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Zeitgeschehen


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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Nightmare:

Aber diese Menschen wollen nicht isoliert und eingesperrt werden, da ist es einfacher/bequemer wenn alle 83.000.000

Wer konkret soll das sein? Wer entscheidet, wen man wegsperrt?
 

Geschrieben

Und das Land ist nicht voll an die Wand gefahren, die Industrie hast aus eigener Entscheidung die Produktion runtergefahren/ eingestellt, weil kein Absatz oder keine Zulieferteile.
Am Kassel Airport steht eine Landebahn voll neuer unverkäuflicher VW.
In der Conclusio ist darüber nach zu denken, auf wieviel Verbrauch unsere Gesellschaft aufgebaut ist. Dann kann man darüber sinnieren, wie es weitergehen kann.


Unsere Wirtschaft besteht nicht nur aus VW. Frag mal die unzähligen Gastronomen, Einzelhändler, ....
Alleine bei uns in der Region haben zahlreiche Gastronomen und Hotels den ersten Lockdown nicht oder nur mit neuen Schulden überlebt.
Gleichzeitig wurde unter dem Deckmantel von Corona im x-ten Anlauf die europäische Schuldenunion durchgedrückt, sodass wir Deutschen und einige wenige andere EU Länder nun für die Misswirtschaft, Korruption und Faulheit unserer Nachbarn aus dem Süden bezahlen müssen. Gleichzeitig gab es eine historisch hohe Neuverschuldung Deutschlands. Für mich ist der Karren definitiv an der Wand. Das wäre so nicht nötig gewesen.


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Geschrieben
Wer konkret soll das sein? Wer entscheidet, wen man wegsperrt?
 

Jeder für sich selbst. Ich habe vor Monaten schon den Vorschlag hier gepostet, dass jeder Bürger sich freiwillig in Isolation hätte begeben können, also jeder der Risikopatient ist oder sich als solchen sieht.
Wer von zu Hause arbeiten kann, der soll es dürfen. Wer es nachweislich nicht kann, erhält finanziellen Ausgleich aus Steuergeldern.
Zusätzlich hätte man eine Art Versorgungsdienst einrichten können (wurde ja privat und von Vereinen sowieso schon gemacht).
Der Rest der Bevölkerung hätte auf eigenes Risiko normal weiter leben/arbeiten können.
Das, kombiniert mit moderaten Verhaltensregeln, hätte deutlich weniger gekostet und unserem Land bei weitem weniger geschadet.




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Geschrieben





Die USA haben eine Sterberate von 0,33 während Deutschland derzeit 0,46 hat...

Woher stammt denn diese Zahl, wenn alleine in New York ca. dreimal so viele Menschen an Covid19 gestorben sind wie in ganz Deutschland?
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb Juergen_:

Woher stammt denn diese Zahl, wenn alleine in New York ca. dreimal so viele Menschen an Covid19 gestorben sind wie in ganz Deutschland?

154.000 Tote bei 4.600.000 Infektionen in USA, 9.200 zu 211.000 hier. Rechne selbst...

Bearbeitet von bx-basis
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Geschrieben

Die Verbreitung der Pandemie nicht zu kontrollieren, bedeutet das Personal im Gesundheitswesen (Rettungsdienste, Krankenhäuser, ambulante Pflegedienste und Pflegeheime) einem extremen Risiko auszusetzen. Wenn diese Menschen dann entscheiden sich lieber zu Hause zu isolieren, melden sich dann die Gegner der aktuellen Regelungen freiwillig zur Arbeit im Krankenhaus oder Pflegeheim?

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Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Nightmare:

in Isolation hätte begeben können, also jeder der Risikopatient ist oder sich als solchen sieht.
Wer von zu Hause arbeiten kann, der soll es dürfen. Wer es nachweislich nicht kann, erhält finanziellen Ausgleich aus Steuergeldern.

In meinem Fall wäre dann ein Betrieb vor die so oft bemühte Wand gefahren;

3 MA entlassen, Werkstatt aufgelöst. Hurra!!

Ich halte dagegen: setz freiwillig eine Maske auf, halte Abstand, beachte die Hygieneregeln. Was ist daran so schwierig? 

Außerdem nochmal GG Par 2 ABS 1 (hatte ich heut Morgen schon geschrieben).

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bx-basis:

154.000 Tote bei 4.600.000 Infektionen in USA, 9.200 zu 211.000 hier. Rechne selbst...

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/114349/USA-Uebersterblichkeit-uebertrifft-die-Zahl-der-gemeldeten-Todesfaelle-an-COVID-19

Zitat

Die Sterblichkeit der Bevölkerung ist in den USA in den letzten Monaten stärker angestiegen, als die offiziellen Zahlen zu den tödlichen COVID-19-Fälle vermuten lassen. 

...

Die Zunahme der Todesfälle liegt um 28 % über den gemeldeten Todesfällen an COVID-19 (95.235 bis Ende Mai). Damit stellt sich die Frage, ob nicht alle COVID-19-Todesfälle erkannt wurden oder ob einige Menschen an anderen Erkrankungen gestorben sind, weil sie nicht die notwendige Behandlung erhalten haben. Dies könnte an einer Überforderung des Gesundheitswesens liegen oder daran, dass die Patienten aus Angst vor einer Infektion den Gang zum Arzt oder ins Krankenhaus vermeiden. Auch die gesellschaftliche Folgen der Epidemie wie Arbeitslosigkeit oder soziale Isolierung könnten für Todesfälle etwa durch Suizide oder Substanzabhängigkeit verantwortlich sein, befürchtet Steven Woolf von der Virginia Commonwealth University School of Medicine in Richmond. Sein Team hat hierzu die Daten für den Zeitraum vom 1. März bis zum 25. April näher untersucht.

Tatsächlich ist es in dieser Zeit in den fünf am meisten betroffenen Bundesstaaten zu einem Anstieg der Todesfälle an Herzerkrankungen um 89 % und an Schlaganfällen um 35 % gekommen. In der Stadt New York betrug der Anstieg der Sterblichkeitsrate bei Herzer­krankungen sogar 398 %. Ein Diabetes wurde zu 356 % häufiger als Todesursache genannt.

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Ebby Zutt:

. Was ist daran so schwierig? 

 

Das es unterschiedliche Auffassung zu den Zielkonflikten Freiheit, Solidaritaet, Gleichheit und Gerechtigkeit gibt. Deshalb ist auch eine anarchistische Gesellschaft fuer mich nicht mehr (!) vorstellbar. 

Die meisten Schwierigkeiten habe ich mit Menschen, die sich immer das gerade fuer sie passende ausssuchen oder gerne die Solidaritaet nehmen, aber beim Geben auf ihrer Freiheit beharren. Die Harmlosesten davon sind noch die, die sich privat krankenversichern, aber wenn es teuer wird, versuchen sich in die Gesetzliche zu mogeln. 

Und manche leben einfach in der falschen Gesellschaft oder wissen die Vorteile unserer erst zu schaetzen, wenn sie sie benoetigen.

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Nightmare:

Ich finde es umgekehrt egoistisch und rücksichtslos, wenn auf breiter Front komplette Existenzen (und alle davon lebenden Personen) zerstört werden, nur damit die 5% potenzielle Coronaopfer halbwegs ungestört ihr Leben weiter leben können

Das sind ja dann auch nur reichlich 4 Millionen Menschen...fast schon ein Fliegenschiß...

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Geschrieben

In den letzten Posts kommen wir der Sache langsam auf die Spur. Was ist so schlimm daran, die Hygieneregeln zu befolgen? Wir gehen seit Wochen wieder in Kneipen und Restaurants. Im Supermarkt mal für 10 Minuten eine Maske zu tragen, ist kein Problem.

Wie kommt man auf den Gedanken, die ganze Erdbevölkerung wird verarscht? Es scheint ein diffuses Gefühl des zu-kurz-Kommens zu sein. Alle-sind-immer-gemein-zu-mir, oder nie-werde-ich-gesehen. Und was hier auch vertreten ist: Nie-werde-ich-in-meiner-ganzen-Genialität-gesehen.

Wenn die Zahlen der Neuinfizierten weiter steigt, geht es hier vielen an den Kragen, auch den Gastronomen, die hier von der Gegenseite fälschlicherweise argumentativ angeführt werden. Die hoffen am meisten, dass die Regeln befolgt werden. Und Leute, die seit Jahren vom Sozialstaat leben und ohne Maske demonstrieren gehen, sollten sich was schämen, diesen Leuten ans Bein zu pinkeln.

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Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb didomat:

reichlich 4 Millionen Menschen...fast schon ein Fliegenschiß.

Peanuts (ich hab nur zitiert).

Vielleicht sollten wir diese Diskussion erst weiterführen, wenn es wieder kalt wird und alle drin sitzen, so kuschelig beieinander und gemeinsam singen
„ Hand in Hand...“

Geschrieben




Die USA haben eine Sterberate von 0,33 während Deutschland derzeit 0,46 hat...


Ich hatte ja gefragt woher diese Zahlen kommen...

154.000 Tote bei 4.600.000 Infektionen in USA, 9.200 zu 211.000 hier. Rechne selbst...


Jetzt habe ich gerechnet:
In Wirklichkeit sind es nicht 0.33 bzw 0,46 sondern 3,30% bzw 4,60% Tote! Oder, da man die Sterblichkeit gewöhnlich auf 1000 Individuen bezieht, müsste man von 33 bzw 46 Toten sprechen.

Mann, Mann, Mann! Alles muss man hier nachrechnen. Manchmal habe ich das Gefühl, die Aufforderung zum selbst-überprüfen diene nur gerade dazu, dieses zu verhindern, indem man eben eine besondere Sicherheit versucht auszustrahlen.

Aber worum ging es eigentlich? Um unterschiedlich schwere Krankheitsverläufe und unterschiedliche Sterberaten in verschiedenen Ländern? Nein!

Es geht im Grunde um die Behauptung, dass der Lockdown in Deutschland unverhältnismäßig und unnötig gewesen sei.

Und jetzt rechnet IHR mal bitte nach:
Die USA haben 17 mal mehr Todesfälle als Deutschland zu beklagen (154.000 zu 9.200), bei nur um den Faktor 3,95 größerer Gesamtbevölkerung (328 Mio zu 83 Mio).
Das heißt, dass in den USA relativ zur Bevölkerung 4,3mal soviele Tote wie in Deutschland zu beklagen sind.

Ich folgere daraus, dass in Deutschland ohne den Lockdown auch (ca, in der Größenordnung) 30.000 Menschen mehr gestorben wāren!

Und für mich ist jedes Menschenleben wertvoll!


Und natürlich hätten noch viel viel mehr Menschen stationäre Behandlung und Intensivbehandlung benötigt. Ob unser ach so tolles Gesundheitssystem das wohl verkraftet hätte? Ich glaube eher, wenn Ärzte jeden Tag Triage-Entscheidungen über Leben und Tod zu treffen hätten, würden viele Ärzte und auch Pflegekräfte ihren Job aufgeben oder sogar Suizid begehen.
Andere hätten bei solch einer Welle komplett die Arbeit verweigert. Ich behaupte, der wirtschaftliche Schaden bei einem so schweren Ausbruch, wie er glücklicherweise in Deutschland verhindert werden konnte, wäre viel größer als der zugegebenermaßen iauch große wirtschaftliche Schaden, den wir jetzt haben.

Aber ich kann und will nicht Menschenleben gegen Geld aufrechnen.

!


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb JörgTe:

 

Es muss doch möglich sein, zu diskutieren.

Wenn man die Wadenbeisser und Dampfplauderer rechts liegen laesst, geht das auch.

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten schrieb Juergen_:

Es geht im Grunde um die Behauptung, dass der Lockdown in Deutschland unverhältnismäßig und unnötig gewesen sei.

Einer Schweizer Studie zufolge wären in der Schweiz 1600 Menschen weniger an Covid19 gestorben, wenn der Lockdown (trat am 17.März in Kraft) eine Woche früher verhängt worden wäre. Und über 6000 mehr, wenn er eine Woche später verhängt worden wäre (ich verlinke hier eine Quelle, die ohne paywall auskommt):

Lockdown-Studie Schweiz

Für Österreich gibt es ähnliche Resultate:

Lockdown-Studie Österreich

Und hier die Mortalitätsraten von Covid19 nach Staaten, die Briten haben nach wie vor den traurigen Spitzenplatz.

Letalitätsraten Covid19

Schweden ist übrigens nicht aufgeführt, da nicht unter den ersten zehn.

Was mir hier aber schon in der Überschrift auffällt: "Letalitätsrate beim Coronavirus (Covid19)". Bedeutet das nun Letalitätsrate der Infizierten (Corona) oder der Erkrankten (Covid19)? Denn das ist ja nicht dasselbe.

Bearbeitet von didomat
Klammer zu, Schweden
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vor 12 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

Nein. Weil hier auch Leute schreiben, die Verstöße gegen Regeln zur Ausbreitung einer globalen Pandemie zumindest tolerieren, um es vorsichtig zu formulieren.

Es ist legitim, die Angemessenheit dieser Regeln in Frage zu stellen (auf anderer Ebene heißt so etwas Normenkontrolle) und darüber zu diskutieren. Den Ruf nach dem Zensor ("unser admin") verstehe ich deshalb nicht.

Bearbeitet von didomat
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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Auto nom:

Schlichte Gemüter gab es schon immer und wird es wahrscheinlich auch weiterhin geben. Manche davon schaffen es bis in politische Spitzenpositionen.

Ja, da geb ich dir Recht, die schlichten Gemüter treffen sich z.B. zum kuscheln und saufen auf der Partymeile in Mallorca, einige die den Hang zu Übertreibungen haben tummeln sich hier im Forum

.....deswegen springt man dann auch zu Extremen, wie

vor 3 Stunden schrieb JörgTe:

Nach der Einschätzung haben Trump und Bolsonaro alles richtig gemacht. Da müsste man es doch eigentlich merken.

Die Verhältnisse in Brasilien und erschreckenderweise auch den USA haben Entwicklungslandcharakter. Erschreckend weil man sieht was hinter der Fassade passiert wenn man sich mal etwas intensiver umschaut, Trump ist da eigentlich nur die logische Folge einer jahrzehntelangen Entwicklung. Die USA hatten ihren Peak kurz nach dem 2. Weltkrieg, ungefähr zu der Zeit als der kalte Krieg mit der Sovjetunion begann, seitdem geht es mit dem Land politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich bergab ...und das ist Made in USA itself!

vor 4 Stunden schrieb Auto nom:

Es stimmt mich zuversichtlich, dass Leute wie Du zwar dem Staat auf der Tasche liegen können, aber nichts zu melden haben, außer im Internet.

Na herzlichen Glückwunsch, freut mich das ich dir Glücksgefühle bescheren kann und es tut mir auch ausgesprochen Leid das ich Allergien habe, meine Gelenke für andere ruiniert habe und es deshalb, in Kombination mit meinem Alter und der Tatsache, das ich über 15 Jahre selbst und ständig mehr Stunden pro Tag gearbeitet habe, als die meisten hierzulande überhaupt bereit wären zu leisten, schwierig ist eine Arbeit zu finden die ich machen kann und, ja, auch will (denn es liegt mir nicht einem Eskimo einen Kühlschrank anzudrehen ...auch wenn das Sprichwort mittlerweile bald überholt sein dürfte von der klimatischen Entwicklung in der Arktis). Es ist schön das du versuchst mich in eine Schublade mit den Pennern zu stecken die den ganzen Tag nichts weiter tun als sich irgendwelche Pseudorealityshows reinzuziehen und mit der Bierflasche in der Hand sich auf dem Sofa die Eier schaukeln. Leider muss ich dich enttäuschen das funktioniert bei mir nicht :P

Ich lebe nicht in einer Blase und schaue auf andere herab, ich habe (Freunde ist da ein etwas zu abgehobener Begriff) Bekannte die mich schätzen in allen sozialen Schichten der Bevölkerung und wenn es etwas gibt auf das man Stolz sein könnte, dann vielleicht das ein bißchen ;) ...und ich bin zum Glück immer noch in der geistigen und körperlichen Verfassung das ich niemandem in den Arsch kriechen muss ....das überlasse ich gern den schlichten Gemütern :P

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Geschrieben
 

Und diese Aussage gilt für dich nur für die USA? Als ein Mitarbeiter des Innenministeriums solch eine Prognose für Deutschland veröffentlicht hat, folgte die berufliche und soziale Demontage von allen Seiten.


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Geschrieben
Das sind ja dann auch nur reichlich 4 Millionen Menschen...fast schon ein Fliegenschiß...

Ja, ist es wenn man die Langzeitfolgen beider Wege miteinander vergleicht. Unter den Folgen der Maßnahmen werden wir noch mindestens 1-2 Generationen zu leiden haben.



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Geschrieben

Wenn die Zahlen der Neuinfizierten weiter steigt, geht es hier vielen an den Kragen, auch den Gastronomen, die hier von der Gegenseite fälschlicherweise argumentativ angeführt werden. Die hoffen am meisten, dass die Regeln befolgt werden. Und Leute, die seit Jahren vom Sozialstaat leben und ohne Maske demonstrieren gehen, sollten sich was schämen, diesen Leuten ans Bein zu pinkeln.


Du kennst dich ja gut aus in der Gastronomie.
Die hoffen nur auf die Einhaltung der Regeln, weil sie als Alternative nur haben, den Laden zu schließen, zumindest die, die jetzt noch da sind. Die aktuelle Regelung mit Maskenpflicht, Abstand usw. drückt den Umsatz auch weiterhin massiv nach unten. Für viele kleinere Lokale ist der Betrieb unter diesen Regeln nicht mal mehr rentabel.
Ich bin mir sicher, die meisten Gastronomen wären diese Regeln lieber heute als morgen los.
Gruß von jemandem, der in der Gastronomie aufgewachsen ist und dort auch weiterhin viele Kontakte pflegt, auch wenn wir unser Restaurant 2019 nach 35 Jahren verkauft haben.


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb Nightmare:

Ja, ist es wenn man die Langzeitfolgen beider Wege miteinander vergleicht. Unter den Folgen der Maßnahmen werden wir noch mindestens 1-2 Generationen zu leiden haben.

Damit ich dich nicht falsch verstehe: du hältst prinzipiell 4 Mio Covid19-Tote in Deutschland für einen akzeptablen Preis damit der Rest ungestört seinem daily business nachgehen kann?

Bearbeitet von didomat
Geschrieben





Jetzt habe ich gerechnet:
In Wirklichkeit sind es nicht 0.33 bzw 0,46 sondern 3,30% bzw 4,60% Tote! Oder, da man die Sterblichkeit gewöhnlich auf 1000 Individuen bezieht, müsste man von 33 bzw 46 Toten sprechen.

Mann, Mann, Mann! Alles muss man hier nachrechnen. Manchmal habe ich das Gefühl, die Aufforderung zum selbst-überprüfen diene nur gerade dazu, dieses zu verhindern, indem man eben eine besondere Sicherheit versucht auszustrahlen.

Aber worum ging es eigentlich? Um unterschiedlich schwere Krankheitsverläufe und unterschiedliche Sterberaten in verschiedenen Ländern? Nein!

Es geht im Grunde um die Behauptung, dass der Lockdown in Deutschland unverhältnismäßig und unnötig gewesen sei.

Und jetzt rechnet IHR mal bitte nach:
Die USA haben 17 mal mehr Todesfälle als Deutschland zu beklagen (154.000 zu 9.200), bei nur um den Faktor 3,95 größerer Gesamtbevölkerung (328 Mio zu 83 Mio).
Das heißt, dass in den USA relativ zur Bevölkerung 4,3mal soviele Tote wie in Deutschland zu beklagen sind.

Ich folgere daraus, dass in Deutschland ohne den Lockdown auch (ca, in der Größenordnung) 30.000 Menschen mehr gestorben wāren!

Und für mich ist jedes Menschenleben wertvoll!


Und natürlich hätten noch viel viel mehr Menschen stationäre Behandlung und Intensivbehandlung benötigt. Ob unser ach so tolles Gesundheitssystem das wohl verkraftet hätte? Ich glaube eher, wenn Ärzte jeden Tag Triage-Entscheidungen über Leben und Tod zu treffen hätten, würden viele Ärzte und auch Pflegekräfte ihren Job aufgeben oder sogar Suizid begehen.
Andere hätten bei solch einer Welle komplett die Arbeit verweigert. Ich behaupte, der wirtschaftliche Schaden bei einem so schweren Ausbruch, wie er glücklicherweise in Deutschland verhindert werden konnte, wäre viel größer als der zugegebenermaßen iauch große wirtschaftliche Schaden, den wir jetzt haben.

Aber ich kann und will nicht Menschenleben gegen Geld aufrechnen.

!





https://en.m.wikipedia.org/wiki/Template:COVID-19_pandemic_data


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1100818/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-2019-ncov-nach-laendern/

Sorry für den Tippfehler. In meinem Kopf waren es 3,3% ;)

Bzgl. der Wirksamkeit des Lockdowns habe ich bewusst nicht die USA sondern unsere direkten Nachbarn angesprochen. Dort gab es strengere Einschränkungen und weit mehr Tote. Der Lockdown wie er bei uns war, hätte uns also mehr Tote als z.B. In Frankreich bescheren müssen, wenn man ihn als DIE Maßnahme gegen das Virus anführt.


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Geschrieben

So, das passt grad hier auch wie die Faust aufs Auge. Ich gönn euch mal ein Video von meinem Freund David Larson aus Montana, eine kleine, hmmmm, Analyse von Trump :D ....muhahahaha

...aber wichtiger ist die Kernaussage, man kann andere Leute und deren Meinungen respektieren auch wenn sie nicht der eigenen entsprechen, so lange diese nicht auf falschem Stolz basieren sondern das wirklich das eigene Empfinden reflektieren.

Wie freue ich mich darauf wenn ich wirklich mal mit David in Billings auf seiner Veranda sitze ....nur fürchte ich ein Abend wird uns zum Gedankenaustausch nicht reichen.

viel Vergnügen:

 

Geschrieben
Damit ich dich nicht falsch verstehe: du hältst prinzipiell 4 Mio Covid19-Tote in Deutschland für einen akzeptablen Preis damit der Rest ungestört seinem daily business nachgehen kann?


Und da ist dein Denkfehler. 4 Millionen Tote würde bedeuten, dass sich die komplette Truppe infizieren müsste.
Ich sagte, ich halte es für gerechtfertigt, jeden der Risikogruppe zu isolieren und zu alimentieren, so lange er potenziell in Gefahr ist. Dadurch könnte der Großteil der Bevölkerung halbwegs seinem Daily Business nachgehen und den Laden am Laufen halten, weil dieser Teil eine Infektion mit Corona basierend auf den bisherigen Erkenntnissen unbeschadet überstehen würde.


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