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Zeitgeschehen


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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Frank M:

... Die Studie beschrieb klipp und klar, dass die Rettung von Heimatdörfern und Arbeit am Tagebaurand von Garzweiler bei einem schrittweisen Kohleausstieg möglich ist. Im Kohleausstiegsgesetz wurden Kohlekommission und Wissenschaftler ignoriert. Die Interessen von RWE waren wichtiger als Schutz des Eigentums. Mit dem Verstecken der Studie wurden Zwangsenteignungen unrechtmäßig begründet...

Mit erschließt sich allerdings die dahintersteckende betriebswirtschaftliche (Un-)Logik nicht:

Das Umsiedeln kompletter Dörfer, Neubau aller Wohnhäuser inkl. der zugehörigen Infrastruktur (Straßenbau, Kanalisation, Kirchen, Kindergärten...), dazu die spätere Wiederaufforstung der abgebauten Flächen inkl. der jahrzehntelangen Verpflichtung, die Renaturierung und Wiederansiedlung von Flora und Fauna zu gewährleisten, das alles dürfte doch viel teurer sein als der Gewinn durch die dort abzubauende Kohle, die man offensichtlich auch anderswo ausbuddeln kann.

Warum betreibt dann RWE so etwas?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Juergen_:

Warum betreibt dann RWE so etwas?

Eigentlich kann das nur für kurzfristige Gewinne der Aktionäre sinn machen. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Frank M:

Eigentlich kann das nur für kurzfristige Gewinne der Aktionäre sinn machen. 

Sind das nicht verschiedene dt. Städte und Landkreise?

Geschrieben

Womöglich werden die anfallenden zukünftigen Kosten wie bei den AKWs in eine Art bad bank ausgelagert die am Ende der Steuerzahler "geschenkt" bekommt.

  • Like 1
Geschrieben
Gerade eben schrieb FuchurXM:

Womöglich werden die anfallenden zukünftigen Kosten wie bei den AKWs in eine Art bad bank ausgelagert die am Ende der Steuerzahler "geschenkt" bekommt.

So wird’s laufen 

Geschrieben

Aber ist ja alles Gut ! 36% würden aktuell CDU wählen . 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb bluedog:

Sind das nicht verschiedene dt. Städte und Landkreise?

Genau weiß ich das nicht. Dürfte aber nur einen Landkreis betreffen. 

Geschrieben

Was versprach die Selbstbeschreibung:

Kristalline Sätze eines Sprachbildhauers

 

Sprache, ja, gerade mal Hausmannskost

Der Sympathie für den Schwächeren?

Die Demut vor dem Bemühten?

Das Kokettieren mit den eigenen Fehlern?

Wieso das Lob für den eigenen elaborierten Code gleich mitliefern?

Weshalb keine Lust an Selbstironie

Warum kein zartes Andeuten einer Metaebene?

 

Ein Evahermaphrodit der Prosa und Poesie

Selbstreferenziell, ohne Empathie

Wo nichts mehr baumelt, nichts mehr klafft

Erstarrt und anekdotenhaft

 

Eine kleine Vertiefung im parallelen Gneis

Und er fräst schon rechts am 'n-chen'

Das macht ihn bald zum Greis

 

:)

Roger

 

  • Like 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FuchurXM:

Womöglich werden die anfallenden zukünftigen Kosten wie bei den AKWs in eine Art bad bank ausgelagert die am Ende der Steuerzahler "geschenkt" bekommt.

Den Eindruck habe ich bisher nicht. Hier stehen Schilder in der Landschaft herum, auf denen sich die Unternehmen brüsten, seit 40 oder 50 Jahren intensiv an der Renaturierung zu arbeiten. Zum Teil sind das Naherholungsgebiete geworden, denen man den Kohleabbau bei einem inzwischen 40-jährigen Wald nicht mehr ansieht.

Apropos: Wieso eigentlich RWE? Wird denn die Kohle nicht von Rheinbraun abgebaut??

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Juergen_:

Wieso eigentlich RWE? Wird denn die Kohle nicht von Rheinbraun abgebaut??

Garzweiler ist RWE. 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Juergen_:

Zum Teil sind das Naherholungsgebiete geworden, denen man den Kohleabbau bei einem inzwischen 40-jährigen Wald nicht mehr ansieht.

Das funktioniert im ehemaligen Tagebau im Osten schon nicht mehr so gut. Es fehlt schlicht an Grundwasser.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FuchurXM:

Womöglich werden die anfallenden zukünftigen Kosten wie bei den AKWs in eine Art bad bank ausgelagert die am Ende der Steuerzahler "geschenkt" bekommt.

Nicht nur womöglich. Wird gerade in NRW im stillen dran gearbeitet.

Geschrieben
Am 14.12.2020 um 18:15 schrieb JörgTe:

Übersetzt heißt das "Lügenmedien", "Merkel muss weg" und "alle-außer-uns-Teilnehmern-der-Mllionen-Demos-sind-NSDAP".

Ich bin ein wenig langsam, tut mir leid, gehe aber gern auf Dich ein, wobei ich die NSDAP Teilnehmer mit Schmunzeln registriere, denn die hatte ich nun wirklich nie erwähnt. Die Aussage, "Lügenmedien" differenziere ich jetzt mal nicht, meiner Ansicht nach hätte sie das sehr wohl verdient, sei's drum.  Merkel muß weg, bestätige ich dafür nach 16 Jahren Blase ohne Basisbezug, mit Souffleuren, Lobbyisten und Abhängigkeiten, liebend gerne, das ist in der Tat mein Wunsch. Aber, mein Beitrag bezog sich auf meine Suche, mein Unverständnis und da hatte für mich als Lösung die

Kognitive Dissonanz. 

Ergänzend zum Folgenden: Das bin nur ich, niemand steht dahinter, ich fragte mich

seit 10 Monaten wird die Bevölkerung von den etablierten Medien in Angst gehalten, einheitlich, es gibt überhaupt keinen öffentlichen, medial wirksamen, die Auflage oder Einschaltquote fördernden Diskurs (im Gegensatz zu diesem v mir dafür geschätzten Forum, hier gibt es verschiedene Ansichten). Es gibt keine konstruktiven, keine unterschiedlichen Lösungsansätze, leider, dafür eine monopolistische Penetranz der ständigen Wiederholung, die mir mehrfach "Ich kann das nicht mehr hören!" mit Gesprächspartnern negativ besetzt erschien. Klimawandel, ISIS, Putin waren out, auf ein Mal. Daraus folgernd entlarvt sich (für mich) Propaganda. Cui bono? 

Seit 9 Monaten wird die Bevölkerung physisch drangsaliert. Zum Beispiel fällt mir mit Maske das Atmen subjektiv schwerer, ich kann mir da nicht helfen, bin auch nicht mit Maske zur Welt gekommen. Warum bitte sollte ich Kindern, Behinderten, Alten und Kranken das dann antun? Es fällt denen doch wahrscheinlich noch schwerer. Weiteres unsinniges Beispie. Im Spaßbad in Soest laufen zur Sommerzeit die Badegäste ohne, die Bediensteten direkt daneben, selbst draußen unter freiem Himmel, mit Maske rum. Unsinnig wiederholt Autofahrer, alleine unterwegs, hinterm Steuer mit Maske. Wen schützen die? Sich selbst? Quälend in meinen Augen Kontaktsperren. Der Mensch lebt von Begegnungen, genießt sanfte Berührungen, Zärtlichkeiten, in den Arm nehmen - ich zumindest -, braucht Wärme, Zugehörigkeit, Plappern, Blickkontakt, Leben. Auf einmal unüblich und "das machen wir jetzt nicht mehr", kein Handschlag und kein Bussi, statt dessen alleine, Computer, Skype, TV, und erst recht keine fröhlich lärmende Klasse, kein Bürotratsch, kein Rehasport. Alles, was, je nach Gusto, Vergnügen bereitete verboten: Kabarett, Musikkonzert, Zirkus, Feiern, Schützenfest, Heimatfest, Kirmes, Weihnachtsmarkt, Restaurant, Kneipe, Urlaub. Dazu ein gigantischer Formalismus, PCR Test, Nachverfolgungsbogen, Meldung, Gesundheitsamt, Quarantäne und vieles mehr. Zu den kleinen Soloselbständigen komme ich u. a. später bei der Wirtschaft.

Es fällt mir auf, dass die ach so intellektuell gebildeten Intellektuellen schweigen, gänzlich, die Kulturszene schweigt trotz Existenznot, die Opposition schweigt. Es fällt auf, dass die riesengroße Mehrheit der Rechtsanwälte, die Juristen, also die, die sich mit GG auskennen müßten, schweigen, dass die überwiegende Mehrheit der Ärzte, die Ahnung von Viren, Infektionen, Tests haben, schweigen.

Als Freiheit liebender Mensch, m. E. ohnehin schon viel zu stark eingezwängt in den Marktradikalismus, leide ich unter jeglicher Gängelung, empfinde ich Institutionen generell als Belastung, Vorschriften  und Verbote als Entmündigung und dann werden noch abrupt selbst harmlose Genüsse untersagt und ich sage mir, dass jedes Quentchen Freiheit einzuschränken, für mich, faschistisch ist.

Ich wiederhole, ich bin bei dem oben Aufgeführten bei mir. Und dann frage ich mich, wie halten das eigentlich andere aus, wie fühlen die sich, wie stecken die das weg? Wie ertragen die die vielfach Sinn freien und belastenden Einschränkungen? Überzeugte, Gutgläubige, Ja Sager, Herdenmentalität, Autoritätsgläubige, Schisser, Angepasste, ich kann all das verstehen; und doch hatte ich nix kapiert, bis, ja bis ich endlich von der Kognitiven Dissonanz hörte. Da hatte ich für mich Frieden und verstand alle.

Fazit, ich registriere meine klaren und deutlichen Freiheitseinschränkungen, ich bin in der Diktatur angekommen,

kann aber inzwischen jeden verstehen, ich hab's wirklich kapiert, der sich nicht eingeschränkt sieht, sich glaubt, solidarisch verhalten zu müssen, dann wird schon alles gut, und der die Hoffnung auf ein gutes Ende ohne eigenes Zutun, weil die oben wissen schon, was sie tun, noch nicht aufgegeben hat.

Gruß

Wolfgang

 

Geschrieben
Am 15.12.2020 um 20:20 schrieb magoo:

Wolfgang ... hat unrecht, wenn er dahinter eine inszenierte Pandemie verortet ... 

Hat er nicht, der ist starrköpfig, on veras.

Liebe

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ja- genau!:

Was versprach die Selbstbeschreibung:

...

Der Sympathie für den Schwächeren?

...

Ein Evahermaphrodit der Prosa und Poesie

:)

Roger

 

Nu lehne ich mich entspannt zurück und frage welcher Wind? 

Ich freue mich wirklich.

Wolfgang

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb wolfgan:

kann aber inzwischen jeden verstehen, ich hab's wirklich kapiert, der sich nicht eingeschränkt sieht, sich glaubt, solidarisch verhalten zu müssen, dann wird schon alles gut, und der die Hoffnung auf ein gutes Ende ohne eigenes Zutun, weil die oben wissen schon, was sie tun, noch nicht aufgegeben hat.

 

Hm, was bin ich denn dann ? 
Ich bin solidarisch, weil die Krankheit nun mal real ist.

Hab aber nicht die Hoffnung das die da oben mit dem was sie tun für uns "Normalos" alles gut wird . 
 

 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb wolfgan:

.... Unsinnig wiederholt Autofahrer, alleine unterwegs, hinterm Steuer mit Maske...

Klar doch, das sind dieselben Männer, die auch alleine mit Kondom ins Bett gehen! 😀

 

... ich kann bei wolfgan nur noch satirisch. 😝

  • Haha 1
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb wolfgan:

Der Mensch lebt von Begegnungen,

Ja, das ist so. Verfluchter Mist, dass das Virus genau davon auch lebt.

vor 24 Minuten schrieb wolfgan:

wie halten das eigentlich andere aus, wie fühlen die sich, wie stecken die das weg? Wie ertragen die die vielfach Sinn freien und belastenden Einschränkungen? Überzeugte, Gutgläubige, Ja Sager, Herdenmentalität, Autoritätsgläubige, Schisser, Angepasste,

Genau dieses Pseudo-Psychogramm ist eine Fehleinschätzung. Wir leben nicht in einer faschistischen Diktatur, für die genau das systemrelevant war.

vor 27 Minuten schrieb wolfgan:

und ich sage mir, dass jedes Quentchen Freiheit einzuschränken, für mich, faschistisch ist.

Dann ist nach dieser Auffassung das Grundgesetz eine faschistische Verfassung. In die Grundrechte sind diverse Schranken eingebaut. Siehe Art. 2 GG, wonach die Selbstentfaltung an Bedingungen geknüpft ist. Grundsätzlich gelten diese Schranken nach verfassungsrechtlicher Lesart bei der Inanspruchnahme aller Grundrechte. Du denkst wirklich sehr naiv, die Gesellschaft ist aber ein sehr komplexes Gebilde und funktioniert nicht so simpel. Und noch einmal: Freiheit und Verantwortung sind ein Paar, das vom Staat wie von Indivuduen dialektisch zu denken ist, sie bedingen einander. 

fl.

  • Like 2
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ja- genau!:

Sprache, ja

Das like ist für das comeback. Wo lange nicht gefegt, da lasst uns wieder kehren.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb wolfgan:

seit 10 Monaten wird die Bevölkerung von den etablierten Medien in Angst gehalten, einheitlich, es gibt überhaupt keinen öffentlichen, medial wirksamen, die Auflage oder Einschaltquote fördernden Diskurs (im Gegensatz zu diesem v mir dafür geschätzten Forum, hier gibt es verschiedene Ansichten). Es gibt keine konstruktiven, keine unterschiedlichen Lösungsansätze, leider, dafür eine monopolistische Penetranz der ständigen Wiederholung, die mir mehrfach "Ich kann das nicht mehr hören!" mit Gesprächspartnern negativ besetzt erschien. Klimawandel, ISIS, Putin waren out, auf ein Mal. Daraus folgernd entlarvt sich (für mich) Propaganda. Cui bono? 

Seit 9 Monaten wird die Bevölkerung physisch drangsaliert. Zum Beispiel fällt mir mit Maske das Atmen subjektiv schwerer, ich kann mir da nicht helfen, bin auch nicht mit Maske zur Welt gekommen. Warum bitte sollte ich Kindern, Behinderten, Alten und Kranken das dann antun? Es fällt denen doch wahrscheinlich noch schwerer. Weiteres unsinniges Beispie. Im Spaßbad in Soest laufen zur Sommerzeit die Badegäste ohne, die Bediensteten direkt daneben, selbst draußen unter freiem Himmel, mit Maske rum. Unsinnig wiederholt Autofahrer, alleine unterwegs, hinterm Steuer mit Maske. Wen schützen die? Sich selbst? Quälend in meinen Augen Kontaktsperren. Der Mensch lebt von Begegnungen, genießt sanfte Berührungen, Zärtlichkeiten, in den Arm nehmen - ich zumindest -, braucht Wärme, Zugehörigkeit, Plappern, Blickkontakt, Leben. Auf einmal unüblich und "das machen wir jetzt nicht mehr", kein Handschlag und kein Bussi, statt dessen alleine, Computer, Skype, TV, und erst recht keine fröhlich lärmende Klasse, kein Bürotratsch, kein Rehasport. Alles, was, je nach Gusto, Vergnügen bereitete verboten: Kabarett, Musikkonzert, Zirkus, Feiern, Schützenfest, Heimatfest, Kirmes, Weihnachtsmarkt, Restaurant, Kneipe, Urlaub. Dazu ein gigantischer Formalismus, PCR Test, Nachverfolgungsbogen, Meldung, Gesundheitsamt, Quarantäne und vieles mehr. Zu den kleinen Soloselbständigen komme ich u. a. später bei der Wirtschaft.

Es fällt mir auf, dass die ach so intellektuell gebildeten Intellektuellen schweigen, gänzlich, die Kulturszene schweigt trotz Existenznot, die Opposition schweigt. Es fällt auf, dass die riesengroße Mehrheit der Rechtsanwälte, die Juristen, also die, die sich mit GG auskennen müßten, schweigen, dass die überwiegende Mehrheit der Ärzte, die Ahnung von Viren, Infektionen, Tests haben, schweigen.

Ich hatte mich über Deinen Beitrag gewundert, und kenne mich immer noch nicht so richtig aus, wenn ich auf das viele wirklich gute und Sinnvolle zurückschaue, was ich sonst von Dir gewohnt war.

Soviel glaube ich verstanden zu haben: Du gehst die Situation emotional an. Zugegeben, damit hab ichs eher weniger. Ich gehöre zu denen, die winters ohnehin nur dann raus gehen, wenn sie müssen, lebe gern allein und leide umso weniger unter den corona-Einschränkungen. Die Leute, die mir wichtig sind, höre ich auch sonst mehr am Telefon als face to face, und viele sind das auch nicht. Nun überlege ich mir halt gut, wen ich noch treffen muss.

Zum Grundgesetz, respektive Grundrechtseinschränkungen in Notsituationen kann ich Dir nicht folgen. Da hab ich nun gewiss nicht geschwiegen, und mit mir auch andere nicht. Wiederholen mag ich mich nicht mehr. blättere halt mal zurück.

Kurz: Auch solche Ausnahmesituationen sind kein rechtsfreier Raum. Die Demokratie mit ihren Checks und Balances und dem Aushandlungsprozess ist aber zu langsam für eine Epidemie. Da muss man schneller sein, die Parallele zum Krieg hab ich da schon mehr als einmal gezogen. Einigermassen absurd, in solchen Notsituationen auf dem courrant normal bestehen zu wollen, meinst Du nicht doch auch?

Zur Maskenpflicht, da kann ich als Behinderter Stellung nehmen: Nein, angenehm ist das nicht, zumal auch noch Brillenträger. Wie oft ich schon umgekehrt bin, um die vergessene Maske dann doch noch aus dem Auto zu holen, kann ich Dir nicht sagen, Kostet Zeit und Kraft. Aber es ist nicht schlimm, ich bewege mich sowieso zu wenig. Auch ohne Corona... daran liegt es nicht. Ich stelle mich aber, wie sonst im Leben auch, auf den Standpunkt, dass man sich halt mit den Umständen abfinden muss. Ich komme beim Gehen sowieso ins Schwitzen. Längere Strecken sind da bequemer im Rollstuhl zu machen, womit ich dann aber an jeder Bürgersteigkante Arbeit habe, wo ich sonst nur kurz den Fuss heben müsste. Die Maske macht angesichts dessen keine wesentlichen weiteren Probleme. Die setz ich auf, wenns sein muss, und damit hats sich. Wenn, dann fühle ich mich durch Gebäude eingeschränkt, die nicht behindertengerecht gebaut sind, oder Geschäfte, die keine Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer haben. Man muss dann mit einem Korb auf den Knien hantieren, der jederzeit samt Inhalt fallen kann, oder ich muss zu Fuss einkaufen, was dann spätestens beim Stehen an der Kasse anstrengend wird. Wenn man dann anfängt zu schwitzen, mag sich mancher umstehende Gedanken über nun bedeutungsschweres Fieber machen... Nicht angenehm. Hat aber mit dem Virus nichts zu tun. Das ist auch sonst nichts angenehmes.

Soll ich nun deshalb andere als Faschos beschimpfen? Wüsste nicht, was ich davon haben wollte.

Faschismus, da frag ich doch mal meinen Wahrig.

Der sagt:

Zitat

1 zentralistische u. autoritäre polit. Bewegung mit äusserst nationalistischer Zielsetzung, mit den Mitteln der Gewaltanwendung u. strenger Zensur gegen die Opposition 2 die von Mussolini ins Leben gerufene nationalistische Bewegung mit dem Ziel der Diktatur in Italien 1919-1945 [ital. Fascismo, zu fascio "Rutenbündel" [...] lat. fascis."

Ich sehe nicht, wie ein Virus zu zur Idee führt, dass es deswegen Richtung Faschismus geht. Es gibt weder Zentralismus (die Bundesländer und in CH die Kantone dürfen so lange wursteln, bis die Kliniken um Hilfe rufen. Zentralismus, wo bist Du?), noch Nationalismus (die ganze Welt hat gerade das gleiche Problem) noch gibt es Zensur. Zur Erinnerung: Das wäre eine Einschränkung der Pressefreiheit durch den Staat, und es wurden unter dem Stichwort während Kriegen auch Briefe geöffnet und teilweise geschwärzt, oder kamen gar nicht an. Wo und wann hats das denn nun wegen Covid gegeben? Wenn man sowas behauptet, wäre eine Quelle nicht ganz verkehrt, ich hgebe mich aber auch mit einer Erlebniserzählung zufrieden.

Möglicherweise betrifft Dich die zugegeben beschissene Situation so stark, weil auf emotionaler Ebene nicht angekommen ist, dass das alles, was man jetzt wegen dem Virus nicht mehr darf, keine dauerhaften Veränderungen sind. Dann, wenn man das nicht als vorübergehende, der Situation geschuldete Einschränkungen sieht, sieht das vielleicht tatsächlich nach Diktatur oder dem Weg dahin aus.

Nur: Wenn das ein Krieg wäre, würdest Du doch automatisch auch das Kriegsende mitdenken, nur schon, damit Du was hättest, wofür die Quälerei lohnt, Die Frage, warum es Dir jetzt, in der Epidemie, wovon es noch keine gab, die ewig dauerte, nicht gelingt, auch deren Ende emotional mitzudenken, weisst Du wohl besser als ich zu beantworten.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 1
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb wolfgan:

der ist starrköpfig

pro: kein Wendehals!

kontra: mangelnde Rundumsicht.

Licht :)

  • Like 2
Geschrieben

Grad gefunden .

18-AA4818-ADC4-4-E58-872-E-80-B2-DBAE9-D 

Gute Nacht , Gemeinde :D

  • Like 2
  • Danke 1
  • Haha 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb wolfgan:

Nu lehne ich mich entspannt zurück und frage welcher Wind? 

Ich freue mich wirklich.

Hallo Wolfgang,

der Wind kommt, vorausgesetzt Du beobachtest 360°, traditionell von vorne...

Ich mich auch, schön dass Du geantwortet hast. Gut mal wieder hier zu sein.

Aber, Du klingst sehr betroffen:

vor 4 Stunden schrieb wolfgan:

 ich bin in der Diktatur angekommen

Entschuldige, das hört sich nur bedingt nach Dir an.

Das könnte, mehr oder weniger, jeder Europäer sagen. Du kannst unmöglich an eine europaweit konzertierte 'Einführung der Diktatur' glauben. Gut, ein Land hat, ohne jede Einschränkung, alles richtig gemacht: Nordkorea. hätte ich ihm gar nicht zugetraut... ;)

Was sind die Möglichkeiten? Geht es massiv über die intensivmedizinischen Betreuungsplätze hinaus, wird es böse. Dann hat es sich mit Sterberaten um 1% ...

Eine Zumutung, ohne Frage. Aber...

 

vor 3 Stunden schrieb magoo:

Das like ist für das comeback. Wo lange nicht gefegt, da lasst uns wieder kehren.

Hallo Martin,

also empfindest Du es als inhaltlich fragwürdig? :)

Hatte gestern etwas quergelesen, heute wollte etwas raus...

Mmh, angesichts seiner Einlassung in der Kiste vor 1 3/4 Jahren , inklusive des Fehlens einer Replik auf die Replik, empfand ich es als angemessen...

Nun ja, lassen wir ihn zur Tastatur schlurfen... ;)

_R_

  • Haha 1

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