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Geschrieben
Zitat

Aber man gönne sich nur für einen Moment die Vorstellung, was am Reichstag passiert wäre, hätten „Linksextremisten“ die bewusste Treppe geentert. Wären sie auch mehr oder weniger wieder herunter gebeten und geleitet worden, wie das den kursierenden Videoaufnahmen zu entnehmen ist? Will heißen: Wenn über der Reichstagstreppe Reichskriegsflaggen wehen und damit Hoheitszeichen des NS-Regimes kann nicht mit letzter Gewissheit ausgeschlossen werden, dass die Gründe dafür gravierender sind, als das mit dem politischen Nachspiel anklingt.

Es verfestigt sich der Eindruck, dass der zuständige Bundesinnenminister überfordert ist oder sein will. Es fehlt nicht nur bei Seehofer an der Überzeugung und Bereitschaft, sich unter Gebrauch der institutionellen Macht des Staates gegen Rechtsextreme und Rechtsradikale zur Wehr zu setzen. Die Protagonisten einer teils unverhohlen nazistischen Bewegung haben sich längst für Gewalt entschieden. Sie sollten damit auch entschieden haben, wie man damit umgeht. Aber solange Nachrichten über rechtsextreme Netzwerke in der Polizei bis hin zu Eliteeinheiten nicht abreißen, übermannt den Staat offenbar eine gewisse Scheu, Beamte einzusetzen, über deren Loyalität man sich nicht absolut sicher ist. Nur wäre das unter den gegebenen Umständen unabdingbar – damit die Verhältnisse auch so sind, wie sie „ausschauen“.

...

Ungeachtet dessen – muss nicht längst bei der Auslegung des Demonstrationsrechts zur Kenntnis genommen werden, dass mit der Pandemie nun einmal eine außergewöhnlich ernste, lang anhaltende, stetig Leben bedrohende Notlage besteht, die in jeder Hinsicht nach adäquaten Verhalten verlangt – auch bei der Judikative?

Vorübergehend sollten Demonstrationen nur erlaubt werden, wenn davon die körperliche Unversehrtheit der Beteiligten wie Unbeteiligten keinen Schaden nimmt. Dass dies am 29. August nicht der Fall sein würde, stand von Anfang an außer Frage. Leider rächt sich in diesem Zusammenhang, dass Bundesexekutive und Landesregierungen zu Gefallsucht neigen, statt auf eine durch und durch konsistente Anti-Corona-Politik zu vertrauen.

 

https://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/treppauf-treppab

 

 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Frank M:

Stell mir grad so nen Hool auf´m Damenrad vor

Wird sicher nicht so einfach mit den Flaggen. Ein Windstoß und schon liegt die kümmerliche Truppe auf dem Pflaster...

Geschrieben
Zitat

Vorübergehend sollten Demonstrationen nur erlaubt werden, wenn davon die körperliche Unversehrtheit der Beteiligten wie Unbeteiligten keinen Schaden nimmt. Dass dies am 29. August nicht der Fall sein würde, stand von Anfang an außer Frage.

Ist das so? Ich kann mich nicht erinnern dass sich nach der Demo am 1. August bei der auch keine Masken getragen wurden irgendwo in Berlin oder sonstwo eine kritische Lage hinsichtlich Erkrankungen im Zusammenhang mit einer COVID-19-Infektion aufgetreten ist. Auch nach dieser Demonstration wird es keine gehäuften Krankheitsausbrüche geben, da bin ich mir mehr als sicher.

Man greift wirklich nach jedem Strohhalm um Demonstrationen gegen die mit Corona begründeten Einschränkungen zu verhindern. Wenn es schon nicht hilft alle Demonstranten als Radikale und Irre abzustempeln dann zaubert man halt Verbote aus dem Hut mit Begründungen die an den Haaren herbeigezogen werden.

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Geschrieben

https://www.deutschlandfunk.de/proteste-gegen-corona-auflagen-warum-esoteriker-zusammen.1939.de.html?drn:news_id=1168129

Zitat

Warum Esoteriker zusammen mit Rechten demonstrieren

...

Esoteriker seien keine fest definierte Gruppe, sondern quer durch alle gesellschaftlichen Schichten vertreten, sowohl in der bürgerlichen Mittelschicht als auch unter Extremisten oder evangelikalen Christen. Sie seien Menschen, die ihre eigene Erfahrungswelt über das Prinzip der aufgeklärten Vernunft erhöben und daraus eine Weltsicht machten. Die subjektive Erfahrung werde zur Wirklichkeit erklärt und entziehe sich der wissenschaftlichen Überprüfung.

Der Autor Tobias Ginsburg betont in einem Bericht des SWR, nicht die ganze Szene sei rechtsextrem – wohl aber offen für rechtes Gedankengut: „Auch ein Neonazi kann an Homöopathie glauben, der nennt das dann die neue germanische Medizin oder so etwas. Auch Reichsbürger arbeiten gern in einer spirituellen Umgebung mit wallenden Gewändern und selbstgezogenen Zucchinis.“

...

Ein Zusammenhang zwischen Esoterik und Verschwörungsideologien ist in der Wissenschaft schon länger bekannt. Sozialpsychologin Pia Lamberty von der Universität Mainz erklärte bereits im Mai im Deutschlandfunk, Esoterik sei ein Motor für Verschwörungserzählungen. Der Glaube an esoterische Welterklärungsmodelle sowie an Verschwörungserzählungen werde durch ähnliche Faktoren befeuert. 

Oft gehe beidem eine Art Kontrollverlust voraus, also eine Situation, in der Menschen versuchten, Strukturen zu finden, beispielsweise nach Lebenskrisen oder derzeit in der Corona-Pandemie. 

...

Die Durchlässigkeit der Grenzen zwischen Esoterikern, Verschwörungsideologen bis hin in die Reichsbürgerszene sei ein Phänomen, das schon vor Corona feststellbar war, sagt auch Matthias Pöhlmann dem Bayerischen Rundfunk. 

...

„Die Verbindung aus Esoterik und brauner Philosophie hat eine lange Geschichte: Schon im frühen 20. Jahrhundert prägten esoterische und okkultistische Vorstellungen die völkische Bewegung in Deutschland und stützten rassistische Ideen. In den 1990ern wurde die Verbindung wiederbelebt: Esoterische Symbole und Theorien verbreiteten sich verstärkt in der rechtsextremen Szene. Und nun erlebt sie womöglich einen erneuten Hype.“

..

Sie reicht mindestens ins 19. Jahrhundert zurück, im Kern handelt es sich bei dem ideologischen Amalgam um eine Gegenbewegung zur Moderne und ihren Zumutungen.“

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Auto nom ein Bot?

Hmmmm, vielleicht ;)

Fakt ist auf jeden Fall das unsere Regierungen der letzten Jahrzehnte von solchen Autonomen geträumt hätten ....und es wären keine Albträume gewesen ;)

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Geschrieben

TAZ:

Der Witz geht folgendermaßen: 35 Jahre lang ließen gesetzestreue Bürger*innen ihre liebevoll handgehäkelten Masken, Schals und alle anderen, der widerrechtlichen Vermummung des eigenen Gesichtes dienliche Objekte daheim, wenn sie ihrem verfassungsmäßig verbrieften Recht zum Aufzug unter freiem Himmel nachgingen. Jetzt aber sollen sie zumindest in der Bundeshauptstadt in genau diesem Falle unbedingt maskiert antreten. Österreichische Verhältnisse also: Burkaverbot, aber Maskenpflicht? Pfff. Fehlen nur noch der Zwillenmitführungszwang und die Pflastersteinpflicht.

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Geschrieben
Zitat

Es stellen viel zu wenige Leute die Frage, was ein Demonstrationsrecht in Zeiten einer Pandemie bedeutet, wenn die Leute, die aus Eigeninteresse zu einer Gegendemo oder Blockade gehen würden, nicht hinauskönnen, ohne um ihre Gesundheit fürchten zu müssen. Sei es, weil sie Opfer rassistischer, antisemitischer oder LGBTQI-feindlicher Übergriffe werden können. Sei es, weil sie die Ansteckung mit dem Virus fürchten müssen.

...

Dabei ist viel naheliegender, dass den Demonstrant’innen einfach alles egal ist außer ihnen selbst. Es ist nicht so kompliziert: Sie stehen für das Recht ein, das Virus verbreiten zu dürfen. Egoman und privilegiert zu sein, ist aber keine psychische Erkrankung. Es ist nur eine Zumutung für alle, die mit ihnen notgedrungen zu tun haben müssen. Am Samstag machen sie einen Ausflug auf einen potenziellen Superspreading-Event, am Montag schicken sie ihre Kinder wieder fröhlich in die Schule.

https://taz.de/Demo-gegen-Coronamassnahmen/!5706560/

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb suentelensis:

Was mir dazu als Kommentar einfällt hab ich auch gleich dort gelassen:

Wow, toll und dann noch die Frage ob mir der Text was Wert wäre...

Gebt mir den Coronavirus im Tausch gegen mein Asthma und jeder ist glücklich weil ich dann auch Maske trage. Das Risiko ist überschaubar und das gehe ich gern ein!
So lange diese Auflagen bestehen findet man mich in keinem Restaurant etc. mir Egal und allmählich reift in mir die Erkenntnis das ich alles was es derzeit nicht gibt oder nur eingeschränkt auch nicht wirklich vermisse und auch in Zukunft nicht brauche - schönes Leben noch!

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Manson:

So lange diese Auflagen bestehen findet man mich in keinem Restaurant etc. 

In Hamburg setzen wir die Maske nur auf dem Weg zum Tisch auf. Das dauert bis zu 10 Sekunden, das war es dann.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Manson:

Was mir dazu als Kommentar einfällt hab ich auch gleich dort gelassen:

Wow, toll und dann noch die Frage ob mir der Text was Wert wäre...

Gebt mir den Coronavirus im Tausch gegen mein Asthma und jeder ist glücklich weil ich dann auch Maske trage. Das Risiko ist überschaubar und das gehe ich gern ein!
So lange diese Auflagen bestehen findet man mich in keinem Restaurant etc. mir Egal und allmählich reift in mir die Erkenntnis das ich alles was es derzeit nicht gibt oder nur eingeschränkt auch nicht wirklich vermisse und auch in Zukunft nicht brauche - schönes Leben noch!

Dann bist Du ja zu 100% auf der Linie des Autors !

Wenn Du keine Maske tragen kannst oder willst, trägst Du halt die Konsequenzen und bleibst Restaurants und Geschäften fern.

Passt doch alles ! Wozu aufregen ?  :D:P:D

Geschrieben
Wiederherstellung des Sozialstaates. Einstimmig abgelehnt.
AfD - "Lockt zu viele Flüchtlinge an", FDP - "Gibt keine Armut", Grüne haben sich enthalten, verweisen auf eigenes Konzept.....
In ihrem Antrag verlangte die Linksfraktion, dass der gesetzliche Mindestlohn von 8,84 Euro pro Stunde auf zwölf Euro erhöht wird und Ausnahmen gestrichen werden. Kein Volljähriger in Deutschland sollte von weniger als derzeit 1.050 Euro netto im Monat leben müssen. Prekäre Beschäftigungsformen sollten zurückgedrängt werden, indem Mini- und Midijobs der vollen Sozialversicherungspflicht unterworfen, Werkverträge reguliert, sachgrundlose Befristungen von Arbeitsverträgen abgeschafft, Kettenbefristungen verboten und Leiharbeitsverhältnisse begrenzt und langfristig ebenfalls verboten werden sollten.
Zudem wollte die Fraktion das Kindergeld auf 328 Euro im Monat erhöhen, wobei die Erhöhung auch Kinder im Hartz-IV-Bezug erreichen sollte. Das Rentenniveau sollte wieder auf 53 Prozent des Durchschnittseinkommens der Versicherten erhöht werden.
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb JörgTe:

Jetzt mal im Ernst: Wenn du glaubst, so ginge Demokratieverlust, dann hört bei eurem Gejammer bald niemand mehr zu.

Zu spaet! Sorry, wenn man bei einer Veranstaltung, deren Veranstalter (!) Rechtsradikale und Esoteriker sind, feststellt das man sich dann gar  nicht glaubhaft von ihnen distanzieren kann, aber den Medien die Schuld gibt, das sie nicht "fair" ueber die Motivation der Mitlaeufer berichtet, und sie sogar in die Naehe von totalitaeren Systemen rueckt,  ist man entweder selbst ein Nazi, in einer anderen Form boshaft oder  unglaublich naiv.

Wenn man dann noch das Wirken der rechtsradikalen Reichsbuerger verniedlicht, in dem man sie mit Greenpeace gleich setzt, oder gar mal wieder ein Opfer, Taeter Umkehr andeutet, die "Erstuermung" des Reichstages waere  bewusst in kauf genommen worden, dann ist das fuer mich nicht nur das Gegenteil von Distanzierung, sonder auch ein Dokument des krankhaften Willens hinter jedem Busch eine Verschwoerung zu wittern. 

Fakt ist, das die Demonstration medial ein voller Erfolg fuer die Spinner und Radikalen war und die Schafe jetzt so tun als waeren Politik und Medien daran schuld. 

Geschrieben

https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/09/querdenken-verlegt-demonstration-von-berlin-nach-konstanz.html

Ballweg distanzierte sich später von den Krawallmachern und Rechtsextremisten und betonte, "Querdenken" sei eine friedliche und demokratische Bewegung. "Mit den Aktionen am Reichstag haben wir nichts zu tun", sagte er in der rbb-Sendung am Dienstagabend. Sundermeyer entgegnete, Rechtsextremisten und "Reichsbürger" seien schon zuvor bei der Demonstration gemeinsam mit "Querdenken" aufgetreten.

 

"Sie sind das Bündnis eingegangen mit Rechtsextremisten, nutzen deren Stärke - im Prinzip haben Sie so ein bisschen das AfD-Problem", sagte Sundermeyer an Ballweg gerichtet. "Die ist stark geworden, weil die radikalen Kräfte im Prinzip für Wahlerfolge gesorgt haben, weil sie die Partei größer gemacht haben, und jetzt merkt man, dass es kippt: Man kann die radikalen Kräfte nicht mehr kontrollieren."

Ballweg erwiderte, er lasse sich nicht vor den rechtsextremen Karren spannen. Die Versammlung vor dem Reichstag sei nicht von ihm organisiert gewesen, auch die Rednerin dort habe mit "Querdenken" nichts zu tun. "In jeder meiner Rede ist ein Passus eingebaut, wo wir sagen, von rechtsradikalem, rechtsextremem, linksextremem, linksradikalem, gewalttätigem, antisemitischen Gedankengut distanzieren wir uns."

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Frank M:

https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/09/querdenken-verlegt-demonstration-von-berlin-nach-konstanz.html

Ballweg distanzierte sich später von den Krawallmachern und Rechtsextremisten und betonte, "Querdenken" sei eine friedliche und demokratische Bewegung. "Mit den Aktionen am Reichstag haben wir nichts zu tun",

Wie suss! Der glaubt doch nicht ernsthaft, dass die sich so einfach abschuetteln lassen. Wer mit Nazis in die Kiste steigt, darf sich ueber die Floehe nicht wundern. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb MatthiasM:

Wie suss! Der glaubt doch nicht ernsthaft, dass die sich so einfach abschuetteln lassen. Wer mit Nazis in die Kiste steigt, darf sich ueber die Floehe nicht wundern. 

Ja, der Gedanke kam mir auch. Zumindest dürfte da jetzt ein längerer Reinigungsprozess von Nöten sein

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

[...]

Es kamen auch mehrere tausend Rechtsextremisten. Von denen distanzierten sich die Veranstalter im Nachhinein, den Versuch, den Reichstag zu stürmen, verurteilten sie. Doch der Vorwurf der Kumpanei hält sich hartnäckig. Die „Querdenker“ hätten mit den Rechtsextremisten gemeinsame Sache gemacht, heißt es.

Was folgt daraus? Muss jemand auf sein Versammlungs- und Demonstrationsrecht verzichten, um nur ja nicht Beifall von der falschen Seite zu bekommen? Das ist die Logik derer, die sich in einem Kampf wähnen. Alles, was den Gegnern nützen könnte, muss unterbleiben. Von den Freunden dagegen wird kritikloses Einverständnis erwartet, Dissens gilt als Rebellion.

Das Argument, jemand provoziere mit seiner Ansicht den Beifall von der falschen Seite, tendiert ins Totalitäre. Es dient der Disziplinierung und verhindert die sachliche Auseinandersetzung.

Wer in der Bundesrepublik zur Zeit des Kalten Krieges die freie Marktwirtschaft kritisierte, dem wurde empfohlen: Geh doch rüber, wenn’s dir hier nicht passt! Mit „rüber“ war die DDR gemeint. Franz Josef Strauß verspottete die Gegner der Nato-Nachrüstung innerhalb der SPD als „fünfte Kolonne Moskaus“. Kriegsdienstverweigerer galten damals als „Vaterlandsverräter“.

Hinter solchen Diffamierungen stand stets die Strategie, das, was einer zu sagen hat, durch den Fokus darauf zu entkräften, wes Geistes Kind er sei. Nicht die Frage nach wahr oder falsch soll beantwortet werden, sondern die nach nützlich oder gefährlich.

[...]

Der progressive Teil der Zivilgesellschaft wiederum – tolerant, klimapolitisch, antifaschistisch – muss hinnehmen, dass ihm „die Straße“ nicht mehr allein gehört. Das kränkt. [....]. Seit Pegida und den Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen ist der Nimbus „der Straße“ als Versammlungsort eines authentischen Volkswillens angekratzt. Auch das erklärt die Vehemenz, mit der die Demonstration am vergangenen Samstag diskreditiert werden soll. Es gibt gute Gründe, den falschen Kräften nicht zu applaudieren und sie politisch hart anzugehen. Vor ihrem Beifall indes kann sich keiner sicher sein.

Hervorhebungen von mir, den ganzen Kommentar gibt's hier:

Tagesspiegel: Haben die Querdenker mit den Rechtsextremisten paktiert?

Und ein Ausschnitt aus einem Leserkommentar zu dem Artikel:

Zitat

Ich hatte mir einen Live-Stream zu der Demo am Wochenende angeschaut, erstmals - sowohl zu dieser Demo, für die ich mich zuvor nicht interessiert und überhaupt zu einer Demo. Und ich bin froh, dass ich das gemacht habe. Die TeilnehmerInnen zu sehen, manche Abläufe zu sehen und dann die mediale Verarbeitung wahrzunehmen, haben mir die Diskrepanz gezeigt, die sich auftut zwischen dem, was ich sah (natürlich nur ausschnittsweise) und dem, was darüber gesagt wird.

Was den "authentischen Volkswillen" anbelangt - der war nie deckungsgleich mit dem "progressiven Teil der Zivilgesellschaft", leider. Das war nur vor dem Social-Media-Zeitalter nicht so sichtbar.

Deshalb trifft Olaf Sundermeyer im von @Frank M zitierten rbb-Beitrag m.E. eben nicht ins Schwarze, wenn er meint, die AfD sei stark geworden, "weil die radikalen Kräfte im Prinzip für Wahlerfolge gesorgt haben" - das hat dazu beigetragen, auch. Wahlergebnisse von deutlich über 20% bei Landtags- und Europawahlen sind aber wohl nicht durch die Mobilisierungskraft von Rechtsradikalen erklärbar. Wenn man es sich unbequem macht bei den Erklärungsversuchen jedenfalls.

Bearbeitet von didomat
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb JörgTe:

In Hamburg setzen wir die Maske nur auf dem Weg zum Tisch auf. Das dauert bis zu 10 Sekunden, das war es dann.

und die Idiotie hinter dieser Regelung wird ignoriert? Bravo!

Gerade die Hamburger sollten sich zurückhalten denn als ich vorletzte Woche durchgefahren bin waren alle Straßencafes dicht besetzt und Masken hab ich bei einmal quer durch die Stadt von Ost nach West nur zwei gesehen.

vor 1 Stunde schrieb silvester31:

Dann bist Du ja zu 100% auf der Linie des Autors !

Gehts noch? Gerade die Gastronomie müsste komplett gegen diese Auflagen demonstrieren angesichts der stagnierenden Krankheits- und Todesfälle. Meint ihr wirklich mit den paar Männeken die das übern Monat so tolerieren und Essen gehen können die auch nur halbwegs ihre Mitarbeiter bezahlen, die laufenden Kosten und auch noch davon leben.

Wenn ich aktuell das Bedürfnis verspüren sollte Essen gehen zu wollen, dann fahr ich nach CZ, dort gibt es keine Maskenpflicht und das Leben läuft wieder so wie bis Anfang des Jahres ....und da die Preise deutlich günstiger sind relativiert das die Fahrtkosten auch komplett.

Man muss schon wahrlich Blind sein wenn man nicht Global sieht das bei allen Ländern die Anzahl der Infizierten im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung nahezu identisch ist. Noch mehr fällt das bei den Krankheitsausbrüchen und bei den Todeszahlen auf. Trotz der angeblichen Übersterblichkeit durch dieses Virus steigt die Weltbevölkerung kontinuierlich weiter an, von einem Rückgang der eigentlich zu erwarten wäre kann keine Rede sein. Bei allen Ländern hat man am Anfang der Pandemie eine steile Kurve nach oben die sich dann nach recht kurzer Zeit abflacht und es ist offensichtlich völlig egal ob dort alles dicht gemacht wurde wie in z.B. Frankreich oder das Leben uneingeschränkt weiterlief wie z.B. in Schweden.

Belarus ist auch nicht entvölkert wie einige hier vor ein paar Monaten meinten weil der Präsident die Gefahr ignoriert und selbst in Brasilien ist es nicht anders. Ich verweise hier gern an die Karte der J. Hopkins Uni die Auto nom hier vor ein paar Seiten wieder mal verlinkt hatte, man muss sich aber schon die Mühe machen da auch mal nachzuschauen wie es in anderen Ländern so läuft.

Ja, dann haben wir noch die ganzen bösen Auslandsurlauber die sich natürlich im Gastland en masse infizieren - dumm ist nur das nach meiner Erfahrung gerade die Deutschen im Ausland weitgehend unter sich bleiben, Kontakte mit Urlaubern aus anderen Ländern oder gar den Einheimischen sind doch eher selten und statistisch zu vernachlässigen.

Bearbeitet von Manson
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Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Manson:

Gerade die Hamburger sollten sich zurückhalten denn als ich vorletzte Woche durchgefahren bin waren alle Straßencafes dicht besetzt und Masken hab ich bei einmal quer durch die Stadt von Ost nach West nur zwei gesehen.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt: Wir tragen die Maske nur die paar Sekunden auf dem Weg zum Tisch.

 

vor 26 Minuten schrieb Manson:

Gehts noch? Gerade die Gastronomie müsste komplett gegen diese Auflagen demonstrieren angesichts der stagnierenden Krankheits- und Todesfälle. Meint ihr wirklich mit den paar Männeken die das übern Monat so tolerieren und Essen gehen können die auch nur halbwegs ihre Mitarbeiter bezahlen, die laufenden Kosten und auch noch davon leben.

Na, den Gastraonomen hilfst gerade du ja ganz besonders mit deiner kindisch-sturen Weigerung, Restaurants zu betreten.

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  • Danke 1
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb JörgTe:

Wir tragen die Maske nur die paar Sekunden auf dem Weg zum Tisch.

und das macht Sinn?

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Geschrieben
Am 31.8.2020 um 20:06 schrieb Frank M:

Wenn irgendwer nochmal von besorgten Coronaleugner spricht, dann knallt ihnen diese Liste der Demoteilnehmer:innen vor. 
Wir haben sicherlich noch den ein oder anderen vergessen. Wir ergänzen gern!

in der liste vermisse ich irgendwie die linken schnorrer, pädophile liberale, die tierqäulenden cdu-wälhler, kiffende grüne, unterschlagende spd-anhänger, schlagende lehrer, korrupte kindergärner, einnässende polizisten, kriminelle oldtimerschrauber und noch viele, viele andere. bitte diesbezüglich dringend ergänzen!

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Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Manson:

Trotz der angeblichen Übersterblichkeit durch dieses Virus steigt die Weltbevölkerung kontinuierlich weiter an, von einem Rückgang der eigentlich zu erwarten wäre kann keine Rede sein.

Das liegt eindeutig an den Ausgangsbeschränkungen und Verurteilung zum Homeoffice. Ich schätze, dass wir ab November einen Engpass auf den Geburtenstationen sehen werden.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Manson:

und das macht Sinn?

Da denk mal noch schön ein paar Monate drüber nach. Und auch beim an-der-Ampel stehen, obwohl kein Auto kommt.

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Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von lll
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