten dieser Dichtleisten nicht gut, so etwa 20.000 KM. Da hat NSU aber permanent dran entwickelt und letztlich waren 80.000-100000 KM drin. Also nicht weit weg von der Haltbarkeit des Ottomotors, der damals auch gern mal hinüber war, bevor 100000 KM auf dem Tacho standen. Also letztlich eine tolle Leistung, die NSU da mit dem Wankel als recht kleines Unternehmen vollbracht hat. Mit heutigen Werkstoffen ist das Dichtleistenthema keins mehr.

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vor 7 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Nie gelöst ist eine harte Aussage.

Das Problem wurde bei NSU nie gelöst. Es ist allenfalls  gelungen die Haltbarkeit der Dichtleisten zu verlängern. Die (in der Realität eher selten) erreichte Laufleistung von 100000 Km entsprach aber lange nicht dem damaligen Standard.

 

vor 11 Minuten, JK_aus_DU sagte:

 Da hat NSU aber permanent dran entwickelt und letztlich waren 80.000-100000 KM drin. Also nicht weit weg von der Haltbarkeit des Ottomotors, der damals auch gern mal hinüber war, bevor 100000 KM auf dem Tacho standen.

Dem muss ich widersprechen. Vergleichbare Schäden bei Ottomotoren ( genauer gesagt an deren Kolbenringen) waren sehr selten der Fall und wenn, dann meist eher als Folgeschaden eines anderen Defekts oder Wartungsmängeln (z.B. durch Überhitzung oder Ölmangel).

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Tim du hast recht wenn du sagst das Problem war nicht gelöst bei NSU. Aber wenn man bedenkt wie lange die Entwicklung beim Hubkolbenmotor dauerte bis er Standfest war muss man einfach akzeptieren dass NSU das in knapp 20 Jahren doch recht gut machte. Mazda hat es dann in weiteren 20 Jahren zuende gebracht. Diese doch recht lange Entwicklung, die eben nicht nur bei Motoren so ist, ist der Grund warum ich immer sage ich will nicht der Erste sein der sich etwas neu entwickeltes kauft. Window ist da ein schönes Beispiel aus der Jetztzeit. Die machen das Auch so ähnlich wie Citroen und immer wenn dann etwas zuverlässig lüft wird es abgeschafft. :)

Zurück zum Wankel: ein tolles Konzept das leider keine Verbreitung schaffte. Von der Laufruhe unübertroffen Auch mit noch so vielen Ausgleichswellen bei den Hubkolbenschüttlern.

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"Das Modelljahr 1972 brachte in der Standfestigkeit den Durchbruch. Hochfeste Ferrotic-Dichtleisten sorgten dafür, dass das Gros der Ro-80- Motoren nun die 100 000er-Marke meisterte. "Problemlos, Reibungslos. Ro 80. Seine Maschine ist perfekt", textete eine Audi/NSU-Anzeige im Frühjahr 1972 im Telegramm-Stil."

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/besser-machen-nsu-ro-80-1105704.html?block=1

 

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Ja ne klar spinne ich - wäre sonst ja viel zu langweilig. Ich spinnte ähm meinte ja auch nicht, den alten Birotor von Comotor (war doch eine Cooperation von Cit und NSU wenn ich das richtig erinnere) einzusetzen, sondern den modernen von Mazda. Der läuft im RX8 sehr zuverlässig, bring so an die 180 ps auf die Rolle und ist klein, leicht und kompakt. Über H-Zulassung muss man sich dann natürlich ebenso wenig Gedanken machen, wie über Applaus von Originalisten. Trotzdem, und obwohl ich dieses Projekt sicher nie werde umsetzen können, bin ich überzeugt, dass so ein Motor dem CX gut stehen würde.

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vor 11 Minuten, ACCM Muhr sagte:

Über H-Zulassung muss man sich dann natürlich ebenso wenig Gedanken machen, wie über Applaus von Originalisten. Trotzdem, und obwohl ich dieses Projekt sicher nie werde umsetzen können, bin ich überzeugt, dass so ein Motor dem CX gut stehen würde.

H-zulassung sollte vielleicht geh'n - fuchtelst dem Prüfer mit reichlich Papier vom GS Birotor vor der Nase rum und sagst das da war der Prototyp des grossen Birotor.... könnte klappen :-)  ;)

Ich stimme uneingeschränkt zu - CX mit starkem Wankel wäre überaus reizvoll !  Wer  traut sich ?

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Letztlich spielt es ja jetzt auch keine große Rolle mehr, wie lange die Wankelmotoren aus dem Ro80 halten. Denn heutzutage dauert es ja eine Weile, bis man Kilometerleistungen im fünstelligen Bereich hingelegt hat. Und die Überholung ist meines Wissens deutlich günstiger als bei einem Hubkolbenmotor.

Beim RX8 habe ich gehört, dass er ein Problem mit dem Abstellen nach kurzer Fahrtstrecke hat. Dann springt er wohl nicht mehr an. Also mal gerade vor der Garage rangieren ist nicht so toll. Aber ansonsten ist er wohl recht ausgereift. Und erstaunlich günstig! Der - zumindest derzeit - letzte Wankel.

Das Problem beim Wankel ist halt auch noch der Verbrauch. 12-15 l verbraucht mein Mazda z. B. Aber macht halt auch viel Spaß!

Bei der letzten Abgasuntersuchung war CO nicht mehr messbar - er hat zwei Kats!

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vor 40 Minuten, ACCM Muhr sagte:

Trotzdem, und obwohl ich dieses Projekt sicher nie werde umsetzen können, bin ich überzeugt, dass so ein Motor dem CX gut stehen würde.

Aber dann bitte artgerecht als Trirotor :)

Grüße
Andreas

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Wankelmotor war für den CX wohl mal angedacht, lt. "Citromania, Michelin, der damalige Besitzer, hat aber das Projekt gestoppt. Beim GSBirotor waren einige Probleme sofort da: schlechte Fahrbarkeit in der Stadt, hoher verbrauch, sehr große Hitzeentwicklung, so daß sich die Auspuffanlage bis zu 20 cm gelängt hat und zuletzt der Preis einer DS 23 i.E.  Ein GS mit über 100 PS ist sicher super, aber zu den Kosten war das Auto zu teuer. Deswegen wuren die Birotor zurückgekauft oder beim Kauf einer DS oder eines CX "verrechnet.

 

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Albert Rupprecht
Am 11. Juli 2016 at 23:15 , Lutz-Harald Richter sagte:

Interessant ist dabei, dass nach zeitgenössischen Tests der deutlich größere Ro 80 bei fast gleichen Motor-Daten und ebenfalls mit 3-Gang-Halbautomatik-Getriebe

Der Drehmomentwandler war übrigens notwendig, weil der Motor Vibrationen erzeugte, die das Getriebe sonst zerstört hätten. Mazda hatte das wohl schon besser im Griff, die Vibrationen gab es dort grundsätzlich aber auch. Wieso es den Ro 80 nicht alternativ mit einen Vollautomaten gab, ist mir aber rätselhaft.

Am 11. Juli 2016 at 03:26 , Amokhahn sagte:

Wie klingt so ein Wankelmotor überhaupt im Vergleich zu einem konventiellem Motor?

Beeindruckend ist, das der Motor mit zunehmender Drehzahl vibrationsärmer läuft, bis er so bei 3000/min sich wie die erwähnte Turbine anfühlt. Von einen Hubkolbenmotor kennt man es bekanntlich nur anders herum. Im Zeitalter des Vierganggetriebes war das natürlich außerordentlich interessant. Heute hat sich das aber erledigt, da der gemeine Turbomotor erst weit jenseits von 150 Sachen 3000/min erreicht.

Einscheibenmotoren sollen im unteren Drehzahlbereich an einen Zweitakter erinnern, so etwas bin ich aber noch nie gefahren. Ich habe nur mal einen im Leerlauf gehört und das klang einwandfrei. Ist jemand von euch schon einmal ein Einscheibenmotor gefahren?

Am 14. Juli 2016 at 07:05 , FouR16 sagte:

Wankelmotor war für den CX wohl mal angedacht, lt. "Citromania, Michelin, der damalige Besitzer, hat aber das Projekt gestoppt.

 

Peugeot gehörte zu den wenigen Herstellern, die überhaupt nichts vom Wankel hielten. Damit war die Angelegenheit sowieso erledigt. Bei BMW hielt man den Wankel übrigens ebenfalls für Quatsch, dennoch hat man in den 60er Jahren ein Patentstreit mit NSU angefangen.

 

 

Da der CX für einen Wankelmotor entworfen worden war, bin ich bislang immer davon ausgegangen, das in den Motorraum kein Sechszylinder hineinpasst. In einer alten ams vertrat man aber die Ansicht, der Europamotor würde hineinpassen. Wie seht ihr das: Wäre das tatsächlich möglich gewesen? Und hätte dazu der Hilfsrahmen geändert werden müssen, der bekanntlich eine hochliegende Traverse an der Vorderachse besaß?

Bearbeitet von Albert Rupprecht
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Der Mazda RX8 hat außerdem so eine herrlich bescheuerte Türkonstruktion, vergleichbar dem BMW i3. :) Aber einem Sportwagen verzeihe ich das.

Der Europa-V6 im CX?

Wer sich einmal die enorme Breite dieses Motors (durch den 90°-Bankwinkel und die hoch bauenden Zylinderköpfe) im XM und dann die Einbauverhältnisse im CX angeschaut hat, der wird sagen: Das Ding passt nie und nimmer vor den quer im Motorraum stehenden CX-Fahrschemel!

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