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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich kann auch bei keinem deiner Vorschlaege die Abschaffung der raepraesentativen Demokratie, oder zumindestens den Weg dorthin, erkennen :)

Wenn ich schreibe sie ist am Ende, heißt es ja nicht das ich sie schlecht finde. Wenn ich sowas schreibe , dann ist es die reine Verzweiflung über die Situation. Aber irgendwie müssen wir doch mal anerkennen, das die parteipolitische Situation inzwischen sehr unangenehme Züge angenommen hat. 
Was ich von Dir gerne mal hören würde was Du denn vorschlagen würdest ? 
Du meckerst doch auch über die SPD .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb Frank M:

Was ich von Dir gerne mal hören würde was Du denn vorschlagen würdest ? 
Du meckerst doch auch über die SPD .

Hatte ich oben noch reineditiert. Ich weis es auch nicht wirklich. Die SPD muss einfach mal durchs Feuer der derben Wahlniederlagen gehen! Bis sie es verstanden haben! Zudem gibt es ja auch noch die Linke und die Gruenen. 

Zitat

Dann schlag ich mal vor (nicht ganz bierernst):

Oh je, die kenne ich von frueher noch. Ich glaube da waehle ich lieber CDU :lol:.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb MatthiasM:
Zitat

Dann schlag ich mal vor (nicht ganz bierernst):

Oh je, die kenne ich von frueher noch. Ich glaube da waehle ich lieber CDU :lol:.

Grüß Dich, Churchill ! Du hier ? :D

  • Haha 2
Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

 

vor 16 Minuten schrieb Frank M:

Letztens diese wirklich interessante Doku gesehen über Edward Bernays.

 

Ja, die habe ich auch gesehen, ist aber schon 1-2 Jahr her. Dann weisst Du doch warum es so ist wie es ist :)

Es wird niemals eine wirklich gleiche, freie und gerechte Gesellschaft geben. Aber man kann sich ihr naehern!

Ja, es gibt leider viele schlechte oder korrupte Politiker. Nur ist das in anderen Berufsfeldern auch nicht viel besser. Ok, nicht ueberall gibt es die Moeglichkeit bestochen zu werden, aber dann  bescheisst man eben den Arbeitgeber, die Kunden oder den Staat. Manche fuehlen sich dabei sogar als Helden.

Zitat

Grüß Dich, Churchill ! Du hier ? :D

Du scheinst sie nicht mehr zu kennen. Die waren voelllig verblendet. Ich war mal auf einer Veranstaltung von denen (hoffentlich liest das der VS nicht :D), das war eine fanatische Sekte die so eine Art Gehirnwaesche zum Programm hatte. 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

In den sozialistischen Staaten war das eine inoffizielle olympische Disziplin, den Staat übers Ohr zu hauen. Zum gut Teil auch aus der Not geboren.

Seit den 70er Jahren hat sich der Berufspolitiker etabliert, die tauchen immer wieder auf ( Merz, Gutenberg...) Der grüne Versuch etwas anders zu machen ist auf dem langen Marsch durch die Instanzen versickert. Und wir sollten die Bürokratie, die dahinter steht nicht unterschätzen; mancher Politiker ist - weil im eigenen Haus unbeliebt- von dieser demontiert worden.
Bei Scheuers Verkehrspolitik frag ich mich das immer mal

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb MatthiasM:

Du scheinst sie nicht mehr zu kennen.

Ne, nicht wirklich. Mich zieht es auch nicht wirklich an. Die sind, wie Du schon schreibst, genau so verblendet. Bloß anders rum ;) 

 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb MatthiasM:

Ja, die habe ich auch gesehen, ist aber schon 1-2 Jahr her. Dann weisst Du doch warum es so ist wie es ist :)

Es wird niemals eine wirklich gleiche, freie und gerechte Gesellschaft geben. Aber man kann sich ihr naehern!

Ja, es gibt leider viele schlechte oder korrupte Politiker. Nur ist das in anderen Berufsfeldern auch nicht viel besser. Ok, nicht ueberall gibt es die Moeglichkeit bestochen zu werden, aber dann  bescheisst man eben den Arbeitgeber, die Kunden oder den Staat. Manche fuehlen sich dabei sogar als Helden.

Du scheinst sie nicht mehr zu kennen. Die waren voelllig verblendet. Ich war mal auf einer Veranstaltung von denen (hoffentlich liest das der VS nicht :D), das war eine fanatische Sekte die so eine Art Gehirnwaesche zum Programm hatte. 

Auf so einer Veranstaltung war ich auch mal vor über 40 Jahren.

Degenhardt spielte auf.

Den mag ich immer noch, wenn auch manche Texte sehr platt sind.

Aber : Wölfe mitten im Mai

begleitet mich seitdem.

Über den Rest der Veranstaltung reden wir besser nicht.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Steinkult:

Frank M ist ein auf humoristisch und damit depressiv denkender anarchistisch-bolschewistischer Räterepublikaner.

Ich muss zugeben, es erst vor zwei Jahren nach gut fünf Jahren intensiven Nachdenkens herausgefunden zu haben.

Das ist aber mal ein schönes Kompliment vom Agent Provocateur :)

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe mir grad Scobel an. Da dreht sich alles um die sog. Kipppunkte komplexer Systeme.

Von der Parteienlandschaft Deutschlands (oder der meisten anderen Länder) über den Klimawandel, Corona, den arabischen Frühling oder Wirtschaftszyklen, irgendwie drängt sich da ein Faust'scher Ansatz auf. Das ist mehr ein Gefühl, eine dunkle Ahnung, denn Gewissheit. Vielleicht hängen solch komplexe Systeme eben nicht nur im Sinn eines Dominoeffekts zusammen, sondern auch bezüglich der "Gesetzmässigkeiten", denen sie folgen. Etwa in der Art, wie die Gauss'sche Normalvertzeilung auf verschiedenste Lebens- und Natursachverhalte passt...

Auf einer etwas philosophischeren Ebene - es gelingt mir oft erst nach Sonnenuntergang, die Zeit und Ruhe zu finden, in diese Sphären vorzudringen - komme ich da nicht um die grandiose Story von Adam, Eva und dem Paradies herum. Bevor jetzt alle areligiösen und Nichtchristen aussteigen: Ja, das steht in der Bibel. Aber: Nein, die religiöse Dimension spielt hier keine Rolle.

Grob läuft das ja so,  dass Adam und Eva im Paradies lebten, bis Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis (ja, so stehts da!) kostete. Das hatte der Schöpfergott (an den man nicht glauben muss, für die vorliegenden Zwecke) den beiden bei Strafe verboten. Da nun aber Eva das Verbot missachtete, indem sie vom Baum der Erkenntnis naschte, folgte als Strafe die vertreibung aus dem Paradies.

Lösen wir uns mal vom Gedanken der Strafe, und lassen den Herrgott für einmal einen guten Mann sein, der hier auch nicht weiter Beachtung finden muss.

Übrig bleibt der Baum der Erkenntnis, von dem nur der Mensch kostete, was ihn das Verbleiberecht im Paradies kostete. Philosophisch gesehen trennt damit diese Erkenntnis die Menschheit vom Rest der Tier- und Pflanzenwelt, der Vollständigkeit halber auch von den Pilzen. Tiere, Pflanzen, und Pilze vermehren sich, wie sie eben können, und kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln ums individuelle Überleben. Den gesamten Kosmos, das System, zu dem sie gehören, können sie nicht erkennen und verstehen, und solange sie bei ihren Instinkten und dem Intellekt bleiben, der ohne Sprache möglich ist, müssen sie das auch nicht können.

Anders beim Menschen. Dessen Fähigkeit zur Erkenntnis hat ihn sich über die ihm biologisch gegebenen Möglichkeiten hinwegsetzen lassen. Das ist erstmal gut. Wenn man sich ein Haus und eine Heizung schaffen kann, und Vorräte anlegen, steigt die Überlebensquote.

Was wir aber noch nicht erkannt haben, oder nach welcher ja vielleicht schon vorhandenen Erkenntnis wir uns jedenfalls nicht richten: Vernunft macht es möglich, zwischen gut und schlecht zu unterscheiden. Soweit, so banal. Nicht so banal ist, dass diese Unterscheidung nicht nur möglich sondern existentiell notwendig wird, ab dem Punkt, wo der Mensch die dominante Spezies des Planeten ist, in einem System, das eigentlich nicht auf sowas wie eine dominante Spezies ausgelegt ist.

Kurz: Weil wir Vernunft haben, sind wir die dominante Spezies. Wir sind die einzigen, die strategisch weit genug vorausplanen können um uns gegen alle anderen Arten auf Erden durchzusetzen, und oben zu bleiben. Weil wir damit die Gestaltungshoheit nicht nur über unsere Zukunft, sondern über den gesamten Planeten haben - ob wir nun individuell wollen oder nicht - müssen wir diese Fähigkeit zwingend und unbedingt dazu nutzen, das Ökosystem, ohne das wir nicht sein können, zu erhalten und zu stabilisieren. Alle bisherigen Hochkulturen sind entweder daran gescheitert, oder gingen in unserer Kultur auf. Es gibt also niemanden, der uns davor bewahren kann, uns auszulöschen, als uns selber.

Übertragen auf komplexe Systeme und damit so gut wie alle aktuellen Grossthemen: Wir müssen sehen, dass wir schneller lernen und diese Erkenntnisse lebensverbessernd umsetzen, als wir unsere Optionen zerstören. Der damit entstehende Druck, es nicht mehr allzu falsch machen zu dürfen, könnte das sein, was mit der Vertreibung aus dem Paradies gemeint war/ist.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 2
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Ebby Zutt:

In den sozialistischen Staaten war das eine inoffizielle olympische Disziplin, den Staat übers Ohr zu hauen. Zum gut Teil auch aus der Not geboren.

Na, dann frage mal Uli Hoeness. Reine Not hat ihn zum Steuerbetrueger gemacht :).

 

vor 9 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Der grüne Versuch etwas anders zu machen ist auf dem langen Marsch durch die Instanzen versickert. 

Ich denke sie machen schon noch etwas anders. Das sie im Laufe der Zeit rund geschliffen werden und das sich nicht die Exzentriker durchgesetzt haben, finde ich nicht erstaunlich. Sie haben aber nicht nur die Politik fast aller Parteien nachhaltig beeinflusst, sondern auch die Struktur. Frauenquote und Doppelspitze zweier unterschiedlichen Geschlechter und/ oder Stroemungen in der Partei hat es unter Herbert Wehner nicht gegeben. 

Die Piraten, eine durchaus hoffnungsvolle liberale Alternative, ist an ihren Exzentrikern und Kanten gescheitert! Die hat keiner taktisch vorrausschauend und untolerant in ihre Schranken gewiesen. In Schoenheit gestorben!

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb bluedog:

Ich sehe mir grad Scobel an. Da dreht sich alles um die sog. Kipppunkte komplexer Systeme.

Von der Parteienlandschaft Deutschlands (oder der meisten anderen Länder) über den Klimawandel, Corona, den arabischen Frühling oder Wirtschaftszyklen, irgendwie drängt sich da ein Faust'scher Ansatz auf. Das ist mehr ein Gefühl, eine dunkle Ahnung, denn Gewissheit. Vielleicht hängen solch komplexe Systeme eben nicht nur im Sinn eines Dominoeffekts zusammen, sondern auch bezüglich der "Gesetzmässigkeiten", denen sie folgen. Etwa in der Art, wie die Gauss'sche Normalvertzeilung auf verschiedenste Lebens- und Natursachverhalte passt...

Auf einer etwas philosophischeren Ebene - es gelingt mir oft erst nach Sonnenuntergang, die Zeit und Ruhe zu finden, in diese Sphären vorzudringen - komme ich da nicht um die grandiose Story von Adam, Eva und dem Paradies herum. Bevor jetzt alle areligiösen und Nichtchristen aussteigen: Ja, das steht in der Bibel. Aber: Nein, die religiöse Dimension spielt hier keine Rolle.

Grob läuft das ja so,  dass Adam und Eva im Paradies lebten, bis Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis (ja, so stehts da!) kostete. Das hatte der Schöpfergott (an den man nicht glauben muss, für die vorliegenden Zwecke) den beiden bei Strafe verboten. Da nun aber Eva das Verbot missachtete, indem sie vom Baum der Erkenntnis naschte, folgte als Strafe die vertreibung aus dem Paradies.

Lösen wir uns mal vom Gedanken der Strafe, und lassen den Herrgott für einmal einen guten Mann sein, der hier auch nicht weiter Beachtung finden muss.

Übrig bleibt der Baum der Erkenntnis, von dem nur der Mensch kostete, was ihn das Verbleiberecht im Paradies kostete. Philosophisch gesehen trennt damit diese Erkenntnis die Menschheit vom Rest der Tier- und Pflanzenwelt, der Vollständigkeit halber auch von den Pilzen. Tiere, Pflanzen, und Pilze vermehren sich, wie sie eben können, und kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln ums individuelle Überleben. Den gesamten Kosmos, das System, zu dem sie gehören, können sie nicht erkennen und verstehen, und solange sie bei ihren Instinkten und dem Intellekt bleiben, der ohne Sprache möglich ist, müssen sie das auch nicht können.

Anders beim Menschen. Dessen Fähigkeit zur Erkenntnis hat ihn sich über die ihm biologisch gegebenen Möglichkeiten hinwegsetzen lassen. Das ist erstmal gut. Wenn man sich ein Haus und eine Heizung schaffen kann, und Vorräte anlegen, steigt die Überlebensquote.

Was wir aber noch nicht erkannt haben, oder nach welcher ja vielleicht schon vorhandenen Erkenntnis wir uns jedenfalls nicht richten: Vernunft macht es möglich, zwischen gut und schlecht zu unterscheiden. Soweit, so banal. Nicht so banal ist, dass diese Unterscheidung nicht nur möglich sondern existentiell notwendig wird, ab dem Punkt, wo der Mensch die dominante Spezies des Planeten ist, in einem System, das eigentlich nicht auf sowas wie eine dominante Spezies ausgelegt ist.

Kurz: Weil wir Vernunft haben, sind wir die dominante Spezies. Wir sind die einzigen, die strategisch weit genug vorausplanen können um uns gegen alle anderen Arten auf Erden durchzusetzen, und oben zu bleiben. Weil wir damit die Gestaltungshoheit nicht nur über unsere Zukunft, sondern über den gesamten Planeten haben - ob wir nun individuell wollen oder nicht - müssen wir diese Fähigkeit zwingend und unbedingt dazu nutzen, das Ökosystem, ohne das wir nicht sein können, zu erhalten und zu stabilisieren. Alle bisherigen Hochkulturen sind entweder daran gescheitert, oder gingen in unserer Kultur auf. Es gibt also niemanden, der uns davor bewahren kann, uns auszulöschen, als uns selber.

Übertragen auf komplexe Systeme und damit so gut wie alle aktuellen Grossthemen: Wir müssen sehen, dass wir schneller lernen und diese Erkenntnisse lebensverbessernd umsetzen, als wir unsere Optionen zerstören. Der damit entstehende Druck, es nicht mehr allzu falsch machen zu dürfen, könnte das sein, was mit der Vertreibung aus dem Paradies gemeint war/ist.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_grüne_Planet

;)

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb suentelensis:

Agent Provocateur

Jetzt sag' nicht, du hast Joseph Konrad, Der Geheimagent, gelesen. Dort kommt dieser Begriff in exponierter Stellung vor.

Natürlich nicht, aber woher kennst du diesen Begriff?

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb suentelensis:

Das ist aber mal ein schönes Kompliment vom Agent Provocateur :)

Wow ! Hab ich doch glatt überlesen :D

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb suentelensis:

Auf so einer Veranstaltung war ich auch mal vor über 40 Jahren.

Degenhardt spielte auf.

Degenhardt? War der nicht bei den Revisionisten? Die DKPler waren doch alle ganz lieb :lol:. Nix gegen die KPD/ML, die kannten keine Kompromisse, nur die wahre Lehre!

Aber ich habe auf YT gleich mal den Franz Josef aufgelegt :). Auch wenn ich ihn manchmal zitiere, habe ich ihn doch schon lange nicht mehr gehoert. "Hier darf jeder machen was er will,....im Rahmen der freiheitlich, demokratischen Grundordnung natuerlich!"

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

MatthiasM, ich war mit magoo auf dem 60. Geburtstag von "wolfgan". Der gab ein Ständchen (mit Mikrophon und Lautsprechern. Es war der Evergreen von Degenhardt, "Spiel nicht mit dem..."

 

[Beleidigung entfernt]

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Steinkult:

Joseph Konrad

War das nicht der Vater von Niedegen (verdammt lang her)

 

vor 47 Minuten schrieb bluedog:

Vielleicht hängen solch komplexe Systeme eben nicht nur im Sinn eines Dominoeffekts zusammen

Kondratieff hat langfristzyklen ( in der Wirtschaft) beschrieben. Das ist eventuell auch auf andere Bereiche übertragbar. Bzw. verzahnt 

https://www.kondratieff.net/kondratieffzyklen

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Steinkult:

MatthiasM, ich war mit magoo auf dem 60. Geburtstag von "wolfgan". Der gab ein Ständchen (mit Mikrophon und Lautsprechern. Es war der Evergreen von Degenhardt, "Spiel nicht mit dem..."

Eines Kommentars zur Ausdrucksweise enthalte ich mich. Wer das Paradoxon findet, darf es behalten.

Nur soviel: Da steige ich mühsam durch die Milennien und die verkohlten Reste vergangener Kulturen und Unkulturen bis hin zur Asche verbrannten Regenwaldes und feuchte Flutgebiete, unnütz durchlebte Krisen und Zusammenbrüche, um nach den Sternen zu greifen. Nur um dann erblicken zu müssen, dass einer der - ich muss es wider Willen eingestehen - wohl irrtümlich als potent eingeschätzten - bei den Plattitüden von "Wein, Weib und Gesang..." landet, noch dazu garniert mit Fäkalsprache übelster Sorte.

Widersprüche, ob nun scheinbare oder echte, seien ebenso den Findern unentgeltlich überlassen, wie im ersten Absatz. Ebenso Ironie, wo sie sich denn finden lässt.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Kondratieff hat langfristzyklen ( in der Wirtschaft) beschrieben. Das ist eventuell auch auf andere Bereiche übertragbar. Bzw. verzahnt 

https://www.kondratieff.net/kondratieffzyklen

Interessant. Ich bin mir aber ziehmlich sicher, dass der nächste, dieser sechste Kondratieffzyklus nicht Gesundheit als Grundantrieb hat. Es wird eher Umweltschutz sein. Kann man im allerweitesten Sinn auch als Gesundheit ansehen, würde ich aber nicht so tun.

Überlegung: Es ist völlig egal, ob uns Gesundheit und die damit verbundenen Wirtschaftlichen Vorteile ein weiteres wirtschaftliches Hoch beschert, wenn wir derweil und auf dem Weg dahin unsere Lebensgrundagen zerststören, so dass wir nur noch in kleiner Zahl und mit immensem Aufwand - wenn überhaupt - überleben können.

Geschrieben

Diese Zyklen im Nachhinein zu beschreiben ist das Eine, das Andere dies auf die Zukunft zu projizieren.

  • Like 1
Geschrieben
Zitat

Bolz: Jedenfalls ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk mittlerweile ein Grünfunk. Da mache ich mir Sorgen, dass diese Ersatzreligion tatsächlich gefährlich ist für unser modernes Selbstverständnis. Die gesamte Umweltbewegung ist ein Angriff auf die Neuzeit.

Lucke: Sie erzeugen das Bild einer völlig vermachteten, grüne Lügen produzierenden Medienlandschaft. Sie behaupten sogar, es gäbe eine dominante grüne Kulturindustrie. Damit benutzen Sie den von Horkheimer und Adorno für die Massenkultur geprägten Begriff und übertragen ihn auf eine grüne Bewegung, die den religiösen Popanz einer neuen Klima-Sekte zum allgemeinen Bewusstsein mache. Sie schreiben in diesem Zusammenhang von einer Infantilisierung der Politik. In Wahrheit ist es doch genau umgekehrt: Greta Thunberg bricht mit ihrer Ernsthaftigkeit in eine infantilisierte Gesellschaft ein, die bis heute die erdrückende Evidenz der Klimakrise verdrängt, wie jedes Fernsehprogramm belegt, das fast nur aus Spiel-, Spaß- und Kochshows besteht. Sie, Herr Bolz, verkehren also vollkommen die Realität. Wir haben es mit einer fatalen Adultisierung der Kinder und Jugendlichen zu tun, die die Rolle der Erwachsenen übernehmen müssen.

https://www.freitag.de/autoren/cbaron/die-medien-verbreiten-propaganda

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Steinkult:

Es war der Evergreen von Degenhardt, "Spiel nicht mit dem..."

Das hieß "Spiel nicht mit den..."

Die Beleidigung habe ich mal wohlwollend entfernt.

Martin

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb admin:

Das hieß "Spiel nicht mit den..."

Die Beleidigung habe ich mal wohlwollend entfernt.

Das Mikrophon setzte teilweise aus, es kam nicht jeder Konsonant deutlich rüber. Emotional war die Darbietung dagegen über jeden Zweifel erhaben.

Liebe Grüße & Dank für das (durchaus berechtigte) Wohlwollen.

Martin

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb magoo:

es kam nicht jeder Konsonant

Das konnte der Admin nicht wissen, wollen wir es ihm wohlwollend nachsehen!

Bearbeitet von Steinkult
  • Haha 1

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