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Xantia X2 RGX Motorsteuergerät und Texton Kommunikation


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Geschrieben

Hallo,

nachdem ich bisher den Account meines Vaters mitgenutzt habe, bin ich jetzt hier mit einem eigenen unterwegs.

Zum eigentlichen Thema, ich arbeite gerade an meinem Xantia X2 2.0 TCT mit MP3.2 Steuergerät und Orga 8512 dabei habe ich folgendes Problem, unter Lexia gibt es keinen Dialog mit der Einspritzung und das Texton hat einen permanenten Fehler "keine Antwort des Einspritzsteuergerätes". Beim Einschalten der Zündung ist das Braune Relais wie wild am klackern und ein Austausch brachte keine Veränderung.

Daher meine Fragen an euch:

Muss das Texton das Motorsteuergerät für einen Kontakt über den OBD port freigeben und verhindert daher bei mir einen Dialog?

Hat jemand die Steckerbelegungen von Texton und Motorsteuergerät?

Ich habe nur die Belgung von einem XM 2.0 TCT Motorsteuergerät gefunden, wenn die beim Xantia gleich ist müsste die Kommunikation mit dem Texton über Pin  2 und 50 statt finden, nur auf einem war ein Datensignal beim Einschalten der Zündung zu sehen. Interessant wäre jetzt natürlich die Seite des Texton zu prüfen, allerdings habe ich da keine Belegung.

Interessant wäre auch die Motorsteuergerät belegung von meinem X2 1.8 16V (LFY) dann hätte ich einen vergleich wie ein korrektes Signal aussieht.

Danke schonmal im Vorraus

Geschrieben (bearbeitet)

Pins 2 und 50 klingt gut. Die waren es schon beim X1 tct. (da kam der Code aber von der Zahlentastatur und nicht vom Texton)

X2 1.8i 16V habe ich leider nicht da, kann Dir aber sagen, dass es beim X1 2.0i 16V und X2 2.0i 16V die Pins 22 und 35 sind (s. PN)
Würde mich nicht wundern, wenn es beim 1.8i 16V genauso wäre.

Gruß Stefan

Bearbeitet von spätActiva
Geschrieben
Zitat

Beim Einschalten der Zündung ist das Braune Relais wie wild am klackern und ein Austausch brachte keine Veränderung.

Klingt nach einem Problem mit der Stromversorgung des Doppelrelais.

Prüfe mal den Sicherungskasten im Motorrau auf schlechte Kontakte der Sicherungen. Die für das Doppelrelais, also das braune Relais, müßten F7 und F11 sein.

Außerdem die 30-polige Steckverbindung links neben der Batterie, sowie die 30-polige Steckverbindung hinterm rechten Scheinwerfer.

Geschrieben

Danke für die schnellen Antworten, wenn das Wetter mitspielt geht es morgen weiter.

Die beiden Stecker und die Massekontakte neben der Batterie waren auch meine erste Vermutung sehen aber meines Erachtens nach gut aus und waren auch eingeschmiert. Von oben sehen die Sicherungskontakte auch in Ordnung aus, oder ist es mehr ein Problem von unten, wie mal beim XM von meinem Vater?

Werde morgen auf jedenfall nochmal ein paar Differnzspannungen messen.

Geschrieben

Die Pinbelegung scheint sich bei meinem LFY (meiner mit SL96) zum 2.0 16V zu unterscheiden, zumindest konnte ich an Pin 22 und 35 nichts sehen, das nach Datenübertragung aussah, mit gutem Willen könnte man das dem Signal an Pin 2 unterstellen. Bilder muss man hier bei einem externen Hoster hochladen?

Beim eigentlichen Problem nicht weitergekommen, habe ich mich also den Nebenkriegsschauplätzen gewidmet. Es klackert übrigens nicht nur das Relais (10,6Hz ~60%) und damit die Benzinpumpe, sondern auch Leerlaufsteller, alle Einspritzdüsen (5,3Hz ~90%) und die braune unterdruck? Dose hinter dem linken Scheinwerfer. Beim Relais ist der Pin 10 betroffen welcher am Steuergerät an Pin 3 angeschlossen ist.

Wobei ich mir die Frage stelle was jetzt Henne und was Ei bei dem Problem ist.

Also noch alle Masse und Spannungsversorgungsanschlüsse am Motorsteuergerät, die ich auf meinem Plan habe, auf Spannungsabfall gegen die Batterie (+) bei eingeschalteter Zündung gemessen:

Pin 18: 0,14V;

Pin 27: 0,84V

und gegen Masse:

Pin 14,19,24: 0,06V Pin 54,47: nicht belegt

An Pin 27 recht viel Spannungsabfall dürfte aber eigentlich dennoch alles in Ordnung gehen.

Also alles in allem kein Stück weiter gekommen, mal schauen wann ich doch mal den Deckel vom Steuergerät hebe.

Geschrieben

Ich habe noch einen Plan vom LFX gefunden und Dir per mail zugeschickt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es gibt ein paar neue Erkentnisse bei meiner kleinen zicke ;-).

Relais usw. klackern nur bei stehendem Motor und eingeschalteter Zündung, dreht der Anlasser ist es i.O.

Wenn man den Kurbelwellensensor (neu oder alt) abklemmt hört er auf zu klackern und man kommt mit Lexia auch ins Motorsteuergerät. Texton hat weiterhin keine Kommunikation mit ihm.

Habe den Motor (mit KW-sensor) anbekommen und dann das Texton abgeklemmt, er läuft recht vernünfig und lässt sich starten. Habe ich damit jetzt wie beim X1 mit dem Tastenfeld die Wegfahrsperre dektiviert?

Vermute so langsam, dass das Motorsteuergerät einen weg hat, jemand einen Tipp oder vielleicht eins zum testen?

  • 1 Monat später...
Geschrieben


Hallo,

wie es scheint habe ich den Übeltäter gefunden, jetzt nur hoffen, dass es alles war :-x.

Erstmal der Vollständigkeithalber, falls jemand dieses Thema in Jahren über die Suche finden sollte, die Verbindungen von Motorsteuergerät und Texton:
RGX mit MP3.2: Pin 50; 2; 27
LFY mit SL96: Pin 13; 27; 48
gehen am Texton zum gelben Stecker an Pin 7; 19; 6.

Bei mir war es aber wider erwartend das Motorsteuergerät, schuld daran war anscheinend der 47µF Tantalkondensator. Nach dessen Tausch funktioniert es wieder, hoffe mal das es so bleibt...

Mit Lexia habe ich zwar noch nicht ausgelesen aber des klackert, piept und blinkt nichts mehr und der Motor läuft :-).

Grüße

 

  • Like 2
Geschrieben

Respekt für Deine Ausdauer und Glückwunsch zum Erfolg !!
Gruß Stefan

Geschrieben

Moin,

Glückwunsch zur Reparatur!!! Welchen Defekt hatte denn der Kondensator?

Kurzschluss? Kapazitätsverlust? Sind manchmal schon üble Gesellen die Tantalelkos!

Gruß,

Christoph

Geschrieben

Moin,

um ehrlich zu sein weiß ich nicht genau was der Defekt von Kondensator war, habe mal die Kapazität geprüft und die ist in Ordnung, habe leider keine möglichkeit den ESR zu messen, was ich auch für eine Möglichkeit halte. Was ich aber weiß ist, dass ich durch geziehltes abkühlen und erwärmen des Tantalkondensators den Fehler des Steuergerätes sozusagen ein und ausschalten konnte. Da ich den Fehler nach dem Tausch nicht mehr provozieren konnte habe ich weiterhin die Hoffnung, das es das war.

Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

Interessant. Gemeinhin gelten doch Tantalelkos als langlebiger und hochwertiger. Im krassen Gegensatz zu den Elektrolytelkos, die hauptsächlich mit dafür verantwortlich sind, dass 5 - 8  Jahre alte Geräte mit 230V Anschluss gerne vorzeitig den Geist aufgeben, da die in den Schaltnetzteilen sitzenden Elektrolytelkos dann den Hitzetod gestorben sind und/oder weil sie eingetrocknet sind, und dadurch nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Kapazität aufweisen (die ganz billigen sind doch 3 Cent billiger, als die etwas besseren 105° Typen, und die dann aus Kostengründen verbaut werden)...

Sorry, Ihr merkt schon: geplante Obsoleszenz lässt mich in Wallung geraten und gewaltig vom Thema abdriften!

Bearbeitet von inetter7
  • Like 3

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