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Zeitgeschehen


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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb MatthiasM:

Enteignen ist ja auch nicht umsonst, die Eigentuemer werde  schliesslich entschaedigt. Und wenn man Kosten fuer den Prozess und die Rechtsstreitigkeiten noch drauf legt, wird vielleicht die Brueh teurer als die Brocke,

ja, aber es setzt auch auch Zeichen, was passiert, wenn man es mit dem Kapitalismus übertreibt. Wobei es natürlich auch beknackt ist, erst den Kapitalismus einzuführen und sich dann zu wundern, dass er so funktioniert, wie man es vorher nachlesen konnte. Aber wie ich schon in der (West)schule lernen durfte: "Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus. Im Sozialismus ist es genau umgekehrt."

Grüße
Andreas

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vor 6 Stunden schrieb silver696:

Wie ist es bloß möglich dass im Osten dieses Landes eine rechtsextreme Partei mit ca 38 Prozent stärkste Kraft wird? 

Man muss  aber fairer  Weise sagen, dass es im  Wesentlichen Sachsen und Thueringen betrifft. 

Geschrieben

Dann schauen wir doch mal nach Graz, was da so geht:
 

Eine riesige Überraschung brachte die Grazer Gemeinderatswahl heute, Sonntag: Laut der ersten SORA/ORF-Hochrechnung nahm die KPÖ der ÖVP - mit großem Vorsprung - Platz 1 ab.
Die ÖVP verliert demnach 12,1 Prozentpunkte auf 25,6 Prozent, während die KPÖ auf 29,3 Prozent (plus 8,9 Punkte) zulegte. Damit ist die Amtszeit von ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl nach 18 Jahren zu Ende, Elke Kahr wird wohl die erste KPÖ-Bürgermeisterin einer Landeshauptstadt.
( Nachrichten.at)

Im weiteren heißt es, die Partei habe sich jahrelang um die Bürger intensiv gekümmert und so eine Basis für den Erfolg aufgebaut.
Mal schauen, wie sich das auswirkt.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb AndreasRS:

ja, aber es setzt auch auch Zeichen, was passiert, wenn man es mit dem Kapitalismus übertreibt.

Symbolpolitik hilft aber meistens niemandem. Und  da die  Entschaedigung sich an den Marktpreisen orientiert schadet  es auch denen, die es mit dem Kapitalismus uebertreiben,  wenig.

Nicht selten profitieren nur die, die der Administration nahe stehen, Verbindungen haben oder eine gewisse Hartnaeckigkeit zeigen, weil es ja immer noch zu wenig Wohnungen sind. Wenn schon Sozialismus, dann erstmal soziale Markwirtschaft die ihren Namen verdient. Wenn der Staat bei den Wohnungen als guenstiger Wettbewerber, bei hohem Angebot, auftritt, fallen die Preise.

Kostet aber Steuergeld, das muss man dann nur sozial eintreiben. Aber  da kann die gute Frau Giffey wohl auch wenig machen:rolleyes:. Aber die Berliner haben sie  ja gewaehlt, dann  sollen sie es auch ausloeffeln.

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb MatthiasM:

Wenn der Staat bei den Wohnungen als guenstiger Wettbewerber, bei hohem Angebot, auftritt, fallen die Preise.

das wäre doch ein Ansatz!

Grüße
Andreas

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Geschrieben

Scheinbar sind die Mieten ja noch nicht hoch genug sonst hätte die FDP nicht so gut abgeschnitten. Die immer wiederkehrende Aussage dieser Partei und in dem Zusammenhang auch von CDU und CSU, der Markt regelt dass, hat doch erst zu den unverschämten Miet und Baukosten geführt. 

Wenn man den Linken vorhält Extremisten zu sein so muss man dies auch der FDP vorhalten nur sind dies Kapital Extremisten.

Selbst in kleinen Orten im Umland von Hamburg  sind Grundstücke von 500m2 genau so teuer wie das zu errichtende Einfamilienhaus. 

Bauland hätte nie so teuer werden dürfen. Dazu noch die durch die Energieeinsparverordnung enorm gestiegen Baukosten. Mittlerweile sind die erzielbaren Einsparungen kaum der Rede wert und trotzdem werden die Vorschriften verschärft das führt dazu dass bei gleicher Hausgröße der Wohnraum abnimmt und die hohen Kosten durch Energieeinsparung in 100 Jahren nicht ausgeglichen werden können. 

Bezahlbare Mietwohnungen können so nur noch mit Subventionen entstehen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Im weiteren heißt es, die Partei habe sich jahrelang um die Bürger intensiv gekümmert und so eine Basis für den Erfolg aufgebaut.

Die Partei KPÖ, also die Kommunistische Partei Österreichs, stellt in der Hauptstadt der Steiermark, eine von jeher erzkonservative Region, die neue Bürgermeisterin.

Immer diese Frauen, mir fällt da Frankreich ein. Die Grünen gab es im Grunde bis 2000 nicht. Heute stellen sie die Bürgermeisterinnen in Paris und Straßburg.

Auch aktuell diese Frau der SPD, die Pommern gewann. passt ins Bild.

Zurück zu Graz und Elke Kahr - orientierte sich an Ernest Kaltenegger, der wie sie für die kleinen Leute eintrat, beide spendeten sogar eigenes Geld, um bestimmte Projekte zu verwirklichen . Frei von jedem Karrierestreben, himmelweit entfernt von der Denke eines Apparatschiks oder gar eines Oligarchen, selbst Salonkommunisten (die ich zu genüge in Deutschland und Italien kennenlernte) ließ sie links liegen.

Ein Wunder!

PS: Aus einem Instinkt heraus gab ich in die Suchmaschine "Günter Schwenke, Selm" ein, zwei Jahre älter als ich, kannte ich vom Bolzplatz. Der war Kommunist und Parteimitglied, jeder wusste das im Dorf. Mit 21 besuchte ich ihn für einen Monat in Hamburg - Nachtsternenbusse, Schachcafe von 10 - 5 Uhr, Reeperbahn, Alsterufer, dieses Rathaus (ähnliches gibt es in Deutschland nur in Aachen).

Voriges Jahr gestorben.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb MatthiasM:

Aber die Berliner haben sie  ja gewaehlt

Ich wars nicht ! 🤷🏻

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Geschrieben

Gestern auf Radio eins einen schönen Kommentar zur Wahl gehört.

Das Zauberwort: Kognitive Dissonanz 

 

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Geschrieben
Am 27.9.2021 um 19:02 schrieb AndreasRS:

ja, aber es setzt auch auch Zeichen, was passiert, wenn man es mit dem Kapitalismus übertreibt.

grundsätzlich stimme ich mit dir überein, dass der kapitalismus in einigen bereichen züge erreicht hat, in denen die gesellschaftlichen nachteile die vorteile überwiegen. dazu zählen in deutschland allerdings weder die wohnungsproblematik noch die einkommensverteilung. 

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb frommbold:

grundsätzlich stimme ich mit dir überein, dass der kapitalismus in einigen bereichen züge erreicht hat, in denen die gesellschaftlichen nachteile die vorteile überwiegen. dazu zählen in deutschland allerdings weder die wohnungsproblematik noch die einkommensverteilung. 

Nicht ? Na dann such mal in Berlin und inzwischen auch Umland ne Wohnung für Drei Personen, also 3 Zimmer , die man mit nem Lohn von 2000.-€ Netto bezahlen kann. 

 


 

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Geschrieben (bearbeitet)

Da hast du ja bei uns schon Probleme ( wenn’s was vernünftiges sein soll).

Es ist ja nicht nur die Miete, die Nebenkosten machen ja auch Spaß; ist bei uns die Wohnung billig, heizt du das Weltall und zahlst dafür

Bearbeitet von Ebby Zutt
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe da nix anderes als ein Versagen der Politik, die schafft Rahmenbedingungen und kann steuernd eingreifen. Wenn der politische Wille da gewesen wäre dass in Berlin und inzwischen auch Umland ne Wohnung für Drei Personen, also 3 Zimmer mit nem Lohn von 2000.-€ Netto bezahlbar sein müsste, dann wäre das auch so. Mit der Begrenzung der Erderwärmung klappt das ja schließlich auch wunderbar.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb silver696:

Bauland hätte nie so teuer werden dürfen. Dazu noch die durch die Energieeinsparverordnung enorm gestiegen Baukosten. Mittlerweile sind die erzielbaren Einsparungen kaum der Rede wert und trotzdem werden die Vorschriften verschärft das führt dazu dass bei gleicher Hausgröße der Wohnraum abnimmt und die hohen Kosten durch Energieeinsparung in 100 Jahren nicht ausgeglichen werden können.

an den baukosten und auflagen liegt´s wohl weniger: bei mir im umkreis werden EFH für unter 2000€ den quadratmeter angeboten, wohlgemerkt für den bau, ohne grundstück und erschließung. effizienzsteigerung im leistungserstellungsprozess und ausführung der arbeiten durch kostengünstige osteuropäische subunternehmer haben wohl mehr eingespart, als die energiesparmaßnahmen kosten. das hat bei uns dazu geführt, dass neubauten für das gleiche geld angeboten werden, wie für ein objekt vergleichbarer haus und grundstücksgröße aus den 60ern oder 80ern (wir sprechen hier von einer preislage von ca. 400.000 bis 450.000€). dabei sind dann doch deutliche unterschiede bezüglich komfort, dem immer relevantere teil des energieverbrauchs und der anstehenden sanierungsmaßnahmen festzustellen.

wenn die "alten hütten" dann auch noch binnen kurzer zeit zum gleichen preis weggehen, wie ein neubau, liegt´s schlichtweg an einem deutlichen mangel an wohnraum. dieser markt zeichnet sich durch eine vom ökonomen als "elastisch" bezeichnete reaktion aus. (wenige % abweichung nach oben oder unten ziehen deutlich überproportionale preisreaktionen nach sich).

wenn dann kurzfristig über 1 mio. wohnungen für "neue bundesbürger" benötigt werden, führt das zu solchen reaktionen. ich besitze selbst so ein 500qm (bebautes) grundstück direkt auf der hamburger stadtgrenze. wertsteigerung in 2 jahren um 50% (keine schätzung, sondern reale käuferangebotspreise).

die interpretation ist eine rein ökonomische. dabei ist es völlig egal, ob nun um flüchtlinge oder von sontstwoher zugewandete, dringend benötigte high-tech- oder pflegkräfte handelt - dabei zählt lediglich die nachgefragte menge. von mir aus hätte der staat aus humanitären gründen auch gern noch eine weitere mio. aufnehmen können. nur hätte ich ihn gern auch in der verpflichung gesehen, für eine entsprechende unterbringung und ausreichend arbeitsplätze als deren neue lebensgrundlage zu sorgen. den rest der bevölkerung und marktprozessen zu überlassen, finde ich schlichtweg gesagt schayce, wenn´s die schwächsten dabei aus der bahn wirft.

die freigabe als bauland hätte des staat nichts gekostet und sogar noch grundsteuereinnahmen beschert, doch es wird bewusst an einer künstlichen knappheit festghehalten. vom hamburger stadtrand bis kiel sieht man auf rund 70 km von der autobahn fast durchweg bis zum horizont nur grüne wiesen, aber weder dorf noch stadt. für einen nicht unerheblichen anteil dieser fälchen werden vom staat dann auch noch stillegungsprämien bezahlt. auch dem grünen argument, wir bräuchten ja unbedingt noch lebensraum für die seltene kleine grüne zwolle und den blaugrauen morgenpieper kann ich in diesem fall dann nur die frage gegenüberstellen, ob denn nun menschen oder insekten wichtiger seien?

Geschrieben

Nope,

Vernichten von Acker/ Waldland müsste eigentlich umgehend eingestellt werden, oder deutlicher, wer es macht gehört verhaftet.

Es gibt noch genug verhunzte Flächen die man bebauen kann, und damit meine ich keine Baumbestandenen Hinterhöfe. 

Die Zuwanderung ist nicht der primäre Grund für Wohnungsmangel.

Punkt 1 ist, wir brauchen alle deutlich mehr Platz pro Nase als vergangene Generationen.

Punkt 2 ist die Landflucht.

Und mit den teilw. absurden Preisen hat das auch nur bedingt zu tun.

Früher in vorkapitalistischen Zeiten hies das Wucher. Heute halt Leitsystem.

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Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Frank M:

Nicht ? Na dann such mal in Berlin und inzwischen auch Umland ne Wohnung für Drei Personen, also 3 Zimmer , die man mit nem Lohn von 2000.-€ Netto bezahlen kann. 

wenn du nochmal nachliest, schrieb ich von einem gesellschaftlichen problem. du beschreibst ein individuelles problem. 100 km nordwestlich wohnst für 3,80 kalt mit großem garten, 60 km nordöst sicher sogar noch günstiger. vermutlich liegt es eher an den 2000.- netto - sie werden vermutlich auch nicht für 3 karten in bayreuth reichen. die einheimische bevölkerung zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie nicht wie die flüchtlinge plötzlich als erwachsene mit leeren händen vor dem nichts stehen. solange man hier nicht ausreichend verdient, baucht man das  elterliche nest ja noch nicht verlassen.

gesellschaftliche probleme des kapitalismus entstehen beispielsweise im finanzkapitalismus, wo mit geliehenen geld und abstrusen geschäften riesengewinne erwirtschaftet werden, die dann diffus verteilt zu von der der ganzen gesellschaft aufgebracht werden müssen. man denke an die lehman brothers. das gleiche spiel läuft weiter, nur hat man gelernt die auswirkungen auf die allgemeinheit etwas dezenter zu halten. allerdings liegen diese immer noch auf einem niveau, vor dem die diskussion um steuergerechtigkeit in unserem lande schon fast als peanut erscheint.

oder der durch wachstumszwang erforderliche überflusskonsum, der klima und umwelt mindestens ebenso schadet, wie treibstoff und heizkosten zusammen. nur wird genau an dieser stelle fleißig genau in die entgegengesetzte richtung gefördert - schließlich brauchen wir ja arbeitsplätze! um auch den letzten cent rendite noch rauszuquetschen, muss selbst ein eupäisches produkt mehrere tausend straßenkilometer zurücklegen, bis es in die hände des verbrauchers gelangt. ohne geplante obsoleszenz geht sowieso nichts mehr. die fette endabrechnung wird dann, wieder diffus verteilt, der nächsten generation untergeschoben. derlei dinge fasse ich als gesellschaftliche probleme des kapitalismus auf. probleme deren entwicklung in jüngster zeit eine zunehmende, für mich recht bedenkliche dynamik entwickelt haben.

Geschrieben (bearbeitet)
7 minutes ago, frommbold said:

derlei dinge fasse ich als gesellschaftliche probleme des kapitalismus auf. probleme deren entwicklung in jüngster zeit eine zunehmende, für mich recht bedenkliche dynamik entwickelt haben.

wenn du, jüngste Zeit, auf die letzten 60-70 Jahre beziehst, ja
seit den 60igern war klar, wo die Reise hingeht, wollte nur keiner hören,
ausserdem können wir uns doch nun entspannt zurücklehnen, von der nächste Regierung geht keinerlei Gefahr
für evolutionären Entwicklungen aus, das wird die FDP richten,
- weiterhin Verteilung von unten nach oben
- Krieg im Ausland mit unseren Waffen von unseren Steuergeldern
- das Auspielen der unteren Schichten gegen die dadurch enstehenden Flüchtlingsströme
- und das Klima, da zitiere ich die deutsche Nationalhymne: da kamma nix machen.

rosige Aussichten, geliefert wie bestellt.
 

ps. ich will jetzt mal bitte 4 Jahre keine Beschwerden hören, wir haben die gewählt!

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben (bearbeitet)

und da wir unsere Bildung nun auch noch einsparen, freue ich mich fast, dass davon auszugehen ist,
das der Chinese uns in ca. 50 Jahren aufgekauft hat und wir dann Statistenrollen im Museum Europa bekommen.

das wusste Nixon auch schon vor 60 Jahren

😉

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb frommbold:

gesellschaftliche probleme des kapitalismus entstehen beispielsweise im finanzkapitalismus

Ja, genau. Wenn Rentenfonds und Privatanleger in Betongold investieren hat man ein gesellschaftliches Problem.

Also sägt die wohlhabende Gesellschaft am Stuhlbein des ärmeren Individuums das sich eben kein Geld für eine Altersvorsorge beiseite legen kann, weil andere indirekt durch Renditen dafür sorgen. Weil eben die Mieten einfach kein Geld übrig lassen.


 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb suentelensis:

Nope,

Vernichten von Acker/ Waldland müsste eigentlich umgehend eingestellt werden, oder deutlicher, wer es macht gehört verhaftet.

Es gibt noch genug verhunzte Flächen die man bebauen kann, und damit meine ich keine Baumbestandenen Hinterhöfe. 

Die Zuwanderung ist nicht der primäre Grund für Wohnungsmangel.

Punkt 1 ist, wir brauchen alle deutlich mehr Platz pro Nase als vergangene Generationen.

Punkt 2 ist die Landflucht.

Und mit den teilw. absurden Preisen hat das auch nur bedingt zu tun.

Früher in vorkapitalistischen Zeiten hies das Wucher. Heute halt Leitsystem.

ok, bin in diskussionslaune....

bezüglich der ackerflächen, ich schrieb ja nicht vernbichten sondern für die menschen nutzen. wieso einstellen und bestrafen?

wieso entsteht kein mangel, wenn plötzlich deulich mehr nachgefragt wird als angeboten wird?

ich wohne hier am so genannten arsch der welt, danach kommt nur noch wasser (wg. naturschutz und militärischem spreegebiet ist der strand allerdings noch nicht mal touristisch nutzbar). bis zur landeshauptstadt ca. 35 bis 45 min. über die dörfer. in hamburg ist man in ca. 1 stunde. einen lebensmittelmarkt findet man 3 dörfer weiter, die nächste apotheke keine  5. die vor nunmehr 3 jahren bestellte glasfaser wird hoffentlich in 2-3 jahren mal daten liefern (dafür hat allerdings fast jeder einen traktor oder ein boot, welches auch mal gern ausgeliehen wird und ziegenmilch gibt´s gleich um die ecke. das ist die landregion zu der ich die o.g. preise nannte. wenn hier die preise in den letzten jahren von 2-.300 auf 4-500tausend gestiegen sind, liegt es mit sicherheit nicht daran, dass dort niemand mehr wohnen möchte. die erzielten preise sind resultat aus einem transpareten angebot und nachfrage. bei einer landfucht würden dort auch nicht jede menge neubauten angeboten, wenn absehbar wäre, dass sich diese nicht an den mann bringen lassen.

im gegensatz dazu ist wucher etwas ganz anderes. im kommenden sommer könnte ich von einem kenner dieses fahrzeugtyps evl. 4000€ meinen BXD mit H-Kennzeichen hereausschlagen ohne dass dieser sich dabei übervorteilt fühlen würde. wucher wäre es, das fahrzeug einem ahnungskosen für 14.000 aufzuschwatzen, dem es an transparenz des angebotes fehlt. das ist auf dem immobilienmarkt allerdings relativ unwahrscheinlich.  makler drücken die preisvorstellungen der käufer auf ein niveau, auf dem sich das objekt binnen weniger wochen auch veräußern lässt. die nehmen lieber die 12 in 4 wochen ein, anstatt möglicher 15 in 18 monaten. spätestens die teilfinanzierende bank wird über einen realistischen martwert ausskunft geben, um beleiungsgrenzen abzuleiten. vor dem hintergrund ist wenig raum für wucher.

frage: womit begründest du dann die "absurden"  preise, wenn diese kurzfristig realisiert werden können?

zu punkt 1: die qm-zahl pro nase ist in den letzten 50 jahren tatsächlich um rund 50% gestiegen. hier würde ich statt brauchen allerdings eher von "gönnen" oder "sich leisten können" sprechen. bei der froderung nach "bezahlbarem wohnraum" wird dann natrülich auch der anspruch auf eine solche fläche erhoben.

dann ist aber auch dem umstand rechnung zu tragen, dass in der gleichen zeit auch für einige mio. bürger neue heimplätze geschaffen wurden, die nicht mehr dem wohnungsmarkt zuzurechnen sind - oder umgekeht, bürger, von denen auf dem freien wohnungsmarkt keine nachfrage mehr ausgeht.

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