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Verpackungsterror!!!


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Geschrieben

Mein Sohn hat mir zu dem Thema gerade ein lustiges Bild von einer DHL-Benachrichtigungskarte geschickt. Auf der Karte ist folgendes vermerkt: "auf Balkon hochgeworfen". Ich hoffe er hatte keine Gläser bestellt...

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Geschrieben

In unserer Nachbarschaft ist eigentlich immer einer da, der die Pakete annimmt. War offensichtlich heute die Ausnahme und es war keiner da. Gerade in der Vorweihnachtszeit werden oft in unserem Flur die Pakete gestapelt. Die Idee mit der Papiertonne kannten wir noch nicht - ich fand es OK.

Gruß, Karl-Heinz

Geschrieben

So einen Verpackungswahnsinn hab ich erst letzte Woche erlebt. Eine Bestellung zusammenzufassen und dafür eine adäquate Verpackung zu suchen, ist ja auch eine Herausforderung. Um das nicht zugeben zu müssen, verschickt man die geteilte Lieferung natürlich an zwei verschiedenen Tagen, alles andere wäre zu peinlich.

Neue Geschichten von und mit DHL. Thema heute: der aufregende Versandweg eines Fernsehers:

Mein Freund war der Meinung, ich benötige einen größeren Fernseher und unternahm im ersten Anlauf den Versuch, mir einen solchen zustellen zu lassen. Das Paket kam genau bis nach Krefeld. Dort verschwand es dann für sage und schreibe 14 Tage, sodass wir in der Zwischenzeit schon eine Verlustmeldung an das Versandhaus gemacht hatten und der Ersatz schon lange auf meinem TV - Board thronte, als ich nach einem Wochenende in Ostdeutschland die Benachrichtigungen meinen Briefkasten vorfand, man hätte versucht, mir die erste Lieferung zuzustellen, mich dabei aber nicht angetroffen. Der Versandweg war dermaßen kreativ, aus Krefeld gelang das Paket nach sieben Tagen sinnlosem Herumliegens aus irgendeinem Grund in die komplett andere Richtung nach Hagen. Dort hat man dann auch nochmal 3 Tage gebraucht, um zu realisieren, dass Mönchengladbach scheinbar doch nicht in Hagen liegt und das Teil wieder nach Krefeld versendet. Um es dann erst nach MG zu schicken, wo es zum Versandhaus zurückgesendet wurde, weil ich es selbstverständlich nicht abgeholt habe. 

Geschrieben

Versandwege sind manchmal unergründlich... Kürzlich hatte ich bei einer bekannten Online-Auktionsplattform einen Luftfiltereinsatz für einen BX zu einem unschlagbar günstigen Preis inkl. kostenlosem Versand erworben. Noch am gleichen Tag bekam ich eine Trackingnummer von DHL und stellte überrascht fest, dass das Paket als DHL Expreß aus Großbritannien kam. Nach gerade mal 24 Stunden war das paket in Hannover und weiterre 6 Stunden später in Bremen von wo aus die Auslieferung startete. Dabei muß sich der Kurierfahrer wohl verfahren haben, denn am Abend lag das Paket wieder im Depot in Bremen mit der Information "zusätzliche Adressinformationen erforderlich". Das änderte sich dann auch sage und schreibe 5 Tage lang nicht bis sich endlich jemand gefunden hat der mir die Sendung zustelllen konnte...

Abgesehen davon dass es Wahnsinn ist diese Ware die es ganz sicher auch in Deutschland gibt von Großbritannien aus zu versenden frage ich mich ernsthaft wie das alles zu einem einstelligen Euro-Preis funktionieren kann...

Geschrieben

Hast wohl auch da gekauft, wo ich den Luftfiltereinsatz für den Twingo meiner Eltern her habe. 7,17 € inkl. Porto. 2 Tage Versandzeit aus London. Crazy.

Geschrieben

Vermutlich. Auch nur knapp über 7€ und kein NoName-Filter. Dank DHL Deutschland aber mehr als 1 Woche Versandzeit...

Geschrieben
vor 1 Stunde, bx-basis sagte:

Abgesehen davon dass es Wahnsinn ist diese Ware die es ganz sicher auch in Deutschland gibt von Großbritannien aus zu versenden frage ich mich ernsthaft wie das alles zu einem einstelligen Euro-Preis funktionieren kann...

Mischkalkulation und gute Tarife für Großkunden.....

Insgesamt ein absoluter Wahnsinn was wann wohin transportiert wird !   Aber.... moderne Zeiten eben :(

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
vor 16 Stunden, chrissodha sagte:

...

Insgesamt ein absoluter Wahnsinn was wann wohin transportiert wird !   ...

Transportiert werden muss JEDER Artikel - es kann nicht in jeder Kleinstadt ein Hersteller für alle Waren da sein, so wie es früher den Dorfschmied gab...
Und bevor sich jeder Kunde selbst auf den Weg kreuz und quer durch Europa macht, um seinen Kram zusammenzusuchen, lässt man es doch wohl besser den Paketversender machen.

Geschrieben

Klar,  da hast Du schon recht;

Aber - macht es Sinn, das - beispielsweise - wir in Württemberg simple H-milch aus Schleswig Holstein im Supermarkt haben während in Kiel die Milch aus Bayern steht ?    Macht es Sinn,  das ich ein Produkt (und von der Sorte wird viel transportiert)  das sehr wohl bei mir um die Ecke vorrätig wäre per internet eben beispielsweise in England bestelle und liefern lasse nur weil's ein paar Cent billiger ist ?

Klar macht es Sinn - betrachtet aus der aktuellen gesellschaftlichen Sicht heraus.   Auch für mich macht es vordergründig Sinn,  denn ich arbeite seit jeher im Transportgewerbe und sehe tagtäglich, was da für'n Schwachsinn läuft - freue mich aber auch an jedem Monatsende über mein Gehalt,  ganz klar.

Trotzdem halte ich es Wahnsinn und Schwachsinn was die Menschheit alles in der Gegend rumschickt,  Transport ist viel zu billig.  Aber klar,  diese Aussage stellt natürlich auch unsere gesamte Lebensweise in Frage.

Geschrieben

Hätte ich vorher gesehen daß das Teil aus GB geliefert wird dann hätte ich es nicht bestellt. So einen Schwachsinn mag ich nicht unterstützen...

  • Like 1
Geschrieben
vor 21 Stunden, bx-basis sagte:

Mein Sohn hat mir zu dem Thema gerade ein lustiges Bild von einer DHL-Benachrichtigungskarte geschickt. Auf der Karte ist folgendes vermerkt: "auf Balkon hochgeworfen". Ich hoffe er hatte keine Gläser bestellt...

post2.jpg

  • Like 1
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Freuen wir uns doch erst mal, dass es geht!!

Erinnert sich noch jemand daran, was das vor 30 Jahren für ein Problem war, ein - sagen wir mal - DS-Ersatzteil zu bekommen, das der "freundliche" nicht mehr beschaffen konnte? Fachzeitschrift besorgen, nach Adressen suchen, Kataloge bestellen, Bestellkarte ausfüllen und abschicken, zum Bezahlen mit dem Überweisungsvordruck zur Bankfiliale rennen...
Damals war das normal und niemand betrachtete das als Problem. Aber geht das alles heute nicht viel besser? Und da ist es mir egal, ob die LED-Lämpchen für die Wohnmobil-Innenbeleuchtung für 3€ das Paar incl. Versand, die ich hier in der Gegend nicht finden konnte, in Deutschland, England oder Hong-Kong auf die Reise geschickt werden (sie kamen aus Hong-Kong...).

Klar erscheint es äußerst fragwürdig (und ist es wohl auch), dass in Belgien geerntete Kartoffeln in Italien gewaschen und in Tschechien verpackt werden, bevor sie im heimischen Supermarkt landen. Aber ist das diffuse GEFÜHL des Unrichtigen ein Grund, in funktionierende Wirtschaftskreisläufe einzugreifen, wie es unsere grünen Bessermenschen am allerliebsten tun?

Geschrieben
vor einer Stunde, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Klar erscheint es äußerst fragwürdig (und ist es wohl auch), dass in Belgien geerntete Kartoffeln in Italien gewaschen und in Tschechien verpackt werden, bevor sie im heimischen Supermarkt landen. Aber ist das diffuse GEFÜHL des Unrichtigen ein Grund, in funktionierende Wirtschaftskreisläufe einzugreifen, wie es unsere grünen Bessermenschen am allerliebsten tun?

Dass das alles einfacher geht, wenn man mal was haben möchte, was es nicht an jeder Ecke zu kaufen gibt, darüber wird sich ja gar niemand beschweren.

Nur ist an der Sache nicht viel gefühliges dran, und noch viel weniger ist das diffus, wenn man einerseits weiss, dass auch der Dieselvorrat auf dieser Erde begrenzt ist, und andererseits tagtäglich die LKW-Kolonnen auf der Strasse sieht, und sich dazu in den Stau stellen muss, und dann mal guckt, was so auf den Verpackungen von ganz simplen und nun weiss Gott auch in der nähreren Umgebung in an sich genügender Menge auftreibbaren Produkten steht.

Da muss man nun wirklich kein grüner sein, um das als falsch zu erkennen. Wenn man ein simples Produkt wie Milch für ein paar cent zweimal quer durch die Republik fahren kann, dann ist doch eigentlich klar, dass das locker nochmal ein paar cent billiger würde, wenn es nicht vorher >1000km auf Achse sein müsste, bzw. dass man dann eben den Bauern ohne Mehrpreis einen halbwegs anständigen Milchpreis zahlen könnte, und erst noch weniger Verkehr und damit weniger Staupotential entstünde. Das hat mit grün oder nicht nichts zu tun, das ist eine rein kaufmännische Überlegung.

Bei dem momentan in D gezahlten Milchpreis ab Produzent wundere ich mich, dass noch keiner nach Wegen sucht, Milch kreativ zu verwerten.

Mit 31.82264 € pro Barrel, gerechnet mit 0.20€/l ist Milch erheblich billiger als z.B. Rohöl... wenn man bedenkt, zu was allem Rohöl verwendet wird...

Macht einen Preis von 0.7570823568 € pro liq. US-gal. Benzin kost 1.41 $/liq. US-gal... und der US-$ steht aktuell bei 0.90€-ct. Eigentlich müsste man doch was gegen die wirtschaftliche Misere der Bauern in D tun können...!

Geschrieben

Kühe die da sind müssen gemolken werden. Da kann man nicht wie beim Öl einfach aufhören.

Überregionale  Milch kostet  mehr als die regionale Milch.

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten, Ronald sagte:

Kühe die da sind müssen gemolken werden.

...

...ganz aktuell und neu wird auch der Endverbraucher gemolken!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/milchpreise-boykottiert-die-billigmilch-kommentar-a-1119570.html

Aaaaaber m.M nach sind die Bauern an ihrer Misere (u.a. durch die Aufgabe ihrer Genossenschaften) selbst schuld!

Bearbeitet von Silvercork
  • Like 1
Geschrieben

Ich hoffe, dass ist ein Trugschluss: "Die Übriggebliebenen investieren in High-Tech-Melkroboter und Hochleistungskühe, die bis zu 10.000 Liter Milch im Jahr geben und nach wenigen Jahren ausgelaugt zum Schlachter gebracht werden."

Angeblich gibt es eine "Kehrtwende": kein teures Kraftfutter -> weniger Tierarztkosten-> längere Lebenserwartung, höhere Lebensleistung trotz geringer Tagesleistung

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/166304/index.html

Ronald

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
vor einer Stunde, bluedog sagte:

... Wenn man ein simples Produkt wie Milch für ein paar cent zweimal quer durch die Republik fahren kann, dann ist doch eigentlich klar, dass das locker nochmal ein paar cent billiger würde, wenn es nicht vorher >1000km auf Achse sein müsste, bzw. dass man dann eben den Bauern ohne Mehrpreis einen halbwegs anständigen Milchpreis zahlen könnte, und erst noch weniger Verkehr und damit weniger Staupotential entstünde. Das hat mit grün oder nicht nichts zu tun, das ist eine rein kaufmännische Überlegung.

...

Ich würde alles mögliche darauf verwetten, dass diese Hin- und Her-Transporte nicht gemacht werden, um Milchprodukte TEURER zu machen... dann bräuchte ja nur einer auf die bizarre ID kommen, die Transporte wegzulassen und -zack- wären seine Produkte billiger und er der Marktführer. Irgendwer wird da schon mal mit dem gaaaanz spitzen Bleistift nachgerechnet haben. Rein kaufmännisch. Ganz sicher! Und bei dem einen oder anderen dieser Auftraggeber, die nichts anderes tun, als ihre Produkte konkurrenzfähig anbieten zu wollen, weil sie selber und ein Haufen anderer Leute davon leben, wird sich nach 30 Jahren grün-ökologischer Gehirnwäsche das Gewissen melden.

Geschrieben
vor 7 Stunden, bluedog sagte:

Mit 31.82264 € pro Barrel, gerechnet mit 0.20€/l ist Milch erheblich billiger als z.B. Rohöl... wenn man bedenkt, zu was allem Rohöl verwendet wird...

 

Ich bezahl beim Bauern umme Ecke für einen Liter lecker Rohmilch 80cent.

Geschrieben

Wir benutzen noch Möbel die per Bahn am ehemaligen Marburger Güterbahnhof angeliefert wurden, zu einer Zeit als es hier noch keine Möbelgeschäfte gab und Möbel von den Schreinern angefertigt wurden oder eben über eine Katalog-Bestellung erworben wurden. Diese Möbel haben eine hohe Qualität, sind bei normaler Nutzung unkaputtbar und kommen ohne Schadstoffe aus. 

Irgendwie ist mir der damalige Umgang mit Konsumgütern wesentlich sympathischer, als der hirnlose Konsum unserer Zeit. 

  • Like 3
Geschrieben

aber an den alten Schränken kannst doch die Türen nicht per smartphone auf und zumachen;  altmodischer Schrott......

ne ne, meine ich nicht ernst; ich stimme Dir da völlig zu:

Irgendwie ist mir der damalige Umgang mit Konsumgütern wesentlich sympathischer, als der hirnlose Konsum unserer Zeit. 

  • Like 1
Geschrieben

Dirk und Chris , da kann ich Euch nur beipflichten . Moderne Möbel sind echt so ein Thema . Das allermeiste ist der Sperrmüll von Morgen . Qualitätsmöbel ? Wollte ich 2010 kaufen , weil wir zwei Billigsofagarnituren durch hatten 1997 - 2004 und 2004-2010 . Auch besonders Anfang der 2000 der gelitten durch zwei Kleinkinder und einem großen Hund . Nun , wie gesagt , bei der jetzigen Garnitur wusste ich , Kinder sind aus dem Pipikakabreikleckeralter raus und ging in ein Möbelfachgeschäft und sagte dem Einrichtungsmann , ich möchte jetzt Qualität , was mindestens die nächsten 20 Jahre hält und war auch gern bereit , richtig Geld zu bezahlen . Am Arsch ! Im wahrsten Sinne des Wortes kuckte plötzlich eine gebrochene Sprungfeder ungeniert aus dem Polsterstoff und beschädigte auch noch die Hose meiner Frau . Unglaublich ! Gut , Schaden erstmal behoben : Sofa umgekippt , schadhafte Feder rausgekniffen , und durch ein zusammengedrücktes Stofftier ersetzt und Loch im Stoff mit Farbgarn kunstvoll zugenäht . Geht erstmal wieder , aber ich weiß , das Ende ist auch hier jetzt absehbar. Gut , wir wiegen auch alle so um die Hundert plus-minus , aber das sollte ein gutes Sofa abkönnen . Auch sonst so , wenn man sich mal die ganzen Presspappmöbel so in den Billigmöbelhäusern so ansieht , grausam .

Geschrieben

Wenn Du heute ein richtig gutes Sofa haben möchtest, bringst eins aus dem 19Jh. oder noch älter zum Polsterer deiner Wahl, suchst Dir einen Polsterstoff in der Preisklasse ab 250 Währungseinheiten pro Meter aus, und lässt Dich bezüglich des Inhalts beraten. Da gibts beim Fachmann X Möglichkeiten.

Leder kanns natürlich auch werden, kost dann aber auch nicht zu knapp. Bekommt man alles, und zumindest für CH kann ich Dir die eine oder andere Adresse besorgen, wenn Du willst. Man kann natürlich auch einen Rahmen nach modernen Vorstellungen bauen lassen, aber ich weiss nicht, ob das ein Polsterer auch macht.

Sowas kann man dann auch so bauen, dass es 100kg-Menschen ne ganze Weile aushält, aber auch so ein Sofa hat nicht das ewige Leben. Irgendwann nach irgendwas zwischen 10 und 20 Jahren muss man damit rechnen, wenigstens mal den Bezugsstoff, vielleicht auch das Deckmaterial mal erneuern zu lassen. Ist aber sowohl von Sitzkomfort als auch von Haltbarkeit und Gewicht Welten von dem Schrott entfernt, was man heute unter Sofas landläufig versteht.

Nur: So ein Monatsgehalt oder etwas mehr darfs dann eben auch kosten... und das ist in CH mehr als in D. Wolltest Du sowas ausgeben? Dann ist Qualität nicht das Problem. Das Problem wird dann eher sein, Dich richtig beraten zu lassen... kann auch schon mal nen halben Tag dauern, bei den Möglichkeiten die es da dann gibt. Die Schwierigkeit ist dann aber, dass es nicht genügend Modelle zum Probesitzen gibt, da sowas gewöhnlich nicht auf Halde produziert wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich darüber nachdenke, in den 70 gern , als ich noch klein war , haben meine Eltern das Haus auf- und umgeräumt , und einige " olle" Möbel , auch so ein Sofa im Garten verbrannt . Das fand ich damals als fünfjähriger wahnsinnig spannend . Mein Urgroßopa war bis vorm Krieg hier im Dorf der Tischlermeister und so existierten damals in unserer Familie noch viele handwerklich gefertigte Betten , Stühle , Tische , Kommoden , Sofas , Sessel und Vitrinen . Das wurde einfach ganz benutzt und war da , ohne dieses Bewusstsein , das ist was besonderes . War es denn doch wackelig , oder die Würmer hatten zuviel Hunger , gabs Nachschub vom Dachboden und ein Feuer im Garten . Wenn ich daran denke ,was ich früher für Betten hatte , so richtig mit Holzgerüst , dreiteiliger Matratze und Metallfederrahmen und mir damals 81 ein Ast gefreut habe , ein NEUES Bett und einen NEUEN Schrank zum 13 ten zu bekommen . Kurze Zeit später kam das Umdenken und ich merkte die Qualität der ehemaligen Möbel zu schätzen. Es gab von da an kein Feuer mehr im Garten , zumindest nicht mehr mit alten Möbeln . Die wenigen , die bis heute noch da sind ,werden in Ehren gehalten. Das ist , wie mit den Citroëns . Kaum war ein Auto verkauft , und man hatte statt einem GSA einen BX trauerte man kurze Zeit dem GSA hinterher . Wurde der Xantia durch einen Berlingo ersetzt , vermisste man recht schnell die HP.

Bearbeitet von Fullmetaljacket
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sags mal so: Dass bei einem Sofa überhaupt ne Stahlfeder brechen konnte, zeigt schon, dass sich da jemand zumindest die Mühe gemacht hat, das Teil einigermassen anständig zu bauen. Mag sein mit minderwertigen Federn, aber immerhin...

Die heute übliche Bauweise für Sofas, die keine Schlaf- oder Bettsofas sind, besteht im Wesentlichen aus einer möglichst dünnen Spanplatte, wenn man Glück hat ists vielleicht MDF, auf die unten die Füsse geschraubt oder getackert wurden, und wo von oben ein Schaumstoffblock draufgeklebt wurde. Bei den besseren hat dieser Schaumstoff immerhin eine Zusammensetzung aus Schaumstoffsorten, dass sich verschiedene Härtezonen ergeben, oder ist sogar in der Härte progressiv. Da ist dann ein Vlies drauf, damit der Bezugsstoff leichter draufgeht, und das wars dann auch schon.

Bettsofas haben im besten Fall einen Lattenrost in Teleskopbauweise mit dreigeteilter Matratze drüber, auf der man auch sitzen kann. Im Billigeren Fall ist der übliche Schaumstoffblock einfach so geteilt, dass man daraus auch ne Matraze hinbekommt.

Die ganz billigen Sofas sind Pressspanplattenwürfel mit einer entsprechend dünneren Schicht Schaumstoff drauf. Die kommen ohne progressiven Aufbau aus und fühlen sich dennoch einigermassen lange stabil an. Oder es ist gleich nur ein geschnürtes oder bandagiertes Rohrgestell mit Kissen drin.

Richtige Sofas kommen, wenns der Kunde zahlen möchte, vollkommen ohne Schaumstoff aus. Da wird eine Nylon- oder Naturbandage geflochten aufs Gestell genagelt, Da werden die Federn, und zwar solide Federn, draufgeschnürt, und da kommt dann die Deckschicht drauf, die aus einer ganz erklecklichen Anzahl Materialien, möglicherweise ausschliesslich natürlichen Ursprungs bestehen kann, je nach Anspruch und Budget. Das kann Pflanzenmaterial sein, das kann Rosshaar sein, das kann Rosshaar mit Naturlatex sein... in der möglichen Materialvielfalt kann man sich verlieren... Da ist dann ein einfacher Deckstoff drauf, der das ganze zusammenhält, in Form bringt und sauber abschliesst, und da kommt dann der Polsterstoff drauf. Da drauf sitzt es sich auch nach x Jahren noch wesentlich besser als auf einem nagelneuen Schaumstoffsofa, auch wenn natürlich auch da sich das Material schnell mal ein bisschen setzt. Kost aber eben auch richtig Geld.

Da hast dann aber auch keine Feder im Arsch beim Probesitzen.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, Fullmetaljacket sagte:

Wenn ich darüber nachdenke, in den 70 gern , als ich noch klein war , haben meine Eltern das Haus auf- und umgeräumt , und einige " olle" Möbel , auch so ein Sofa im Garten verbrannt . Das fand ich damals als fünfjähriger wahnsinnig spannend . Mein Urgroßopa war bis vorm Krieg hier im Dorf der Tischlermeister und so existierten damals in unserer Familie noch viele handwerklich gefertigte Betten , Stühle , Tische , Kommoden , Sofas , Sessel und Vitrinen . Das wurde einfach ganz benutzt und war da , ohne dieses Bewusstsein , das ist was besonderes . War es denn doch wackelig , oder die Würmer hatten zuviel Hunger , gabs Nachschub vom Dachboden und ein Feuer im Garten . Wenn ich daran denke ,was ich früher für Betten hatte , so richtig mit Holzgerüst , dreiteiliger Matratze und Metallfederrahmen und mir damals 81 ein Ast gefreut habe , ein NEUES Bett und einen NEUEN Schrank zum 13 ten zu bekommen . Kurze Zeit später kam das Umdenken und ich merkte die Qualität der ehemaligen Möbel zu schätzen. Es gab von da an kein Feuer mehr im Garten , zumindest nicht mehr mit alten Möbeln . Die wenigen , die bis heute noch da sind ,werden in Ehren gehalten. Das ist , wie mit den Citroëns . Kaum war ein Auto verkauft , und man hatte statt einem GSA einen BX trauerte man kurze Zeit dem GSA hinterher . Wurde der Xantia durch einen Berlingo ersetzt , vermisste man recht schnell die HP.

Baujahr 1935. Von den Großeltern bis heute.

Was billigeres können wir uns nicht leisten.

27352859hf.jpg

Bearbeitet von jozzo_
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