Zeitgeschehen

[Auto nom]

"Asozial deluxe."

Zitat

Ich habe es oft gesagt, doch offenbar nicht oft genug oder es haben zu wenige mitgesagt: Liebe Leute in München, was ihr da veranstaltet, ist schlicht und ergreifend asozial. BMW-Motoren tönen auffällig laut. Das gilt für das Superbike S 1000 RR, das gilt für sportliche Landstraßenmodelle wie S 1000 XRund R, das gilt für die Retro-Modelle der "nineT"-Linie, das gilt sogar für den Bestseller GS. Mit dem Wechsel von Euro 3 zu Euro 4 und ECE-R41 wurde die GS in kein Jota leiser. Die kritisierte Klappensteuerung blieb erhalten. Die von uns zuletzt getestete R 1250 GS Adventure fiel sogar dadurch auf, dass sie es dem Fahrer besonders leise macht, dem Umfeld dagegen besonders laut. Asozial deluxe.

https://www.heise.de/meinung/Klartext-Motorradlaerm-Auf-beiden-Ohren-taub-4770818.html

[MatthiasM]

Immer wieder ein Grund Links zu waehlen, Gregor Gysi:

Zitat

»Wer Israelflaggen anzündet, ist nicht links«

Linken-Außenpolitiker Gysi fordert die Regierung auf, in Israel zu vermitteln und dabei auch Verhandlungen mit der gemäßigteren palästinensischen Fatah zu führen. Antisemitische Proteste verurteilt er scharf.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gregor-gysi-ueber-nahostkonflikt-wer-israelflaggen-anzuendet-ist-nicht-links-a-317c0afe-2276-4c7c-80b3-ca0bb9a27cca

[Auto nom]

vor 32 Minuten schrieb MatthiasM:

Immer wieder ein Grund Links zu waehlen, Gregor Gysi:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gregor-gysi-ueber-nahostkonflikt-wer-israelflaggen-anzuendet-ist-nicht-links-a-317c0afe-2276-4c7c-80b3-ca0bb9a27cca

Zitat

 Die Islamisten sind ein wachsendes Problem, aber natürlich gibt es dafür auch Gründe, die in der Politik der westlichen Staaten liegen.

Für mich bleibt es völlig unverständlich, wie solches Pack (die Islamisten) hier ein Bleiberecht oder gar einen positiven Asylbescheid bekommen kann. 

Sind Russland und China für Gysi westliche Staaten?

Bearbeitet 16. Mai 2021 von Auto nom

[FuchurXM]

Seit wann produzieren Russland und China Islamisten? Ich glaube Vorreiter darin sind v.a. die USA.

[MatthiasM]

vor einer Stunde schrieb Auto nom:

 

Sind Russland und China für Gysi westliche Staaten?

Ich denke, er kehrt einfach erst einmal vor der eigenen Tuere. Was fuer mich schon mal ein guter Ansatz ist. Um die Politik von China und Russland kann man sich immer noch kuemmern wenn die der EU, wenn auch nicht vorbildlich, so doch zumindestens akzeptabel ist. 

Konsequenter Waffenembargo gehoert fuer mich dazu!

 

[Auto nom]

Am 10.5.2021 um 08:42 schrieb suentelensis:

https://www.spiegel.de/ausland/gambia-chinas-trawler-fischen-afrikas-kuesten-leer-fuer-unseren-lachs-aus-norwegen-a-8e9559d1-13ca-453a-a6e8-51eea97e49ab

"der Geruch von Geld"

https://www.theguardian.com/environment/2021/may/17/sierra-leone-sells-rainforest-for-chinese-fishmeal-plant

[-martin-]

vor 7 Stunden schrieb Auto nom:

https://www.theguardian.com/environment/2021/may/17/sierra-leone-sells-rainforest-for-chinese-fishmeal-plant

Vor einigen Jahren habe ich mal in Sierra Leone an dem genannten Strand beim Fischen mitgeholfen. Das wird es dann so nicht mehr geben. Es ist einfach nur traurig.

 

[schwinge]

Das sind vorsintflutliche Methoden. In Zukunft müssen die armen Leute nicht mehr mit solchen lebensgefährlichen Nussschalen auf dem Meer ihr Leben riskieren.

Ich ackere meine Felder auch nicht mit dem Ochsen wie vor 200 Jahren.

Fortschritt und Wachstum:

Quote

“People are making this fuss about it,” the minister added. “I would just appeal to people: ‘be patient, we want to be developed, we want to grow, we want to be classified as an upcoming country. There must be development and somebody has to sacrifice.’

https://www.theguardian.com/environment/2021/may/17/sierra-leone-sells-rainforest-for-chinese-fishmeal-plant

[-martin-]

vor 11 Minuten schrieb schwinge:

Das sind vorsintflutliche Methoden. In Zukunft müssen die armen Leute nicht mehr mit solchen lebensgefährlichen Nussschalen auf dem Meer ihr Leben riskieren.

Die letzten 200 Jahre hat das ganz gut funktioniert. Bisher musste das zweitärmste Land der Erde auch nicht Millionen Menschen in China, Europa oder anderen Ländern ernähren.

Martin

 

[CX Fahrer]

vor 13 Minuten schrieb schwinge:

 

Ich ackere meine Felder auch nicht mit dem Ochsen wie vor 200 jahren

Kapitalist,

umweltverschutzer, Ausbeuter...

Du bist nicht genug kommunist sonst würdest du hier auch mitschimpfen

[-martin-]

Vielleicht gibt es ja auch einen Unterschied zwischen optimierter Landwirtschaft und dem Ausbeuten einer ohnehin armen Region? Und vielleicht kann sich das auch nicht jeder vorstellen.

[schwinge]

13 minutes ago, -martin- said:

Die letzten 200 Jahre hat das ganz gut funktioniert. Bisher musste das zweitärmste Land der Erde auch nicht Millionen Menschen in China, Europa oder anderen Ländern ernähren.

Martin

 

Ich habe die Ironie in meinem Beitrag absichtlich nicht gekennzeichnet. Es wird alles zugebaut und verdreckt. Fortschritt und Wachstum. Segen und Fluch. Deswegen sind wir da, wo wir sind. Mein Vater ist Baujahr 37 - wie in seiner Kindheit gearbeitet wurde, das möchte keiner mehr. In den 80ern hatte er ne kleine Farm in Österrrreich. Mit der EU wars da vorbei mit der Wirtschaftlichkeit. Also ab in den dunklen Osten, größer werden. Ende der 90er ab nach Osteuropa, noch größer werden. Wenn du nicht wächst, bist du bald weg vom Fenster.
Mein Nachbar mit seinem schnuckeligen Mähdrescher neben meinem. So einen hatten wir damals auch in Österreich. Da sitzt man dann im Dreck wenn der Wind von hinten weht.

  Video, wer son Teil noch nich hat arbeiten sehen: https://photos.app.goo.gl/ZjYALrZWVuDCgHDCA

Wir leben in einem der fortschrittlichen Ländern dieser Welt. Die weniger entwickelten Länder streben in die gleiche Richtung - und da gehts schneller als bei uns, weil nicht erst alles erfunden werden muss, sondern nur importiert oder umgesetzt. Die Chinesen sind da ja seit einiger Zeit fleissig dabei. Und die Inder. 

[suentelensis]

die Dreckstrawler fischen alles leer. Die armen Schweine müssen jetzt schon teilw. 1000 Meilen raus mit den Nussschalen um überhaupt noch was zu fangen.

Wenn sie dann nach Europa kommen weil es nix mehr zu fressen gibt, ist das Geschrei auch wieder groß.

Spahn bringt sich schon in Position für die nächste CDU Hetzkampagne. Er nennt es Sicherheit.

In der europ. Landwirtschaft müsste man auch nicht 200 Jahre zurück. 60 Jahre täten es auch. Seitdem ist das völlig aus dem Ruder gelaufen.

[-martin-]

vor 14 Minuten schrieb schwinge:

Wir leben in einem der fortschrittlichen Ländern dieser Welt. Die weniger entwickelten Länder streben in die gleiche Richtung - und da gehts schneller als bei uns, weil nicht erst alles erfunden werden muss, sondern nur importiert oder umgesetzt. Die Chinesen sind da ja seit einiger Zeit fleissig dabei. Und die Inder. 

Das wäre ja alles ganz prima, wenn die Chinesen nicht halb Afrika aufkaufen würden um Rohstoffe und Nahrungsmittel für sich abzusahnen. Wenn die besseren Bedingungen in der Landwirtschaft der besseren Versorgung in Westafrika dienen würden, wäre das auch was ganz anderes. Warum wohl bauen die Chinesen seit 15 Jahren wieder Eisenbahnstrecken in Westafrika? Sierra Leone könnte vom Bauxit und den Diamanten leben wie Saudi-Arabien vom Öl. Wenn sie es denn selbst verkaufen dürften.

vor 11 Minuten schrieb suentelensis:

die Dreckstrawler fischen alles leer. Die armen Schweine müssen jetzt schon teilw. 1000 Meilen raus mit den Nussschalen um überhaupt noch was zu fangen.

Das ist das Problem.

"Norwegischer" Lachs kommt heute praktisch fast ausschließlich aus Afrika:

https://www.spiegel.de/ausland/gambia-chinas-trawler-fischen-afrikas-kuesten-leer-fuer-unseren-lachs-aus-norwegen-a-8e9559d1-13ca-453a-a6e8-51eea97e49ab

 

Bearbeitet 17. Mai 2021 von -martin-

[suentelensis]

vor 25 Minuten schrieb schwinge:

Ich habe die Ironie in meinem Beitrag absichtlich nicht gekennzeichnet. Es wird alles zugebaut und verdreckt. Fortschritt und Wachstum. Segen und Fluch. Deswegen sind wir da, wo wir sind. Mein Vater ist Baujahr 37 - wie in seiner Kindheit gearbeitet wurde, das möchte keiner mehr. In den 80ern hatte er ne kleine Farm in Österrrreich. Mit der EU wars da vorbei mit der Wirtschaftlichkeit. Also ab in den dunklen Osten, größer werden. Ende der 90er ab nach Osteuropa, noch größer werden. Wenn du nicht wächst, bist du bald weg vom Fenster.
Mein Nachbar mit seinem schnuckeligen Mähdrescher neben meinem. So einen hatten wir damals auch in Österreich. Da sitzt man dann im Dreck wenn der Wind von hinten weht.

  Video, wer son Teil noch nich hat arbeiten sehen: https://photos.app.goo.gl/ZjYALrZWVuDCgHDCA

Wir leben in einem der fortschrittlichen Ländern dieser Welt. Die weniger entwickelten Länder streben in die gleiche Richtung - und da gehts schneller als bei uns, weil nicht erst alles erfunden werden muss, sondern nur importiert oder umgesetzt. Die Chinesen sind da ja seit einiger Zeit fleissig dabei. Und die Inder. 

ich kenn die Dinger noch mit Pferdeantrieb, oder wars der Ballenbinder.

Habe sämtliche Ferien meiner Kindheit in der Landwirtschaft verbracht. Kleiner 5ha Hof in der Lüneburgerheide und 75 ha damals Großbauer auf Fehmarn.

Der kleine hatte einen D15 und später einen D25. 

Den Betrieb gibt es als Nebenerwerb noch heute. Die Anzahl des Viehs war überschaubar und man kannte sich noch mit Namen.

Der große bekam ca. 1970 einen Riesentraktor ( Ford) Der passte damals nicht mehr durchs Scheunentor. Dort habe ich auch das erste vollautom. Schweine KZ gesehen. Eintritt verboten. Schweine hat man da nur noch tot auf dem autom. beschickten Mist gesehen. Das ging dann immer hin und her. 1 Jahr gab es Schweine, im nächsten dann nicht mehr, je nach Preis. Der Bauer selbst ist mit 56 J. nachts beim pflügen mit einem Herzinfarkt vom Schlepper gefallen.

Sah morgens dank Handgas nicht mehr so gut aus.

Der Kleine lebt heute noch.

Bearbeitet 17. Mai 2021 von suentelensis

[schwinge]

5 minutes ago, suentelensis said:

Der große bekam ca. 1970 einen Riesentraktor ( Ford) Der passte damals nicht mehr durchs Scheunentor.

Ich hab mir mal einen ausgeliehen, war auch recht knapp: 

4 minutes ago, suentelensis said:

Der Bauer selbst ist mit 56 J. nachts beim pflügen mit einem Herzinfarkt vom Schlepper gefallen.

Mein Vater hat auch einen überlebt. Wird mir wohl nicht passieren, aber so geht natürlich auch nix vorwärts und in 10 Jahren kann ich den Laden dann zumachen.

17 minutes ago, -martin- said:

Das wäre ja alles ganz prima, wenn die Chinesen nicht halb Afrika aufkaufen würden um Rohstoffe und Nahrungsmittel für sich abzusahnen.

Ist richtig. Aber das macht jede "große" Nation. Früher wurde kolonialisiert. Oder die Legionen sind losgezogen. Oder überall auf der Welt Militärbasen errichtet, um die Leute dort zu "beschützen". Richtig ist das alles nicht. Auch, was China treibt. Aber jeder hat sich seine Finger schmutzig gemacht. Entweder müssen wir alle damit aufhören, oder das Finger zeigen bleiben lassen und Lösungen finden, die uns alle voranbringen.

[XMechaniker]

Bioschaaf statt Lachs und mehr Obstbrand saufen

[suentelensis]

ne, zu süß.

ich würd ja verdammt gerne Sauerländer Höhenvieh züchten.

Aber ich mag sie nicht abmurksen. Und so würden sie mehr und wir müssten alle zusammen verhungern.

[schwinge]

35 minutes ago, suentelensis said:

Aber ich mag sie nicht abmurksen.

Ich frage mich wieviele Vegetarier es mehr gäbe, müssten sich jeder selbst darum "kümmern".

Wenn du züchtest, musst nicht zwangsläufig auch essen.

@XMechaniker Schöne Wiese haste da.

Bearbeitet 17. Mai 2021 von schwinge

[XMechaniker]

Ja das versteh ich schon:)

Die gehören dem Nachbarn, der bei mir immer den Kindergarten hat weil seine Weiden (auch Streuobstwiesen) weiter weg sind.

Die werden nach knapp nem Jahr geschlachtet (dann sind die auch schon groß), v.a. die Böcke, weil die ja nunmal mit der Herde verwandt sind und nicht als Zuchttiere taugen. Wenn sie nicht ein anderer Betrieb will.

Das Fleisch ist dann letzlich auch das, was das Ganze kostendeckend macht, und viel mehr aber auch nicht. Seltene Nutztierrassen zu erhalten heisst also am Ende diese auch zu Essen...

Ökologisch ist das aber sehr sinnvoll, was viele "Natur" nennen ist ja auf Weidewirtschaft angepasst. Gibt kaum was artenreicheres als beweidete Srreuobstwiesen.

[suentelensis]

dem ist nichts hinzuzufügen

Gibt es Wölfe in Newtown at the Sugarbeetmountain ?

[XMechaniker]

vor einer Stunde schrieb suentelensis:

dem ist nichts hinzuzufügen

Gibt es Wölfe in Newtown at the Sugarbeetmountain ?

Oh, Newtown

Dort, ja! Und das ist auch ein Problem. Da ist mein Hauptwohnsitz und Arbeit. Hier stehen manchmal Wolfssichere Zäune und das sieht aus wie Raubtiergehege, wenn die Weidetierhaltung nicht aufgegeben wurde.

Die Landwirtschaft hab ich von den Großeltern, im nördlichen Münsterland. Da bin ich am Wochenende oder Urlaub, ist aber halt Heimat.

Da ziehen mal einzelne Wölfe durch, Rudel direkt da noch nicht.

Bisher läuft das mit Weidezaungerät und Schafzaun, eben dann aufgebaut wenn die da sind.

Wenn was passiert,gibts keine Entschädigung weil 1. Sowieso kein Wolfsgebiet und 2. Nicht Wolfssicher und dann ist denk ich wohl Schluss mit der Schaafidylle. Und der Anblick nach Wolfsangriff im Blutrausch ist auch wirklich nicht schön, auch wenn ich gerade von Tiere essen sprach.

Jemand muss den Zaun bezahlen und in der Landschaft stehen haben wollen...

Bearbeitet 17. Mai 2021 von XMechaniker

[MatthiasM]

Aber wo wir gerade bei Landwirtschaft sind:

Zitat

Glyphosat-Gutachten: Bundesinstitut für Risikobewertung verliert erneut Klage gegen uns

Im Prozess um das Zensurheberrecht hat das Bundesinstitut für Risikobewertung auch in zweiter Instanz gegen uns verloren. Das Oberlandesgericht Köln hat geurteilt, dass wir ein umstrittenes Glyphosat-Gutachten veröffentlichen durften. Möglicherweise akzeptiert die Behörde von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner aber auch dieses Urteil nicht.

https://fragdenstaat.de/blog/2021/05/12/bfr-glyphosat-zensurheberrecht-olg/

 

[Auto nom]

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/komplizen-des-schweigens

Zitat

Die Grünen verhindern die Offenlegung der NSU-Akten. Sind sie auf dem rechten Auge blind?

Klar ist auf jeden Fall: Geht diese Partei Koalitionen mit der CDU ein, so lässt sich davon für die Aufklärung rechtsextrem motivierter Taten so gut wie nichts erhoffen; das gilt für den Mord an Walter Lübcke wie den Terror von Hanau. Der Lübcke-Mörder war 37-mal aktenkundig geworden. Gegen den Täter von Hanau hatten die Behörden mehrmals ermittelt; er war mit rassistischen, bewaffneten Drohungen aufgefallen. Er konnte dennoch neun Menschen ermorden. Vili Viorel Păun wollte den Anschlag in Hanau stoppen und wurde selbst zum Opfer: Mehrmals hatte er versucht, den Notruf 110 zu erreichen. „Die Polizeistation hat nur eine begrenzte Anzahl von Anrufen entgegennehmen können“, so rechtfertigte dieses Versäumnis Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU). Unmittelbar nach dem Anschlag in Hanau hatte er von „exzellenter Polizeiarbeit“ gesprochen.

 

[admin]

Wer hat uns verraten? 

Jetzt haben wir, trotz gegenteiligem Versprechen von Axel Voss (CDU) doch einen Uploadfilter im Gesetz stehen. 

Urheberrechtsreform: Bundestag stimmt für Upload-Filter und Leistungsschutzrecht | heise online

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