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Zeitgeschehen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Zitat

Demnach ist offenbar davon auszugehen, dass Strenz Urlaub auf Kuba gemacht hat, das vom RKI seit Ende Februar als Risikogebiet geführt wird. Das Auswärtige Amt rät deswegen von "nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Kuba" mit Hinweis auf eine bestehende Reisebeschränkung wegen hoher Infektionszahlen ab. Strenz hätte sich nach ihrer Rückkehr in Quarantäne begeben müssen.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Tod-von-Strenz-Ergebnis-laut-Staatsanwaltschaft-erst-in-Wochen,strenz154.html

Geschrieben

Wie ging der Spruch nochmal?

Kuba sehen, und sterben...

Lieg ich falsch?

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb bluedog:

Wie ging der Spruch nochmal?

Kuba sehen, und sterben...

Lieg ich falsch?

Hat jedenfalls einwandfrei funktioniert :ph34r:

Geschrieben (bearbeitet)

Die allgemeine Anspannung ist ja rund um den Vollmond schon fast mit Händen zu greifen.

Statt also jetzt die obligaten Katzenbilder einzusetzen, könnte man auch Arte einschalten. Da läuft gerade eine GEO Reportage übers Wildheuen in der Zentralschweiz. Ganz nebenbei gibts auch ein paar Einblicke in die Alpwirtschaft und man sieht, was es alles braucht, um guten Käse zu machen.

Für mich sind diese Steilen Gegenden mit Böschungswinkeln um die 40° behinderungsbedingt nichts. Aber ich hatte vor ein paar Jahren mal Gelegenheit, einen Freund auf einer Alp zu besuchen. Seines Zeichens Pädagoge und Sozialarbeiter, hatte der sich mit seiner Freundin zusammen den Luxus einmal geleistet, eine kleine Alp einen Sommerlang für einen sehr kargen Lohn zu bewirtschaften.

Die beiden hatten volle Arbeitstage zwischen 14 und 18h und keine Wochenenden. Aber es hat ihnen, auch wenns wirklich anstrengend ist, ssichtlich auch gefallen. Strom hatten die nur fürs Licht. Für Warmwasser und alle anderen Zwecke gabs Holzfeuer, und natürlich haben die das Holz dazu auch selber klein gemacht...

Eigentlich esse ich keinen Käse, aber den Alpkäse hab ich probiert, und es nicht bereut... der ist sein Geld wert.

Sehenswert. Ich freue mich schon auf den Sommer. Wenn man schon nicht in die Ferne kann, aber in die Berge fahren, das kann man immer...

ps:

Link zum Stream. Dass der Protagonist verunglückt war, hatte ich nicht auf dem Zettel. Das ist sehr traurig.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben

Eine altbekannte Manager-Niete - Bernd Pischetsrieder -  wurde unbegreiflicherweise ein weiteres mal hochgespült und übernimmt mit Ende der Hauptversammlung heute den Vorsitz des Daimler-Aufsichtsrats:

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/hauptversammlung-jetzt-kommt-die-quittung-fuer-daimler/27054626.html

[...] Der 73-Jährige soll nach der Hauptversammlung an die Spitze des Kontrollgremiums rücken. Er verstößt damit schon gegen die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats. Nach der sollten für die volle Amtszeit in dem Gremium eigentlich nur Kandidaten vorgeschlagen werden, die bei der Wahl nicht älter als 72 Jahre sind. 

[...] Dass Pischetsrieder die Branche bestens kennt, steht zwar außer Frage. Trotzdem wirkt die Entscheidung wie aus der Zeit gefallen. Denn der ehemalige BMW- (1993 bis 1999!) und VW-Chef (2002 bis 2006!) verkörpert das Gestern einer Branche, die sich gerade komplett neu erfindet.

[...] Soll da wirklich einer, der in der alten Autowelt groß geworden ist und schon lange keinen operativen Posten mehr dort hatte, der neue Heilsbringer für Daimler sein?

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Auto nom:

Daimler erntet viel KritikDividendenerhöhung trotz Kurzarbeitergeldes

Ich war auch erst ein mal veraergert als ich das las. Aber mit der Dividende wird die Leistung des Unternehmens dar gestellt, das Kurzarbeitergeld wiederum verhindert Massenentlassungen. 

Fuer die  Coronakriese ist das Unternehmen nicht verantwortlich, deshalb finde ich die Dividende weniger anruechig als die fuer Unternehmen die durch eigenes Verschulden Staatshilfen brauchen oder sich durch Betrug besonders hervor getan haben.  

Ja ich sehe, dass es uńmoralisch wirkt wenn die einen darben und die anderen Belohnungen erhalten. Ich finde es aber viel sinnvoller Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen, die von der Krise profitieren. Das ist insbesondere der Onlinehandel, die Werbewirtschaft und die Internetkonzerne. Amazon verdient sich dumm und daemlich! Die Chinesen profitieren vom Postgesetz, Mehrwertsteuerhinterziehung und dem Onlinehandel. Google, Zoom, Facebook, ... zahlen kaum Steuern. Da ist das bischen Dividende Kinderkram.

 

Geschrieben
Zitat

Die Blockade eines Gesetzes zur Extremismus-Bekämpfung durch die Unionsfraktion stößt bei Innenminister Seehofer auf Kritik. 

Damit werde dieses wichtige Projekt gefährdet, sagte Seehofer dem Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“. Der Kampf gegen Rechtsextremismus sei ein zentrales Anliegen der Großen Koalition. Der CSU-Politiker warf den Abgeordneten „destruktives Handeln“ vor, womit die gute Arbeit der Bundesregierung beschädigt werde.

https://www.deutschlandfunk.de/kampf-gegen-extremismus-innenminister-seehofer-kritisiert.1939.de.html?drn:news_id=1244636

https://geschichte-s-h.de/renazifizierung/

Zitat

Der CDU-Innenminister Paul Pagel prägte den Begriff der „Renazifizierung“. Er war im Kabinett von Ministerpräsident Walter Bartram (CDU) der einzige, der nicht in einer NS-Organisation angehört hatte. Seine Kabinettskollegen bezeichnete er als „Koalition aus SA, SS und NSDAP“. Am 14. März 1951 schrieb er in sein Tagebuch: „Man kann mit Recht allmählich von einer Renazifizierung sprechen. Merkwürdig, wie selbstverständlich die alten Nazis auftreten und wie feige sie im Grunde sind, wenn man ihnen hart entgegentritt.“

Zitat

Bereits in der Debatte des Landtages vom 24. November 1950 zum Thema „Stopp der Entnazifizierung“ hatte der SPD-Abgeordnete Wilhelm Käber bitter erklärt: „Schleswig-Holstein stellt fest, daß es in Deutschland nie einen Nationalsozialismus gegeben hat.“

 

  • Danke 1
Geschrieben

Treffende Analyse:

Zitat

Dass Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen für die Thüringer CDU in den Bundestag einziehen soll, ist der größtmögliche Affront gegen die Bundespartei. Den kriselnden Christdemokraten in Berlin beschert das neuen Ärger, weil sie die Rechtsaußen-Kandidatur nicht unkommentiert hinnehmen können.

Totgesagte leben länger, heißt es. So verhält es sich wohl auch mit der CDU. Die wurde noch bis zur Jahrtausendwende neben vielem anderen auch immer von einem damals schon anachronistischen Rechtsaußen-Flügel geprägt - migrationsfeindlich, knochenkonservativ in allen gesellschaftlichen Fragen und liberal nur da, wo es um Freiheiten für Unternehmen und ihre Eigentümer ging; getragen von Politikern, die gar nicht wussten, wen sie mehr hassen sollten: Grüne oder Sozialisten. Lang ist das her, könnte man meinen. Doch die mögliche Bundestagskandidatur von Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen ist der Versuch der letzten Unverbesserlichen, das Rad der Zeit zurückzudrehen, und im Vorbeigehen der ihnen so verhassten Angela Merkel den größtmöglichen Stinkefinger zu zeigen...

Dass in der Kemmerich-Krise die Möglichkeit einer Abspaltung der Thüringer CDU auch nur denkbar schien, war Grund genug für Kramp-Karrenbauers Verzichtserklärung.

Der AfD näher als der Kanzlerin

Diesmal wiegt der Fall aber noch schwerer: Denn die Thüringer CDU beschert einem Mann, der der AfD geistig nähersteht als der christdemokratischen Bundeskanzlerin, voraussichtlich ein Bundestagsmandat. Einem Mann, der seine Reichweite in den sozialen Medien nutzt, um immer wieder für die Werteunion zu werben, von der sich die CDU wiederholt distanziert hat. Ein Mann, der regelmäßig Verschwörungserzählungen befeuernden Pseudo-Journalisten eine Plattform bietet. Ein Mann, der allen nicht von ihm goutierten Medien unterstellt, politisch gelenkt zu sein, ganz gleich, ob Öffentlich-Rechtliche oder "Süddeutsche Zeitung". Wie weit rechts vom politischen Konsens muss jemand stehen, der die SPD als "linksradikal" bezeichnet? Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht und zu Maaßens Entlassung als Verfassungsschutzchef geführt hatte.

Seither geifert der gekränkte Pensionist in einer Art und Weise gegen die angeblich von Linken beherrschte Bundesrepublik, die jeder einzelne CDU-Bundestagsabgeordnete beschämend finden muss: im Stil oft niveaulos polemisch und ganz bestimmt nicht verfassungspatriotisch. Diejenigen Fraktionsmitglieder, die auch in den nächsten Bundestag einziehen, erhalten wohl im Herbst Gelegenheit, mit Maaßen persönlich über sein fragwürdiges Demokratieverständnis zu sprechen. Besser wäre es aber, sie täten es jetzt schon öffentlich. Denn noch lässt sich Maaßens Kandidatur abwenden.

https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Thueringens-CDU-zeigt-Merkel-den-Mittelfinger-article22466595.html

 

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Geschrieben

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-04/korruptionsaffaere-alfred-sauter-csu-schnelltests-vorwuerfe-korruption

Bayerns Ex-Justizminister und immer-noch MdL der Schande (Mitglied des Landtags BY) Alfred Sauter hat sich wieder mal die Taschen vollgestopft:  300.000€ hat er in Rechnung gestellt für eine angeblich wirkungslose Email an die Staatskanzlei, um die Zulassung eines Schnelltests zu beschleunigen. Und die Scheiß Firma hat tatsächlich gezahlt. Ich habe nicht gedacht dass unser System inzwischen  so dermaßen verkommen ist.

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Geschrieben

Der Trend in der CDU laesst sich leider nicht selten beobachten.

Zitat

CDU stimmt mit AfD und Neonazi-Partei gegen Demokratieprojekt

Der Runde Tisch in Plauen setzt sich seit Jahren für Toleranz ein. Die CDU hat dem Projekt nun im Bündnis mit Rechtsextremisten die Gelder entzogen – das hat auch mit einem zwei Jahre alten Peniswitz zu tun.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/plauen-cdu-streicht-geld-fuer-demokratieprojekt-mit-stimmen-von-afd-und-iii-weg-a-1c72fced-a212-4cb6-92f2-6c029c093ad4

 

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Geschrieben

Um mal wieder vom langweiligen Wahlkampf weg zu kommen (Als Schweizer frag ich mich, warum man nicht einfach wählen gehen kann, sondern vorher noch so ein Tamtam sein muss), hier die Meldung, dass der Theologe und Bundesverdienstkreuzträger Hans Küng im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Die Schweizer Tagesschau macht das - man kann sich auch wundern - gerade zu einem Hauptbeitrag.

Schade, dass der Mann tot ist, denn nun bleibt der Weg für die radikalen Kinderf*cker erst recht frei...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bluedog:

Um mal wieder vom langweiligen Wahlkampf weg zu kommen (Als Schweizer frag ich mich, warum man nicht einfach wählen gehen kann, sondern vorher noch so ein Tamtam sein muss), hier die Meldung, dass der Theologe und Bundesverdienstkreuzträger Hans Küng im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Die Schweizer Tagesschau macht das - man kann sich auch wundern - gerade zu einem Hauptbeitrag.

Schade, dass der Mann tot ist, denn nun bleibt der Weg für die radikalen Kinderf*cker erst recht 

Danke für die Info, war mir entgangen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb suentelensis:

Trend? Oder System? Oder innere Überzeugung?

Trend klingt niedlich

Soll es auch! Ich will Politiker nicht generell verurteilen. Ich denke es schadet der Demokratie und ist auch nicht gerechtfertigt. Deppen, Korrupte und Skrupellose gibt es in jeder Partei, sie stellen aber meist eine Minderheit dar. Bei einer halte ich allerdings eine starke Dichteanomalie fuer sehr wahrscheinlich :).

Das Problem in Deutschland ist, dass eine Partei seit fast 16 Jahren die Regierung im Bund stellt, aber auch in einigen Laendern sehr dominant ist. Die ehemalige Opposition hat sich verzwergt und zum Steigbuegelhalter machen lassen. Da verwundert es wenig, wenn einige glauben, machen zu koennen was sie wollen, weil Poestchenschiebereien wichtiger werden als gute Politik zu machen.  

Ich kann nur hoffen, dass es den Gruenen gelingt zu mehr Verantwortung zu kommen. Nicht das ich meine Interessen optimal vertreten sehe, aber selbst mit der CDU als Juniorpartner ist es besser als es jetzt ist.

Das krasseste Beispiel fuer meine These ist eigentlich der Herr Scheuer, der leider gar nicht so sehr B ist. Das der noch im Amt ist, zeigt eigentlich, dass Proporz, Vetternwirtschaft und Dreistigkeit weit vor Waehlerinteressen stehen. Und die Partei die das ermoeglicht hat wird trotzdem gewaehlt!

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben

was will sie auf dem Sofa,

Gleitcreme und dann reinspringen bis nur noch die Schuhe rausgucken, so geht trad. Eu/ D Politik.

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Geschrieben
Zitat

Der Großvater Johannes Freumbichler, ein Heimatdichter, wurde zur wichtigsten Bezugsperson.

Dessen „Menschenabneigung“ wurde später zum Vorbild für Bernhards Protagonisten. Auch den ersten Theaterbesuch unternahm er mit dem Großvater – eine Auspeitschungsszene beeindruckte den kleinen Thomas besonders.

Dann schickte man ihn in NS-Erziehungsheime, zuletzt ins Johanneum Salzburg, das nach dem Krieg wieder katholisch wurde – das Hitlerbild wurde einfach durch ein Kreuz ersetzt. Das Gymnasium verabscheute Bernhard als „Geistesvernichtungsanstalt“.

https://taz.de/Comic-ueber-Thomas-Bernhard/!5759176/

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