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Geschrieben

Wer sich das Adelsprädikat bewußt aneignet und damitn hausieren geht der macht sich mit der Sache gemein, genauso wie die von Stroch, die eine von Oldenburg ist. Ja wie gerne möchten die doch ihre Ostländereien wieder haben auf denen ihre Sklaven (Afd-Wähler?) ihren Fron ableisten dürfen. Der tatsächliche Adel scheint sich ja eher von so einer Denke zu distanzieren oder verschweigt seine Herkunft lieber.

Geschrieben

Ja, so eine Krawallschachtel wie Jutta Ditfurth, die ihren ererbten Titel abgelegt hat, ist mir da tausendmal lieber.

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Geschrieben
Zitat

Flaubert stand der Eisenbahn sehr skeptisch gegenüber, er war der Meinung, dass "die Eisenbahn nur noch mehr Leuten gestatten würde, herumzufahren, sich zu treffen und zusammen dumm zu sein." Man muss nicht Flauberts Misanthropie teilen, um sich zu fragen, ob nicht Ähnliches für das Vernetzen und Zusammentreffen von Menschen auf Facebook gilt. So herrscht beispielsweise allgemeine Einigkeit darüber, dass Facebook eine große, vielleicht sogar eine zentrale Rolle in der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten gespielt hat. Der Nutzen für die Menschheit wird nicht deutlich. 

http://www.deutschlandfunk.de/ueber-facebook-du-bist-das-produkt.1184.de.html?dram:article_id=397257

Geschrieben

Warum so negativ? Die Leute schreiben miteinander,sie streiten auch online miteinander...trotzdem lernen sie dadurch auch andere Ansichten und Meinungen kennen was ich nicht schlecht finde.

Ins Hintertreffen kommen durch diese Seiten die etablierten Meinungsfilter die Zeitungen,der Rundfunk und das Fernsehen die sonst freie Hand hatten mit dem was sie als "wichtig" verstehen.Das die kein gutes Haar an einem Webdienst lassen ist verständlich.

Früher konnten sie Geschehnisse einfach unter den Tisch fallen lassen indem sie nicht darüber berichteten und eine Verbreitung der Nachricht im ganzen Land verhinderten.Das geht heute nicht mehr und das finde ich sehr gut.

http://www.spiegel.de/kultur/tv/getoetete-studentin-maria-l-in-freiburg-warum-die-ard-nun-doch-ueber-den-mord-berichtet-a-1124574.html

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, sasala sagte:

Warum so negativ? Die Leute schreiben miteinander,sie streiten auch online miteinander...trotzdem lernen sie dadurch auch andere Ansichten und Meinungen kennen was ich nicht schlecht finde...

Genau das Gegenteil ist der Fall und sollte eigentlich bekannt sein, da es spätestens seit Fake-News und Donalds Wahl breit diskutiert wird:

Facebook und Konsorten haben ähnlich wie google Algorithmen, die den Usern eben keine anderen Ansichten präsentieren, sondern ihnen immer wieder ähnliche Inhalte präsentieren (Ziel ist wohl primär eine zielgerichtete Werbung). D.h. dass z.B. der Rechtspopulist solange Inhalte von Rechtspopulisten hochgespült kriegt, dass er irgendwann wirklich den Quatsch mit Soße von Lügenpresse und Staatsfernsehen glaubt.

Mangels Mitgliedschaft in einem solchen Medium kann ich das nicht detailliert erklären, aber wie gesagt, es gibt darüber eine breite gesellschaftliche Diskussion, spätestens seit Trump einen Wahlkampf und seine Regierungsgeschäfte über Twitter führt.

Hier ist die Problematik sehr gut beschrieben (mit kostenlosem Testzugang lesbar):

http://www.sueddeutsche.de/leben/demokratie-vs-postfaktisches-zeitalter-die-luege-1.3254089?reduced=true

 

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Geschrieben
vor 3 Stunden, Juergen_ sagte:

Genau das Gegenteil ist der Fall und sollte eigentlich bekannt sein, da es spätestens seit Fake-News und Donalds Wahl breit diskutiert wird:

Facebook und Konsorten haben ähnlich wie google Algorithmen, die den Usern eben keine anderen Ansichten präsentieren, sondern ihnen immer wieder ähnliche Inhalte präsentieren (Ziel ist wohl primär eine zielgerichtete Werbung). D.h. dass z.B. der Rechtspopulist solange Inhalte von Rechtspopulisten hochgespült kriegt, dass er irgendwann wirklich den Quatsch mit Soße von Lügenpresse und Staatsfernsehen glaubt.

Mangels Mitgliedschaft in einem solchen Medium kann ich das nicht detailliert erklären, aber wie gesagt, es gibt darüber eine breite gesellschaftliche Diskussion, spätestens seit Trump einen Wahlkampf und seine Regierungsgeschäfte über Twitter führt.

Hier ist die Problematik sehr gut beschrieben (mit kostenlosem Testzugang lesbar):

http://www.sueddeutsche.de/leben/demokratie-vs-postfaktisches-zeitalter-die-luege-1.3254089?reduced=true

 

In den von mir verlinkten Artikel http://www.deutschlandfunk.de/ueber-facebook-du-bist-das-produkt.1184.de.html?dram:article_id=397257 ist das auch Thema:

Zitat

Was viele andere Bereiche angeht, ist die Seite allerdings nicht ganz so unschuldig. Die in jüngster Zeit in der Öffentlichkeit am stärksten wahrgenommene Kritik an dem Unternehmen hat mit seiner Rolle bei Trumps Wahl zum Präsidenten zu tun. Das umfasst zwei Komponenten: Eine von ihnen liegt im Wesen der Website, die eine ihr innewohnende Tendenz dazu hat, ihre Nutzer zu fragmentieren und in gleichgesinnte Gruppen aufzusplittern. Die Mission, sich "zu vernetzen", so stellt sich heraus, bedeutet in der Praxis also vor allem, sich mit den Leuten zu vernetzen, die deiner Meinung sind. Wir können nicht beweisen, wie gefährlich diese "Filterblasen" für unsere Gesellschaften sind, aber es ist klar, dass sie gravierende Auswirkungen auf unser zunehmend zersplittertes Gemeinwesen haben. Unser Verständnis vom "Wir" wird immer enger.

Diese Fragmentierung hat die Voraussetzungen für den zweiten Aspekt von Facebooks Mitschuld an den anglo-amerikanischen Politik-Desastern des letzten Jahres geschaffen. Die Kofferworte für diese Entwicklungen lauten: "Fake News" und "Post-Wahrheit" und ihr Entstehen wurde möglich durch den Rückzug aus einer globalen Agora der öffentlichen Debatte in einzelne ideologische Bunker. In der Öffentlichkeit können "Fake news" diskutiert und aufgedeckt werden; auf Facebook bekommt man gar nicht mit, dass  Lügen im Umlauf sind, wenn man nicht gerade Mitglied einer Gruppe ist, in der sie zirkulieren.

Facebooks Kunden sind nicht die User

Dabei ist maßgeblich, dass Facebook keinen finanziellen Vorteil davon hat, die Wahrheit zu sagen. Kein Unternehmen ist besser geeignet, diese essentielle Weisheit des Internetzeitalters zu veranschaulichen: Wenn es nichts kostet, bist du das Produkt. Facebooks Kunden sind nicht die User, die die Plattform benutzen: Facebooks Kunden sind die Werbetreibenden, die von der Fähigkeit des Netzwerks profitieren, Anzeigen an empfängliche Zielgruppen zu richten. Warum sollte es Facebook kümmern, wenn die Nachrichten, die über seine Seite verbreitet werden, nicht der Wahrheit entsprechen, wenn sie "fake" sind.

Ich kann nicht verstehen, warum diese Gift- und Dreckschleuder überhaupt online sein darf. Von meinem Standpunkt aus gehört diese Seite sofort verboten. Alternativ soweit reguliert, dass jeder Rechtsverstoß sofort sanktioniert wird. 

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Geschrieben
vor 24 Minuten, Auto nom sagte:

Kein Unternehmen ist besser geeignet, diese essentielle Weisheit des Internetzeitalters zu veranschaulichen: Wenn es nichts kostet, bist du das Produkt.

Interessanter Ansatz. Na das bestätigt mich erneut beim Fratzenbuch weiterhin kein Konto zu eröffnen.

Geschrieben

Ich hab bei keinem dieser Vereine auch nur den Hauch einer "Mitgliedschaft" oder ähnlichem.

Bin ich jetzt einfach "oldscool" und kann mich entspannt zurücklehnen und das Chaos geniessen ?  Leider nein.

Was aber tun, ohne in diesem Wattenmeh(e)rschlick zu versinken ? 

Geschrieben
vor 8 Minuten, Wurzelsepp sagte:

Was aber tun, ohne in diesem Wattenmeh(e)rschlick zu versinken ? 

Reale Freundschaften pflegen....

Geschrieben
vor 12 Minuten, Cerberus sagte:

Reale Freundschaften pflegen....

Womit wir bei meinem (einem meiner) aktuellen Probleme wären. Ich hab mit Familie und Job genug zu tun. Es reicht. Es ist genug. Ich schaff ja nicht mal mehr regelmäßige Besuche bei meinem dementen Vater.

Dieses Forum hier ist eine Ausnahme. Da kann ich mich noch aufraffen und manchmal was vernünftiges schreiben. Der große Rest geht mir am Arsch vorbei. Da hab ich keinen Nerv dafür. Vorbei sind die Zeiten, da ich noch Musik gemacht hab oder Billard gespielt hab. Ich bin anscheinend echt ein Kandidat für nen Burnout.

  • Traurig 1
Geschrieben
vor 7 Minuten, Wurzelsepp sagte:

Der große Rest geht mir am Arsch vorbei. Da hab ich keinen Nerv dafür. Vorbei sind die Zeiten, da ich noch Musik gemacht hab oder Billard gespielt hab. Ich bin anscheinend echt ein Kandidat für nen Burnout.

Kommt mir ziemlich bekannt vor. Dann solltest du schleunigst die Notbremse ziehen bevors ein anderer macht.

Überleg dir was dir im Leben Freude bereitet (bereitet hat) und was dir Energie zieht. Um Ersteres kümmerst du dich bewußt, Zweiteres schmeiss so viel es geht aus deinem Leben raus. Und überleg dir ob du nicht was abgeben kannst oder einfach nicht mehr machst.  Wenn das in deinem Beruf / Geschäft möglich ist

Ich hatte einen ziemlichen Bauchladen und war schwer frustriert. Habe radikal ausgemistet, mich auf das konzentriert was Spass macht und nachhaltig Kohle bringt und siehe da ich arbeite über´s Jahr bertrachtet viel weniger und habe meine Einnahmen seit 3 Jahren regelmäßig um 20-30% gesteigert. Damit konnte ich mir jemanden Leisten der mir vieles abnimmt und jetzt sind wir so weit das wir schon jemanden suchen der ihn unterstützt.....

Wenn du willst kannst du mir ja eine PN dazu schicken. Ich geh jetzt schlafen (auch wichtig) und rufe morgen meinen Besten Freund an den habe ich auch schon einige Wochen nicht gesehen, und wenn´s nur für ein Bier ist.

 

Geschrieben

Danke @Cerberus , das ist der Grund warum ich schon vor Jahren mein Leben entschleunigt habe. Irgendwie kommt es mir vor als hetze die ganze Menschheit Permanent von A nach B, die Gesichter mittlerweile Tief in ihren Smartphones vergraben. Alle müssen immer und überall erreichbar sein ....und wenn sie dann in einigen Jahren aufblicken werden sie erstaunt feststellen das ihr ganzes Leben an ihnen vorbeigegangen ist.

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Geschrieben

http://www.deutschlandfunk.de/umfrage-immer-mehr-muslimischer-antisemitismus-an-schulen.1769.de.html?dram:article_id=400886

Zitat

Immer mehr muslimischer Antisemitismus an Schulen

...

"Ich hasse die. Die sind einfach so schlimm. Die sind Bastarde einfach."  

Der 14-jährige Ahmed zuckt mit den Schultern. Warum er Juden für Bastarde hält? Kann oder will er nicht begründen. Er selbst kennt auch keine Juden. Das sei einfach so. Seine Kumpels grinsen, manche nicken. 

"Die sind scheiße einfach. Die sind Problem, die sind das Problem."

...

Auch der 21-jährige Berufsschüler Erkan sagt ohne Umschweife, was er von jüdischen Mitbürgern hält. 

"Bruder, ich hab was gegen Juden, ich mag Juden einfach nicht - so wie die meisten Deutschen keine Türken mögen." 
 

...

Quellen für diesen Antisemitismus, den Hass auf Andersgläubige generell, gebe es jedenfalls viele, sagt der Deutsch-Iraner Fooladvand. Das Elternhaus, Youtube, islamistische Imame. Vor allem aber gebe es unter den Mitschülern zu selten Widerspruch:

"Der Antisemitismus resultiert aus Mangel an demokratischer Erziehung, Mangel an Toleranz. 

...

Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden, teilt die Analyse des Islamwissenschaftlers. Der muslimische Antisemitismus habe in den letzten zwei, drei Jahren deutlich zugenommen, sagt Lehrer. Und er werde offener gezeigt:

"Wir haben eine Million Flüchtlinge aus Ländern aufgenommen, die fast über die Muttermilch Informationen aufgenommen haben: 'Israel ist der Erzfeind, Juden soll man vernichten.' Das sind alles Dinge, die das Antisemitismus-Problem verschärfen und verstärken. Sie wissen, dass die jüdische Gemeinschaft die islamischen Verbände auffordert, sich deutlicher vom muslimischen Antisemitismus zu distanzieren. Und das fordern wir nach wie vor." 

Ich verstehe nicht, warum die Politik diese mittelalterliche Parallelgesellschaft zulässt. 

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Geschrieben
vor einer Stunde, Auto nom sagte:

http://www.deutschlandfunk.de/umfrage-immer-mehr-muslimischer-antisemitismus-an-schulen.1769.de.html?dram:article_id=400886

Ich verstehe nicht, warum die Politik diese mittelalterliche Parallelgesellschaft zulässt. 

Wer sagt, dass es Aufgabe der Politik ist, Antisemitismus zu verhindern? Kann die Politik doch gar nicht leisten. Da ist jeder einzelne gefragt. Grundlage dafür, gegen hirnlosen Antisemitismus vorzugehen, wäre mehr und genauere Info aus erster Hand.

Hirnloser Antisemitismus deshalb, weil er in Deinem Zitat von Leuten kommt, die noch nicht mal korrekt Deutsch beherrschen. Nicht, dass mich das sonderlich stört. Aber genau da würde ich den Hebel ansetzen, wenn mir solche Dummköpfe begegnen.

So in der Art, die doofen Ausländer hätten gefälligst erst einmal die Landessprache zu beherrschen, ehe sie zugereiste Ausländer, vielleicht sogar Flüchtlinge, auch nur den Gedanken daran wagen dürften, alteingesessene Mitbürger zu dissen. Juden gibt es in Europa schon seit der Antike oder länger. Irgendwelche dummen, ungebildeten Islamisten gibts in Europa erst seit nach dem zwoten Weltkrieg. Und: Wenn man mich fragt, sind das die ersten, die die (nebenbei inkorrekte weil einfach unzutreffende) Bezeichnung Bastard als Schimpfwort zu hören bekommen sollten.

Ginge es nach mir, würden solche Äusserungen aus dem Munde frisch eingereister Nicht-Europäer mit einem Landesverweis geahndet.

Es gibt schon genug braunes Gesocks vor Ort. Solche Leute muss man nicht auch noch importieren. Auch nicht aus humanitären Gründen. Sollnse in islamische Gottesstaaten gehen, wenn sie so ne braune Scheisse labern müssen!

Wenn diese hohlen Arschlöcher doch wenigstens wüssten, was genau sie an Juden nicht mögen... oder was überhaupt ein Jude ist... Aber noch nicht mal das kriegen sie hin. Da können sich europäische Demokratien gleich ins Grab legen, bei solch blendender Abwesenheit jeglicher Bildung bei islamischen Einwanderern.

  • Danke 1
Geschrieben

In dem Beitrag geht es nicht um Muslime die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind. Die sind laut Beitrag zum Teil bereits in der vierten Generation hier. 

Zitat

In dem ehemaligen Arbeiterviertel Köln Kalk leben heute viele Migranten, manche in dritter oder vierter Generation, aber auch viele Geflüchtete, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind. Fast jeder muslimische Jugendliche, den ich hier anspreche, äußert sich antisemitisch, sofort und ganz offen.

Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum so etwas geduldet wird. 

Geschrieben
vor 32 Minuten, Auto nom sagte:

Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum so etwas geduldet wird. 

Passivformulierungen sind so wunderbar. Alle anderen, oder doch irgendeiner, hier der Leviathan namens Staat.

Auch bei Leuten in der vierten Generation ist es nicht der Staat, der die Möglichkeit hat, gegen Antisemitismus und Rassismus vorzugehen.

Und: Nicht jeder hat schon den zum Wohnort passenden Pass nach zwei, drei Generationen.

Und wenn einer in vierter Generation im Lande noch keinen geraden Satz in Landessprache herausbekommt, aber meint, über Juden herziehen zu müssen, dann ist er erst recht ein dankbares Opfer für Anfeindungen genau der gleichen Art. Es gibt Leute, die kapieren es auf die nette Tour nicht...

Der Staat hat insofern Verantwortung, für eine gute Allgemeinbildung sorgen zu müssen und dass Polizei und Justiz solcherlei nicht kleinmachen dürfen, sondern konsequent und nicht zu knapp aktiv werden müssen.

Viel mehr kann der Staat da vorderhand nicht tun. Man kann sich überlegen, ob man nicht die rechtlichen Grundlagen schaffen sollte, um solchen Leuten zum Beispiel über einen malus bei Harz IV oder ähnliches Manieren beizubringen.

Geschrieben
vor 8 Minuten, bluedog sagte:

Passivformulierungen sind so wunderbar. Alle anderen, oder doch irgendeiner, hier der Leviathan namens Staat.

...

Man kann sich überlegen, ob man nicht die rechtlichen Grundlagen schaffen sollte, um solchen Leuten zum Beispiel über einen malus bei Harz IV oder ähnliches Manieren beizubringen.

Ich halte Kürzungen des Unterhalts für keine geeignete Lösung. 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten, Auto nom sagte:

Ich halte Kürzungen des Unterhalts für keine geeignete Lösung.

Ich sage auch nicht, dass es das ist. Der Gedanke kam mir aber. Ich erkläre warum: Der Staat könnte den betreffenden so zeigen, dass er sie nicht unterstützt. Und das Signal an die Öffentlichkeit wäre das, dass der Staat eben Verhalten sanktioniert (und zwar schneller und schmerzhafter als es die normale Justiz bisher konnte), welches ausserhalb der guten Sitten liegt.

Die Idee, es sei der Staat, der hier aktiv werden müsse, kommt ja aber auch nicht von mir. Antisemitismus, Extremismus und Rassismus findet bei zwischenmenschlichen Begegnungen statt. Da hat es jeder einzelne von uns in der Hand, was er toleriert, und was er ganz klar nicht dulden will. Der Staat hat auf dieser Ebene nur sehr schwer und sehr indirekt Zugriff. Am ehesten noch bei den Sozialleistungen... daher mein Gedanke.

Vielleicht zeigt das Beispiel aber auch einfach sehr anschaulich, dass der Staat hier primär einmal einfach die falsche Adresse ist. Der wird wieder relevant, wenns strafrechtlich relevant wird, aber im Vorfeld dazu hat der Staat im Normalfall schlicht keine Handhabe. Deshalb ist da jeder und jede Einzelne selber gefragt, entsprechend zu agieren, damit Antisemitismus nicht mehr den Fuss auf den Boden bekommt.

Geschrieben
Am 13.11.2017 at 22:53 , Wurzelsepp sagte:

oder Billard gespielt hab. Ich bin anscheinend echt ein Kandidat für nen Burnout.

Du stehst zwar jenseits des eisernen Vorhangs, aber von Bösen bist du mir doch einer der Liebsten. Ich habe auch ein teures Queue zum Zusammenschrauben mit einer für mich gefertigten Pomeranze in der Ecke stehen - wir sprechen hier von Karambolage, Herbert enttäusch' mich jetzt nicht, hm, wahrscheinlich bist du doch einer dieser amerikanischen "Schiffe" -Versenker und willst Kugeln nur einlochen - die "Farbe des Geldes", war trotzdem ein toller Billardfilm.

Obwohl ich Raymond Ceulemans stundelang zugeschaut habe, war eine 24-er Serie mein Bestes, als Vollblutamateur ist eine 24-er natürlich erste Sahne. 

Du bist nur larmoyant, einen burnout bemerkt man vorher nicht, nur Leute ohne Distanz bekommen so etwas.

Geschrieben
vor 54 Minuten, bluedog sagte:

Die Idee, es sei der Staat, der hier aktiv werden müsse, kommt ja aber auch nicht von mir. Antisemitismus, Extremismus und Rassismus findet bei zwischenmenschlichen Begegnungen statt. Da hat es jeder einzelne von uns in der Hand, was er toleriert, und was er ganz klar nicht dulden will. Der Staat hat auf dieser Ebene nur sehr schwer und sehr indirekt Zugriff. Am ehesten noch bei den Sozialleistungen... daher mein Gedanke.

Vielleicht zeigt das Beispiel aber auch einfach sehr anschaulich, dass der Staat hier primär einmal einfach die falsche Adresse ist. Der wird wieder relevant, wenns strafrechtlich relevant wird, aber im Vorfeld dazu hat der Staat im Normalfall schlicht keine Handhabe. Deshalb ist da jeder und jede Einzelne selber gefragt, entsprechend zu agieren, damit Antisemitismus nicht mehr den Fuss auf den Boden bekommt.

Mit Leuten, wie denen im von mir verlinkten Artikel, habe ich so gut wie keinen Kontakt. Ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe denen Menschlichkeit zu vermitteln.

Geschrieben
vor 32 Minuten, Steinkul sagte:

  Herbert enttäusch' mich jetzt nicht, hm, wahrscheinlich bist du doch einer dieser amerikanischen "Schiffe" -Versenker und willst Kugeln nur einlochen - die "Farbe des Geldes", war trotzdem ein toller Billardfilm.

 

Cooler Stein,

ich war nie einer der besten im Verein, aber mir war es wichtig mit Köpfchen zu gewinnen. Oft auch mit zusätzlich viel Glück, wo ich dann mal auch total "nicht Gentelmanlike" einen befreienden Schrei, nach versenken der letzten Kugel über 3 Banden von mir gab.

Ansonsten, Billardtisch und Schönqueue stehen bereit. Tisch leider aus Platzgründen derzeit zerlegt. ;)

Geschrieben
vor 46 Minuten, Auto nom sagte:

Mit Leuten, wie denen im von mir verlinkten Artikel, habe ich so gut wie keinen Kontakt. Ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe denen Menschlichkeit zu vermitteln.

Kann ja sein. Der Staat ist dennoch nicht geeignet, diese Aufgabe für Dich zu erfüllen. Er kann uns maximal solche Leute möglichst von der Pelle halten, indem er sie entweder wegschickt oder einsperrt. Der Staat ist eben kein Mensch und sitzt nicht mit am Stammtisch oder steht auf dem Schulhof oder im Einkaufszentrum. Der kommt da nicht rechtzeitig ran.

Geschrieben

Sicher kann ein Staat nicht alles regeln, aber das er 10 Jahre braucht um einen bekennenden Nazi aus dem Polizeidienst zu entfernen und dieser dabei bei vollen Bezuegen frei gestellt ist, laesst doch ein wenig an der Entschlossenheit zweifeln, sich Rassisten in den Weg zu stellen. Und § 130 konsequent anzuwenden ist auch nicht Aufgabe eines Stammtisches.

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Geschrieben (bearbeitet)

Neuwahlen?
Merkel weg - neue GroKo?

Minderheitsregierung?

FDP durch die Linke ersetzen?

CSU durch Linke ersetzen?

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Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben

Einstürzende Neubauten, ein Stadion, dass schon nach 35 Jahren abbruchreif ist?

http://www.tagesschau.de/ausland/sprengung-stadion-atlanta-101.html

Zitat

In dem 1992 eröffnete Stadion fanden 1996 Wettkämpfe während der Olympischen Sommerspiele statt. Zudem war es Heimstätte der Atlanta Falcons der Football-Liga NFL. Hier waren zwei Super Bowls und zwei NCAA-Basketballturniere ausgetragen worden.

Die neue Arena von Atlanta steht direkt neben dem Grundstück der alten. Für 1,6 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) wurde das Mercedes-Benz-Stadion errichtet.

 

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