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Zeitgeschehen


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Geschrieben
29 minutes ago, Hartmut51 said:

Dann mach doch mal nen Vorschlag, der ernsthaft Änderungen unseres Verhaltens bewirkt.

 

OK, fangen wir doch mal bei dir an, wie wäre es denn damit nicht alle paar Jahre die Autos zu erneuern sondern sie einfach zu fahren bis sie sich nicht mehr reparieren lassen ....was ja bei den ökologischen E-Mobilen ewig dauern dürfte denn da dran geht nach deinen Aussagen ja so gut wie nie was kaputt, die Elektromotoren sind quasi unzerstörbar und die Batterien kann man tauschen (einfach wie eine ungeplante Tankfüllung am Verbrenner betrachten). Der Strom kommt aus der Steckdose und ist zu 100% regenerativ erzeugt ...komischerweise bei allen Anbietern und bei jedem der welchen bezieht ....ganz ehrlich, ich würde aktuell gern den dreckigen Kohlestrom kaufen wenn ich ihn billiger bekommen könnte denn produziert wird er sowieso ....nur weiß keiner so genau wo er hin geht denn bei uns ist ja alles Grün

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Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Hartmut51:

Dann mach doch mal nen Vorschlag, der ernsthaft Änderungen unseres Verhaltens bewirkt.

 

Du glaubst also diese seltsamen Protestaktionen bewirken etwas Positives?

Unser Rechtsstaat bietet genügend Möglichkeiten des legalen Protests. Das sollte reichen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Du glaubst also diese seltsamen Protestaktionen bewirken etwas Positives?

Unser Rechtsstaat bietet genügend Möglichkeiten des legalen Protests. Das sollte reichen.

Ja unser Rechtsstaat biete durchaus legale Moeglichkeiten des Protestets. Er ist aber noch ein gutes Stueck entfernt von einem perfekten, demokratischen Rechststaat.

Deshalb gibt es in der (Rechts)philosophie ein

Zitat

Das Widerstandsrecht ist allgemein ein naturrechtlich bzw. durch ein positives Gesetz statuiertes Recht jedes Menschen, sich unter bestimmten Bedingungen gegen staatliche Gesetze oder Maßnahmen aufzulehnen bzw. ihnen den Gehorsam zu verweigern.

(nicht Artikel 20 des GG!)

Ich finde, man muss auch mal die Relation sehen. Menschen die, durch wissenschaftliche Ergebnisse fundiert, um ihre Zukunft bangen, verstossen gegen niederrangige Ordnungsgesetze. Bisher wurde mWn keinerlei Kunst zerstoert und es war auch nicht beabsichtigt. Jeder Schwachkopf blockiert wegen einer zerbeulten Stossstange die Autobahn, oder es werden durch Staatsbesuche eine ganze Stadt ins Verkehrschaos gestuerzt, wie vor kurzen in Wiesbaden, aber bei den Klimaprotesten wird aus einer ungluecklichen Verkettung gleich das bewusste Gefaerden von Menschenleben generiert. 

Ich vermag nicht zu beuteilen, ob diese Form des Protestes hilfreich ist, verurteilen kann ich ihn nicht.

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben

https://letztegeneration.de/blog/2022/11/freispruch-in-freiburg-und-sicherungshaft-in-bayern-wie-passt-das-zusammen/

Zitat

Ein junger Mann hatte sich im Frühjahr 2022 an drei Straßenblockaden beteiligt, bei denen es unter anderem zu 18 km Stau auf der Autobahn gekommen ist. Das Urteil nach sechsstündiger Prüfung des Sachverhaltes: Freispruch in allen Anklagepunkten. 

Das Gericht erklärte, dass der Verkehr zwar durchaus beeinträchtigt wurde, es diese Beeinträchtigung aber im Anbetracht des Klimanotfall, in dem sich Deutschland objektiv betrachtet befindet, nicht als verwerflich bewertete. Das Handeln des jungen Mannes sei demnach durch die im Grundgesetz verankerte Versammlungsfreiheit gerechtfertigt. Manche der bei der Verhandlung Anwesenden blockierten direkt nach dem Urteil erneut eine Straße in Freiburg.

Legitim und notwendig. 

Ohne Bier wäre Bayern längst in der Zivilisation angekommen. https://de.wikipedia.org/wiki/Bierkampf

https://www.br.de/mediathek/video/herbert-achternbusch-in-bayern-moecht-ich-nicht-einmal-gestorben-sein-av:5a3c52d44197220018884e1c

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vor 4 Stunden schrieb Manson:

OK, fangen wir doch mal bei dir an, wie wäre es denn damit nicht alle paar Jahre die Autos zu erneuern sondern sie einfach zu fahren bis sie sich nicht mehr reparieren lassen

Was soll denn das für eine blödsinnige Argumetation sein? Die Autos werden ja nicht weggeworfen, sondern von jemand anderem weiter genutzt. Wenn es keine Neuwagenkäufer gäbe, die ihr Auto verkaufen, bevor es sich nicht mehr reparieren lässt, gäbe es auch keine Gebrauchtwagenkäufer. Du müsstest also entweder selbst nur Neuwagen kaufen oder halt nicht Auto fahren.

image.png.0c3d9d9ac83f18d81e547ca4789b2567.png

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vor 15 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Du glaubst also diese seltsamen Protestaktionen bewirken etwas Positives?

Unser Rechtsstaat bietet genügend Möglichkeiten des legalen Protests. Das sollte reichen.

um in richtung umwelt/klima etwas maßgebliches zu bewirken, reichen werder die möglichkeiten des legalen protests noch der gang zur wahl.

betrachte ich gretas armee mal als legal, so hätte auch die 3- oder 5-fache zahl an teilnehmern und aktionen nicht annähernd das bewirkt, was tatsächlich ginge. (als maßstab für letzeres führe ich mal die klimafreundlichen auswirkungen von pandemie und krieg an). energiepreise hätte man ebenso auch ohne krieg durch blosse besteuerung verdoppeln können. sowas wirkt offenbar tatsächlich. zahlen habe ich grade keine bereit, doch fast jeder in meinem bekanntenkreis war/ist irgendwie darum bemüht, an irgendeiner stelle bewusster mit energie umzugehen und nach einsparungsmöglichkeiten zu suchen - selbst diejenigen, die ihre energiekosten aus der portokasse bestreiten! gretas worte haben keine/n von ihnen beeindruckt. preissteigerungen (oder restriktionen wie in der pandemie) bewirken hingegen offenbar tatsächlich etwas. anstatt noch 25% steuer draufzuschlagen wird nun gedeckelt, der armen xyz und allem vorran der werten wertschaft halber. großartige persönliche konsequenzen für maßgebliche veränderungen ist offenbar niemand zu tragen bereit. nicht verwunderlich, wenn die politischen vertreter versuchen, diesem mehrheitlichen wählerwillen rechnung zu tragen.

gleichzeitig möchte (fast) niemand zugeben, dass er den klimawandel nun begrüßt. so werden ratschläge, wie waschlappen zu benutzen oder gar ein unterhemd zu tragen ignoriert. daher duscht und heizt der gutmensch eben heimlich und weist die verantwortung für das geschehen einfach den anderen "üblichen verdächtigen"  zu: unfährigen politikern, den nazis - zur not auch doofen forenmitgliedern...

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Manson:

ich würde aktuell gern den dreckigen Kohlestrom kaufen wenn ich ihn billiger bekommen könnte denn produziert wird er sowieso

Dieser Satz repräsentiert sehr schön Deine Einstellung. Gilt vermutlich auch für Fleich-Sonderangebote aus Massentierhaltung, mittels Kinderarbeit hergestellte Billig-Kleidung und Altöl als Rostschutzmittel. Alles eh vorhanden und somit ein Freibrief für weitergeführten Konsum.

Problem: Wenn alle so denken wie Du, rennen wir alle gemeinsam auf die Klippe zu. 

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vor 15 Minuten schrieb frommbold:

daher duscht und heizt der gutmensch eben heimlich und weist die verantwortung für das geschehen einfach den anderen "üblichen verdächtigen"  zu: unfährigen politikern, den nazis - zur not auch doofen forenmitgliedern...

Wer soll denn dieser "Gutmensch" sein?

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Geschrieben

@-martin- sorry, ich lies mich gestern dazu verleiten mal jemandem offen und ehrlich zu sagen das es mich ankotzt wie er sich in seinem selbstverliehenen Heiligenschein sonnt. Die Argumentation mag hinken aber so zu tun als wäre man absolut Klimagerecht weil Emissionsfrei unterwegs, stimmt einfach so nicht denn die Emissionen wurden und werden nur verlagert. Ob sie langfristig geringer werden könnten spielt dann auch nur eine untergeordnete Rolle. Wo die Strompreise hingehen und wo der Strom herkommt kann man heute schon sehen. ...und unser Hartmut fährt mit seinem dritten neuen E-Auto an qualmenden Kohlekraftwerken vorbei, klopft sich hier im Forum danach wieder selbst auf seine selbstgerechte Schulter während andere Leute hier in diesem Land irgendwann nicht mehr wissen wie sie ihre Stromrechnung für ihre Wohnung bezahlen sollen.

Wenn sich irgendwelche Leute auf den Straßen festkleben, dann hätten das die Leute seiner Generation sein müssen denn es war schon vor Jahrzehnten abzusehen wo die Reise hingeht. Nein, ich finde es nicht gut das die öffentliche Straßen blockieren, Zufahrten zu Regierungsgebäuden wären effektiver und zielgerichteter. Nein, ich finde es nicht gut das man überhaupt fürs Klima demonstrieren muss und auch wenn es eine unbequeme Wahrheit ist, es ist sowieso schon viel zu spät. Die Klimaziele, die globale Erwärmung auf +1,5° zu begrenzen, gehen an der Realität vorbei, eigentlich müsste da ein minus stehen um irgendwas zu bewirken. Aber ja, man kann den Klimawandel vielleicht etwas bremsen und ob das letztendlich überhaupt noch bremsbar ist wird man wohl nie herausfinden. Das Elektroauto wird den Planeten jedenfalls nicht für die Menschheit retten auch wenn das deiner Ideologie widerspricht. Verzicht wäre angesagt, bei jedem einzelnen auf dem Planeten aber vor allem bei denen die ihn nun vorwurfsvoll von anderen fordern aber das kollidiert mit dem Wunsch nach weiterem Wirtschaftswachstum um jeden Preis!

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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Problem: Wenn alle so denken wie Du, rennen wir alle gemeinsam auf die Klippe zu. 

Hätte Dir gerne für diesen sehr besonnenen Satz mehrere Likes gegeben - meine Erwiderung hatte gleich mehrere Urlaubsanträge eingebaut und ich bin froh, dass ich ihn wieder gelöscht habe. Dem Admin zuliebe.

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb RalphB:

Hätte Dir gerne für diesen sehr besonnenen Satz mehrere Likes gegeben - meine Erwiderung hatte gleich mehrere Urlaubsanträge eingebaut und ich bin froh, dass ich ihn wieder gelöscht habe. Dem Admin zuliebe.

Ja, kann einem so gehen. Aber nicht dem Admin zu Liebe löschen, sondern.... Ihr wisst schon... 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden schrieb ajkon1:

Gustl Mollath ist einer der größten Justizskandale in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik. Warum ein gesunder Mann sieben Jahre lang

Genau so haben sie es in Dortmund auch durchgezogen. Also Richter, Staatsanwalt und Sachverständiger scheuen nicht davor zurück, gemeinsam essen zu gehen, sind auch im Treppenhaus oft im gemeinsamen Gespräch - ein Intrigenstück.  

Ich habe darüber eine Radioreportage von einer unabhängigen Prozessbeobachterin, die den Prozess jeden Tag beobachtat hat. Im Grunde ging es darum, dass die Schulmedizin die Hebammen abschaffen will. Dabei ist deren fast immer angewandter "Kaiserschnitt" - bring viel Geld ein - Dauerskandal der letzten 40-50 Jahre.

Man kennt sich untereinander - die Ärztin, ist übrigens eine der größten Kapazitäten auf ihrem Gebiet. Einzelheiten über das russische Paar, die all die Monate in ihrer Heimat waren und dann plötzlich auftauchten und per Notruf aus einem Hotel heraus die Ärztin riefen - Details mag sich jeder Interessierte selbst heraussuchen. Vermutlich bezieht sich dieser nichtssagende Artikel darauf, Zeit und Gerichtsort stimmen überein. Ich vermisse den Hinweis auf die russischen Eltern und die Geschichte mit dem Hotel.

https://www.stern.de/panorama/hebammen-prozess-in-dortmund--fast-sieben-jahre-haft-fuer-toedliche-hausgeburt-3819072.html

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben (bearbeitet)
23 hours ago, Manson said:

[...] wie wäre es denn damit nicht alle paar Jahre die Autos zu erneuern sondern sie einfach zu fahren bis sie sich nicht mehr reparieren lassen ....

19 hours ago, -martin- said:

Was soll denn das für eine blödsinnige Argumetation sein? Die Autos werden ja nicht weggeworfen, sondern von jemand anderem weiter genutzt. Wenn es keine Neuwagenkäufer gäbe, die ihr Auto verkaufen, bevor es sich nicht mehr reparieren lässt, gäbe es auch keine Gebrauchtwagenkäufer. Du müsstest also entweder selbst nur Neuwagen kaufen oder halt nicht Auto fahren.

Für diese Antwort gab es viele Herzchen. Eine Reaktion dazu von meiner Seite kann ich mir nicht verkneifen. Mal ein wenig mehr darüber nachgedacht:

Ohne Neuwagenkäufer gibt es keine Gebrauchtwagen. Klar.
Der springende Punkt: Wenn es - aus irgendwelchen Gründen auch immer - weniger Neuwagen zu kaufen gäbe, würden die Gebrauchtwagen wertvoller. Würden eher repariert denn weggeworfen. Aktuell gut zu beobachten an der Seucheninduzierten Verringerung der Verfügbarkeit an Neuwagen. Was ist denn nun besser? Reparieren oder wegwerfen? Wer sich die "Qualität" der in den letzten 1-2 Jahrzehnten produzierten Neuwagen anschaut, der möchte nicht arm genug sein, sich nur Gebrauchte leisten zu können. Diese Aussage betrifft ausdrücklich auch die weltkugelrettenden BEV. Ein Blick auf die Akkupreise genügt. Und - da wir hier in einem Citroen-Forum sind - auch u.a. den C6 sowie den X7.
Ein Rechenbeispiel (sofern ich nach Mathe Leistungskurs nicht zu doof zum Rechnen bin, wer mich korrigieren möge: bittegerne):
Ich multipliziere die durchschnittliche Jahresfahrleistung eines in D zugelassenen PKW von 13.323 km/a (2020) mit dem Durchschnittsalter von 9,8 a (1.1.2021). Ergebnis: 130.565,4 km. Ob das nun wirklich nachhaltig sein soll?
Über ein Auto mit 130tkm würd ich mich freuen wie ein Schnitzel, das ist ja noch fast neu. Mein Auto mit den wenigsten Kilometern hat 135 tkm auf der Uhr stehen. Und das wird gemacht und fährt nochmal soviel. Mindestens.

Mein Nachbar (Schäfer) jammert rum, weil es für die Wolle nix gibt. Sprich, nach dem Scheren durch die ost-ost-Europäer (kein Deutscher und auch kein Pole oder Tscheche macht sich den Rücken dafür bucklig) bleibt nix übrig. Keine Omma setzt sich mehr hin und häkelt drei Sonntage lang einen Pullover aus Schafswollgarn, weil man ja in zwei Minuten im KIK für drei Euro fünfundvierzig einen malaysischen Plastikpullover kaufen kann.

Ich sitze hier am Computer, mein T-Shirt hat mindestens 10 Löcher (Foto nur auf Nachfrage), aber es zerfällt noch nicht in drei Teile beim Anziehen, also tuts das noch für mich.

Die Dinge müssen länger genutzt werden. Sie müssen wieder einen Wert haben. Nur so kann Verbesserung erzielt werden. Unser Wirtschaftssystem, welches auf Konsum und Wachstum auf Grundlage billiger Energie und Rohstoffe basiert, lässt dies nicht zu.

53 minutes ago, M. Ferchaud said:

Na, was verwirrt Dich denn daran wieder, @schwinge?

  mea culpa, ich war an einem längeren Text dran. Ich schreibe mit zwei Fingern, muss hier und da im www recherchieren, das dauert manchmal länger.
Detlefs Satz mit dem billigen Kohlestrom fand ich auch nicht gut. Letztendlich aber kein Grund tatsächlich Anstoß an dieser Aussage zu nehmen, schließlich ist das immerhin in Linie mit unserer von großen Teilen der Bevölkerung beklatschten Energie-Politik. Lieber Kohle und Wälder verheizen statt modernere Technologien zu verwenden.

7 hours ago, M. Ferchaud said:

[...] Altöl als Rostschutzmittel. Alles eh vorhanden und somit ein Freibrief für weitergeführten Konsum.

Quote

Im volkswirtschaftlichen Sinne steht der Begriff für den Kauf von Gütern des privaten Ge- oder Verbrauchs durch Konsumenten (Privathaushalte).

https://de.wikipedia.org/wiki/Konsum

Ich habe vor einigen Wochen meinen Pflug saubergemacht und mit gutem gebrauchtem Getriebeöl zum Zwecke des Korrosionsschutzes vollgeblasen. Das Zeug war da, hat nix gekostet und hat nicht die Umwelt durch zusätzliche Emissionen belastet, wie es ein speziell für diesen Zweck erworbenes Korrosionsschutzmittel auf Mineralölbasis getan hätte.

Nobel geht die Welt zu Grunde.

6 hours ago, Manson said:

Die Klimaziele, die globale Erwärmung auf +1,5° zu begrenzen, gehen an der Realität vorbei

Über die 1,5K lache ich mich schon seit Jahren tot. Die CO2-Emissionen steigen, und werden das auch noch mindestens 1 oder 2 Jahrzehnte tun. Das, was wir (in D oder Europa oder Nordamerika) einsparen, legen die Schwellenländer um ein mehrfaches drauf. Bin ich ihnen auch kein Stückchen böse deswegen. Erst waren wir dran, nun sind sie an der Reihe. Nur darum, dass wir hier die Welt retten müssen - um jeden Preis - was nicht in unserer Hand liegt.

  

24 minutes ago, Steinkult said:

[...] Richter, Staatsanwalt und Sachverständiger scheuen nicht davor zurück, gemeinsam essen zu gehen, sind auch im Treppenhaus oft im gemeinsamen Gespräch - ein Intrigenstück.  

[...]

Man kennt sich untereinander [...]

Der kleine Mann, der Flitzekacke hat, nimmt sich ne Rolle Papier mit aus Auto und wird postwendend gekündigt. Der Kollege, der x Mio/Mrd Steuergeld verbläst, kann sich an nix erinnern und wird Bundeskanzler.

Disclaimer: Personen und Handlung sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Und nicht zu vergessen was in Kriegsgebieten für Dreck in die Luft gebombt wird wegen einem dummen Egoprotz und wir sollen im Wohnzimmer frieren - gehts noch ?

Klingt vielleicht krass so ausgesprochen

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Geschrieben
Am 23.11.2022 um 14:18 schrieb RalphB:
Am 23.11.2022 um 13:44 schrieb M. Ferchaud:

Problem: Wenn alle so denken wie Du, rennen wir alle gemeinsam auf die Klippe zu. 

Hätte Dir gerne für diesen sehr besonnenen Satz mehrere Likes gegeben

[Beleidigungen entfernt]

 

PS: martin schreibt meist sachlich. Die Antwort auf Manson enttäuschte mich, das Argument mit den Neuwagenkäufer (ich bin auch einer) kennt hier jeder und musste nicht aus der Mottenkiste hervorgeholt werden.

Geschrieben

Vielleicht sollte ich noch in Klammern hinter einen Satz setzen wenn der ironisch gemeint war - Fakt ist halt nun mal das statt Gas nun vermehrt Kohle verstromt wird und irgendwie muss man sich doch fragen wo der ganze Kohlestrom hingeht wenn jeder nur regenerativ anbietet und jeder sich rühmt nur regenerativen Strom zu nutzen.

....ja, das ist Ironie wenn ich dann gern den Kohlestrom zu günstigeren Konditionen ordern möchte, irgendwo muss er ja sein und haben will ihn niemand - somit wohl günstiger, Angebot und Nachfrage :P

Geschrieben

Und auf einmal soll‘s Ironie gewesen sein. Das Dumme ist nur, dass ich ihm das bei seiner allseits bekannten Grundhaltung nicht abkaufen kann.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb schwinge:

Detlefs Satz mit dem billigen Kohlestrom fand ich auch nicht gut. Letztendlich aber kein Grund tatsächlich Anstoß an dieser Aussage zu nehmen, schließlich ist das immerhin in Linie mit unserer von großen Teilen der Bevölkerung beklatschten Energie-Politik.

Das soll ein Grund sein, keinen Anstoß daran zu nehmen? Na dann…

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Steinkult:

Sondern wie immer nur die persönliche Anmache

Glashaus.

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen, Milchmaedchen :)!

vor 13 Stunden schrieb schwinge:

Ein Rechenbeispiel (sofern ich nach Mathe Leistungskurs nicht zu doof zum Rechnen bin, wer mich korrigieren möge: bittegerne):
Ich multipliziere die durchschnittliche Jahresfahrleistung eines in D zugelassenen PKW von 13.323 km/a (2020) mit dem Durchschnittsalter von 9,8 a (1.1.2021). Ergebnis: 130.565,4 km. Ob das nun wirklich nachhaltig sein soll?

Ja, der Rechenweg mag korrekt sein, das Ergebnis auch, aber der Schluss ist falsch! Es ist das Durchschnittsalter! Das heisst, darin sind sowohl fast neue Fahrzeuge und so Fahrzeuge wie deine. Die Neuen werden auch aelter. Die Fahrzeuge werden also bei weitem nicht mit 130 Mm entsorgt. Das Durchschnittsalter in Deutschland liegt bei 48 Jahren, die durchnittliche Lebenserwartung bei 81.

vor 13 Stunden schrieb schwinge:

 

Über die 1,5K lache ich mich schon seit Jahren tot. Die CO2-Emissionen steigen, und werden das auch noch mindestens 1 oder 2 Jahrzehnte tun. Das, was wir (in D oder Europa oder Nordamerika) einsparen, legen die Schwellenländer um ein mehrfaches drauf. Bin ich ihnen auch kein Stückchen böse deswegen. Erst waren wir dran, nun sind sie an der Reihe. Nur darum, dass wir hier die Welt retten müssen - um jeden Preis - was nicht in unserer Hand liegt.

Nein, "wir" muessen nicht die Welt retten, aber es waere doch ganz schon wenn wir mithelfen wuerden. Zumal, wie Du ja richtig erkannt hast, "wir" auch allen Grund dazu haben.

Ich muss mich etwas beherschen, weil ich auf diese Art der Argumentation recht allergisch reagiere. Die Relativierungen, bei der meist die Relation verloren geht und die Verlagerung der Loesung auf Dinge die man nicht beeinflussen kann, ist einfach unredlich. Genau so wie das "aus der Not eine Tugend machen". Nur weil man sich kein neues Auto leisten kann, Leute, die dafuer gearbeitet haben, anzugreifen, weil sie tatsaechlich etwas zur Reduzierung der Umweltbelastung beitragen, waerend man selbst auf nichts verzichten moechte. Und dabei noch scheinheilig die Leute bedauert, die ihre Stromrechnung nicht bezahlen koennen. Willkommen im Kapitalismus! 

Wenn Kunden trotz steigender Preise immer weiter kaufen, waere jedes Unternehmen dumm, wenn es die Preise senkt. Konsumverzicht und Einsparungen fuehren zu einem vermehrten Angebot und niedrigeren Preisen. Das interessiert nicht wenn man die Haltung hat, das ohnehin die Gesellschaft fuer einen aufkommen muss.

Energiewende und Elektromobilitaet werden nicht die soziale Struktur in unserer Gesellschft veraendern, aber sie werden zu lebenswerteren Umweltbedingungen fuehren. Das Argument, dass ein Teil des Stromes noch aus Kohle hergestellt wird, aendert das nicht. 

BTW: Wenn keiner mehr billigen Kohlestrom kauft, wird dieser unrentabel und die Produktion wird eingestellt. Ja, es wird teurer wenn man nicht mehr auf Kosten von Umwelt und kommender Generationen lebt. Ist dem selbstgerechten Zyniker aber egal, wir haben ja Ueberbevoelkerung ...

vor 13 Stunden schrieb schwinge:

Ich habe vor einigen Wochen meinen Pflug saubergemacht und mit gutem gebrauchtem Getriebeöl zum Zwecke des Korrosionsschutzes vollgeblasen. Das Zeug war da, hat nix gekostet und hat nicht die Umwelt durch zusätzliche Emissionen belastet, wie es ein speziell für diesen Zweck erworbenes Korrosionsschutzmittel auf Mineralölbasis getan hätte.

Raps- oder Leinoel? (oder zumindestens Weissoel, das ist wenigstens nicht giftig)

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben (bearbeitet)

Hier scheint der Rechtsstaat noch intakt zu sein:

Zitat

Die Partei habe keinerlei Beweise für einen angeblichen Betrug vorgelegt, sagte Gerichtspräsident de Moraes. Zudem verhängte er eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet vier Millionen Euro gegen die Antragsteller. Sie hätten böswillig und unverantwortlich einen Rechtsstreit auslösen und die Justiz damit befassen wollen.

https://www.deutschlandfunk.de/wahlgericht-lehnt-anfechtung-von-bolsonaros-niederlage-ab-102.html

Wobei eine Gefängnisstrafe sicherlich noch heilsamer wäre. 

Bearbeitet von Auto nom
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Am 23.11.2022 um 14:17 schrieb Manson:

@-martin- sorry, ich lies mich gestern dazu verleiten mal jemandem offen und ehrlich zu sagen das es mich ankotzt wie er sich in seinem selbstverliehenen Heiligenschein sonnt. Die Argumentation mag hinken aber so zu tun als wäre man absolut Klimagerecht weil Emissionsfrei unterwegs, stimmt einfach so nicht denn die Emissionen wurden und werden nur verlagert. Ob sie langfristig geringer werden könnten spielt dann auch nur eine untergeordnete Rolle. Wo die Strompreise hingehen und wo der Strom herkommt kann man heute schon sehen. ...und unser Hartmut fährt mit seinem dritten neuen E-Auto an qualmenden Kohlekraftwerken vorbei, klopft sich hier im Forum danach wieder selbst auf seine selbstgerechte Schulter während andere Leute hier in diesem Land irgendwann nicht mehr wissen wie sie ihre Stromrechnung für ihre Wohnung bezahlen sollen.

Wenn sich irgendwelche Leute auf den Straßen festkleben, dann hätten das die Leute seiner Generation sein müssen denn es war schon vor Jahrzehnten abzusehen wo die Reise hingeht. Nein, ich finde es nicht gut das die öffentliche Straßen blockieren, Zufahrten zu Regierungsgebäuden wären effektiver und zielgerichteter. Nein, ich finde es nicht gut das man überhaupt fürs Klima demonstrieren muss und auch wenn es eine unbequeme Wahrheit ist, es ist sowieso schon viel zu spät. Die Klimaziele, die globale Erwärmung auf +1,5° zu begrenzen, gehen an der Realität vorbei, eigentlich müsste da ein minus stehen um irgendwas zu bewirken. Aber ja, man kann den Klimawandel vielleicht etwas bremsen und ob das letztendlich überhaupt noch bremsbar ist wird man wohl nie herausfinden. Das Elektroauto wird den Planeten jedenfalls nicht für die Menschheit retten auch wenn das deiner Ideologie widerspricht. Verzicht wäre angesagt, bei jedem einzelnen auf dem Planeten aber vor allem bei denen die ihn nun vorwurfsvoll von anderen fordern aber das kollidiert mit dem Wunsch nach weiterem Wirtschaftswachstum um jeden Preis!

Niemand, auch nicht Hartmut, hat behauptet, dass man mit BEVs emissionsfrei unterwegs sei. Das ist nur eine der typischen Übertreibungen der ewig Gestrigen, die mit allen Mitteln veraltete und umweltschädliche Technik verteidigen wollen.

Ich habe auch nicht vernommen, dass sich jemand auf die selbstgerechte Schulter klopft. Wohl aber habe ich vernommen, dass es manchen Leuten scheißegal ist, wieviel CO2 ihr Karren ausstößt (Oldtimer mit geringer Jahresfahrleistung sind davon ausgenommen, mir geht es um die Masse der Alltagsfahrzeuge).

Dieses oberbescheuerte Argument, dass Elektroautos den Planeten nicht retten können, kotzt mich an! Glaubst Du etwa, 30jährige XM können das Klima retten? Geht's eigentlich noch?

Ich habe meinen C6 durch ein BEV ersetzt. Der C6 hat 9 Liter Diesel verbraucht (211 gr CO2/km), das BEV stößt mit reinem Kohlestrom (den es nirgends gibt) 165 gr CO2 / km aus. Allerdings fahre ich zu 90% mit selbst hergestelltem Strom, dadurch sind es real weniger als 20 Gramm. Der Durchschnitt aller BEV wird irgendwo dazwischen liegen und in jedem Fall unter dem CO2-Ausstoß von Verbrennern.

Jetzt kommst Du daher und behauptest, dass es eh egal sei, weil wir die 1,5 Grad-Grenze sowieso reißen werden. Dass wir die 1,5 Grad nicht mehr schaffen, stimmt vermutlich, aber hast Du schonmal darüber nachgedacht, dass es auch schnell 2, 3 oder 4 Grad werden können, wenn uns schon die 1,5 Grad egal sind? Offensichtlich nicht. Bei 3 Grad haben wir nicht mehr eine Million Flüchtlinge, die in den globalen Norden fliehen müssen(!), sondern vielleicht 500 Millionen.

Und dann noch Verzicht zu predigen ist der Gipfel der Scheinheiligkeit.

Am 23.11.2022 um 14:18 schrieb RalphB:

Hätte Dir gerne für diesen sehr besonnenen Satz mehrere Likes gegeben - meine Erwiderung hatte gleich mehrere Urlaubsanträge eingebaut und ich bin froh, dass ich ihn wieder gelöscht habe. Dem Admin zuliebe.

Ne, Dir zuliebe 😉

 

vor 18 Stunden schrieb schwinge:

Der springende Punkt: Wenn es - aus irgendwelchen Gründen auch immer - weniger Neuwagen zu kaufen gäbe, würden die Gebrauchtwagen wertvoller.

Wertvoller bedeutet auch teurer. Dass das zu einem Problem werden kann, sieht man gerade. Matthias hat Deinen Denkfehler ja schon dargelegt. Dazu kommt, dass Autos, die in D nicht mehr gefahren werden, irgendwo anders zu Ende gefahren werden, weil sich dort eine Reparatur wegen niedrigerer Löhne noch lohnt.

vor 18 Stunden schrieb Steinkult:

PS: martin schreibt meist sachlich. Die Antwort auf Manson enttäuschte mich, das Argument mit den Neuwagenkäufer (ich bin auch einer) kennt hier jeder und musste nicht aus der Mottenkiste hervorgeholt werden.

Offensichtlich wurde das Argument noch nicht oft genug aus der Mottenkiste geholt. Sonst hätte es vielleicht auch ein Manson kapiert.

 

vor 18 Stunden schrieb schwinge:

Über die 1,5K lache ich mich schon seit Jahren tot. Die CO2-Emissionen steigen, und werden das auch noch mindestens 1 oder 2 Jahrzehnte tun. Das, was wir (in D oder Europa oder Nordamerika) einsparen, legen die Schwellenländer um ein mehrfaches drauf. Bin ich ihnen auch kein Stückchen böse deswegen. Erst waren wir dran, nun sind sie an der Reihe. Nur darum, dass wir hier die Welt retten müssen - um jeden Preis - was nicht in unserer Hand liegt.

Blöd wird es immer, wenn wir, die wir pro Nase im Schnitt 11 Tonnen CO2 pro Jahr raushauen, denen, die noch bei 7 Tonnen sind (Chinesen, Inder usw.), vorschreiben wollen, wieviel sie verbrauchen dürfen. Da bin ich auf Deiner Seite.

Andererseits sieht man auch immer wieder, dass Länder mit extrem großer Bevölkerung durchaus CO2 einsparen wollen. Und dabei schauen sie oft auf Europa und Deutschland. Wenn wir zeigen, wie es gehen kann, wird es nachgemacht. Siehe auch EEG (weiter oben).

Das ist meine Hoffnung.

Bearbeitet von -martin-
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