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Zeitgeschehen


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Geschrieben

Ich habe gerade Film gesehen, der heute Abend parallel auf SRF, im deutschen Fernsehen und im ORF gesendet wurde.

Story: Ein Flugzeug wird von Terroristen gekapert, und man muss damit rechnen, dass es auf ein voll besetztes Fussballstadion abstürzt. Der Pilot entscheidet sich, er schiesst das Flugzeug mit 164 Menschen an Bord ab, und das Publikum entscheidet, ob er in der anschliessenden Gerichtsverhandlung freigesprochen oder für schuldig befunden wird.

Die Publikumsentscheidung ging in allen drei Sendestaaten gleich aus, mit nur wenig veränderter klarer Mehrheit. Freispruch, lautete das Plebiszit.

Meine persönliche Entscheidung: Der Pilot hat gegen verschiedene für ihn verbindliche Gesetze und Vorschriften gehandelt, er hatte keinen Schiessbefehl. Also gehört er verurteilt. Er ist schuldig im Sinne des Gesetzes. Er hat aber moralisch nachvollziehbar und uneigennützig gehandelt. Daher hätte ich das Strafmass auf das mögliche Minimum reduziert, bis hin zu einer allenfalls möglichen Strafbefreiung bei gleichzeitigem Schuldspruch.

Warum Schuldspruch? Weil eben nicht sicher ist, ob das Flugzeug tatsächlich das Stadion getroffen hätte. Selbst ohne äusseren Einfluss wäre es ja denkbar gewesen, dass das Flugzeug das Stadion verfehlt, und somit wesentlich weniger als 70'000 Opfer gefunden hätte. So einfach ist es nämlich nicht, ein Flugzeug im Bereich einer Länge von einem oder zwei Fussballfeldern punktgenau einschlagen zu lassen, bei einer Geschwindigkeit von mehreren hundert Km/h. Aber auch, weil sich der Pilot selber zum Täter macht, wenn er schiesst, und damit bewusst und willentlich unschuldige getötet hat. Wenn er nichts tut, ist er immerhin nicht selber Täter, und er lässt den Flugzeugpassagieren eine - zugegeben winzige - Überlebenschance. Die Täter sind dann aber eindeutig und einzig die Terroristen.

Aber: Ich selber hätte vermutlich an Stelle des Piloten auch geschossen. Im Bewusstsein, dann Täter zu sein und mit einer Verurteilung rechnen zu müssen. Ich hätte, als Held, der der Pilot sicher war, allerdings auf eine sehr milde Strafe spekuliert. Aber der Mann, und auch ich an dessen Stelle, wäre kein Held, wenn er nicht eben trotz der möglichen Strafe seinem Gewissen gefolgt wäre.

Geschrieben

Warum die 70`000 Fussballfans nicht hurtig evakuieren?

Die Frage wäre noch ein bisschen brisanter, wenn man gegenüber den 70`000 69`999 Menschen stellen würde, egal was für ein Szenario...

Man kann es drehen und wenden wie man will: es bleibt ein moralische Dilemma.

Geschrieben

Warum man die Menschen nicht schnellstens wenigstens versuchte zu evakuieren aus dem Stadion, das hab ich mich auch gefragt. Wirklich viel hätte es aber wohl nicht an der Grundfrage geändert. Der Masstab der Katastrophe wär halt anders gewesen, wenns ein paar weniger getroffen hätte. Stadien stehen ja nun aber selten aufm platten Lande, sondern meistens gibt es da eine Stadt drumrum. Statt 70'000 auf einem Haufen triffts dann halt vielleicht ein paar tausend in und um ein Hochhaus, oder was auch immer.

Die Antwort auf die Frage wäre möglicherweise aber auch deshalb trotzdem brisant, weil sie quasi zwangsweise zeigen könnte, dass es eben doch nicht so sicher war, dass 70'164 gegen 164 Menschenleben standen, sondern vielleicht wars ja so, dass man sich anfangs gar nicht so sicher war, dass es wirklich das Stadion trifft, und nicht einen Bahnhof oder ein anderes Ziel in der Nähe, und die Antwort hätte ja vielleicht auch gezeigt, dass nicht niemand am Boden stirbt, nur weil das Flugzeug das Stadion verfehlte...

Dennoch: Der Pilot hätte wohl mit den genau gleichen Gewissensnöten zu kämpfen gehabt, und er hätte höchstens die Gewichtung seiner Argumentation verschieben müssen.

Der Film war übrigens ein gnädiges Übungsbeispiel, weil bei einer Maschine unter deutscher Flagge in deutschem Luftraum die Zuständigkeiten und die internationalen Verstrickungen halbwegs überschaubar angenommen werden können...

Geschrieben

Ich halte es für Unfug zu behaupten, man könne ein Stadion mit 70.000 Zuschauern in 15 min räumen.
Und wenn die dann alle vor dem Stadion (im Stau?) stehen ... hättense auch gleich sitzen bleiben können ... und sich das Spektakel bis zum (bitteren) Ende reinziehen können.

Geschrieben

Kann man so sehen.

Oder man wirft eben die Flinte nicht schon vorher ins Korn und tut, was man tun kann. Nur weil man vielleicht, oder auch höchstwahrscheinlich, nicht alle retten kann, heisst das nicht, dass das dann deswegen rechtfertigt, gar nicht erst versuchen zu müssen, überhaupt irgend jemanden zu retten.

Und es gibt einen Fall, da ist ein Flugzeug auf einen Finanzdistrikt gestürzt (ich habe vergessen, wo das war, aber irgendwo in Mittel-oder Südamerika. Da gabs Leute, die überlebt haben, fast unverletzt, einfach, weil sie es geschafft haben, aus einem Gebäude herauszukommen, oder vor dem Einschlag noch 10m in die richtige Richtung zu rennen.

So ein Flugzeug ist eine Katastrophe, wenn es vom Himmel fällt, und wie in Lockerbie kanns ein Dorf einfach abbrennen, zu guten Teilen. Es ist aber kein Meteorit, wo jeder im Umkreis von 2 km sowieso stirbt, egal ob er wegrennt oder nicht.

Es kann reichen, vor dem Stadion in den Strassen zu sein, um zu überleben, während im Stadion drin (oder eben auf der anderen Seite) eine Hölle aus brennendem Kerosin losbricht. Vielleicht muss man auch gar nicht aus dem Stadion raus, sondern es reicht schon, wenn man nicht mehr in den offenen Rängen rumhockt. Der Punkt ist, man weiss es vorher nicht.

Vielleicht passiert da im Stadion ja auch gar nichts, und der Flieger schlägt zwei Strassen weiter ein. Oder gar nicht, weil einer der Piloten eingreifen kann, oder die Passagiere wider Erwarten die Cockpittür rechtzeitig aufbekommen... deshalb zum Beispiel halte ich den Piloten für schuldig, weils ja gar nicht so brutal sicher ist, dass das Stadion überhaupt getroffen werden wird, und weil auch gar nicht feststeht, wo das abgeschossene Flugzeug niedergeht.

Geschrieben (bearbeitet)

Bundesrichter Thomas Fischer hat zu diesem dummen, verquasten Machwerk, das unser Recht durch Verdrehungen und Entstellungen auf das Niveau der Reformationszeit zurückstellt, alles gesagt.

Der gesamte Beitrag in der Zeit ist lesenswert. Ich gebe hier nur einen Link zum Schlußwort.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-10/ard-fernsehen-terror-ferdinand-von-schirach-fischer-im-recht/seite-6

Bearbeitet von Steinkul
  • Like 2
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
vor 4 Stunden, spätActiva sagte:

Ich halte es für Unfug zu behaupten, man könne ein Stadion mit 70.000 Zuschauern in 15 min räumen.
...

15 Min ist zu lange, VIIIIIEL zu lange. Bei Neuplanungen sind 4 Min das Ziel, die Römer konnten das Kolosseum in Rom innerhalb 5 Min evakuieren, immerhin je nach Quelle bis zu 60.000 Menschen, wobei damals der schnelle Publikumswechsel und nicht die Sicherheit der Gäste im Vordergrund stand. Der Vorgang hieß "vomeria" - to vomit heißt in England "kotzen"...

Geschrieben

Ich habe mir einmal die Zeit genommen und den ganzen Artikel gelesen. Obschon ich sagen muss, dass die Arroganz des Kolumnisten auf den ersten zwei oder drei Seiten ein ebenso starkes Stück ist, wie die von ihm zu recht angeprangerten Lücken im Film.

Man kann, auch als Bundesrichter in Karlsruhe, eine als unsachlich und verzerrt zu demaskierende pseudo-Diskussion auch so entlarven und richtigstellen, dass man dem Leser und Zuschauer nicht derartig an den Karren fährt, wie Herr Fischer (Richter nenne ich ihn nicht, von dem würde ich bessere Manieren und eine bessere mediale Kinderstube, oder schlicht mehr Taktgefühl erwarten, er kann hier nur als empörte Privatperson Nachsicht erwarten, finde ich), und somit selber glaubwürdiger wäre, wenns darum geht, die Diskussion zu versachlichen.

In der Sache selber hat Herr Fischer natürlich recht. Der Film ist allein schon deshalb verzerrt, weil er zwischen Freispruch und Lebenslänglicher Haftstrafe eine digitale Entscheidung erzwingen will, was in der Form weiter von der Realität ab nicht sein könnte. Weiter braucht man eigentlich schon gar nicht mehr zu denken, um die Absurdität des Films zu erkennen. Dass unter diesen Vorgaben das Publikum für den Freispruch votiert, ist schon fast zwingend. Schlimm, wenn nicht, denn Lebenslänglich ist noch falscher als Freispruch. Ob nun Mord passt? Passt Mord denn auch auf jeden Fernsehkrimi, wo dies Wort fällt?

Warum sich dann ein honoriger Herr Bundesrichter über ein solch absurdes Werk allen Ernstes derart echauffieren mag, kann ich zwar nachvollziehen, will es aber eigentlich gar nicht ganz verstehen müssen.

Die Podiumsdiskussion in der anschliessenden Sondersendung des polit-Formats Arena im srf brachte schon ganz am Anfang genau diese Schwäche an den Tag.

Dass daneben der Staat eben nicht entscheiden darf, unschuldige zu töten, ist klar. Es geht aber eben an der Sache vorbei. Der Pilot Koch hat ja eben ohne Befehl gehandelt. Er hat also nicht mehr als Staatsorgan legitim gehandelt, er hat als Staatsorgan ja gerade versagt. Allein deshalb ist ein Freispruch an sich einigermassen unvertretbar. Man kann vielleicht sagen, dass er kein Mörder ist, aber seine Dienstpflichten, die Befehlskette und was sonst noch so für in gegolten haben mag, hat er sicherlich missachtet und wird sich dafür verantworten müssen - sollte es an der Rechtfertigung seines Tuns denn mangeln.

Einer der Diskutanten in besagter Arena brachte es treffend auf den Punkt: Eigentlich viel interessanter wäre die Geschichte mit umgekehrten Vorzeichen gewesen. Wie hätte der Pilot dagestanden, wenn er einen Schiessbefehl verweigert hätte? Wären die 70'000 dann gestorben oder weniger? Er hätte sich dann mit Sicherheit auf das Karlsruher Urteil berufen können... Aber wäre er Held gewesen? Oder dann erst recht Mörder? Und wer hätte den Befehl verantwortet, den der Pilot zum Glück verweigert hätte? Wie?

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Da bin ich aber froh, dass meine Frau eingeschlafen war und ich mir dies Machwerk nicht antuen musste...

  • Like 1
Geschrieben

Habe ich mir auch nicht angetan. Irgendwie kann ich mich mit den jüngeren Themen und Werken des Ferdinand von Schirach nicht anfreunden. 
 

Geschrieben
Da bin ich aber froh, dass meine Frau eingeschlafen war und ich mir dies Machwerk nicht antuen musste...

Den Satz verstehe wer will.
Das Eheleben muss ich mir ja nicht vorstellen.
Geschrieben
Zitat

Der Philosoph Richard David Precht ist "sehr optimistisch", dass es Fortschritte im Tierschutz geben wird. Die Gesellschaft müsse die "Reichweite des Mitgefühls stärker auf Tiere ausweiten", forderte Precht im Deutschlandfunk. Der heutige Umgang mit Tieren sei "nicht mit unseren Vorstellungen von Moral, Liberalität und Sensibilität vereinbar."

...

Richard David Precht: Ich glaube, das Thema liegt heute noch sehr viel dringlicher in der Luft als früher - und zwar aus folgendem Grund: Auf der einen Seite ist die Zahl der Vegetarier und der Veganer in Deutschland rasant angestiegen. Ganz viele junge Leute wollen kein Fleisch mehr essen. Und auf der anderen Seite ist die Massentierhaltung heute noch grotesker, als sie vor 20, vor 50 oder vor 100 Jahren war.

Das heißt: Wir bauen gewaltige Tierfabriken, wo zum Teil 300.000 Tiere eingepfercht werden. Und dieser Widerspruch ist gewaltig, das heißt die Schere gegenüber dem, was Menschen in Deutschland gegenüber Tieren für ethisch korrekt halten und dem was wir tatsächlich tun, geht immer weiter auseinander.

...

Die Grenze liegt gar nicht zwischen Tier und Mensch. Und die Frage ist, inwieweit können wir die Reichweite unseres Mitgefühls gesellschaftlich stärker auf Tiere ausweiten? Und wir stellen ja im Laufe der letzten 200 Jahre fest, dass wir die Reichweite unseres Mitgefühls ständig ausgeweitet haben. Also weiße Männer haben die Reichweite ihres Mitgefühls ausgeweitet darauf, dass sie zum großen Teil die Sklaverei für falsch halten. Sie haben die Reichweite ihres Mitgefühls auf Frauen ausgeweitet, was ihnen sehr, sehr schwer gefallen ist und was tausende von Jahren Kampf gekostet hat.

...

"Es gibt zwei Kategorien von Tieren. Die eine glaubt, dass es zwei Kategorien von Tieren gibt und die andere hat darunter zu leiden."

 

Geschrieben
Zitat

Der Philosoph Richard David Precht ist "sehr optimistisch", dass es Fortschritte im Tierschutz geben wird. Die Gesellschaft müsse die "Reichweite des Mitgefühls stärker auf Tiere ausweiten", forderte Precht im Deutschlandfunk. Der heutige Umgang mit Tieren sei "nicht mit unseren Vorstellungen von Moral, Liberalität und Sensibilität vereinbar."

...

Richard David Precht: Ich glaube, das Thema liegt heute noch sehr viel dringlicher in der Luft als früher - und zwar aus folgendem Grund: Auf der einen Seite ist die Zahl der Vegetarier und der Veganer in Deutschland rasant angestiegen. Ganz viele junge Leute wollen kein Fleisch mehr essen. Und auf der anderen Seite ist die Massentierhaltung heute noch grotesker, als sie vor 20, vor 50 oder vor 100 Jahren war.

Das heißt: Wir bauen gewaltige Tierfabriken, wo zum Teil 300.000 Tiere eingepfercht werden. Und dieser Widerspruch ist gewaltig, das heißt die Schere gegenüber dem, was Menschen in Deutschland gegenüber Tieren für ethisch korrekt halten und dem was wir tatsächlich tun, geht immer weiter auseinander.

...

Die Grenze liegt gar nicht zwischen Tier und Mensch. Und die Frage ist, inwieweit können wir die Reichweite unseres Mitgefühls gesellschaftlich stärker auf Tiere ausweiten? Und wir stellen ja im Laufe der letzten 200 Jahre fest, dass wir die Reichweite unseres Mitgefühls ständig ausgeweitet haben. Also weiße Männer haben die Reichweite ihres Mitgefühls ausgeweitet darauf, dass sie zum großen Teil die Sklaverei für falsch halten. Sie haben die Reichweite ihres Mitgefühls auf Frauen ausgeweitet, was ihnen sehr, sehr schwer gefallen ist und was tausende von Jahren Kampf gekostet hat.

...

"Es gibt zwei Kategorien von Tieren. Die eine glaubt, dass es zwei Kategorien von Tieren gibt und die andere hat darunter zu leiden."

 

Geschrieben

https://utopia.de/deutsche-supermaerkte-schmeissen-pro-minute-288-kilo-bananen-weg-32367/?utm_source=Utopia+Newsletter&utm_campaign=dbc467886c-Newsletter_Do_16KW42&utm_medium=email&utm_term=0_b26f88423e-dbc467886c-261386469

Zitat

Deutsche Supermärkte schmeißen pro Minute 288 Kilo Bananen weg

...

 „Bananen sind nach Brot das zweithäufigste Produkt in unseren Mülltonnen – weil bereits Früchte mit wenigen braunen Punkten in die Tonne geworfen werden. Das darf nicht sein“.

In einem hiesigen, regional tätigen Lebensmittelunternehmen, gibt es drei verschiedene Bananen zur Auswahl.

Die Ausbeutungsvariante für 1,29 EUR pro Kilo, die Ausbeutungsvariante + ich mache gerne Chiquita reich für 1,99 EUR pro Kilo und die Biofaire Banane für 1,99 EUR pro Kilo. Seht selbst:

 

27182354fw.jpg

27182377eg.jpg

 

Geschrieben
Zitat

Das Zeigen des Hitlergrußes rechtfertigt nach einer Entscheidung des Hamburger Arbeitsgerichts eine fristlose Kündigung.

...

Das Gericht wies den Einwand des Entlassenen zurück, wegen seiner türkischen Abstammung könne er kein deutsch-nationalsozialistisches Gedankengut aufweisen.

http://www.deutschlandfunk.de/arbeitsgericht-hitlergruss-rechtfertigt-fristlose-kuendigung.447.de.html?drn:news_id=668966

Bemerkenswert, was manche als eine sinnvolle Argumentation vor Gericht erachten. 

Geschrieben

http://www.deutschlandfunk.de/deutschland-frankeich-hoechste-richter-sehen-demokratie-in.447.de.html?drn:news_id=669359

Zitat

Die Präsidenten der Verfassungsgerichte Deutschlands und Frankreichs, Voßkuhle und Fabius, warnen vor einem Verfall rechtsstaatlicher Prinzipien in Europa.

...

Sie verweisen auf politische Entwicklungen in Polen und Ungarn. Wer, wie die polnische Regierung, die Befugnisse des Verfassungsgerichts einschränke, der greife den Kern des Rechtsstaats an, sagte Fabius.

 

Gast munich_carlo
Geschrieben
Am 20.10.2016 at 20:28 , Auto nom sagte:

https://utopia.de/deutsche-supermaerkte-schmeissen-pro-minute-288-kilo-bananen-weg-32367/?utm_source=Utopia+Newsletter&utm_campaign=dbc467886c-Newsletter_Do_16KW42&utm_medium=email&utm_term=0_b26f88423e-dbc467886c-261386469

In einem hiesigen, regional tätigen Lebensmittelunternehmen, gibt es drei verschiedene Bananen zur Auswahl.

Die Ausbeutungsvariante für 1,29 EUR pro Kilo, die Ausbeutungsvariante + ich mache gerne Chiquita reich für 1,99 EUR pro Kilo und die Biofaire Banane für 1,99 EUR pro Kilo. Seht selbst:

 

 

 

 

Ich kann mich anhand der Fotos nicht für eine Sorte entscheiden, sehen alle irgendwie gleich aus, sogar die Krümmung scheint identisch ausgeprägt. Eine Verkostung vor Ort mit Mitteilung Deiner Favoritin wäre hilfreicher gewesen.

Geschrieben
vor 2 Stunden, munich_carlo sagte:

Ich kann mich anhand der Fotos nicht für eine Sorte entscheiden, sehen alle irgendwie gleich aus, sogar die Krümmung scheint identisch ausgeprägt. Eine Verkostung vor Ort mit Mitteilung Deiner Favoritin wäre hilfreicher gewesen.

Ich kenne vier verschiedene Sorten Bio Bananen, den denen eine fair zertifiziert und eine als fair bezeichnet wird. Alle vier Sorten sind in Marburg erhältlich. Die auf dem zweiten Bild zu sehenden Bio'fairen' Bananen sind für meine Frau und mich die leckersten. 

https://www.tegut.com/nachhaltigkeit/artikel/tegut-fairbindet-bio-bananen.html?mktegut[backLinkPage]=111&cHash=50515d9b5936c2f6614619e579c5049f

Geschrieben
Zitat

Dank VW, der Deutschen Bank und Beckenbauer wissen wir heute, womit Deutschland wirklich ein Problem hat: mit seinen Eliten

...

Bei der Deutschen Bank droht eine mittlere Katastrophe. Ein Ende der Alarmstimmung bei VW ist nicht abzusehen. Beide Konzerne galten jahrzehntelang als Leuchttürme: erst des Wirtschaftswunders, dann deutscher Wirtschaftsmacht. Der Niedergang beider ist nicht durch das Schicksal, sondern durch Betrug verursacht. Hat das dort die Folgen gehabt, die Betrug beim Kassenwart eines Tierschutzvereins oder beim Pächter einer Tankstelle zeitigen würde? Hat es nicht.

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/was-ist-denn-eigentlich-los

Geschrieben

Heute 1A Bananen für 1,40 EUR pro Kilo:

27227423xh.jpg

Kaum sind ein paar Reifezeichen erkennbar, werden die nicht mehr gekauft... und müssen verramscht werden. 

 

Geschrieben
Am 22.10.2016 at 10:41 , Auto nom sagte:

Da gibt es nicht den allergeringsten Hinweis darauf. Das scheint sich die linke Lügenpresse komplett ausgedacht zu haben.

Und selbst wenn: Ich kenne einen Feuerwehrmann, der hatte die Situation mal wirklich in Köln gehabt. Ein Haufen besoffener Prolls - Kölner halt - ggf. Bergheimer grölt rum, während oben einer steht und springen will: "Spring doch, spring doch!" Dann singen sie "mier wolln disch klatschen sehn, mir wolln disch klatschen sehn!" usw.

Auf einmal dreht der "Kunde" sich um und geht rein mit den Worten:"Den Gefallen tue ich diesen Proleten nicht!"

OK, der war Akademiker mit Liebeskummer und Weltschmerz, aber die Einsatzkräfte haben vorher eine Stunde lang auf den eingeredet wie auf ein krankes Pferd.

  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Minuten, Sensenmann sagte:

Da gibt es nicht den allergeringsten Hinweis darauf. Das scheint sich die linke Lügenpresse komplett ausgedacht zu haben.

Echt, die Deutschen haben gar kein Problem mit ihren Eliten? Na, dann ist ja gut!

Geschrieben
vor 30 Minuten, MatthiasM sagte:

Echt, die Deutschen haben gar kein Problem mit ihren Eliten? Na, dann ist ja gut!

Definitionsfrage;  ich würde sagen,  wir haben keine Eliten.

Zumindest sind's nicht die,  die sich dafür halten.

Geschrieben (bearbeitet)

Eine Banane ist eine Banane ist eine Banane.

Den Witz habe ich bei einer Frau geklaut - hieß so ähnlich wie "er".

Autonom, Marburg passt aber, einer von drei Orten in der ehemaligen BRD, in denen die KPD demokratisch gewählt bei Kommunalwahlen in die Rathäuser kam (der zweite war Düsseldorf/Gerresheim, der dritte wird nicht verraten). 

Dazu noch dein BX; in Frankreich war man zu der Zeit auch ganz weit links, und natürlich war der BX die Antwort des freien Westens auf den Trabi (kommt mir jetzt nicht mit Fragen, was früher war, Henne oder Ei).

Damals war ich einmal während eines Schachturniers für eine Woche in Marburg in einer Wohngemeinschaft untergebracht, der "Die Internationale" nicht fremd war. 

Aufgrund des gesprochenen Dialekts, sah ich mich außerstande, ihnen zu widersprechen, noch ihnen böse zu sein.

Verstanden habe ich sie schon, das Mitsingen war mir unmöglich, nein, nicht aus ideologischen Gründen!

Diese Brüderlichkeit, das ist nichts für Individualisten.

Bearbeitet von Steinkul

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