Zeitgeschehen

[MatthiasM]

Zitat

Ein unschmeichelhafter Spitzenplatz

Deutschland führt bei rechter Gewalt und Rechtsterrorismus in Westeuropa. Nicht knapp und nicht erst seit Kurzem.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/rechtsterrorismus-deutschland-hoechste-anzahl-studie-rtv-universitaet-oslo

In einer Gesellschaft in der fast jegliche Meinungsaeusserungen moeglich ist, aber zunehmend auch Leute die ich (bisher) nicht fuer rechtspopulistisch oder gar radikal hielt, Meinungseinschraenkung behaupten, nur weil ihre gerade nicht mehrheitsfaehig ist, radikalisiert sich etwas essentiell. Manche glauben auch wegen Lappalien ein Recht auf Widerstand zu haben. Irgendwie verrutschen die Relationen. Woran das liegen mag?

 

 

[suentelensis]

https://www.spiegel.de/politik/ausland/alexandria-ocasio-cortez-abgeordnete-reagiert-auf-beleidigung-durch-ted-yoho-a-71d898f4-d427-4d0d-adf9-7a60e905b787

[AX furio]

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Bearbeitet 24. Juli 2020 von AX furio
irrtum

[Auto nom]

Am 22.7.2020 um 00:04 schrieb MatthiasM:

Woran das liegen mag?

https://taz.de/Dietmar-Wischmeyer-ueber-Satire/!5253792&s=wischmeyer/

Zitat

Am Art- und Zeitgenossen nervt mich einfach, dass er so dumm ist. Nie war der Zugang zu Bildung so leicht und so umsonst wie heute. Es wird niemand prinzipiell, sei es aus Geldmangel oder sonst irgendwas, vom Zugang zu Bildung ausgeschlossen. Aber nie waren die Leute so doof. Und je saturierter sie sind und je mehr Geld sie haben, desto blöder werden sie. Das regt mich auf.

...

Und die Pegida-Demonstranten?

Hassen die wirklich etwas? Hass ist ja eine sehr intensive Leidenschaft und die kommen mir viel zu tumb vor, als dass sie eine so tiefe Emotion überhaupt zulassen könnten.

Aber irgendeinen Zorn müssen die als Motivation schon in sich tragen, um sich zu Tausenden zu versammeln.

Ja, aber es ist doch interessant, dass vor zwei Wochen, als es ein bisschen kälter war, Tausende weniger da waren. Der Geist von Stalingrad herrscht bei denen also überhaupt nicht. Was sind das für erbärmliche Weicheier? Bloß weil es nur noch drei Grad war, kommen die Schwachmaten nicht mehr. Das kann man doch nicht ernst nehmen. Wenn man eine politische Meinung hat, kann man die doch nicht vom Thermometer abhängig machen. Es war ja nun auch nicht 20 Grad unter Null. Aber ich finde sowieso, dass denen viel zu viel Aufmerksamkeit zuteil wird – mit Gegendemonstrationen und all der politischen Folklore. Ich hab keine Lust, AfD und Pegida in ihrem Märtyrerbewusstsein zu bestätigen. Das sind Idioten. Lasst die doch machen.

...

Das ist wirklich bedrohlich. Es ist nicht dieses Einzelphänomen: Irre auf dem Dresdner Striezelmarkt, die sich auf den Nationalsozialismus einen runterholen. Es ist viel schlimmer, dass sich komplett irregeleitete Paralleluniversen durch die sozialen Netzwerke gegenseitig nur noch bestätigen in ihrer Sicht auf die Dinge, und man gar nicht mehr eindringt in diese Welt. Da kann man mit Aufklärung, Satire und Witzen auch nichts mehr erreichen.

 

[Auto nom]

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/niemand-versteht-gaia

Zitat

Ist das Covid-19-Virus denn auch ein Teil der Selbstregulierung von Gaia?

Definitiv. Das ist alles Teil der Evolution, so wie Charles Darwin sie sah. Eine neue Spezies wird nicht gedeihen, wenn sie keine Nahrungsquelle hat. In gewisser Weise ist es das, wozu wir werden: Wir sind die Nahrung. Ich könnte Ihnen leicht ein Modell erstellen und demonstrieren, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Virus entwickelt, das die menschliche Population verringert, ziemlich groß ist, weil die Bevölkerung auf dem Planeten immer zahlreicher und zahlreicher wird. Wir sind nicht gerade dasjenige Tier, von dem man sich wünschen würde, dass es in unbegrenzter Zahl auf den Planeten losgelassen wird. Malthus hatte in gewisser Weise schon recht. Zu seiner Zeit, denke ich, als die menschliche Bevölkerung viel geringer und weniger dicht über den Planeten verteilt war, hätte Covid kaum eine Chance gehabt.

Welche längerfristigen Folgen wird der Lockdown haben?

Ich vermute, dass sich nach dieser Pandemie ziemlich viel ändern wird. Ich denke, die Menschen werden alles Mögliche entdecken, was sie tun können, das sie vorher nicht getan haben. Vielleicht werden sie merken, dass es keine so gute Idee ist, dick zu werden; dass ein großer Teil des Leidens, das sie im mittleren Alter und in der späteren Lebensphase befällt, einfach dadurch verursacht wird, dass sie zu viel von der falschen Art Nahrung zu sich nehmen. Mich fasziniert immer wieder, Statistiken zu sehen, die zeigen, dass die allgemeine Gesundheit am Ende des Zweiten Weltkriegs so viel besser war als an seinem Beginn.

 

[MatthiasM]

Am 27.7.2020 um 22:22 schrieb Auto nom:

https://taz.de/Dietmar-Wischmeyer-ueber-Satire/!5253792&s=wischmeyer/

Zitat

Am Art- und Zeitgenossen nervt mich einfach, dass er so dumm ist. Nie war der Zugang zu Bildung so leicht und so umsonst wie heute. Es wird niemand prinzipiell, sei es aus Geldmangel oder sonst irgendwas, vom Zugang zu Bildung ausgeschlossen. Aber nie waren die Leute so doof. Und je saturierter sie sind und je mehr Geld sie haben, desto blöder werden sie. Das regt mich auf.

 

Hm, das ist jetzt 5 Jahre her. Und es ist nicht besser geworden. In einigen Laendern sind Regierungen an der Macht, gegen die sich die, die ich in meiner Jugend als "rechtsradikal" einschaetzte, noch harmlos erscheinen. Die wurden gewaehlt und man kaempft nicht fuer mehr Demokratie, sonder applaudiert autoritaeren Despoten.  Die USA werden von einem eitlen Schwachkopf gefuehrt, der mit diktatorischen Methoden einen Wahlkampf fuehrt und man unsicher ist, ob er das Ergebnis akzeptiert. Hier fuehlen die Leute ihre Freiheit und Wohlstand durch einem Maske bedroht und fallen in auslaenderfeindliche Ressentiments zurueck. 

Am schlimmsten: zu Merkel faellt mir keine Alternative ein, ich finde die Frau sogar zunehmend sympatisch. 

Bearbeitet 30. Juli 2020 von MatthiasM

[Auto nom]

Ich sehe seitens Merkel keine zukunftsweisenden Entscheidungen, nicht mal eine Idee, wie der gesellschaftliche Zusammenhalt wiederhergestellt werden kann. Mir ist diese Frau zu wirtschaftshörig, zu opportunistisch und zu entscheidungsunfreudig. 

[zudroehn]

Das finde ich interessant, die Standpunkte der beiden vor 30 Jahren.....

 

 

[Juergen_]

Hach, was beneide ich doch die Bürger anderer Länder um ihre Staatslenker. Schaut mal, was es für tolle Persönlichkeiten gab und gibt:

Hollande, Sarkozy, Major, Cameron, May, Johnson, Berlusconi, Renzi, Monte, Orban, Duda.

Man muss gar nicht in entfernte Länder abschweifen, aber da wirds noch doller: Lukaschenko, Erdogan, Putin, Trump...

Alles keine Diktatoren unbedeutender Bananenrepubliken in Zentralafrika, sondern Staatschefs von wichtigen Nationen, alle aus jüngster Vergangenheit oder noch aktuell im Amt.

Wenn man Merkel mit diesen Herrschaften vergleicht, dann erscheint die Pastorentochter aus MeckPomm doch in einem ganz anderen, ja strahlenden, Licht!?

Bearbeitet 30. Juli 2020 von Juergen_

[MatthiasM]

vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

Ich sehe seitens Merkel keine zukunftsweisenden Entscheidungen, nicht mal eine Idee, wie der gesellschaftliche Zusammenhalt wiederhergestellt werden kann. 

Das halte ich auch fuer eine sehr schwere, bis kaum loesbare, Aufgabe. Ich denke zwar, das eine Umkehr der Umverteilung von unten nach oben, das bewirken koennte, aber sehe niemanden der das gegen den rechten Gegenwind durchsetzen koennte.

vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

Mir ist diese Frau zu wirtschaftshörig, zu opportunistisch und zu entscheidungsunfreudig. 

Sie vertritt die Interessen ihrer Klientel, dem weltoffenen wohlhabenden Buergertum. Die wollen die Wirtschaftsfreundlichkeit und haben auch wenig Interesse an einschneiden Aenderungen. Als entscheidungsunfreudig wuerde ich sie jetzt nicht bezeichnen, dazu hat sie schon genug, durchaus umstrittene, Entscheidungen gefaellt. Ich finde es auch durchaus respektabel die Interessen der Waehler zu vertreten. Und an den Ergebnissen sieht man ja, wer sich vertreten fuehlt. Ich habe sie nicht gewaehlt ! Werde ich auch nicht!

Aber wie Juergen schon aufzaehlte, zeige mir in Europa...oder sonst wo, eine bessere Alternative. Oder zeige mir jemanden der es in Deutschland nicht nur besser machen kann, sondern dazu auch eine reelle Chance hat. 

 

[Juergen_]

vor 17 Minuten schrieb MatthiasM:

... Sie vertritt die Interessen ihrer Klientel, dem weltoffenen wohlhabenden Buergertum. Die wollen die Wirtschaftsfreundlichkeit...

Ich finde es auch durchaus respektabel die Interessen der Waehler zu vertreten. Und an den Ergebnissen sieht man ja, wer sich vertreten fuehlt...

Es gibt erstaunlich viele Wähler, die aus Unwissenheit gegen ihre eigenen Interessen wählen.

So habe ich z.B. mal irgendwo gelesen, wenn die wirtschaftspolitischen Konzepte der Linkspartei in D komplett umgesetzt würden, dann würden 80% der Bevölkerung finanziell profitieren. (Der Rest hätte natürlich am Ende ein paar Milliönchen weniger auf der hohen Kante, klar.)

Gewählt wird die Linkspartei aber nicht von 80%, sondern im Schnitt von vielleicht 8% der Bevölkerung.

[fluxus]

Die CDU war noch nie mein Ding, aber man muss anerkennen, dass in der Zeit ihres Parteivorsitzes die Partei etwas in die politische Mitte gerückt ist und die eher liberal-konservativen Akteure wesentlich mehr zu sagen haben als früher. Nicht umsonst scharren die Partei-Rechten mit den Hufen. Die AfD müsste eine konservativere CDU, die nicht mehr von Merkel geführt wird, sicher eher fürchten.

vor 1 Stunde schrieb Juergen_:

Es gibt erstaunlich viele Wähler, die aus Unwissenheit gegen ihre eigenen Interessen wählen.

Ein weites Feld. Das kannst Du je nach eigenem Standpunkt zur Wählerschaft vieler Parteien sagen. Politische Unwissenheit, oder besser: mangelnde politische Bildung, ist eins der Grundübel in dieser Gesellschaft.

fl. 

 

 

[Juergen_]

Wähler gegen die eigenen Interessen:

vor 36 Minuten schrieb fluxus:

... Ein weites Feld. Das kannst Du je nach eigenem Standpunkt zur Wählerschaft vieler Parteien sagen...

fl.

Röchtösch!

Ich hab ja auch die Linkspartei explizit nur als Beispiel angeführt. Gleiches kann man über die FDP-Wähler sagen, die der FDP vor einigen Jahren bei der Bundestagswahl ca. 15% beschert haben. (Soviele Hoteliers und Zahnärzte mit Harley kann es gar nicht geben )

Bearbeitet 30. Juli 2020 von Juergen_

[MatthiasM]

vor 2 Stunden schrieb Juergen_:

So habe ich z.B. mal irgendwo gelesen, wenn die wirtschaftspolitischen Konzepte der Linkspartei in D komplett umgesetzt würden, dann würden 80% der Bevölkerung finanziell profitieren.

Mag ja sein, aber viel fuerchten auch den wirtschaftlichen Einbruch, der durch die prognostizierte Kapitalflucht begruendet wird und befuerchten dann langfristig einen Nachteil. Ich habe dazu zwar eine andere Meinung, kann aber nicht garantieren, dass die richtig ist . Ich denke eher, dass die Rechtpopulisten unsere Wirtschaft gefaerden. Das Strohfeuer in den USA ist ja inzwischen auch schon ganz schoen runter gebrannt. 

Wirtschaftlich fuehle ich mich auch von den sozialdemokratisierten  Linke am besten vertreten, das Klientel der Gruenen ist doch auch eher der Mittelstand, nur liberaler und oekologischer. (Was mir natuerlich auch sympathisch ist)

vor 52 Minuten schrieb fluxus:

Politische Unwissenheit, oder besser: mangelnde politische Bildung, ist eins der Grundübel in dieser Gesellschaft.

Ich denke nicht das man das darauf reduzieren kann. Man muss nicht dumm  sein um rechtsradikal zu sein (obwohl das wohl hilfreich ist) oder reich um FDP zu waehlen. Parteien vertreten ja nicht nur ein oekonomisches Konzept. Gerade viele Vorbehalte gegen die Gruenen sind ja Weltanschaulich.

Bearbeitet 30. Juli 2020 von MatthiasM

[MatthiasM]

Ach ja, in Deutschland wird was gegen Radikale unternommen: 

Zitat

Staatsschutz ermittelt nach "Umbenennung" von Mohren-Apotheke

https://www.hessenschau.de/panorama/namensstreit-in-kassel-staatsschutz-ermittelt-nach-umbenennung-von-mohren-apotheke,mohren-apotheke-kassel-100.html

In einem der Staedte in denen Rechtsradikale am umtriebigsten sind, ermittelt der Staatsschutz wegen eines angemalt und abgehaengten Buchstabens! Sicher hat der Apotheker Anspruch auf Ermittlung durch die Polizei, aber Staatsschutz wegen einer laecherlichen Sachbeschaedigung?

Da werden sich Temmes Gesinnungsgenossen sicher drauf stuerzen, den linken Terror zu verfolgen.

Bearbeitet 30. Juli 2020 von MatthiasM

[frommbold]

vor 3 Stunden schrieb Juergen_:

So habe ich z.B. mal irgendwo gelesen, wenn die wirtschaftspolitischen Konzepte der Linkspartei in D komplett umgesetzt würden, dann würden 80% der Bevölkerung finanziell profitieren.

bleibt nur fraglich, ob die verbleibenden 20% dann immer noch bereit wären, diesen profit überhaupt noch zu generieren. wenn nicht, dann wäre brechts armer mann ohne den reichen nämlich noch ärmer.

vielmehr würden 80% der bevölkerung finanziell profitieren, wenn sie mal anfangen würde zu investieren.

[fluxus]

vor 2 Stunden schrieb MatthiasM:

Ich denke nicht das man das darauf reduzieren kann.

Das mache ich ja auch gar nicht. 

fl.

[Auto nom]

https://www.fbi.gov/file-repository/nics_firearm_checks_-_day_month_year.pdf/view

https://www.theguardian.com/us-news/2020/jul/31/americans-guns-coronavirus-protests

Zitat

Fears over the Covid-19 pandemic, a perception of rising crime and worries over civil unrest and political instability in the wake of anti-racism protests have sparked Americans to buy firearms at a record pace – with about 40% being first-time buyers, according to one leading gun rights group.

 

[MatthiasM]

Am 30.7.2020 um 16:15 schrieb frommbold:

vielmehr würden 80% der bevölkerung finanziell profitieren, wenn sie mal anfangen würde zu investieren.

Welch ein zynischer Vorschlag!  Diese 80% haben auf mehreren Ebenen nicht die Moeglichkeit dazu. Werdet doch einfach alle Kapitalisten, dann ist Kapitalismus das Paradies, ist einfach die Wurst an der Angel, die Leute FDP oder CDU waehlen laesst. In der SPD sucht man das Heil in der Verwaltung des Kapitalismus unterzukommen. Ja, ich weiss das ist unfair, denen gegenueber die ehrliche Parteiarbeit machen, aber fasst doch zusammen was Frau Gaschke (Kiel) zu ihrem Parteiaustritt sagte:

Zitat

"Aus einer Aufstiegspartei, die Menschen solidarisch dabei hilft, sich selbst zu helfen, habt Ihr – in mehrfacher Hinsicht – eine Versorgungspartei gemacht"

Anschliessen ist sie noch ein wenig polemisch geworden, aber fuer viele hat sie den Kern des Niedergangs dieser Partei getroffen. Als Politiker bekommt man durchaus grosszuegige Versorgung, die niemanden zwingen sich zu verkaufen. Angestellte und Arbeiter muessen fuer solch eine Versorgung meist Jahrzehte arbeiten. Es gibt zudem auch durchaus ehrenvolle Moeglichkeiten sich seinen Lebensabend zu versuessen. Buecher schreiben, Vortraege halten,... Aber von jemandem der sich an die Deutsche Bank und  Toennies verhurt, fuehle ich mich nicht vertreten,  sondern verkauft. Bei Gewerkschaften und AWO, die meist eng verstrickt mit dem Verein sind, ist es oft noch schlimmer. Verwaltungsheinis die sich dicke Managergehaelter zahlen oder Gewerkschaftler die sich fuer Millionegehaelter kaufen lassen... Das die SPD unfaehig sind in 10 Jahren ihren Rassisten nicht los zu werden, ist auch auf mehreren Ebenen peinlich. So was will regieren! 

 

[Auto nom]

Am 30.7.2020 um 16:15 schrieb frommbold:

vielmehr würden 80% der bevölkerung finanziell profitieren, wenn sie mal anfangen würde zu investieren.

Manchen würde es finanziell besser gehen, wenn sie Zeit darin investieren würden herauszufinden, welche Alimente des Staates ihnen zustehen. 

 

[Juergen_]

Am 30.7.2020 um 16:15 schrieb frommbold:

... vielmehr würden 80% der bevölkerung finanziell profitieren, wenn sie mal anfangen würde zu investieren.

Der Satz könnte 1:1 von Friedrich Merz stammen. Bewirb dich doch für sein Team beim Kampf um die Kanzlerkandidatur!

[JörgTe]

Langsam bekomme ich es doch ein wenig mit der Angst zu tun. Ich weiß nicht, wie eine erneute Welle unter solchen Umständen vermieden werden könnte, weiß aber, dass meine kleine Firma das ein weiteres Mal nicht überstehen wird. Diese Leute wissen nicht, wie sehr sie uns alle gefährden.

Corona-Leugner demonstrieren in Berlin: mehr als zehntausend Menschen gegen Auflagen auf der Straße - DER SPIEGEL

[zudroehn]

vor 22 Minuten schrieb JörgTe:

Diese Leute wissen nicht, wie sehr sie uns alle gefährden.

Mit Verlaub, es ist ihnen egal.
Wir haben uns eine Gesellschaft von Egomanen gezüchtet, das Ergebnis lässt sich täglich bewundern.

Ich war gerade im Wald, Baumstämme verladen, vom Traktor mit dem Frontlader auf den Anhänger, einmal kurz nicht aufgepasst, steht ein vielleicht 13 jähriger Mountainbike Fahrer unter dem Stamm, der am Frontlader hängt (zwischen dem Traktor und dem Anhänger, da waren so 1-2m Platz). Ich war so baff, dass ich ihn noch nichtmal angeschnauzt habe - er spielte da mit dem Leben und ich glaube es war ihm nicht bewusst. Und wehe es wäre was passiert, seine, sicher, schlauen Eltern hätten mich gevierteilt.

Bearbeitet 1. August 2020 von zudroehn

[Auto nom]

vor 2 Stunden schrieb JörgTe:

Langsam bekomme ich es doch ein wenig mit der Angst zu tun. Ich weiß nicht, wie eine erneute Welle unter solchen Umständen vermieden werden könnte, weiß aber, dass meine kleine Firma das ein weiteres Mal nicht überstehen wird. Diese Leute wissen nicht, wie sehr sie uns alle gefährden.

Corona-Leugner demonstrieren in Berlin: mehr als zehntausend Menschen gegen Auflagen auf der Straße - DER SPIEGEL

Spontan fällt mir dazu ein:

Zitat

"Eines Tages wird ein schwerer Regen kommen und den ganzen Dreck von den Straßen spülen. Die Spinner, die Freaks, die Gangster, die einem einfachen ehrlichen Mann das Leben zur Hölle machen. Aber mich kriegt ihr nicht klein. Mich nicht."

Einzelfälle werden mit Geldbußen bestraft, aber wenn Idioten im Rudel herumtorkeln passiert nichts. Alle ins nächste Stadion treiben und dort für 14 Tage in Quarantäne behalten. 

[bx-basis]

vor 1 Minute schrieb Auto nom:

Alle ins nächste Stadion treiben und dort für 14 Tage in Quarantäne behalten. 

Oder am nächsten Bahnhof in Züge treiben und wegbringen so wie früher?