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Zeitgeschehen


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Geschrieben
Du warst auf einer BLM-Demo?
BTW: Du wirst ausfaellig. Argumente alle?


Argumente sind nicht das Problem. Ich bin tatsächlich gerade sprachlos, dass selbst jemand wie Jürgen offenbar einen Unterschied macht, ob Gewalt von links oder rechts kommt.
Und bisher scheint sich von euch keiner wirklich davon zu distanzieren.
Wenn man sich die Kommentare einiger Leute in diesem Thread durchliest, dann muss man sich langsam fragen, ob der von sog. Verschwörungstheoretikern, Covidioten, Reichsbürgern und was auch immer vorgebrachte Vorwurf der Meinungsdiktatur und fehlenden Meinungsfreiheit wirklich so weit hergeholt ist.
Aussagen wie die euren spielen solchen Menschen genau in die Karten


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb Nightmare:

Argumente sind nicht das Problem. Ich bin tatsächlich gerade sprachlos, dass selbst jemand wie Jürgen offenbar einen Unterschied macht, ob Gewalt von links oder rechts kommt.
 

 

Ich finde es interessant, das du derjenige warst der whatsaboutism  hier als erste angesprochen hast, aber staendig versuchst das bizarre Publikum der Corona_DEMO genau damit zu relativieren. 

Und wenn die Foristen da nicht mitspielen wirst Du ausfaellig. Nicht nur ich habe mich zur Gewalt klar positioniert! Juergen hat auch keine Unterschied gemacht ob sie von rechts oder von links kommt, sondern hat die Frage gestellt, welchen Umfang sie jeweils hat. Also kein Grund gleich Schaum vorm und zu bekommen, ein Zitat nicht richtig zuzuordnen und beleidigend zu werden. 

Meine relevante Frage hast Du ja ignoriert....ist auch eine Antwort. Woher stammen dann deine Weisheiten?

BTW: Beleidgiend, Meinungsdiktatur proklamieren, weil Du nicht mehr folgen kannst? Ich zweifele ob mit Dir (weiter) ein sinnvolles Gespraech moeglich ist!

Ich finde wir koennen langsam wieder zum Thema kommen. Wadenbeisser und Dampfplauderer rechts liegen lassen:)!

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben

Gewalt gibt es natürlich auch von Links. Das ist unumstritten und natürlich auch nicht gut. 

Aber die Kriminalitätsstatistik 2019 die dieses Jahr raus kam, spricht eine klare Sprache. Und das obwohl wir ja inzwischen wissen das Teile der Polizei auf dem rechten Auge blind sind.
Auszug aus der Statistik: 

12. Extremistische Straftaten
Von den insgesamt erfassten politisch motivierten Straftaten weisen im Jahr 2019 76,4 % einen extremistischen Hintergrund auf, d. h. es gab Anhaltspunkte dafür, dass sie darauf ab- zielten, bestimmte Verfassungsgrundsätze zu beseitigen oder außer Geltung zu setzen, die für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung prägend sind. Hier gibt es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 13,8 %.
Bezogen auf die einzelnen Phänomenbereiche stellt sich die Entwicklung sehr unterschied- lich dar:
 
 PMK -rechts-   21.290
 PMK -links-        6.449
   
  

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Auszug:

Bislang geht man allgemein davon aus, dass einfache OP-Masken vor allem das Umfeld eines Infizierten schützen, indem sie eine Tröpfchenübertragung verhindern, dem Träger selbst aber wenig nützen. Doch das ist offenbar so nicht richtig. [...]

"Nach unserer Analyse senken Masken das relative Risiko, sich zu infizieren, um etwa 80 Prozent", sagte der deutsche Epidemiologe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). [...] Wir beziehen uns auf Daten für den einfachen chirurgischen Mundschutz, wie man ihn überall kaufen kann."

Das ist doch prima. Dann kann sich jeder der Angst vor einer Infektion hat ja so eine Gardine vors Gesicht hängen und senkt das ohnehin geringe Risiko sich irgendwo zu infizieren gleich nochmal drastisch. Und diejenigen die keine Angst haben lässt man halt ohne Maske rumlaufen...

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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Nightmare:

Und bisher scheint sich von euch keiner wirklich davon zu distanzieren.

Falsch. Lies doch bitte mal genauer, was ich zur Gewalt geschrieben habe.

fl.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Frank M:

Sorry, wer sich zwischen Nazis und Verschwörungstheoretikern wohlfühlt und damit kein Problem hat ist genau so ein Mitläufer wie vor 60 Jahren. 

Wow, du scheinst missverstehen zu wollen was ich schrieb. Die überwiegende Mehrheit war dort wohl weder Rechts- noch Linksextrem und ja, Verschwörungstheoretiker werden wohl auch ein paar dabeigewesen sein ...mit all denen hätte ich vermutlich auch ein Problem bekommen, wenn ich denn mitgelaufen wäre, da ich zwar versuche mich zu beherrschen aber es oft nicht vermeiden kann solchen Typen zu sagen was ich von ihnen halte (vor allem bei den Rechtsfuzzis, diskutieren tu ich mit denen nicht mehr, das hab ich schon lange aufgegeben aber meiner Abscheu verleihe ich schon gern noch Ausdruck ;) Seltsamerweise hat mir von dem Pack immer noch niemand die mehrmals angedrohte Abreibung verpasst ...oder es wenigstens versucht ;) ). Nicht mitgelaufen bin ich weil ich rational betrachtet mein persönliches Basisinfektionsrisiko doch deutlich prozentual nach oben katapultieren würde ....aber ich erwähnte ja schon was ich von solchen Massenhappenings halte, egal wer sie veranstaltet und welchem Zweck sie dienen sollen. Ändert aber nichts an der Tatsache das ich die Forderung diese Maskenpflicht abzuschaffen für absolut Legitim und Richtig halte!

Bearbeitet von Manson
Geschrieben

@Manson 

Ich denke ich verstehe Dich . 
Was die Maskenpflicht anbelangt, nein , ich mag sie auch nicht.

Aber deswegen auf die Straße gehen ?

Ich denke dann immer an die Einführung der Gurtpflicht und was damals los war ;) 

Ich komme in Berlin einfach nicht um den Lappen drum herum und ehrlich gesagt möchte ich als zur Risikogruppe
gehörender es nicht darauf ankommen lassen ob und wie stark es mich erwischt.  

Und wirkliche Sorgen mache ich mir über ganz andere Dinge. 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Bourgeoisie buckelt wie gewohnt nach oben und tritt nach denen, die nicht ihres Gleichen sind; uralte Hüte. Die erkennbar zunehmende Spaltung birgt selbstredend die Gefahr, unter Umständen auf der falschen Seite zu stehen; das ist völlig akzeptabel, gerade im Dialog, also bitte Vorsicht, gehe unten darauf ein.

Es bieten sich die eigenen vier Wände an; bekannt, gewohnt, vertraut, grundsätzlich Orientierung gebend, ein wahrer Flucht- u. Schutzraum, der letzte Rückzugspunkt. Hier braucht man keine Angst haben, die (inneren) Buhmänner sind weit weg. Dazu der Bildschirm. Aber eigentlich ist der mehr, viel mehr, es ist mehr so ein Schutzschirm, ein Rettungsschirm und der gewährt alles, alles zusammen. Der passt auf, lässt nix Schlimmes an einen ran. Er erklärt, beschwichtigt, demokratisiert, toleriert, warnt und hilft, gibt Hoffnung, wählt, befreit von unsicherer Eigeninitiative.

Es kann in diesem Kokon nix passieren und das elfte Gebot: „Du sollst nicht merken“ wird automatisch und strikt eingehalten, nie übertreten. Sollte dennoch innere Leere drohen, hilft „Frauentausch“ oder die tägliche Gerichtsdoku. „Guck ma, die sind viel schlimmer als ich.“ Und man braucht auch nicht irgendjemandem tatsächlich Anwesenden zuhören, zuhören müssen, man kann direkt konsumieren, einfach phantastisch.

Freiheit ist das höchste Gut und mit Rosa bin ich da völlig konform, natürlich immer die der anderen. Aber oben wies ich schon vorsichtig auf die richtige Seite hin und ich freue mich, Ihr seid auf der richtigen, ich leider auf der falschen; hatte sogar nen tapferen anonymen Anruf, dass ich unter die Erde gehöre. Leider gehe ich lieber auf die Straße, schwätze dummes Zeug und höre zu, letzteres eine Eigenschaft, die meines Erachtens ins Hintertreffen gerät, immer ein bisschen mehr, Kommunikation wird so zur Einbahnstraße …

Schön, so lauft artig mit Maske rum, bei Hitze und im Supermarkt, meidet Volksfeste, Kirmes und andere gesellige Vergnügungen (kosten nur Geld), lauscht dem täglichen Podcast des Catweazle aus der Charité und ächtet besonders aufmerksam auf Verweigerer und Systemsprenger, klar, auch und besonders auf Nazis, die darf ich nicht vergessen. Nach zwei drei Jahren habt Ihr Euch daran gewöhnt, das klappt, viele sind jetzt schon perfekt angepasst und weitere 30 Jahre später fragen auch die Kinder nicht mehr, was damals war. Jetzt nur noch schnell das Geld los und in Sachwerte tauschen, die letzte Währungsreform war 10 zu eins, dann gibt's für jeden 40 Mark oder besser für die Schuldner die Hyperinflation abwarten, der Markt regelt in absehbarer Zeit nix mehr, danach wieder von vorne: Buckeln, treten, buckeln ....

Der § 15 des Infektionsschutzgesetzes gibt nicht die Aufhebung des Artikel 19 des GG her; bin allerdings auch kein Jurist wie unser Bürgermeister, der am 23.3.20 schon zur Denunziation aufrief und berufe mich im Gegenteil auf Artikel 20.

Fluxus: Schätze Dich, aber die bornierte Antirechtsfixierung ist mir anstrengend. Vielleicht hörst Du denen einfach mal zu, nur als Empfehlung, das sind doch in erster Linie Menschen, irgend ne Ursache hat ihre Meinungsbildung.

Steinkult: Ich bin nicht links, weißte doch, lehne Parteien grundsätzlich ab, da sie sich nur selbst produzieren, das ist ihr ureigenster Daseinszweck. Pack mich in die Schmuddelecke der Anarchie, da kann ich mit leben. Aber links, nee nee, lasse mich hoffentlich nie mehr instrumentalisieren, schon mal ganz und gar nicht für ne Partei. Freue mich, wenn Du Spaß hast.

Matthias: Friede den Menschen, Krieg den Institutionen, Establishment löst sich dann auf .

Martin (Magoo): Liebe, Du alter Diplomat.

39165417mb.jpg

Straße des 17. Juni, Volksaufstand 1953, vielleicht weiß es noch einer von den alten Säcken. Verrammelt von der Exekutive, damit kein Volk hin kann, wie armselig.

Gruß

Wolfgang

 

Bearbeitet von wolfgan
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Geschrieben
Gewalt gibt es natürlich auch von Links. Das ist unumstritten und natürlich auch nicht gut. 
Aber die Kriminalitätsstatistik 2019 die dieses Jahr raus kam, spricht eine klare Sprache. Und das obwohl wir ja inzwischen wissen das Teile der Polizei auf dem rechten Auge blind sind.
Auszug aus der Statistik: 
12. Extremistische Straftaten
Von den insgesamt erfassten politisch motivierten Straftaten weisen im Jahr 2019 76,4 % einen extremistischen Hintergrund auf, d. h. es gab Anhaltspunkte dafür, dass sie darauf ab- zielten, bestimmte Verfassungsgrundsätze zu beseitigen oder außer Geltung zu setzen, die für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung prägend sind. Hier gibt es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 13,8 %.
Bezogen auf die einzelnen Phänomenbereiche stellt sich die Entwicklung sehr unterschied- lich dar:
 
 PMK -rechts-   21.290
 PMK -links-        6.449
   
  

Bezeichnend, dass dein Beitrag als Einstieg das Thema Gewalt beibehält, aber mit keinem Wort erwähnt, dass PMK rechts und PMK links im Bereich Gewalt nahezu gleichauf und beide rückläufig sind.
Die große Differenz zwischen PMK rechts und PMK links ergibt sich primär aus rund 14.000 Propagandadelikten, haben also mit Gewalt nichts zu tun.

Und da jetzt sicher wieder das „ja, aber...“ kommt.
Ja, es gab Tote durch rechte Gewalt.
Dazu zählt z.B. auch das Attentat von Hanau, das zwar per Definition eine rechtsextreme Tat war, der Täter aber ein geistig gestörter Mann mit dem Ziel größtmöglicher Aufmerksamkeit.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/hanau-taeter-bka-101.html

Über den Mord an Lübcke gibt es nichts zu diskutieren.

Aber nur auf Grund der Tatsache, dass durch linke Gewalt bisher niemand getötet wurde, ist es falsch diese zu relativieren. Ich erachte es als reines Glück, dass bisher keine Toten sondern nur Schwerverletzte in dieser Statistik stehen.
Wer einem liegenden Mann gegen den Kopf tritt oder wer Pflastersteine auf andere Menschen wirft, der nimmt den Tod dieser Menschen billigend in Kauf. Da ist es für mich zweitrangig, ob er damit am Ende Erfolg hatte oder nicht.




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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Nightmare:

... Sorry, aber haben sie euch alle als Kind zu heiß gebadet?

Auf solche Ausraster reagiere ich nicht, aber ich zitiere sie, genauso wie beim un-kulen Stein.

Schade nur, dass man sich ab einem solchen Punkt auch beim persönlichen Treffen nicht mehr unbefangen in die Augen schauen kann.

Was ich geschrieben habe, war klar und unmissverständlich und Matthias hat das nötige dazu gesagt, danke dafür!

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb wolfgan:

Martin (Magoo): Liebe, Du alter Diplomat.

Mit der Maske schütze ich andere, nicht mich. Bin nicht fremdgesteuert artig (Maskenpflicht) sondern selbstbestimmt rücksichtsvoll (Maskenfreund). Det is Liebe. :)

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Frank M:

...

12. Extremistische Straftaten

Von den insgesamt erfassten politisch motivierten Straftaten weisen im Jahr 2019 76,4 % einen extremistischen Hintergrund auf, d. h. es gab Anhaltspunkte dafür, dass sie darauf ab- zielten, bestimmte Verfassungsgrundsätze zu beseitigen oder außer Geltung zu setzen, die für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung prägend sind. Hier gibt es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 13,8 %.
Bezogen auf die einzelnen Phänomenbereiche stellt sich die Entwicklung sehr unterschied- lich dar:
 
 PMK -rechts-   21.290
 PMK -links-        6.449

Für Anti-links-Fixierte ergänze ich dann noch:

Todesopfer politisch motivierter Gewalt in Deutschland 1990 bis 2020:

linksmotiviert: 4

rechtsmotiviert: 198

https://katapult-magazin.de/de/trockne-zahlen/trockne-zahlen/fulltext/gegenueberstellung-politisch-motivierter-gewalt/

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Und dann schauen wir noch auf die rechten Umtriebe von Polizei und Bundeswehr . Wieviel Schuss Munition war bei der Bundeswehr abhanden gekommen ? 60 000 ? 
Als ich beim Bund war*wurde uns noch eingebläut , fehlt nur eine Patrone krabbelt die Gesamte Einheit durchs Unterholz, bis diese gefunden wurde. 

Also ehrlich gesagt, auch wenn ich eher nen natürlichen Linksdrall habe, hab ich ein klares Gefährdungspotenzial vor Augen. 



* wieso ich da überhaupt hin gekommen bin als West-Berliner ist ne blöde Geschichte ;) 

Edit: Zum Thema: Auf dem rechten Auge blind :

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/08/staatsanwalt-abgezogen-brandserie-neukoelln-berlin-generalstaatsanwaltschaft.html

Bearbeitet von Frank M
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Geschrieben

btw, Zeitgeschehen, hier in Kronach kann man die nächsten 4 Wochen noch völlig Gratis den neuen OPNV testen, danach kostet wohl ein Tagesticket 10,-€, Schüler ab der 10. Jahrgangsstufe zahlen 365,-€ fürs Jahr und für die jüngeren bleibt es kostenlos. Bei Ortschaften die nicht an die stündlich frequentierten Buslinien angeschlossen sind gibt es die Option einen Rufbus zu ordern, quasi ein kostenloses Taxi zum nächsten Busknotenpunkt.

Die Geschichte kämpft offenbar mit Anlaufschwierigkeiten denn mein Sohn und seine beiden Freunde wollten heute so einen Rufbus ordern ....nur ist das schwierig wenn in der Zentrale niemand ans Telefon geht :D

Mir persönlich fehlt bei der Sache noch das Konzept wie man seine Einkäufe vom Laden zum Busbahnhof und dann in der Heimatortschaft von der Bushaltestelle nach Hause bringt. Es wird wohl schwierig bleiben zahlende Kunden zu finden und ich bin gespannt wie lange sie das durchhalten.

https://www.np-coburg.de/region/kronach/Ein-Quantensprung-fuer-den-Nahverkehr;art83426,7323622

https://www.br.de/nachrichten/bayern/landkreis-kronach-mit-neuem-oepnv-konzept,S6IG32m

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Frank M:

Als ich beim Bund war*wurde uns noch eingebläut , fehlt nur eine Patrone krabbelt die Gesamte Einheit durchs Unterholz, bis diese gefunden wurde.

Da müssen die aber bei 60000 lang durchs Ländle krabbeln.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde ja, man ist genug auf die Rechts/Links Relativierungen eingegangen :). Bizzarer finde ich ja, das manche einem einreden wollen, Maske nicht tragen waere besonders "links". Auch Frau Luxemburg wurde ja schon zitiert, aber doch wohl eher falsch verstanden. Naechste Stufe ist dann wohl, dass sie die Freiheit des Kapitals gemeint hat:rolleyes:.

Ich denke zwar, dass sie primaer von Meinungsfreiheit geredet hat und das natuerlich auch persoehnliche Freiheit ihr wichtg war, sie diese aber eher nicht ueber den Gemeinsinn gestellt hat. Sonst waeren ja Bolsonaro, Trump und Orban alles Linksradikale :lol:. Na, sei es drum ist ja nur ein Ettiket ...oder fuer manche vielleicht auch ein Orden :D.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Ich kann nicht umhin, zu schmunzeln. Nicht, weil die Diskussion hier lustig wäre, sondern weil sie, nimmt man sie ernst, einmal mehr nicht mehr auszuhalten ist.

Ad Corona:

Was muss, das muss, und da der Virus nun mal neu ist, lernen wir, nicht nur in D, sondern auch anderswo, will heissen auf globaler Stufe, immer mal wieder dazu. Dass bei solch unvollständigem Informationsstand auch falsche Entscheidungen getroffen werden, liegt in der Natur dieser Situation. Solange das jeweils zeitnah korrigiert wird, kein Grund zur Revolte.

Persönlich kann ich die absolute und scheinbar unbedingte Abneigung gegen Schutzmasken nicht nachvollziehen. Ich habe für diesen Widerstand angesichts harter Fakten, mittlerweile guter Maskenverfügbarkeit und des geringen finanziellen Aufwandes für so eine Massnahme mittlerweilen nicht mehr den Funken irgendwelchen Verständnisses. Klar, die Masken schützen nicht zu 100%, und es gibt Situationen, da brauchts objektiv keine. Aber ich erinnere mich lächelnd zurück, was hier im Forum los war, als ich nicht verstand, warum Autokäufern heute Airbags unverzichtbar sind, oder warum ich mich als Autofahrer gläsern machen sollte, damit im Unfallfall die Chance (denn mehr ist es nicht, bei den Funklöchern, dies in Europa immer noch gibt) sofort Hilfe zu bekommen, etwas höher ausfällt. Komischerweise hat da keiner eine hundertprozentige Wirksamkeit dieser Massnahmen zu deren Rechtfertigung vorausgesetzt. Das, obwohl der staatlich verordnete Zwangsnotruf die individuelle Freiheit wesentlich stärker bedroht, und die zugehörigen Standards dem Missbrauch auch noch Tür und Tor öffnen.

Mal anders: Ich selber bin von der Risikogruppe weit weg. Noch unter 40 und kein Partytier, keine relevanten Vorerkrankungen soweit bekannt. Aber würde ich mich anstecken mit dem Coronavirus, könnte ich an die zwei Wochen nicht zur Arbeit. Allein das ist Grund genug zur Vorsicht. Kommt dazu, dass meine beiden Eltern zur Hochrisikogruppe gehören, genauso wie meine zwei besten Freunde. Eine weitere Bekannte, die ich in den letzten Wochen regelmässig traf, arbeitet in einem Pflegeheim. Warum also sollte ich auch nur einen einzigen guten Grund sehen, gegen Schutzmasken sein zu wollen? Zumal die Dinger kaum was kosten, anders als zu Beginn der Pandemie, als es schon gar nicht erst welche gab.

Zu den Impfgegnern: Grundsätzlich das gleiche wie bei den Masken. Allerdings mit einem Zusatz. Dem nämlich, dass ich anmerken muss, dass es eine Corona-Impfung ja eben leider noch nicht gibt. Ich halte nicht viel davon, auf Vorrat zu protestieren. Selber grundsätzlich impfskeptiker, bin ich dennoch grundsätzlich der Meinung, dass nichts gegen Impfungen spricht, solange die wirken. Letztes Jahr hab ich mich sogar (erstmals) gegen Grippe impfen lassen. Warum nicht, wenns der Arbeitgeber zahlt. Müsste ichs selber zahlen, würde ich Kosten und Nutzen abwägen. Und ich selber verliere kaum was, wenn ich ne Woche oder zwei Krankgeschrieben bin. Zumal die Grippeimpfung ja nur mit einer für eine Impfung recht unüblich geringen Wahrscheinlichkeit wirkt.

Ad Gewalt: Das kann ich kürzer abhandeln. Gewalt geht gar nicht. Und mir ist scheiss egal, aus welcher Ecke. Sowas darf nur der Staat, und nur nach Massgabe der Verfassung und der EMRK. Jeder Streit darüber, ob linke oder rechte Gewalt schlimmer sei, erübrigt sich vor diesem Hintergrund. Zumal ich das gängige links-rechts-Schema eher als kreis sehe. Links und Rechts gehen also meiner Ansicht nach ineinander über. Sie stehen sich eben gerade nicht diametral gegenüber, sondern treffen sich in den Extremen, und davon, vom Extrem, gibts daher nicht zwei, sondern nur eins, und das ist nicht gutzuheissen. Nicht nur, weil Gewalt inakzeptabel ist, sondern weil Extreme der Realität nie gerecht werden.

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Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb wolfgan:

Fluxus: Schätze Dich, aber die bornierte Antirechtsfixierung ist mir anstrengend. Vielleicht hörst Du denen einfach mal zu, nur als Empfehlung, das sind doch in erster Linie Menschen, irgend ne Ursache hat ihre Meinungsbildung.

Anti-Rechts - finde ich ganz und gar nicht borniert, sondern notwendig. Ich weiß, wohin Rechts geführt hat und immer wieder führt.  Zuhören - mein Berufsleben lang habe ich das getan und immer wieder rechtslastige Argumente mit Verständnis anhören und ernst nehmen müssen. Ich sag Dir: Irgendwann ist das Maß voll, ich ertrage kaum noch, was sich da in den letzten Jahren getan hat, und wenn dieses rechte Gebräu wie aktuell immer gefährlicher wird, beziehe ich staubtrocken (magoo :) ) und inhaltlich sehr bestimmt Stellung.

Das, was aktuell gegen die vermeintlichen Diktaturgefahren in die Welt posaunt wird, finde ich weitgehend lächerlich. Verständnis habe ich für die Argumente ... null, aber für die Verunsicherung sehr wohl. Hier macht Corona aber nur das sichtbar, was eh virulent ist, und was man - sicher etwas verkürzt - als altbekannte Verlustängste der Mittelschichten einschätzen kann. Das Gefährliche daran ist die Tatsache, dass genau diese verunsicherten Mittelschichten anfällig für antidemokratisches Denken sind und waren. Wenn die komplex gewordenen politischen Verhältnisse nicht kapiert werden, werden die Leute eben unsicher und fühlen sich irgendwann fremd im eigenen Land.   

Du äußerst Dich hier bisweilen äußerst scharf. Wo bleibt Deine Schärfe gegenüber denen, die in Berlin ihre antidemokratischen Parolen gebrüllt haben? Oder bleibst Du unscharf, weil Du die Verunsicherung siehst und Verständnis dafür hast?

fl.

Geschrieben (bearbeitet)

Unlogisch “aber“ ungerecht, dass nur Kranke mit Attest von der Maske befreit werden, getestete coronafreie Wonneproppen von denen eine Anniesung in Zeiten von Hitzewelle als Erfrischung gelten darf, keinen Freifahrtschein erhalten.

Merke:

Kommen sie dir dumpf und blöd - aikidosiere!

Hallo bluedog, du darfst anders denken - aus guten Gründen (die hab ich auch).

Ich weiß auch nicht, warum ich “das“, du verstehst mich, aushalte.

Wahrscheinlich gute Gene...

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Steinkult:

Unlogisch “aber“ ungerecht ...

Tolles Gegensatzpaar!

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb wolfgan:

, lauscht dem täglichen Podcast des Catweazle aus der Charité

Sprache entlarvt.

Hr. Drosten ist für mich ein Kandidat für den Friedensnobelpreis. Während er auf besonnene Weise für Vernunft und Solidarität eintritt, fällt einigen tausend mit der Realität überforderten Leuten nichts anderes ein, als jegliche Humanität und Nächstenliebe als Einschränkung ihrer Freiheit zu brandmarken. Irrer geht es kaum. 

  • Like 3
  • Danke 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb MatthiasM:

Ich finde ja, man ist genug auf die Rechts/Links Relativierungen eingegangen

Das finde ich auch. Dennoch muss das noch geklärt werden:

vor 10 Stunden schrieb wolfgan:

Ich bin nicht links, weißte doch, lehne Parteien grundsätzlich ab, da sie sich nur selbst produzieren, das ist ihr ureigenster Daseinszweck. Pack mich in die Schmuddelecke der Anarchie, da kann ich mit leben.

Wolfgang

Man kann auch ohne Partei links sein, z.B. als Anarchist. Der bist du aber auch nicht, denn der würde nie für die Freiheit im Staat demonstrieren und damit "Maskenfreiheit trotz Pandemie" meinen. Zudem gemeinsam mit Attila Hildmann und Xavier Naidoo, den erwiesenermaßen beiden dümmsten Menschen der Welt.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb JörgTe:

Man kann auch ohne Partei links sein, z.B. als Anarchist. Der bist du aber auch nicht, ...

Vielleicht ein Inkonsequenter :)? Denn auch auf's Grundgesetz berufen geht da gar nicht.

Fuer mich ist Anarchie aber nicht (mehr ) "links". Wenn man alle die eine andere Lebenshaltung bevorzugen, als kritiklose, von Macht und Medien ferngesteuerte Wesen betrachtet, die nur befreit werden muessen, um dann in Glueckselligkeit in einer sich selbst organisierenden Gemeinschaft zu leben, mag das ja eine Logik haben. Ist so bischen wie die Religionen: alle Menschen werden Brueder/ Schwestern und das Paradies ist wieder da. ich halte es inzwischen Anarchie fuer eine der rechtesten Gesellschaftsformen. Instutitionen aufloesen? Man will Menschen davon abhalten sich in Interessensgruppen zu vereinigen? Das hat sicher noch nicht mal in der Steinzeit funktioniert und da war die Chance noch am hoechsten. Es gibt ja noch ein paar Laender die es versuchen, Mexiko zB. Der Staat ist doch dort fast nur noch Dekoration. 

Und mit Leuten ein Kollektiv zu bilden, die Wissenschaft entweder ablehnt oder ihr zumindestens die Kompetenz abspricht, und diese mit selbst generierten "Weisheiten" ersetzt, weil ja alles andere verlogen ist. Nee, lass mal gut sein! Da folge ich lieber kritik- und willenlos Merkel:lol:.

Oh Mist, jetzt war ich aber auch inkosequent :lol:.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb Manson:

Und dann kann mir vielleicht auch noch jemand erklären warum es gerade in Krankenhäusern so viele Infizierte gab und das auch noch beim medizinischen Personal, wenn doch dieser Mundnasenschutz so wirksam und dort eigentlich obligatorisch sein sollte.

Dort ist die Virendichte vermutlich etwas höher als beim Edeka in Kronach. Und wer überlastet und übermüdet ist macht Fehler, auch beim Eigenschutz:

Zitat

Auch der Blick auf andere Länder lehrt viel über den Umgang mit Corona. Nagel ist Co-Präsident des chinesisch-deutschen Freundschaftskrankenhauses "Tongji" in Wuhan in China. Dort habe sich gezeigt, dass die Schichten auf Corona-Stationen mit besonders infektiösen Patienten sechs Stunden nicht überschreiten sollten. "Die Konzentration muss hoch bleiben, sonst passieren Fehler. Außerdem müssen die Schutzkleidung und der eigene Körper des Personals adäquat gereinigt werden, damit das Virus nicht weitergetragen wird. Das kostet Zeit."

Coronavirus - unbekannte Gefahr für Ärzte und Pfleger

Außerdem wird medizinisches Personal viel intensiver getestet.

Es ist möglicherweise hilfreich, sich nochmal ein paar Reportagen anzuschauen, z.B. aus der Lombardei im März. Um der Erinnerung etwas auf die Sprünge zu helfen.

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Elena Pagliarini

 

Bearbeitet von didomat
Geschrieben (bearbeitet)

   ....

Bearbeitet von jozzo_

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