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Zeitgeschehen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb Manson:

Empathie

Dass die fehlt sehe ich auch, darum passt auch das Zitat von Wolfgang Neuss: der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft.

Bearbeitet von zudroehn
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Seit Jahrzehnten leiden wir an der uns fehlenden Intelligenz und Meinungsbreite der ausgelöschten Bevölkerungsschichten,  Juden, Akademiker, Freigeiste aller Art uns fehlt deren Expertise, der Expertise von gebildeten Leuten die von den Nazis gemeuchelt wurden oder im besten Fall ausgewandert sind. Das Pack, was uns den Scheiß eingebrockt hat, sehe ich heute auf allen Kanälen, deren Sprech höre ich aller Orten, weil wir alle viel zu sanft mit denen umgegangen sind. Deshalb klare Kante gegen NAZIS bzw. AfD.

 

 

 

Bearbeitet von Hartmut51
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vor 8 Stunden schrieb Higgins*:

Die grün-linken Einheitsparteien

Bunkermentalitaet!

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Hartmut51:

Seit Jahrzehnten leiden wir an der uns fehlenden Intelligenz und Meinungsbreite der ausgelöschten Bevölkerungsschichten,  Juden, Akademiker, Freigeiste aller Art uns fehlt deren Expertise, der Expertise von gebildeten Leuten die von den Nazis gemeuchelt wurden oder im besten Fall ausgewandert sind. Das Pack, was uns den Scheiß eingebrockt hat, sehe ich heute auf allen Kanälen, deren Sprech höre ich aller Orten, weil wir alle viel zu sanft mit denen umgegangen sind. Deshalb klare Kante gegen NAZIS bzw. AfD.

Viel zu sanft umgegangen wurde auch mit den linientreuen Anhängern des SED-Regimes, da gibt es bestimmt etliche die ihr Fähnchen mit dem Wind gedreht haben, Frei nach dem Motto: Hauptsache gegen die Demokratie und für eine Diktatur in der man sich etablieren kann mit all ihren Vergünstigungen die man mit dem Ende der DDR verlor.

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vor 15 Minuten schrieb MatthiasM:

Bunkermentalitaet!

Nein Matthias, das ist Unwissenheit um nicht etwas anderes zu posten. Wer sich ein klein wenig mit den Parteiprogrammen der Linken, der SPD oder den Grünen anschaut wird sehen, dass das kein Einheitsbrei ist. Ja, Demokratie ist anstrengend, aber das muss sie uns Wert sein, sonst gewinnen die Populisten! Sie ist ein Ringen um den richtigen Weg und da sollten alle aufstehen, die froh sind so frei wie heute leben zu dürfen.

Wer von uns wäre denn am Leben, wenn das 1945 anders gelaufen wäre, wenn Ansichten wie der Rassenwahn und die Homophobie oder Euthanasie sich in der Gesellschaft hätte durchsetzen können ?

Ich schätze min. 10 % wäre nach 1945 ausgemerzt worden, da wären eine Menge von uns nicht mehr am Start.

Bearbeitet von Hartmut51
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vor 5 Minuten schrieb Manson:

Viel zu sanft umgegangen wurde auch mit den linientreuen Anhängern des SED-Regimes, da gibt es bestimmt etliche die ihr Fähnchen mit dem Wind gedreht haben, Frei nach dem Motto: Hauptsache gegen die Demokratie und für eine Diktatur in der man sich etablieren kann mit all ihren Vergünstigungen die man mit dem Ende der DDR verlor.

Hallo Manson, warum sollten wir da strenger sein als 1945, damals haben sich linientreue Parteigänger flott in führenden Positionen wiedergefunden. Nach der Einheit war das anders Funktionäre und die BRD Wirtschaft haben alle Schlüsselpositionen besetzt und die DDR nach allen Regeln der Kunst ausgeraubt.

Ich hoffe, dass dieses Thema auch noch einmal von unseren investigativen Kollektiven aufgearbeitet wird. Was da gelaufen ist stinkt zum Himmel und genau dieses Plattmachen hat uns doch die heutigen Probleme mit dem Osten eingebrockt.

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vor 31 Minuten schrieb Hartmut51:

Wer sich ein klein wenig mit den Parteiprogrammen der Linken, der SPD oder den Grünen anschaut wird sehen, dass das kein Einheitsbrei ist.

Dazu muss man noch nicht mal ein Parteiprogramm  lesen! Uns  beide unterscheiden die Einkommensverhaeltnisse wesentlich. Dirk hat eine voellig anderen Lebensentwurf als wir und sicherlich auch als Manson. Von den Anderen weiss ich zuwenig! Was uns eint, ist ein humanistisches Weltbild und der Glaube an eine soziale und freie Gesellschafft, die sich nicht an einer nationalen Zugehoerigkeit bemisst. Wenn das das Feindbild ist...:rolleyes:

 

Ich bekomme auch immer Schmerzen wenn die DDR als auch zu beruecksichtigendes Unrechtsregime angefuehrt wird, wenn es um unsere braune Vergangenheit geht! Nicht das ich Sympathien fuer sie oder ihre Schergen hatte und habe, aber die systematische Vernichtung von Volksgruppen, Anhaenger einer Religion oder sogar Menschen mit anderen sexuellen Praeferenzen und die Verursachung eines Krieges mit Millionen von Toten kann man ihnen wirklich nicht vorwerfen. 

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Hartmut51:

Was da gelaufen ist stinkt zum Himmel und genau dieses Plattmachen hat uns doch die heutigen Probleme mit dem Osten eingebrockt.

Das meinte ich ja auch, viele aus den Schlüsselpositionen der EX-DDR und deren Nachkommen findet man bestimmt bei der AfD wenn man danach sucht. Da möchte ich drauf Wetten und ich steh für gewöhnlich nicht auf Glücksspiele ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb Manson:

Viel zu sanft umgegangen wurde auch mit den linientreuen Anhängern des SED-Regimes, da gibt es bestimmt etliche die ihr Fähnchen mit dem Wind gedreht haben, Frei nach dem Motto: Hauptsache gegen die Demokratie und für eine Diktatur in der man sich etablieren kann mit all ihren Vergünstigungen die man mit dem Ende der DDR verlor.

Es sind nicht die, die ihre Fahne in den Wind drehen, die gefährlich sind. Noch nicht, denn noch ist AfD Minderheit.

Das Problem im Osten ist ein anderes: Hinterm antifaschistischen Schutzwall konnte es ja nur schon der Begriffslogik folgend keine Faschisten geben. Somit wurden die auch nicht bekämft, und das fällt der BRD jetzt so langsam auf die Füsse, genau wie die Nazis im Staatsapparat etwas mehr als 20 Jahre nach Kriegsende auch schon.

Dass man dann ja auch noch zu der Ansicht gelangen könnte, dass in der DDR auch Faschisten am Ruder sassen, ist schon etwas für in Geschichte oder Politologie etwas gewandtere, will heissen flexible Geister.

vor 33 Minuten schrieb Hartmut51:

Ich hoffe, dass dieses Thema auch noch einmal von unseren investigativen Kollektiven aufgearbeitet wird. Was da gelaufen ist stinkt zum Himmel und genau dieses Plattmachen hat uns doch die heutigen Probleme mit dem Osten eingebrockt.

Das hat Deutschland die Wutbürger gebracht. Nicht notwendigerweise und nicht immer das gleiche wie Nazis, und genau den Umstand, dass da viele nicht unterscheiden können oder wollen, den macht sich die AfD zu Nutze.

Bearbeitet von bluedog
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vor 59 Minuten schrieb bluedog:

Das Problem im Osten ist ein anderes: Hinterm antifaschistischen Schutzwall konnte es ja nur schon der Begriffslogik folgend keine Faschisten geben. Somit wurden die auch nicht bekämft, und das fällt der BRD jetzt so langsam auf die Füsse, genau wie die Nazis im Staatsapparat etwas mehr als 20 Jahre nach Kriegsende auch schon.

Meinst du nicht, das abgetauchte Parteimitglieder nach dem Ende des Krieges in der DDR nicht geschafft haben wieder in verantwortungsvolle Positionen zu kommen? Die Gestaltung des von Russland diktierten Staatsgebildes zeigte durchaus Ähnlichkeiten zum NS-Regime, nur halt Rot statt Braun ;) Dazu dann noch die alle, die an den Grenzanlagen Dienst taten und schlagartig Arbeitslos wurden, meinst du nichjt das die sich wieder nach Zäunen und Mauern sehnen, genau dem was die AfD fordert ;) ...also ich seh durchaus Parallelen und logische Zusammenhänge ;)

Im übrigen gab es in der DDR ja auch keine Arbeitslosen, keine Diebe und sonstige Verbrecher ...nur ein paar Republikflüchtlinge die versuchten den Antiimperialistischen Schutzwall in verkehrter Richtung zu durchbrechen.

Bearbeitet von Manson
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Manson:

Die Gestaltung des von Russland diktierten Staatsgebildes zeigte durchaus Ähnlichkeiten zum NS-Regime, nur halt Rot statt Braun ;) 

Da hast recht. Ohne Smiley.

Zitat

Dazu dann noch die alle, die an den Grenzanlagen Dienst taten und schlagartig Arbeitslos wurden, meinst du nichjt das die sich wieder nach Zäunen und Mauern sehnen,

Da bin ich mir nicht so sicher wie Du. Es gab da ja durchaus auch die, die selber rübermachten, nebst den wohl zehntausenden, die ihre Dienstpflicht ableisteten, täglich in der Hoffnung, nie in die Lage zu kommen, jemanden aufhalten zu sollen... denn das hätte auch geheissen, schiessen zu müssen.

Da seh ich dann keinen grossen Unterschied zu den Soldaten in vielen anderen Ländern. Namentlich die Schweiz ist so eines... Man kann hier den Armeedienst leisten, und muss nicht ernstlich damit rechnen, auf mehr als Pappscheiben schiessen zu müssen. Das sogar, wenn man nicht den Pazifisten raushängt und auf Waffenlosem Dienst besteht. Zugegeben, das war in der DDR anders. Dennoch: Nicht jeder, der NICHT den Dienst an der Grenze verweigerte, war deshalb ein Fascho und schon gar nicht jeder von denen war mit der Mauer glücklich.

Glückliche Soldaten gibts eigentlich nur in Ländern, die eigentlich auch auf jene verzichten könnten. Ich halte es für Notorisch, dass letzteres auf die DDR nicht zutraf. Eben wegen der Mauer. Die mag vielen die Existenz gesichert haben. Es war jedoch, nach allem was ich weiss, nicht so, dass man diese Leute woanders in der Planwirtschaft nicht hätte - vermutlich besser - einsetzen können. Im Westen unvorstellbar, aber in der DDR sollen Arbeitskräfte gesucht gewesen sein. Sicher, wegen der Mauer... Die hielt eben auch Migranten ab... vor allem das Wissen um die Lebensbedingungen dahinter. Nicht zwingend schlecht. Aber halt nicht frei und manchmal mit Sachzwängen, denen man sich ungern unterwarf, wenn man anders konnte.

Geschrieben (bearbeitet)

Um Himmels Willen, ich meinte doch nicht die unteren Dienstgrade der Grenztruppen die dazu verpflichtet wurden am Zaun Wache zu schieben, ich meinte eher die, die aufgepasst haben das sie das ordentlich machten und eben nicht selbst stiften gingen ;)

Dazu dann noch die sadistischen Wärter in den Stasigefängnissen ...ich kenne 2 Mitforisten die diese Spezies kennengelernt haben

Die ganzen offiziellen und inoffiziellen Stasimitarbeiter

...irgendwo müssen die ja alle abgeblieben sein, die haben sich ja nicht in Luft aufgelöst

Bearbeitet von Manson
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Manson:

Um Himmels Willen, ich meinte doch nicht die unteren Dienstgrade der Grenztruppen die dazu verpflichtet wurden am Zaun Wache zu schieben, ich meinte eher die, die aufgepasst haben das sie das ordentlich machten und eben nicht selbst stiften gingen ;)

Nicht wenige von denen kamen auch in Staatsdienste der BRD. Was sagt uns das? Dass die BRD ein Unrechtsstaat ist? Glaub ich nicht.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Manson:

Um Himmels Willen, ich meinte doch nicht die unteren Dienstgrade der Grenztruppen die dazu verpflichtet wurden am Zaun Wache zu schieben, ich meinte eher die, die aufgepasst haben das sie das ordentlich machten und eben nicht selbst stiften gingen ;)

Naja, ein Staat kann nicht funktioniern wenn nicht wenigstens 10% der Bevoelkerung mitmacht...nicht freudig aber doch zumindestens dienstbeflissen. Manch einer davon war auch sicherlich ein Wendehals. Ich kann auch den Zorn der Opfer verstehen. Aber um es  noch ein mal zu betonen, nur sehr, sehr wenige davon haben jemanden in den Tod geschickt. 

Was man von dem "Vogelschiss der Geschichte" wohl kaum sagen kann. Mir ist noch heute unverstandlich warum nach dem Krieg die Opfer das Recht nicht selbst in die Hand genommen haben, nachdem es der Staat nicht getan hat. 

Aber Honneker und meisten seiner Helfeshelfer sind inzwischen tot oder senil, darum verstehe ich das Aufheben nicht. Relativiert wird der Massenmord der Nazis und kaum der Spitzelstaat der Arbeiter und Bauern!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

https://www.ardmediathek.de/tv/Kontraste/Wie-sich-Politik-und-Menschen-immer-weit/Das-Erste/Video?bcastId=431796&documentId=56846598

Zitat

Wie sich Politik und Menschen immer weiter entfernen

11.10.2018 | 9 Min. | Verfügbar bis 11.10.2019 | Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg

Die Volksparteien sind im Umfragetief, in den Ländern drohen sie ihre Mehrheiten zu verlieren. Und Angela Merkel findet kaum noch Zugang zu den Bürgern. Selbst am Tag der Deutschen Einheit wollten der Kanzlerin nur peinlich wenige Menschen die Hand schütteln. Wie konnte es so weit kommen? KONTRASTE hat am 3. Oktober mit Menschen in ganz Deutschland gesprochen.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb MatthiasM:

Aber Honneker und meisten seiner Helfeshelfer sind inzwischen tot oder senil, darum verstehe ich das Aufheben nicht. Relativiert wird der Massenmord der Nazis und kaum der Spitzelstaat der Arbeiter und Bauern!

Schon klar, ich versuche nur eine Erklärung zu finden warum gerade, und das hat das Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl gezeigt, gerade in den neuen Bundesländern, die ja sooo neu nun auch nicht mehr sind, die AfD solchen Zulauf hat

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Manson:

Schon klar, ich versuche nur eine Erklärung zu finden warum gerade.... die AfD solchen Zulauf hat

Wie schon Dirk sagte:

Zitat

Die Wissenschaft ist ratlos

Meine Erfahrung als Kuechenpsychologe sagt mir, ein Phaenomen was auch viele "Westler" betrifft: enttaeuschte Erwartungen. Bluehende Landschaften ohne Fruechte. Die Ursache ist aber nicht alleine die Poltik!

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Manson:

ich versuche nur eine Erklärung zu finden warum gerade, und das hat das Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl gezeigt, gerade in den neuen Bundesländern, die ja sooo neu nun auch nicht mehr sind, die AfD solchen Zulauf hat

Dort hat man nicht gelernt, dass Nazis gefährlich sind. Man hat gelernt, dass Nazis im NSW (Nicht sozialistischen Wirtschaftsgebiet) eine Gefahr sind. Selber stand man ja per Definition links und nicht rechts, und es gab gegen Faschismus den Antifaschistischen Schutzwall. Man musste also nicht lernen, woran man Nazis erkennt, oder warum die gefährlich sind. Man musste sich auch nicht fragen, wies zur Nazidiktatur kam, denn der Faschismus war ja überwundene Vergangenheit.

Dann kommt die Freiheit, und erstmal ist alles was nicht SED und nicht allzu rot ist, gut. Nazis sind auch nicht rot.

Und dann kommt man drauf, dass die Treuhand nicht etwa dafür da war, Arbeitsplätze zu erhalten und die VEB's marktfit zu machen, sondern vielmehr im Gegenteil ein Instrument, potentielle Konkurrenz aus dem Osten loszuwerden.

Jetzt sind die Leute wütend, denn nicht nur die SED hat sie beschissen, sondern auch die etablierten Parteien. Am lautesten schreien die rechts aussen. Und sie treffen auf eine Gesellschaft, die nicht gelernt hat, wies zur Nazidiktatur kommen konnte. Die also auch keine Angst hat, es könnte wieder soweit kommen. Das ist ja nämlich vom sozialismus angeblich überwunden... der wiederum auch überwunden... Da könnte sich die Geschichte dann wiederholen. Weil eben nicht allen klar ist, dass es das schonmal gab und wohin es geführt hatte...

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Geschrieben
Zitat

NRW-Innenminister gibt falsche Darstellung zu

Im Hambacher Forst stürzte ein freier Journalist zu Tode. Laut NRW-Innenminister Reul reagierten Aktivisten darauf mit Schmähgesängen. Doch nach SPIEGEL-Informationen standen die Rufe in anderem Zusammenhang.

Reul behauptete im Landtag, dass kurz nach dem Unglück Umweltaktivisten in einem Baumhaus über der Unfallstelle Schmähgesänge angestimmt hätten. Demnach sollen sie im Zusammenhang mit Meyns Absturz "Scheiß drauf, Räumung ist nur einmal im Jahr!" skandiert haben. Reul erweckte den Eindruck, die Aktivisten hätten den Journalisten verhöhnt.

Das Innenministerium räumt auf Anfrage ein, dass die Worte "Scheiß drauf..." nicht von Personen aus einem Baumhaus unmittelbar über der Unglücksstelle skandiert worden sind. Reul sei während seines Berichts im Landtag "spontan von seinem Sprechzettel abgewichen", teilt ein Ministeriumssprecher mit. Es handle sich "offenbar um ein Missverständnis", das der Minister bedauere. "Es lag ihm jedoch fern, das Geschehen zusätzlich zu dramatisieren."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/todesfall-im-hambacher-forst-herbert-reul-gibt-falsche-darstellung-zu-a-1232914.html

So etwas ist Innenminister! Jemand der sich "Recht und Ordnung" verpflichtet fuehlen sollte, wird beim Luegen erwischt. Aber der Buerger soll sich rechtstreu verhalten?

Geschrieben
9 hours ago, MatthiasM said:

Was man von dem "Vogelschiss der Geschichte" wohl kaum sagen kann. Mir ist noch heute unverstandlich warum nach dem Krieg die Opfer das Recht nicht selbst in die Hand genommen haben, nachdem es der Staat nicht getan hat. 

 

Die waren zum einen traumatisiert und froh überhaupt mit dem Leben davon gekommen zu sein. Außerdem hatten die Angst sich als Opfer zu outen, schließlich bestand ja immer die Gefahr in Zukunft wieder verfolgt zu werden. Zumal sie sich ja ihre ehemaligen Peinigern in den Amtsstuben oder in wichtigen Schlüsselpositionen (Wirtschaftsbosse, Ministerpräsidenten) gegenüber sahen.

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb FuchurXM:

Die waren zum einen traumatisiert und froh überhaupt mit dem Leben davon gekommen zu sein. Außerdem hatten die Angst sich als Opfer zu outen, schließlich bestand ja immer die Gefahr in Zukunft wieder verfolgt zu werden. Zumal sie sich ja ihre ehemaligen Peinigern in den Amtsstuben oder in wichtigen Schlüsselpositionen (Wirtschaftsbosse, Ministerpräsidenten) gegenüber sahen.

Nicht nur in den Schlüsselpositionen, man sollte eines nicht vergessen, nämlich das der Großteil der Bevölkerung jubelnd hinter dem Regime stand, selbst als schon abzusehen war das alles den Bach runtergeht, die Städte in Trümmern lagen und einer der größten Verbrecher der Menschheit den totalen Krieg forderte. Ich glaube nicht das diese Massenveranstaltungen gefälscht waren und das waren wirklich Massen die da gejubelt haben, da muss man sich nur altes Filmmaterial anschaun! Mir läuft es allein bei der Vorstellung das könnte sich wiederholen Eiskalt den Buckel runter.

Geschrieben

Tja, ist das hier nun eine Scheindiskussion weil Kühnel gar nicht mitmacht?

Wie unterscheidet man eigentlich Linke und Pseudolinke? 

Wenn Trauermarschierern der rechte Arm zum Fliegenschissgruß hochzuckt, sind das dann Pseudodeutsche?

Was genau wird besser unter einer AFD Regierung?

Wie muss ich mir das vorstellen, wenn das AFD Programm "Mut zur Selbstständigkeit statt sinnfreiem Klassenkampf" fordert?

Fragenfragenfragen und da wären noch viel mehr,

mg

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb magoo:

Wenn Trauermarschierern der rechte Arm zum Fliegenschissgruß hochzuckt, sind das dann Pseudodeutsche?

Nein, natürlich nicht, die wollen nur Fliegen vertreiben und du assoziierst das falsch ;)

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Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb magoo:

Tja, ist das hier nun eine Scheindiskussion weil Kühnel gar nicht mitmacht?

Wie unterscheidet man eigentlich Linke und Pseudolinke? 

Wenn Trauermarschierern der rechte Arm zum Fliegenschissgruß hochzuckt, sind das dann Pseudodeutsche?

Was genau wird besser unter einer AFD Regierung?

Wie muss ich mir das vorstellen, wenn das AFD Programm "Mut zur Selbstständigkeit statt sinnfreiem Klassenkampf" fordert?

Fragenfragenfragen und da wären noch viel mehr,

mg

Da sind einige Fragen bei, die ich mir auch gestellt hatte. Auf "Pseudolinke" kommt man wohl nach Pseudobildung. Er schreibt ja auch "therapeutisieren" (und wird dennoch von 2 Kandidaten geliked). Was lustig klingt, ist ernst, denn wie mit ungebildeten Rechten reden? Mir fällt es sehr schwer, nicht beleidigend zu werden. Aber hier wurde nicht beleidigt – dennoch ist die Diskussion nicht weitergeführt worden.

Fehlende Bildung ist aber auch der Grund, warum eine AfD heutzutage nicht mehr die absolute Mehrheit erreichen kann, denn bei 25 % hört's dann auch auf.

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