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Geschrieben
Zitat

Bei dem Wettlauf um die öffentliche Aufmerksamkeit spielt eine Gruppe jedoch nicht mit, die weder über einen ausgeprägte Medienkompetenz verfügt noch sich als Interviewpartner gut macht: Die Armen, die sozial Deklassierten. Es gibt kaum eine verheerendere Form der Diskriminierung, der Ausgrenzung, der Aberkennung sozialer Anerkennung als Armut und der Umgang mit jenen, die unter ihr leiden.

https://www.ruhrbarone.de/mepoor-der-hashtag-und-die-debatte-die-es-nicht-gibt/157071

Das hat meiner Meinung auch wenig mit "den" Eliten zu tun  die uns manipulieren oder immer mehr beluegen, sondern das auch ein Teil von uns. Wie wir um Aufmerksamkeit fuer unsere Probleme kaempfen und und entsolidarisieren mit denen die eine oder zwei Stufen tiefer stehen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MatthiasM:

Da bin ich vor kurzem, zum Urlaub auf Korsika, zwei mal drueber gefahren. 

Aber auch in Deutschland stuerzen Bruecken ein, auch wenn sie noch im Aufbau sind: https://www.sueddeutsche.de/bayern/unfall-an-a-gutachten-klaert-ursache-fuer-brueckeneinsturz-bei-werneck-1.3677351 . 

 

Ist auch in Österreich passiert: Bei Frohnleiten ist eine mitten im Bau befindliche Brücke eingestürzt und einst die Reichsbrücke über die Donau in Wien.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 2 Stunden schrieb JK_aus_DU:

 "Die Arbeiten und der Gesamtzustand der Brücke wurden ständig überwacht",

das ist wie früher die Werbung für Deo. "in den Tropen getestet" stand oft dabei. Aber das Ergebnis des Tests stand nicht dabei.

vor 2 Stunden schrieb Auto nom:

Da es sich in Italien um einen privaten Betreiber handelt, interessiert es mich, ob der für alle Folgekosten haftbar ist. Dann steigen evtl. die Versicherungsprämien, was evtl. den privaten Betreibern den Gewinn schmälert und den Betrieb nicht mehr lukrativ erscheinen lässt.

was Deutschland kann, kann die Mafia schon lange. Gewinne werden privatisiert, Verluste verstaatlicht.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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Geschrieben

@MatthiasM

Faktencheck : 2010 wurde sie an der Freien Universität Berlin zum Dr. rer. pol. promoviert.[5]

Sind nicht nur Dummies wie ich in der SPD. :P

Da war doch mal was. Frau Dr. aus der Zone.........

 

Geschrieben

Über diese Brücke bin ich in der Vergangenheit auch schon mehrfach gefahren.:huh:

Erste Schuldzuweisungen gibt es bereits.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/katastrophe-in-genua-die-morandi-bruecke-ist-ein-versagen-der-ingenieurswissenschaft-1.4092879

Mir sind auch in D.  viele Brücken inzwischen "unheimlich". Es ist erschreckend, wie viele Brücken bei uns marode sind. Wenn man  von OWL aus Richtung Süden fährt wird klar, wieviele Brücken es wirklich sind.:(

 

Geschrieben

Ich bin aber schon der Meinung das man sich die SPD schon leisten können muß. Als Facharbeiter im Handwerk wird das schon zum Luxus.
Sollte es mit der Konjunktur nach unten gehen, wird die SPD mit den Grünen sicher wieder gebraucht, um tiefgreifende Reformen umzusetzen und die Eigenverantwortung zu stärken. Die private Bsirske Pflegeversicherung usw.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Hartmut51:

@MatthiasM

Faktencheck : 2010 wurde sie an der Freien Universität Berlin zum Dr. rer. pol. promoviert.[5]

Sind nicht nur Dummies wie ich in der SPD. :P

 

Mein Sarkasmusdetektor hat irgenwie einen Wackelkontakt! Oder ist aus der Arbeiterpartei jetzt eine Akademikerpartei geworden...faengt ja beides mir A an. Ich habe nichts gegen Akademiker und Frau Giffey ist sicher eine kompetente Person. Aber Akademiker vertreten die Interessen von Akademikern! Ohne Frage braucht die SPD auch "kluge Koepfe", nur wenn dadurch ihr eigentliches Klientel zum Exoten wird, leidet irgendwann die Glaubwuerdigkeit. Wieviel Bundestagsabgeordnete der SPD koenne sich denn auf so etwas aehliches wie einen Arbeiterberuf berufen?

Und zur Problematik, in Deutschland verhungert niemand aus wirtschaftlicher Not, aber warum will denn niemand mehr ein Handwerk erlernen:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fachkraeftemangel-im-Handwerk-verschaerft-sich-Kunden-warten-laenger-4133808.html

Die Leserbriefe (in einem Kreis in dem die Leserschaft durchaus qualifiziert ist) sind auch nicht uninteressant. Goldener Boden? Fuer die Angestellten eher nicht!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Aber Akademiker vertreten die Interessen von Akademikern!

Wenn das stimmt, gehe ich besser nicht mehr zum Arzt. Es gibt auch Akademiker, die den Bezug zur Realität von Nichtakademikern nicht verloren haben. An den politischen Positionen von Frau Dr. Giffey kann ich nichts anstößiges entdecken:

https://de.wikipedia.org/wiki/Franziska_Giffey#Politische_Positionen

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb Auto nom:

Wenn das stimmt, gehe ich besser nicht mehr zum Arzt. Es gibt auch Akademiker, die den Bezug zur Realität von Nichtakademikern nicht verloren haben.

Ich habe nichts anderes behauptet! Und dein Arztbeispiel verstehe ich gar nicht! Das er im eigen Interesse arbeitet, schliesst doch gute Arbeit nicht aus!

Ich habe auch nichts gegen Frau Giffey! Ich glaube Du teilst das Problem mit deiner Partei: keine Einsicht in die Ursachen von Waehlerverlusten. Dann sehe ich schwarz fuer sie! Ich habe weder ein Problem mit Unternehmern, noch mit Akademikern! Nur haben sie halt andere Interessen als ich, auch wenn sie den Bezug zur Realitaet nicht verloren haben. Aber einige haben diesen Bezug schon verloren:

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/neubau-in-berlin-als-das-tafelsilber-verkauft-wurde/13019974-2.html

Der Finanzsenator hatte sicherlich keine lebhafte Vorstellung davon was Wohnungsnot bedeutet.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Gerade eben schrieb MatthiasM:

Ich habe nichts anderes behauptet! Und dein Arztbeispiel verstehe ich gar nicht! Das er im eigen Interesse arbeitet, schliesst doch gute Arbeit nicht aus!

Ich habe auch nichts gegen Frau Giffey! Ich glaube Du teilst das Problem mit deiner Partei: keine Einsicht in die Ursachen von Waehlerverlusten. Dann sehe ich schwarz fuer sie! Ich habde weder ein Probem mit Unternehmern, noch mit Akademikern! Nur haben sie halt andere Interessen als ich, auch wenn sie den Bezug zur Realitaet nicht verloren haben. 

Wenn der nur die Interessen von Akademikern vertritt, dann will der mich am Ende gar nicht gesund machen damit ich immer wieder komme um seine Schatulle zu füllen.

Die SPD hat Wähler verloren, weil sich durch die Veränderungen in der Arbeitswelt die Anzahl der klassischen SPD Wähler verringert und weil einige unpopuläre Entscheidungen über das Ziel hinaus geschossen sind und schlecht kommuniziert wurden. 

Was ist eigentlich besser, schwarz oder rot sehen? :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb Auto nom:

Wenn der nur die Interessen von Akademikern vertritt, dann will der mich am Ende gar nicht gesund machen damit ich immer wieder komme um seine Schatulle zu füllen.

Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder? Sein Interesse ist gut zu verdienen und das erreicht man selten mit schlechten Leistungen. Dazu eine kleine Episode: Ich kenne recht viele promovierte Akademiker, auch in meiner Familie. Die Meisten verzichten auf das fuehren ihres Titels, manchen ist er fast peinlich. Nur in einer Situation nutzen ihn Viele, weil er bevorzugte Behandlung verspricht: beim Arzt;)

vor 17 Minuten schrieb Auto nom:

Die SPD hat Wähler verloren, weil sich durch die Veränderungen in der Arbeitswelt die Anzahl der klassischen SPD Wähler verringert und weil einige unpopuläre Entscheidungen über das Ziel hinaus geschossen sind und schlecht kommuniziert wurden. 

Och wenn man feste dran glaubt... "Ueber das Ziel hinausgeschossen oder schlecht kommuniziert" kommt bei den Benachteiligten von Agenda 2010 sicher gut an. 

Tarifeinheitsgesetz ist auch nur schlecht erklaert worden, die wirtschaftliche Zusammenbruch konnte durch die SPD gerade noch mal abgewendet werden. Da muessen schon mal so Anachronismen wie das Streikrecht dran glauben.

Schwarz sehen und dann rot werden!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb MatthiasM:

Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder? Sein Intersse ist gut zu verdienen und das erreicht man selten mit schlechten Leistungen. Dazu eine kleine Episode: Ich kenne recht viele promovierte Akademiker, auch in meiner Familie. Die Meisten verzichten auf das fuehren ihres Titels, manchen ist er fast peinlich. Nur in einer Situation nutzen ihn Viele, weil er bevorzugte Behandlung verspricht: beim Arzt;)

Och wenn man feste dran glaubt... "Ueber das Ziel hinausgeschossen oder schlecht kommuniziert" kommt bei den Benachteiligten von Agenda 2010 sicher gut an. 

Tarifeinheitsgesetz ist auch nur schlecht erklaert worden, die wirtschaftliche Zusammenbruch konnte durch die SPD gerade noch mal abgewendet werden. Da muessen schon mal so Anachronismen wie das Streikrecht dran glauben.

Schwarz sehen und dann rot werden!

Ich kann Dir aus dem Stehgreif einige Beispiel dafür nennen, wie man mit schlechten Leistungen gut verdienen kann. Du hast doch vor kurzem selbst einen Kollegen erwähnt, der 15 Jahre lang nichts geliefert hat und dennoch bezahlt wurde.

Na siehste, als Dr. wird man beim Arzt bevorzugt behandelt. 

Die Benachteiligten der Agenda 2010 sind Langzeitarbeitslose oder gibt es da noch weitere Gruppen?

Schwarz arbeiten ohne rot zu werden! Davon kenne ich einige. 

 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Auto nom:

Ich kann Dir aus dem Stehgreif einige Beispiel dafür nennen, wie man mit schlechten Leistungen gut verdienen kann. Du hast doch vor kurzem selbst einen Kollegen erwähnt, der 15 Jahre lang nichts geliefert hat und dennoch bezahlt wurde

Bezahlt aber wenigstens nicht gut! Natuerlich gibt es immer Beispiele fuer Menschen die auch fuer Minderleistungen viel geld bekommen. Wobei "viel"ein sehr relativer Begriff ist. Gute Arbeit erhoet aber die Chance gutes  Geld zu verdienen. Du gibst ja dein Geld bevrzugt auch fuer gute Produkte aus:).

vor 8 Minuten schrieb Auto nom:

Na siehste, als Dr. wird man beim Arzt bevorzugt behandelt. 

Was sehe ich? Das es ein Klassenbewustsein gibt das mit dem DR. wie bei Pavlow abgerufen werden kann?

vor 9 Minuten schrieb Auto nom:

Die Benachteiligten der Agenda 2010 sind Langzeitarbeitslose oder gibt es da noch weitere Gruppen?

"Lockerung des Kündigungsschutzes

Senkung der betrieblichen Lohnnebenkosten durch Erhöhung der Sozialabgaben der Mitarbeiter

Die Auszahlung des prozentual an die Höhe des Einkommens der letzten Monate gekoppelten Arbeitslosengeldes wird auf zwölf Monate beschränkt bzw. gekürzt, unabhängig vom Einzahlungszeitraum in die Arbeitslosenversicherung. 

Viele bisher gewährte Leistungen wurden aus dem Katalog der Gesetzlichen Krankenversicherung gestrichen.

Einführung eines Selbstkostenanteils von 2 % des Bruttojahreseinkommens, bei chronisch Kranken 1 %. Je Quartal sind beim Hausarzt und Zahnarzt je 10 Euro Praxisgebühr.

Zahnersatz und Krankengeld sollen in Zukunft nicht mehr paritätisch, sondern alleine durch Beiträge der Versicherten abgesichert werden." https://de.wikipedia.org/wiki/Agenda_2010

Der wirschaftspolitsche Erfolg ist durchaus umstritten! 

 

Geschrieben

Die Schleifung von Arbeitnehmerrechten hatte m. E. leider auch mit der Übernahme der DDR zu tun. Ohne diesen Klotz am Bein und die in vielen Fällen gescheiterte Integration* von ca. 16 Millionen Migranten ginge es uns besser.

*

und

 

Geschrieben




Die SPD hat Wähler verloren, weil sich durch die Veränderungen in der Arbeitswelt die Anzahl der klassischen SPD Wähler verringert und weil einige unpopuläre Entscheidungen über das Ziel hinaus geschossen sind und schlecht kommuniziert wurden. 
Was ist eigentlich besser, schwarz oder rot sehen? [emoji4]


Damit soll wohl die Private Altersversorge, Riesterrente, Hartz IV und diverse andere Sozialdemokratische unverschämtheiten gemeint sein. Unpopulär, schlecht kommuniziert?
Die Versicherungsbranche hat das sehr gut verstanden. Frau Ferres und ihr alter Geldsack sind jedenfalls der SPD sehr dankbar.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Geschrieben

Es ist in meinen Augen wenig sinnvoll in dem in D existierenden Umfeld von einem weitergehenden Linksruck zu träumen, als den in dem sich die SPD auf Ihre Wurzeln besinnt und verständliche Politik für Ihre Klientel macht. Genau hier ist der Punkt. Das ist nicht mehr zu erkennen, wen sie ansprechen will, gerade wenn sie in der großen Koalition ist. Back to the roots mit weniger Designklamotten dafür mit mehr Bodenständigkeit.

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Geschrieben

oder wir gründen die SPD 2.0

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb AndreasRS:

oder wir gründen die SPD 2.0

Aber mit francophilem Einschlag, also mit HP.;)

HP >> Höhere Prozente

Bearbeitet von Hartmut51
  • Like 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Auto nom:

Die Schleifung von Arbeitnehmerrechten hatte m. E. leider auch mit der Übernahme der DDR zu tun. Ohne diesen Klotz am Bein und die in vielen Fällen gescheiterte Integration* von ca. 16 Millionen Migranten ginge es uns besser.

Der goldene Weg zum Scheitern: Schuld sind immer die Anderen;)! Wie gesagt der wirtschaftspolitische Erfolg von Agenda 2010 ist durchaus umstritten. Als unbestrittener Erfolg gilt der Rueckgang der Langzeitarbeitslosen:

Zitat

Die Reformen der Agenda 2010 hätten aber entscheidend zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit beigetragen, insbesondere durch Schaffung eines Niedriglohnsektors.

Toller Erfolg fuer eine "Arbeiterpartei"! Der relative Stimmverlust zwischen der Bundestagswahl 2005 und 2017 waren 41,5%, so viele der Waehler haben sich von der SPD abgewendet. "Veraenderung der Arbeitswelt" finde ich da eine wenig ueberzeugende Erklaerung!

Hier mal drei Vorschlaege die nicht in den Bereich Akademiker und Unternehmensfoerderung fallen:

Zitat

Vermoegenssteuer:

Eine besonders große Ungleichheit von Vermögen ist eine der Ursachen von Einkommensungleichheit und damit von Ungleichheit im Allgemeinen. Forscher des Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung haben berechnet, dass ein Steueraufkommen von zehn bis zwanzig Milliarden Euro im Jahr möglich wäre. Dabei würden sich die Erhebungskosten auf demselben Niveau wie bei der Einkommensteuer bewegen. Laut dem gewerkschaftsnahen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung könnte eine reformierte Vermögenssteuer die Vermögenskonzentration zumindest verlangsamen. (Wikipedia)

Spitzensteuersatz ( die Oestereicher haben 10 Prozentpunke mehr ohne das dort der Sozialismus ausbricht oder Massenflucht der Manger und Unternehmer) und weitere Begrenzung des Ehegattensplittings.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten schrieb Hartmut51:

Es ist in meinen Augen wenig sinnvoll in dem in D existierenden Umfeld von einem weitergehenden Linksruck zu träumen, als den in dem sich die SPD auf Ihre Wurzeln besinnt und verständliche Politik für Ihre Klientel macht. Genau hier ist der Punkt. Das ist nicht mehr zu erkennen, wen sie ansprechen will, gerade wenn sie in der großen Koalition ist. Back to the roots mit weniger Designklamotten dafür mit mehr Bodenständigkeit.

Ohne "Linksruck" geht es nicht! Die SPD hat ihre Waehler verloren weil sie genau so wie die CDU immer mehr in "die Mitte" gerutscht ist. Zurueckbesinnung auf ihre Wurzeln ist, fuer eine fairere Verteilung des Wohlstandes zu sorgen und nicht ein Tarifeinheitsgesetz! 

Verstaendliche Politik machen ist nicht den marginalen Unterschied von CDU und SPD zu erklaeren, den viele Waehler nicht mehr sehen, sondern einen wesentlichen Unterschied anzustreben. Und das geht nur wenn man sich bewegt (nach links)! Alles ander ist die Mutlosigkeit von der ich sprach.

 

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 2
Geschrieben

Hallo Auto Nom,

vor 9 Stunden schrieb Auto nom:

Die Schleifung von Arbeitnehmerrechten hatte m. E. leider auch mit der Übernahme der DDR zu tun. Ohne diesen Klotz am Bein und die in vielen Fällen gescheiterte Integration* von ca. 16 Millionen Migranten ginge es uns besser.

die Schleifung von Arbeitnehmerrechten hat vor allem damit zu tun, dass "wir" im Westen keinen Gegenspieler mehr haben, der ja moralisch unterlegen sein musste, damit wir sicher sein können, die besseren zu sein. Zum Beispiel kommt die Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle aus der DDR. Und es konnte ja nicht sein, dass das moralisch schlechtere Land irgendetwas besser macht als "wir", also musste der Westen dies auch übernehmen.

Nach der Wende hat dann der Kapitalismus den Sieg davongetragen. Nur wohin?

Eine grundlegende Ursache des Übels ist aber doch, das 90 % der Menschen gegen ihre eigenen Interessen wählen.

 

Und zu den Kosten der Ossis:

Grüße
Andreas

  • Like 3
  • Danke 1
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb C5 Susi:

Mir sind auch in D. viele Brücken inzwischen "unheimlich". Es ist erschreckend, wie viele Brücken bei uns marode sind. Wenn man  von OWL aus Richtung Süden fährt wird klar, wieviele Brücken es wirklich sind.:(

 

Der Opa eines Cousins hat sehr viele Brücken der Sauerland-Linie A45 mitgeplant. Als sie fertiggestellt waren, ist er nur noch Landstraße gefahren. Er weigerte sich sie zu benutzen! Er war Ingenieur der alten Schule und ihm waren die Konstruktionen einfach zu windig und der Kostendruck (schon damals in den 60ern!) war enorm. Umso erstaunlicher das die Dinger dann doch über 40 Jahre gehalten haben...:unsure:

Gruß Higgins

Geschrieben
Zitat

Wieso sind Lkw so schädlich für die Infrastruktur?

Ein Lkw belastet eine Straße so viel wie 65.000 Pkw, wenn er normal fährt und nicht das Tempo überschreitet. Lkw sind sehr schwer, das ist das Problem. Das können sie sogar sehen an den Spurrillen, die sie verursachen. Leider nimmt der Lkw-Verkehr stetig zu.

Warum?

Weil er subventioniert wird. Angesichts der Straßenbelastung ist zum Beispiel die Lkw-Maut viel zu niedrig. Je nach Fahrzeug können sie für ein paar Hundert Euro von Hamburg nach München fahren. Die Kosten für die Spediteure und Handelsketten müssten deutlich erhöht werden, damit der Verkehr optimiert wird, also die Lkw zum Beispiel besser ausgelastet werden. Es muss Verkehr auf die Schiene verlagert werden – oder einfach auch nicht mehr stattfinden. Es gibt so viele Fahrten, die überflüssig sind: Kartoffeln werden zum Waschen von Mittel- nach Südeuropa und wieder zurück ­gefahren, die Schweineteile für den ­Tiroler Speck kommen aus Belgien. Das ist nur möglich, weil der Transport viel zu billig ist. Und das muss nicht sein.

Gibt es in Europa Länder, die es besser machen als Deutschland?

Wir haben es hier mit einem gesamteuropäischen Problem zu tun. Überall erhofft man sich wirtschaftliche Vorteile durch die Subventionierung des Lkw-Verkehrs. Keines der Länder nimmt eine adäquate Maut. Am nächsten dran ist die Schweiz, sie nimmt eine faire Maut für jeden Meter und versucht, die Straßeninstandhaltung durch die Maut zu finanzieren.

http://www.taz.de/Verkehrsexperte-ueber-marode-Strassen/!5528438/

Der Preis für ungehemmten Kapitalismus und Konsumismus. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb AndreasRS:

Eine grundlegende Ursache des Übels ist aber doch, das 90 % der Menschen gegen ihre eigenen Interessen wählen.

Hm, das hiesse das Du nicht nur die Interessen dieser Menschen kennst, sondern auch noch zuordnen koenntest was man in diesem Fall am besten waehlt? Sehr mutig! Zudem stuetzt es auch noch Verschwoerungstheorien. Denn warum sollten die Menschen sich sonst so unvernuenftig verhalten?

Ich halte den Kreis hier nicht fuer besonders elitaer, trotzdem sagen die Teilnehmer selten so komplett unvernuenftige Sachen wie, Baustellen die die Ursachen beseitigen oder Einschraenkungen die sie verhindern sind vergleichbar mit katastrophalen Unfaellen. So dumm scheinen die Leute eigentlich nicht zu sein!

Den anderen Aspekt deines Beitrages finde ich beachtenswert!

Bearbeitet von MatthiasM

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