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Zeitgeschehen


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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb bluedog:

Wenn ich anfangen soll, dann wirds aber nichts mehr mit der Auslotung der Kompatibilität von Menschenrechten und Kapitalismus.

Die Lösung ist nämlich ganz einfach: Sinds zu viele Menschen, muss man wohl deren Anzahl reduzieren. Fängt man bei mir an, wars das für mich.

Vorher nur kurz dieses: Der Kapitalismus ist in meinen Augen nicht verhandelbar. Er liegt in der menschlichen Natur. Sollte das zutreffen, wäre jeder Versuch ganz ohne ihn zum Scheitern verurteilt, es sei denn, man folgte demselben radikal antihumanen Gedankengang wie im vorstehenden Absatz.

Kapitalismus hatte aber im Laufe der Geschichte schon so viele verschiedene Ausprägungen und umfasste mal mehr, mal weniger vom Weltgeschehen, dass zumindest in der vierten Dimension noch Hoffnung besteht.

zu 1) die verknüpfung ist eben eines der probleme. einerseits sind sie eine prämisse für den den kapitalismus, andererseits ermöglicht er erst ihre realisierung.

zum bitteren thema) leider wird das aber nicht reichen. andererseits wird ist jede erdachte lösung nicht nur konfliktbehaftet, menschenrechte kann man dabei dann ganz hinten anstellen. drückt man sich vor einer solchen lösung, sieht das resultat nicht anders aus. wie ich den laden kenne, wird es auf ein auswarten hinauslaufen, weil sich niemand den unliebsamen schuh freiwillig anziehen wird - selbst wenn sie wenigstens ein geringfügig besseres resultat  hervorbringen würde. wobei auch dabei wieder der maßstab zum streitpunkt werden wird, bei dem die vertreter sich dann wieder als nazis, rassisten, inhumane darvinisten ect. bloßstellen müssen.

zu 3) kein wissen, nur these - das menschliche handeln wird sicherlich durch natürlihe triebe bestimmt. wie den tieren, ist ihnen ein  überlebenstrieb, der sie nicht verhungern lässt zu eigen, ebenso das bestreben um sicherheit zur vermeidung der angst und eine möglichst hohe position im rudel oder eben macht. kapitalismus ist unstreig ein geeignetes mittel, diese natürlichen bedürfnisse zu füttern. jedoch ist auf bis zu dieser ebene -auf der mensch und tier sich noch gleich gesteuert verhalten, nur das effizienzkriterium entscheidend.jeder organismus, der für seine nahrunsbeschaffung mehr kaloriern aufbringt, als die nahrung beinhalet verhungert unweigerlich. auch ein gleichstand reichte zum arterhalt, da keine kaloriern für die brut vorhanden wären. erst die im vergleich zum aufwand deutlich überkalorische ernte, ermöglicht den "luxus" der paarung oder das kloppen um rang und machtpositionen. somit halte ich das effizienzkriterium als ein natürliches verhalten. ein unverzichtbares elemet des kapitalismus, letzerer beinhaltet jedoch einiges mehr. die gesamte tierwelt kommt ohne ihn aus, ebenso kam ein teil der menschheit - bis auf die letzten 150 jahre - ohne ihn aus, ein teil der meschheit schafft es sogar noch bis heute ohne. ergo effizenzhandeln ja, kaptialismus nein.

die ebene des spezifisch menschlichen grenzt sich davon ab, dass er erst durch komplexeres denken selbst definierbare  persönlichkeitsziele, wie z.b. soziale anerkennung oder selbstverwirklchung entwickeln kann. auch dabei sehe ich ich den kapitalismus nicht als unverzichtbar an. solche ziele lassen sich ebenso durch soziales engagement, vorbildliches verhalten, bildung, lebensglück und vieles andere realisieren. wie sonst sollte der oben schon genannte kapitalismusfreie teil der menschheit über jahrtausende als denn als mensch qualifiziert haben? auch auf dieser ebene erkenne ich den kapitalismus weder als natürlichen bestandteil der menschlichen natur. auch macht fortschritt - letztlich das bestreben, immer effizienter zu agieren, um das eigentlich menschliche mehr ausleben zu können - noch keinen kapitalismus aus.

dem k stufe ich ich am ehesten als ideologie mit sektencharakter ein. zu seiner funktion sind die bedingungen ständiges wachstum und die notwendigkeit der verteilung des mehrwertes an alle (schon von marx im kapital solide nach heute noch geltenden formelwerk der VWL nachgewiesen!) bedingung. hierzu bedurfe es allerdings erst einer systematische umerziehung der beteiligten. für den wohlstand des sog. mittelstandsfamilie arbeitete vor 50 jahren ein bezieher allein. für den gleichen standard arbeit heute die frau vollzeit mit und die gören müssen heute teils schon ran (damit´s nicht auffällt, wurde mal die offizielle mittlstandsdefinition undefiniert). nur dir sollte an dieser stelle auffallen, das der kapitalismus dabei weder zusätzliche freizeit für die im letzten absatz erwähnten menschenspezifischen bedürfnisse  eingebracht hat. auch sollte dir deutlich geworden sein, das unter den alternativen zum erlang von anerkennung, selbstverwirklichung in westlichen gesellschaften, lediglich der konsum als die einzig wahre herausmanipuliert wurde. der geund steht oben: verteilung des mehrwertes an die massen. die notwendige der manipulation erfogt in kapitalistischen systemen zeitlebens und auf allen ebenen (die o.g. puzzelteile). wenn die masse sagt, wir haben alles was wir brauchen, möchten weniger kaufen und arbeiten bricht das kap. system zwangsläufig zusammen.

auffällig auch, die hohe überschneidung der verbreitung des christlichen, insb. des protestantischen glaubens und des kapitalismus mitsamt des umweltverbrauchs. auch hier wird wieder manipulativ von der "2. und 3. welt" gesprochen, von "primitiven Kulturen" den muss natürlich geholfen werden, natürlich aus humanitären gründen - der ökonom nennt es absatz auf noch zu erschließenden märkten. zu beginn meiner studienzeit waren "gesättigte märkte" aktuelles thema in der bwl. theorieansätze, neue "künstliche bedurfnisse" zu schaffen und globalisierung zählten zu den lösungsansätzen, um der notwendigkeit der verteilung des mehrwertes gerecht werden zu können. "natürlich" ist dabei gar nichts, eingezimmerte ideologie. die theorie dieses diffizilen handwekszeugs habe ich in den verschiedenen schmieden erlernt. werbung/marketing allein reicht nicht aus, den kapitalismus am laufen zu erhalten, die manipulation kommt von überall aus allen ecken, beginnend im kidergarten bis hin zur plitischen meinungsbildung. beispielsweise durch die vermittlung von obektiv richtigem unwahrheiten zu verbreiten, zufällig? ein auch bei sekten gern eingesetztes instrument.

die komplexität mal an einem, praktischen beispiel erläutert. weil ich (wie die wohl meisten aderen, die da mitreden auch) keine wirklich ahnung davon habe, unterstelle ich einfach gangige klischees. nehmen wir mal den neger; seine primitive kultur, sich bei der arbeit auf das notwendigste zu beschränken, um sich den rest des tages des seins und des lebens zu erfreuen, wobei (soviel hirn muss man ihnen ja mindestens zugestehen!) in kauf genommen wird, dass unzählige an hunger und prinzipiell heilbaren krankheiten sterben. das reicht völlig aus, um mich als rassisten oder nazi in die ecke zu stellen, zu diffamieren. es reicht auch, meine ansicht, unsere eigene ideologie mal ganz stark zu hinterfragen, als völlig undiskutabel hinzustellen. der begriff des "negers" ist deshalb politisch nicht korrekt, weil seine kultur aus unserer perspektive nicht anerkannt und primitiv mitleidig als minderwertig angesehen wird. nicht zufällig musste der politisch korrekte begriff im laufe meines lebens mehrmals gendert werden, doch selbst die bezeichnung wesser raumahrtingenieur würde an der kulturdiskriminierenden einstellung nichts ändern. würde man sie als vollwertige alternative  akzeptieren, wäre keine bezeichnung politisch unkorrekt. doch die "vollwertigkeit" der neger ist erst erreicht, wenn diese ausreichend am mehrwert (den hier keiner mehr wirklich braucht) partizipieren, um die bedingung des stetigen wachstums zu gewährleisten. schon deshalb müssen wir ihm (natürlich mit humanistischer begründung!) missionieren. dazu muss man ihn erst einmal beibringen, dass es sinnvoller ist, den tod zu vermeiden, anstatt selbst zu leben. wenn dabei als dankende gegenleistung noch ein paar bodenschätze als schmierstoff für das kapitalistische system anfallen, ist der deal doch ok!

4) über diese varianten bin ich gut informiert. zumindest eine richtungsänderung würde sich durch die gesetzliche unterbindung sener exessivsten auswüchse ergeben. da der ansatz aus der rechten ecke kommt (die wollen ja auch alle ausländer im ofen verbrennen), diskutiert man darüber besser nicht. nach dem schema, richtiges mitteilen und unwahrheiten vermitteln, wird der kapitalismus und die notwendigkeit wachstums auch mit der richtigkeit als wahre alternative dargestellt, dass er schließlich wohlstand für alle bringe. ein zugegeben sehr schlagkräftiges argument, da kompromisse hier am wenigsten hingenommen werden. (dabei verhält es sich, wie mit deinen völlig korrekten anmerkungen zum heidentum, sie reichen aus, um dir deine persönliche "wahrheit" zu vermitteln.) so existieren in den bibliotheken schon wissenschaftliche abhandlungen, formal ebenso korrekt wie marx abhandlungen zum kapital, wie wohlstandssteigerung in schrumpfenden volkswirtschaften ganz gut  funktioniert. warum diese alternative, die wohl wesentlch zur verzögerung oder vermeidung zum globalem kollaps beitragen könnte, nicht zum zuge kommen darf, sollst mal selbst herausbekommen. 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

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Geschrieben

Um was geht’s eigentlich?

Den Sonnenstein der Wikinger?
Die Bewässerungssysteme der Maya?
Das griechische Feuer?

Ach so, steht ja in der Überschrift...

Schalke hat wieder verloren, Augsburg an der Tabellenspitze.
 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb frommbold:

zu 1) die verknüpfung ist eben eines der probleme. einerseits sind sie eine prämisse für den den kapitalismus, andererseits ermöglicht er erst ihre realisierung.

Der Kapitalismus ist doch nicht das Problem, wenn er Menschenrechte, wie Du sagst, erst ermöglicht. Dann heisst das , ganz einfach: Ohne KApitalismus keine Menschenrechte.

So lasse ich das mal stehen. Du wirst nicht erwarten, dass ich Dir durchgehen liesse, Dir selber zu widersprechen.

vor 12 Stunden schrieb frommbold:

darvinisten

Soso, Du hast also x Studienabschlüsse und Doktortitel. Entschuldige, wenn ich zum Lachen nicht in den Keller gehe. Ich kauf Dir das nicht ab.

vor 12 Stunden schrieb frommbold:

somit halte ich das effizienzkriterium als ein natürliches verhalten. ein unverzichtbares elemet des kapitalismus, letzerer beinhaltet jedoch einiges mehr.

Es geht nicht nur ums Effizienzkriterium. Sobald es zu Tauschhandel kommt, ist das im Grunde Kapitalismus. Und das ist etwas zu tiefst menschliches, genauso wie eine arbeitsteilige Organisation der Gemeinschaft.

Tiere lassen wir besser aussen vor. Die sind, wie sie sind. Selbst, wenn man drauf käme, die wären auch kapitalistisch, könnte man daran nichts ändern. Ebenso wenig zeigt uns die Tierwelt, wie mans besser machen kann. Denn: Fressen und gefressen werden, ist ganz sicher auch nicht besser als der Kapitalismus. Dagegen sind die paar wenigen menschenrechte schon ein echter Fortschritt, selbst dann, wenn sie nur dann eingehalten werden, wenn mal zufällig gerade keine Religion dagegen zu sprechen scheint.

vor 12 Stunden schrieb frommbold:

ebenso kam ein teil der menschheit - bis auf die letzten 150 jahre - ohne ihn aus, ein teil der meschheit schafft es sogar noch bis heute ohne.

Beispiele? Behaupten kannst viel. Wer kam und kommt ohne Kapitalismus aus?

vor 12 Stunden schrieb frommbold:

für den wohlstand des sog. mittelstandsfamilie arbeitete vor 50 jahren ein bezieher allein. für den gleichen standard arbeit heute die frau vollzeit mit und die gören müssen heute teils schon ran (damit´s nicht auffällt, wurde mal die offizielle mittlstandsdefinition undefiniert). nur dir sollte an dieser stelle auffallen, das der kapitalismus dabei weder zusätzliche freizeit für die im letzten absatz erwähnten menschenspezifischen bedürfnisse  eingebracht hat.

Der Lebensstandard sogar der Ärmsten ist in den letzten 50 Jahren gestiegen. Vor 50 Jahren hatten arme Familien kein Auto, und im Mittelstand gabs eines, und wenns sein musste noch ein Mofa dazu. PC und ständig s neueste Game war noch nicht denkbar, und auch, dass man für Internet und Musik mal eben nen Hunderter im Monat ausgab, war undenkbar. Logisch reicht bei all den zusätzlichen Bedürfnissen ein Versorger nicht mehr aus.

Klar ist damit auch, warum das mit der zusätzlichen Freizeit nichts wird. Genügt Dir ein Leben wie vor 50 Jahren, kannst Du auch gut Teilzeit arbeiten und wirst glücklich. Aber sogar die ärmsten sind mit dem Standard von vor 50 Jahren nicht mehr zufrieden. Insofern stimmt die Behauptung, wir hätten nicht mehr Freizeit, nicht ernstlich.

vor 12 Stunden schrieb frommbold:

nehmen wir mal den neger; seine primitive kultur, sich bei der arbeit auf das notwendigste zu beschränken, um sich den rest des tages des seins und des lebens zu erfreuen, wobei (soviel hirn muss man ihnen ja mindestens zugestehen!) in kauf genommen wird, dass unzählige an hunger und prinzipiell heilbaren krankheiten sterben. das reicht völlig aus, um mich als rassisten oder nazi in die ecke zu stellen, zu diffamieren. es reicht auch, meine ansicht, unsere eigene ideologie mal ganz stark zu hinterfragen, als völlig undiskutabel hinzustellen. der begriff des "negers"

Ende der Diskussion. Weit unter meinem Niveau! Das solltest wissen... Allein schon die Wortwahl ist indiskutabel! Und so einer will mir weis machen, er hätte was besseres als den Kapitalismus in Petto? Der interne Arbeitsspeicher reicht noch nicht mal zur Einhaltung der allgemein anerkannten Standards aus. Das fällt ja eigentlich schon auf, wenn man sich die Kleinschreiberei ansieht. Vom restlichen Geschwurbel gar nicht zu Reden. Mir reisst der Geduldsfaden. Der nächste Fehltritt führt auf die Ignorelist. Nur dass das grad klar ist.

Bearbeitet von bluedog
  • Verwirrt 1
Geschrieben

Also, bringen wir es doch mal auf den Punkt:

Kapitalismus ist es nicht
Rechtsaußen / Linksaußen auch nicht
Populismus ist für‘n Popo
Kommunismus nicht,
Diktatur erst recht nicht
Demokratie ja aber

Was soll’s denn sein, Planet B?

Ach, ich vergaß, Kaiserreich zurück.

Kaiser hatten wir 3. Der erste wollte eigentlich nicht und hat sich dann in Frankreich krönen lassen, der 2. schwer krank und schnell gestorben, der 3. wollte groß rauskommen, hat die Welt ( mit) in Brand gesteckt und als alles kaputt war ist er zum Hasch kaufen nach Holland gefahren und nie zurückgekommen. Welcher soll’s den richten?

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Geschrieben

Der Sozialismus macht nur Pause. (Harald Schmidt)

Geschrieben

Na bitte, der nächste Konflikt ( bei dem wieder alle nur verlieren können):

Seit dem Ende der Sowjetunion streiten sich Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach. Nun droht dort eine gefährliche Eskalation. Nach neuen Kämpfen hat Armenien den Kriegszustand für das ganze Land verhängt. (Tagesschau)

Geschrieben

Russland auf Seite Armeniens und Türkei auf Seite Asberbaidschans machen jetzt einen auf Stellvertreterkrieg.

War beides mal Udssr und die Türken waren ja auch mal in Armenien...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb frommbold:

für den wohlstand des sog. mittelstandsfamilie arbeitete vor 50 jahren ein bezieher allein. für den gleichen standard arbeit heute die frau vollzeit mit

So, da muss ich jetzt doch mal nachhaken:
Die gemeine Hausfrau hatte vor 50 Jahren nix zu tun, außer Kaffee mit der Nachbarin zu trinken? Wir sollten die Arbeitsleistung dieser Frauen nicht unterschätzen, sie haben einen erheblichen Anteil am Wirtschaftswunder. 2/3 der Ausgaben so einer von dir bemühten Familie tätigten die Frauen. Nicht umsonst sind Geschäfte und Supermärkte überwiegend auf Kundinnen ausgerichtet.

Hatte ich mein Mandra schon geschrieben?:
Gott erhalte meine Gesundheit und die Arbeitskraft meiner Frau 

Bearbeitet von Ebby Zutt
Ergänzt um einen Grundsatz
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb XMechaniker:

Russland auf Seite Armeniens und Türkei auf Seite Asberbaidschans machen jetzt einen auf Stellvertreterkrieg.

[Sarkasmus]Super. Dann braucht sich die EU definitiv nicht mehr mit dem Möchtegern-Beitrittskandidaten Türkei zu quälen, und dass der selbsternannte Grosstürke das (politisch) überlebt, ist auch nicht mehr so sicher wie bisher.[/Sarkasmus]

Dafür werden die Goldpreise hoch bleiben. Nicht, dass ich was davon hätte...

Ehrlich: Was mit der Türkei passiert, interessiert mich nicht. Weil ich nicht vergessen hab, wie viel Goodwill der Grosstürke hier erntete, als es um sein Ermächtigungsgesetz ging. Dann kommt jetzt eben die Quittung.

Die anderen Beteiligten sind da schon mehr Grund zur Sorge. Russland, das sich - völlig zu unrecht - von Europa betrogen fühlt, und der Iran, der irgendwie auch nicht berechenbarer wird. Zudem gibts da zu viele Gläubige. An sich kein Problem, wenn die sich nicht so verdammt viele Ungäubige einbilden würden. Was da auf uns zukommt, darauf weist Charlie Hébdo hin. Beruhigend ist anders.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Die gemeine Hausfrau hatte vor 50 Jahren nix zu tun, außer Kaffee mit der Nachbarin zu trinken?

https://www.rundschau-online.de/ratgeber/familie/alles-fuer-den-mann-30-jaehrige-lebt-wie-hausfrau-in-den-50ern-und-ist-gluecklich-dabei-33277530

Zitat

Die 30-jährige Katrina Holtes träumt nicht davon, dass ihr Mann ihr morgens das Frühstück macht und sie abends bekocht. Sie wünscht sich das genaue Gegenteil: Ihn von morgens bis abends zu verwöhnen. Damit das möglich ist, hat die Amerikanerin aus Hilsboro, Oregon, 2018 sogar ihren Job als Buchhalterin aufgegeben. So hat sie mehr Zeit für ihren Lars (28). Ihr Job sei ihr ohnehin zu stressig gewesen, sagte sie der New York Post.

...

Natürlich ist es viel Arbeit, ich erledige tonnenweise Wäsche und Abwasch. 

...

Trotzdem hat sie ihren Mann vorher um Erlaubnis gefragt: „Ich habe mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass ich eine Hausfrau sein möchte. Er war damit einverstanden. Es war ein fantastisches Gefühl, als ich gekündigt habe.“ 

...

Sie selbst findet zudem, dass sie in einer gleichberechtigten Beziehung lebt: „Mein Mann arbeitet so hart und lässt meine Träume wahr werden. Ich versuche also, auch seine wahr werden zu lassen.“

Ihr nächstes Projekt ist nun, vier Kinder zu bekommen. Und das, obwohl sie bereits ahnt, dass die ihre perfekte Ordnung im Haus etwas durcheinander bringen könnten: „Ich bin nicht sicher, ob ich mit Kindern meine perfekte Ordnung werde halten können, aber wir möchten gerne eine große Familie haben. Ich plane, meinen kleinen Mädchen Vintage-Kleider, Petticoats und Hüte anzuziehen. Aber wenn sie älter werden, können sie selbst entscheiden.“

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.9.2020 um 14:37 schrieb schwinge:

Restaurantbesuche sind in "meinem" Bundesland seit Ende des Lockdowns ohne Maske möglich. Hier haben sie nicht komplett den Verstand verloren.

Der Tagesspiegel:

Zitat

Kurz vor der Ministerpräsidentenkonferenz zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie haben sich die Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Sachsen, Reiner Haseloff und Michael Kretschmer (beide CDU), gegen strengere Regeln ausgesprochen. [...] Sachsens Ministerpräsident Kretschmer sagte dem Blatt, er setze auf Freiwilligkeit statt Zwang. "Ich setze auf die Eigenverantwortlichkeit der Menschen, die sich jetzt im Herbst verstärkt disziplinierter verhalten werden und müssen."

Freiwilligkeit statt Zwang, Eigenverantwortlichkeit...lang vermißtes Vokabular, wohltuend anders als "die Zügel anziehen". Es zahlt sich möglicherweise doch aus, wenn sich ein Ministerpräsident landauflandab in Bürgergesprächen verausgabt.

Bearbeitet von didomat
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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb bluedog:

...

Russland, das sich - völlig zu unrecht - von Europa betrogen fühlt, ...

Chrustschow hat die Krim in den 50ern an die Ukraine verschenkt. Das hatte zu Udssr Zeiten ja eher Symbolcharakter.

Ich meine auch (ich kenn mich mit der "ur"geschichte in Osteuropa aber nicht so aus), dass die Krim auch im Zarenreich russisch war und auch mal unter Osmanischer Herrschaft.

Auch bei der Ukraine selbst (Kiewer Rus....) meine ich, dass die "schon immer" eng an Russland gebunden war.

Man wird in Russland die Maidanrevolution und die Annäherung an Nato und EU anders gesehen haben als in Westeuropa. Gerade in Bezug auf die Krim, aber auch auf den Rest der Ukraine.

Ob zu Recht oder Unrecht, das Rechtfertigt alles keinen Krieg mit 15 000 Toten, der ja auch noch andauert. Und auch das Wettrüsten in den östlichen EU Ländern und Russland ist bedrückend.

Aserbaidschan und Armenien sind ja auch alte Sowjetrepubliken, ich vermute da wurde vehement auf "Pause" gedrückt, dann kam das ja nach der Unabhängigkeit wieder hoch. 

Erdogan macht auch mit, weil Aserbaischan sich sich als Osmanisch geprägt sieht, und das hat noch mehr Brisanz durch den türkischen Genozid an den Armeniern, den die Türkei ja auch noch immer totschweigen will.

Alles uralte Geschichten...die mit Byzanz, Zaren, den Osmanen, Sowjets usw. zu tun haben...

Geschrieben

https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/verschwoerungstheorien-zum-coronavirus-die-schaebigen-die-toedlichen-und-die-saudummen/25716306.html

Zitat

Verschwörungstheorien zum Coronavirus 

Die Schäbigen, die Tödlichen und die Saudummen

Verschwörungstheorien zu Corona schüren zunehmend Hass und gefährden Menschenleben. Ein Blick in den Abgrund.

Zitat

Als Rettung vor Corona wird im Netz etwa das Verteilen von Zwiebeln im Raum empfohlen. Wunderheiler bieten für mehrere hundert Euro Fernbehandlungen an, das Virus könne durch intensives Denken unschädlich gemacht werden. Eine Frau aus Fulda, nach eigenen Angaben „geistige Chirurgin“ sowie „Lebendigkeits-Beraterin“, ruft die Bevölkerung auf, Zettel mit der Buchstabenfolge „537354“ aufzuhängen. Sie will diese „Zauberformel von Wesen aus der unsichtbaren Welt“ erhalten haben. Die Frau empfiehlt: „Schreibt die Zahlen überall hin, besonders in öffentlichen Bereichen, wo viele Menschen sind“, zum Beispiel in Bahnhöfen oder Einkaufsstraßen. So könne die Zahl „überall hin strahlen und wirken“.

Bedenken dagegen gibt es von einem Guru aus Russland. Er beteuert, die korrekte Zahlenkombination zum Schutz vor Corona laute „4986489“.

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten schrieb Auto nom:

Spinnerte gab es immer und wird es immer geben. Keine Ahnung, weshalb du denen hier qua Plakat eine Aufmerksamkeit verschaffst die die sonst nicht haben - Randerscheinung eben. Was willst du damit beweisen? Die Überschrift kam mir sofort schematisch bekannt vor, die groovt unzweideutig auf "Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen" (brutti, sporchi e cattivi) - Ettore Scola, 1976. Könnte ich mir glatt mal wieder anschauen. - Ich wiederhole meine Empfehlung von vor dreivier Wochen - wie wär's mit nem Garten?

Bearbeitet von didomat
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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb didomat:

Der Tagesspiegel:

Freiwilligkeit statt Zwang, Eigenverantwortlichkeit...lang vermißtes Vokabular, wohltuend anders als "die Zügel anziehen". Es zahlt sich möglicherweise doch aus, wenn sich ein Ministerpräsident landauflandab in Bürgergesprächen verausgabt.

Was für ein neoliberaler Unsinn. 

Geschrieben (bearbeitet)

Der Tagesspiegel:

Zitat

In diesen Tagen bekam Italien allerhöchstes Lob für seine Corona-Politik. Die UN-Weltgesundheitsorganisation stellte den italienischen Umgang mit dem Virus in einem eigenen 4,5-Minuten-Video als vorbildlich dar: Das erste westliche Land, das von der Pandemie mit Wucht getroffen wurde, sei ihr erfolgreich begegnet und könne ein Vorbild für ihre Bekämpfung werden – durch „Engagement, Koordination und gute Kommunikation zwischen Regierung und Gesellschaft“.

Und:

Zitat

In der ersten Wahl nach dem Lockdown haben die Italiener jenen Kandidaten vertraut, die das Land unaufgeregt und umsichtig durch die Pandemie geführt haben und die nicht, wie Salvini, permanent zwischen entgegengesetzten, populistischen Radikalforderungen hin und her geschwankt sind.

[...]

Das gleichzeitig mit den Regionalwahlen durchgeführte Referendum über die Verkleinerung des Parlaments hat gezeigt, dass die Politikverdrossenheit in Italien trotz der von der Regierung alles in allem gut gemanagten Pandemie nach wie vor groß ist.

70 Prozent der Italiener haben der Reduktion der Zahl der Abgeordneten von 630 auf 400 und der Senatoren von 315 auf 200 zugestimmt. Das ist ein Denkzettel für alle Politiker. Die Wähler haben die Volksabstimmung dazu genutzt, ihren Unmut über die Ineffizienz des Politikbetriebs, über Korruptionsskandale, Selbstbereicherung und jahrelang aufgeschobene Reformen auszudrücken.

 

Bearbeitet von didomat
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Auto nom:

Bedenken dagegen gibt es von einem Guru aus Russland. Er beteuert, die korrekte Zahlenkombination zum Schutz vor Corona laute „4986489“.

Nein . Die korrekte Zahl ist zufällig meine Kontonummer ! :ph34r:

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Frank M:

Nein . Die korrekte Zahl ist zufällig meine Kontonummer ! :ph34r:

Die korrekte Zahl steht in: Per Anhalter durch die Galaxis 

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb Auto nom:

Was für ein neoliberaler

Wahrlich ein überstrapaziertes Wott von unseren Einfallslosen, zumal mir hier niemand von der FDP aufgefallen wäre.

Aber wem es an Argumenten fehlt, der hascht nach seinen Luftballons, auf denen “Nazi“ oder “neoliberal“ steht. 

Zusammenhänge? - wurscht, selbt für Veganer!

Bearbeitet von Steinkult
  • Like 1
Geschrieben

Wott ist eine schöne Wortschöpfung, oder Finger beim Tippen vertutscht?
 

Geschrieben (bearbeitet)

“Hasch' mich, ich bin der Frühling!“

“Die Hascher der Gelegenheit.“ Shakespeare - aus der Zeit als ich noch rezitierte, statt reparierte.

Häscher wiederum gehören zu den unangenehmen Leuten.

Haschen, naschen, danach richtig haschen, so kam er durchs Leben.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben

Aber haschen macht die Hasen schlapp, dann is nicht mehr viel mit Bonanza

( dasnursoamRande)

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Geschrieben

Offensichtlich verwechselt der verhinderte Schwerenöter Liberalismus mit Libertinär. Egal. Da kommt eh nur lauwarme, abgestandene Luft. 

  • Haha 3

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