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Zeitgeschehen


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Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Auto nom:

 

 

Wenn es jedoch um eine Bewegung geht, die von links kommt und das Potenzial hat etwas zu verändern, wird jedes Register gezogen um die Bewegung verächtlich zu machen. 

Genau so ist es.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Nitsrekds:

 

 

Bearbeitet von Nitsrekds
Gelöscht, verklickt
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Nitsrekds:

Nein, verfluchte Scheiße, der LKW- Fahrer hat die Radfahrerin überfahren! Und zwar weil er wohl nicht richtig aufgepasst hat, mit dem LKW/Betonmischer hat das gar nichts zu tun!

Ach deshalb musste er gemessert werden, dann ist die Welt ja wieder gut.

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Geschrieben

Jede Form von Protest kann Rettungsdienste behindern. Ein Demonstrationszug erzeugt auch meistens Verkehrsbehinderungen. Regimegegnern mit pragmatischen Ueberlegungen eine Mitschuld an Unbill zuzuschieben, ist eigentlich die Methode von autoritaeren Systemen. 

Ich will die Aktivisten, die, wie ich inzwischen gelesen habe, eher aus meiner Altersgruppe stammen, nicht von jeder Verantwortung frei sprechen. Ich denke, dass sie aber ohnehin von Selbstzweifeln geplagt werden. Kaltschnaeutzige Auesserungen, von Einzelnen, stellen sicher nicht die Gruppe dar. Mein Wissensstand ist, dass Notfallszenarien durchaus bei der Planung solcher Aktionen Einfluss haben. Da wird sicher nichts billigend in Kauf genommen. Nur sind das eben Amateurlogistiker, die sind sicherlich nicht besser als Profis, die dabei haeufig genug versagen. 

Ja, ich weiss, es ist auch eine Relativierung, aber wieviele Menschen sind bisher bei Behoerdenversagen, also dem Versagen von Profis, bisher verurteit worden, wenn Menschen zu schweren Schaeden gekommen sind? 

Es war eine Verkettung von ungluecklichemn Umstaenden, bei der man das schwaechste Glied zum Schuldigen machen moechte.

Bleibt die Frage, ob massive Stoerungen des Autoverkehrs als Protestform sinnvoll sind, weil sie meist eine negative Aufmerksamkeit erzeugen. In Zeiten in den Trump und Putin massive Zustimmung erfahren, bin ich mir ueber die Antwort nicht sicher. Latschdemos durch Wohngebiete, wie ich sie noch kenne, haben offensichtlich ausgedient.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb FuchurXM:

Ach deshalb musste er gemessert werden, dann ist die Welt ja wieder gut.

Das ist eine der wenigen Ausnahmen die Hanlons Razor nicht erfuellen. Es geht auch beides!

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Nitsrekds said:

Aber statt man über den LKW Fahrer als Verursacher berichtet, wird die Schuld bei den Klimaprotestlern gesucht. Der Hauptgrund für den Tod der Frau ist der Fehler des Fahrers u nicht der Klimasitzstreikenden.

Wer am Ende nun wen übersehen oder überfahren hat, hab ich nicht verfolgt.

Ich kann dir nur eins sagen: Ich bin mal ne Weile Trecker mit Hänger gefahren. Hin mit 20t oder mehr Aushub. Zurück mit 20t oder mehr Schotter. Baustelle für die gute grüne Energie. Wege und Fundamente für die Windräder bauen. Wir mussten durch eine kleinere Stadt am Bahnhof vorbei. Was da los war, kannst du dir denken. Ich saß die ganze Zeit auf heißen Kohlen, dass ich nichtmal so einen verblödeten Radfahrer plattfahre. Über 6t pro Rad - der ist dann wirklich platt wie eine Flunder. Bevor jetzt was kommt: Ich fahre selber Rad. Auf der Straße. Jedem LKW-Fahrer wird es nicht anders gehen, wenn er in der Stadt unterwegs ist.
Damit man jemanden plattfahren kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
- der LKW-Fahrer hat einmal zu wenig geguckt
- der Radfahrer war zu nah am LKW

img_20180817_14061478j5ff6.jpg

  

1 hour ago, Auto nom said:

Was ist das bitte für eine Logik?

Darf man sich denn dann auch nicht beschweren, wenn der Fahrer erst 10 Minuten nach der Alarmierung losfährt, weil er erst noch in Ruhe sein Bier zu Ende trinken will? Oder mit seiner Frau am Telefon neue Gardinen fürs Wohnzimmer aussucht?

Ob das angeforderte Fahrzeug in diesem speziellen Fall letztlich zu spät kam oder nicht, ist irrelevant. Es kam später, als es hätte kommen können. Beim nächsten Mal ist es dann vielleicht tatsächlich zu spät, um noch Leben zu retten.

Bearbeitet von schwinge
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten schrieb FuchurXM:

Ach deshalb musste er gemessert werden, dann ist die Welt ja wieder gut.

Huch, das Wort "gemessert" hast du jetzt aber bei @schwinge geklaut... und was soll es bei dir implizieren?

Auch, dass es wohl nur ein syrischer Geflüchterter gewesen sein könnte? Stinkt es deshalb, weil die Presse dies ganz bewusst verschwiegen hat @schwinge

Oder... war es ein Obdachloser? Und?! Das kann ja dann kein Flüchtling sein, denn einem  Flüchtling dem wird ja hier angeblich der Arsch gepudert und so einer ist nicht obdachlos! 

Ergo... es war ein obdachloser Arier?!  @schwinge was meinst du?  Du Ausländerfreund? Stinkt das jetzt nicht mehr für dich? Wenn die Lügenpresse jetzt schreibt es war ein Obdachloser? 

 

https://flipboard.com/@Tagesspiegel/betonmischer-unfall-in-berlin-polizei-fasst-mutma-lichen-messerangreifer/a-dhaI5ewTRNywU9wDT9o6hQ%3Aa%3A2598872424-f53511bb80%2Ftagesspiegel.de

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Soso
Geschrieben

Ich finde die Thematisierung des Messerangreifers hier befremdlich! Der Mann hat offensichtlich eine an der Klatsche, dabei ist seine  Ethnie noch unerheblicher als ohnehin. Ein weitere ungluecklicher Umstand, an dem sich nur Deppen hochziehen.

Auch die "Ueberinterpretation" von Mitforisten ist wenig hilfreich fuer das Gespraechsklima. Wenn jemand eindeutig "Scheisse labert" kann man das ruhig sagen, alles andere ist untergeschoben. 

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Geschrieben

Soso, gehe in die geistige Reha (nimm den Ferchaud mit)!

Was die "Letzte Generation" angeht: die sind nicht links. Das sind gewaltfreie Terroristinnen (Frauen haben immer die dickeren Eier). Die geben ihr Leben für die Sache. Ich habe mir ein Interview von einer angehört. Die hat sich komplett mit ihrem bürgerlichen Leben verabschiedet, sie gehörte zu denen, die den Scholz mit ihrem Hungerstreik unter Druck gesetzt haben (hat sogar gewirkt). Was die Kunstwerke betrifft, so wurde noch keine einziges beschädigt.

Zwei Monate Gefängnis, für einen sogar auf Bewährung, werden diese jungen Leute nicht aufhalten.

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Geschrieben (bearbeitet)

Niemand hat geschrieben, dass es gut/richtig ist, dass er mit einem Messer verletzt wurde, sowas zu unterstellen ist eine Unverschämtheit!!! Ach, was reg ich mich auf... Wertloses Geschwätz!!

Bearbeitet von Nitsrekds
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vor 17 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich finde die Thematisierung des Messerangreifers hier befremdlich! 

Der einzige Grund warum Schwinge dieses Thema hier gepostet hat, ist der folgende Satz den er loswerden wollte:

Der LKW-Fahrer steigt aus und wird direkt "von einer unbekannten Person" (jaja, genau) gemessert. 

Es ging ihm weder um den LKW, noch um die Fahrradfahrerin.

Denk mal drüber nach...über das Wort gemessert und dieses "jaja, genau" ...das ja laut seiner Aussage stinkt, weil der Artikel ja angeblich bewusst "etwas" verschweigt. 

Und ich persönlich finde es zum Kotzen, dass hier dieser Alltagsrassisumus offenbar schon gar nicht mehr wahrgenommen wird. 

Bearbeitet von Soso
Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb schwinge:

Wer am Ende nun wen übersehen oder überfahren hat, hab ich nicht verfolgt.

Ich kann dir nur eins sagen: Ich bin mal ne Weile Trecker mit Hänger gefahren. Hin mit 20t oder mehr Aushub. Zurück mit 20t oder mehr Schotter. Baustelle für die gute grüne Energie. Wege und Fundamente für die Windräder bauen. Wir mussten durch eine kleinere Stadt am Bahnhof vorbei. Was da los war, kannst du dir denken. Ich saß die ganze Zeit auf heißen Kohlen, dass ich nichtmal so einen verblödeten Radfahrer plattfahre. Über 6t pro Rad - der ist dann wirklich platt wie eine Flunder. Bevor jetzt was kommt: Ich fahre selber Rad. Auf der Straße. Jedem LKW-Fahrer wird es nicht anders gehen, wenn er in der Stadt unterwegs ist.
Damit man jemanden plattfahren kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
- der LKW-Fahrer hat einmal zu wenig geguckt
- der Radfahrer war zu nah am LKW

img_20180817_14061478j5ff6.jpg

  

- Der LKW Fahrer hat zu wenig geguckt.

- der Lkw Fahrer fuhr mit seinem LKW zu nah an den Menschen auf seinem Rad. Ich hab's realistischer gemacht.

Es ist nun mal so, dass Radfahrer, Fußgänger u extrem Rollifahrer am meißten gefährdet sind.

Und der VORGESCHRIEBENE Abstand zum Überholen muss eingehalten werden, notfalls muss man eben hinterher eiern. Das passiert fast nie! Im Gegenteil, man wird angehubt, wenn man mal 50 m hinter einem Radfahrer herfährt, um dann genug Platz zu haben.

Natürlich machen Radfahrer auch Fehler, aber in diesem Fall hat der LKW Fahrer zugegeben, sie “übersehen" zu haben. Die Schuldfrage ist geklärt.

Bearbeitet von Nitsrekds
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten schrieb schwinge:


Damit man jemanden plattfahren kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
- der LKW-Fahrer hat einmal zu wenig geguckt
- der Radfahrer war zu nah am LKW

 

Ich denke, Kerstin ging es primaer um die Verschiebung der Schuld auf die Klimaaktivisten. Wer denUnfall letztendlich verschuldet hat, kann ich von meinem Monitor aus nicht beurteilen. Die Problematik, LKW, in der Stadt abbiegen, Fahrrad wird uebersehen, ist aber nicht neu. Es mag da anders gewesen sein, aber meist liegt das Verschulden bei LKW. Ich schreibe bewusst LKW und nicht LKW-Fahrer. 

Weil LKW und auch Fahrradfahrer ueberfordert sind, gibt es Abbieeassistenzen fuer LKWs. Der LKW-Fahrer muss ein Gefaehrt, was nicht fuer Innenstaedte konzipiert ist, dort bewegen und der Radler will von A nach B kommen, ohne so defensiv zu sein, dass er gleich zu Hause bleiben kann. Was Dir und mir vielleicht nur wenig Muehe bereitet, ist fuer eine Teil der Bevoelkerung, die auch das Recht auf Mobilitaet haben, schon ein Problem. 

Ich halte die zoegerlich Durchsetzung von Assistensystemen und staedteplanerische Fehler fuer das Hauptproblem.

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Nitsrekds:

- Der LKW Fahrer hat zu wenig geguckt.

- der Lkw Fahrer fuhr mit seinem LKW zu nah an den Menschen auf seinem Rad.

Es ist nun mal so, dass Radfahrer, Fußgänger u extrem Rollifahrer am meißten gefährdet sind.

Und der VORGESCHRIEBENE Abstand zum Überholen muss eingehalten werden, notfalls muss man eben hinterher eiern. Das passiert fast nie! Im Gegenteil, man wird angehubt, wenn man mal 50 m hinter einem Radfahrer herfährt, um dann genug Platz zu haben.

Natürlich machen Radfahrer auch Fehler, aber in diesem Fall hat der LKW Fahrer zugegeben, sie “übersehen" zu haben. Die Schuldfrage ist geklärt.

Warst du also dabei? Problem ist das es Radfahrer gibt die a) sehr schnell sind und b) meinen nur andere haben Rücksicht zu nehmen und c) auch noch gerne versuchen sich irgendwo zwischen zu quetschen. Gut möglich das die jetzt betroffene Person nicht zu der Sorte gehört aber gleich pauschal dem LKW Fahrer die alleinige Schuld zu geben steht uns nicht an. 

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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Soso:

Und ich persönlich finde es zum Kotzen, dass hier dieser Alltagsrassisumus offenbar schon gar nicht mehr wahrgenommen wird. 

Und ich finde, das es rassistisch gemeint sie kann aber nicht muss. Da ich mich aber bemuehe ein positiver Mensch zu sein :) und mir Schwinge zwar manchmal durch eine konservative Haltung, aber noch nie durch Rassismus aufgefallen ist, wuerde ich sagen, dass er die Beschreibung einfach nur etwas wage findet, dafuer das der Taeter doch erheblich in Erscheinung getreten ist. 

Das er dabei deine Beissreflexe trifft, ist doch nicht sein Problem :).

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich denke, Kerstin ging es primaer um die Verschiebung der Schuld auf die Klimaaktivisten. Wer denUnfall letztendlich verschuldet hat kann ich von meinem Monitor aus nicht beurteilen. Die Problematik, LKW, in der Stadt abbiegen, Fahrrad wird uebersehen, ist aber nicht neu. Es mag da anders gewesen sein, aber meist liegt das Verschulden bei LKW. Ich schreibe bewust LKW und nicht LKW-Fahrer. 

Weil LKW und auch Fahrradfahrer ueberfordert sind, gibt es Abbieeassistenzen fuer LKWs. Der LKW-Fahrer muss ein Gefaert was nicht fuer Innenstaedte konzipiert ist dort bewegen und der Radler will von A nach B kommen ohne so defensiv zu sein, dass er gleich zu Hause bleinen kann. Was Dir und mir vielleicht nur wenig Muehe bereitet, ist fuer eine Teil der Bevoelkerung, die auch das Recht auf Mobilitaet haben, schon ein Problem. 

Ich halte die zoegerlich Durchsetzung von Assistensystemen und staedteplanerische Fehler fuer das Hauptproblem.

Ja, mir ging's hauptsächlich um diese verquere Schuldverschiebung und das Presseecho.

Aber auch darum, dass in LKW Menschen sitzen, die für ihr Handeln verantwortlich sind und nicht das Fahrzeug. Es gibt Radfahrer u es werden mehr u daran müssen sich nun mal alle endlich gewöhnen.

Und ich sag's mal so, wer nicht richtig in den Spiegel guckt und/oder vorher den Bereich gründlich im Auge behält (und ich weiß, LKW Fahrer haben Stress und Zeitnot), der ignoriert nach einiger Zeit auch das Piepen des Abbiegeassistenten. Alles nicht aus Absicht, das sage ich nicht, aber eben aufgrund irgendwelcher monotoner Umständen, Nerven u Ignoranz.

(Der jetzige Unfall war wohl auf gerader Strecke, jedenfalls streitet der LKW Fahrer sein Verschulden gar nicht ab).

Bearbeitet von Nitsrekds
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten schrieb Nitsrekds:

Ach, was reg ich mich auf... Wertloses Geschwätz!!

Ich verstehe warum manche Menschen eine Ignorierliste bauchen :). Ich uebe mich darin, mit meine Reaktionen unterhalb des Sanktionsradars zu bleiben. Und das ist im Zweifel, einfach gar nicht darauf zu reagieren. Das ist eigentlich auch die beste Reaktion auf solche Foristen.

Zitat

Der jetzige Unfall war wohl auf gerader Strecke, jedenfalls streitet der LKW Fahrer sein Verschulden gar nicht ab).

Dann war es wohl doch kein typischer Unfall LKW-Fahrrad. Und es ist doch auch angenehm zu erfahren, dass ein Mensch Verantwortung uebernimmt, auch wen es dem Opfer wenig hilft. Trotzdem gibt es, gerade im innerstaedtschen Bereich den Konflikt zwischen Teilnehmern die unterschiedlich vulnerabel sind und konstruktiven Problemen, die solche Unfaelle mit sich bringen. 

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
11 minutes ago, Soso said:

Der einzige Grund warum Schwinge dieses Thema hier gepostet hat, ist der folgende Satz den er loswerden wollte:

Eigentlich wollte ich mit meiner Zeit was sinnvolles anfangen und noch einen Beitrag im Technikbereich verfassen, aber gut...

Den Satz kann ich an jeder Ecke loswerden. Das passiert jeden Tag. Überall. (Natürlich nicht unter gleichen Umständen.)

Hier war einfach die Kombination an Umständen hochpotenziert.
-Berlin
-Unfall
-Klimakleber
-unerwartete Messerstecherei

"Messern" verwendeten wir früher gern, zu Zeiten, als wir noch nächtelang CounterStrike gespielt haben. Du weißt schon, das Computerspiel, das gewalttätig macht. :rolleyes: Wenn das Magazin leer war, und jemand in Reichweite, dann wurde "gemessert".

9 minutes ago, MatthiasM said:

[...] Verschiebung der Schuld auf die Klimaaktivisten [...]

Ich persönlich kann diese spezielle Situation nicht einschätzen. Mag daher niemandem den "schwarzen Peter" zuschieben. Sehe es aber kritisch, wenn Verkehrsinfrastruktur blockiert wird. Dadurch bereitet man nur unbeteiligten Leuten irgendwelchen Kummer. Solange, bis mal einem die Lunte abgebrannt ist. In meiner LSV-Telegram-Gruppe gibts auch so ein paar "Experten", die immer wieder Straßen blockieren wollen. Da fände ich solche Aktionen viel sinnvoller: Du hupst, Die PARTEI trinkt! (YT). Bei so einer Protestaktion würd ich gern mitmachen. :D

 

Geschrieben (bearbeitet)

Es spielt bzgl. des Medienrummels nicht mal eine Rolle, wer tatsächlich an dem Unfall schuld war. Die Klimaprotestler waren es jedenfalls nicht.

Und bzgl. des Staus u der verlängerten Anfahrt... Klar, der Stau lag an den Protestlern, aber gab es bisher jemals so ein Medienecho bei blockierten Rettungsfahrzeugen? Es ist schon sehr bezeichnend.

Bearbeitet von Nitsrekds
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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich verstehe warum manche Menschen eine Ignorierliste bauchen :). Ich uebe mich darin, mit meine Reaktionen unterhalb des Sanktionsradars zu bleiben. Und das ist im Zweifel, einfach gar nicht darauf zu reagieren. Das ist eigentlich auch die beste Reaktion auf solche Foristen.

Dann war es wohl doch kein typischer Unfall LKW-Fahrrad. Und es ist doch auch angenehm zu erfahren, dass ein Mensch Verantwortung uebernimmt, auch wen es dem Opfer wenig hilft. Trotzdem gibt es, gerade im innerstaedtschen Bereich den Konflikt zwischen Teilnehmern die unterschiedlich vulnerabel sind und konstruktiven Problemen, die solche Unfaelle mit sich bringen. 

Genaues weiß man ja noch nicht, er sagt gem. Presse "er hat sie übersehen".  Und leider eben doch trotzdem ein typischer Unfall.

Genaues werden wir ja nie erfahren, die Presse hat ja mehr damit zu tun, sich an dem Grund des später kommenden Rettungsfahrzeug (ob nützlich oder nicht) festzubeißen.

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Geschrieben

Die BZ schrieb :

Während sich die politische Diskussion zum Vorgehen gegen Klimademonstranten verschärft, setzte die Berliner Polizei ihre Ermittlungen zu dem Unfall fort. Dazu gehört auch die Festnahme eines Mannes, der am Unfallort auf den Lastwagenfahrer mit einem Messer eingestochen haben soll. Der 48-Jährige wurde am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr in der Nähe des Tatortes an der Bundesallee gefasst. Er stamme aus dem Obdachlosen-Milieu, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag.

Der 48-Jährige sollte noch am Donnerstag einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Er müsse darüber entscheiden, ob der Mann in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werde, erklärte die Sprecherin. Nach Angaben der Polizei gibt es Hinweise auf eine psychische Erkrankung bei dem Mann.

Und auch, dass die Rettungsgasse nicht für den dicken LKW funktionierte.

Anmerkung von mir dazu, gerade am Mittwoch wieder im Stau vor einer Baustelle erlebt, das fahren LKW auf allen Spuren, um ein paar Meter gut zu machen. Da kann doch keine Rettungsgasse funktionieren
( und erzähle mir jetzt keiner, dass die Fahrer alle den Verkehrsfunk verstehen).

Und noch eine Anmerkung:
Bevor hier mit Spekulatius  losgekachelt wird, erst mal Citroën streicheln und Kaffee trinken.

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Und auch, dass die Rettungsgasse nicht für den dicken LKW funktionierte.

Wer in den letzten Tagen die Berichte zu dem Unfall verfolgt hat und sich die einzelnen Sätze genauer anschaut, der stellt schon fest, dass hier recht wilde und unsaubere Berichterstattung stattfindet.

- Überschriften passen häufig nicht zu den Inhalten der Artikel: in der Überschrift wird der direkte Zusammenhang zwischen der mittlerweile verstorbenen Radfahrerin und dem Protest gebracht, im Artikel nicht oder sehr relativiert

- erst in einem Artikel zur Fahrt des Spezialrettungswagens zwei Tage später wird beschrieben a) das auf der A100 immer Stau zur Berufsverkehrszeit besteht b) die Fahrzeuge keine automatische Information über Stau auf ihrem Einsatzweg erhalten - dazu müssen sie ein zweites mobiles Gerät einhängen (?) und aktivieren c) die Polizei vor der Aktion informiert wurde (wie jedes Mal) und immer Platz für eine Rettungsgasse gelassen werde würde. Komplett unabhängig, ob ich diese Aktionen Sinnvoll, toll oder blöd finde: das hat eine neutrale Berichterstattung zu berücksichtigen, da die jetzt stattgefundene Berichterstattung einfach nur ein falsches Bild und falsche Verantwortungen ohne Argumente festlegt und sich das in den Köpfen der meisten Leser festsetzt und nach Tagen geänderte Berichte daran nichts mehr ändern werden. 

Ob die Verzögerung zum Tod der Radfahrerin beigetragen hat oder nicht ist in meinen Augen komplett irrelevant - jede verhinderte mögliche Verzögerung und eventuelle bessere Hilfe liegt in der Verantwortung der Verursacher. Hier die Stadt, mit ihrer Politik der letzten 40 Jahre (immer die SPD mit bei), die erst in den letzten Jahren verstärkt über sichere Radwege nachdenkt (die Umsetzung dann ist teilweise katastrophal und lebensgefährlich), Ausrüstung der Feuerwehr vernachlässigt wird etc., den Autofahrern, die einen Stau verursachen und nicht in der Lage sind Rettungsgassen zu schaffen und natürlich auch den Demonstranten, die ihren Teil dazu beigetragen haben könnten.

Als einzige hat sich diese Gruppe zu ihrer Verantwortung bekannt und - egal mit was für einem Ergebnis - wird dieser tragische Unfall zu einem Prozess über die Sinnhaftigkeit und Gefährdung anderer führen. 

Ebby - entschuldige bitte. Aber wenn eine Rettungsgasse nicht für einen dicken LKW funktioniert.... Sorry, da fühle ich mich von Berichterstattung, Feuerwehr und Politik total verarscht. Was ist mit einem Leiterwagen? Speziellen Rettungswagen für große Einsätze? Löschfahrzeugen? Oder darf die Rettungsgasse Morgens im Berufsverkehr nur für den Arzt mit Fahrrad ausgelegt sein? Diese Aussage in der Presse ist einfach nur Schwachsinn und geht an der Realität komplett vorbei. 

FuchurXM: deinen Beitrag zu dem Messer empfinde ich als absolut Menschenverachtend und durch nichts begründet.

Was mich schockiert ist, dass hier eindeutig ein tödlicher Unfall instrumentalisiert wird, "die Presse" politisch motivierte Argumentationen ungefragt übernimmt und als Fakten in die Welt posaunt. 

Die wesentliche Frage, warum es in Berlin seit Jahren viele tote Radfahrer gibt, wird wieder einmal nicht gestellt und ein Ansatz dieses Problem zu lösen, ist weiter denn je. Wer nicht zuerst fragt, warum es zu diesem Unfall kommen konnte, der will letztendlich das Problem nicht lösen. 

  • Danke 4
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb RalphB:

deinen Beitrag zu dem Messer empfinde ich als absolut Menschenverachtend und durch nichts begründet

Das du sanfte Ironie und leichten Sarkasmus mental nicht erfassen kannst ist ja nicht meine Schuld.

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb FuchurXM:

Das du sanfte Ironie und leichten Sarkasmus mental nicht erfassen kannst ist ja nicht meine Schuld.

Da hast Du natürlich recht: bei Matsch unter einem LKW und angestochenen LKW-Fahrern sind meine Fähigkeiten Ironie und Sarkasmus zu erfassen eigentlich nicht vorhanden. Ich bitte um Entschuldigung

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