Zum Inhalt springen

Zeitgeschehen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Die Parteien, inclusive der CSU profitieren eigentlich nur durch mehr Abgeordnete. 

Ja, aber diese Überhangsmandate (mehr Erstimmen- als Zweistimmenanteil) wurden durch die Ausgleichsmandate für die anderen Parteien entsprechend des Verhältniswahlergebnis (Zweistimme) angepasst. Die CDU/CSU hatte dadurch anteilig nicht mehr Stimmen. Es hatte nur jeder Direktmandatsgewinner aus der Mehrheitswahl der Wahlkreise (Erststimme) einen Sitzplatz im Bundestag.

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben

Toll das wir das jetzt auch wissen!

Geschrieben (bearbeitet)

Was wirklich der Ironie die Krone aufsetzt (sorry, falls es irgendwo schon erwähnt wurde) u mir nicht bewusst war: in Bayern bei den Landtagswahlen ist es schon immer/Jahrzehnte so, dass Direktmandate für Parteien unter 5 % wegfallen.

Sie heult also im Bund darüber, was sie in ihrem Freistaat längst praktizieren.

Es wird schon spekuliert, dass u.a genau das der CSU bei ihrer Klage auf die Füße fällt.

Bearbeitet von Nitsrekds
  • Like 3
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Nitsrekds:

... , sie ist eben, wie schon erwähnt, Mittel zum Zweck der besseren Regierungsbildung u generell Beschlussfähigkeit.

Und wann gab es damit das letzte Mal ein Problem? Und waere das mit weniger Parteien nicht aufgetreten?

vor 1 Stunde schrieb Nitsrekds:

Dass aber eine Partei wie die CDU/CDU einen Sonderstatus genießt, ist nicht akzeptabel u ungerecht, sogar undemokratisch.

Hier versteh ich nicht was Du meinst. Die CSU hat ohnehin bisher die 5% Huerde genommen. Mit ihr sind es 7 Parteien die eine Relevanz im Bundestag haben. Die Aufteilung CDU -CSU ist doch ohnehin nur Folklore. Faktisch treten sie als eine  Gruppe auf. 

Das die CSU fast alle Direktmandate holt kann man ihr ja schlecht vorwerfen. Und mit der Kappung ist doch auch jedes Problem in der Richtung beseitigt. Jede Zweitstimme bewirkt das Gleiche, wo ist da noch mehr Demokratie zu holen? 

Und wenn es hart auf hart kommt heisst die CSU dann eben CDU-Bayern. Aendert das irgendetwas? Ja, das wir es ihnen mal richtig gezeigt haben :rolleyes:.

Wenn ich eine Perspektive sehen wuerde, dass es mit nur 5 Parteien besser wuerde, koennte ich mich damit anfreunden. Ich sehe aber das es eher schlechter wird. Die SPD hat den linken Aleinvertretungsanspruch, die AfD kann noch besser mit Klichees arbeiten. Und ehrlich gesagt, ist mir ein Soeder lieber als ein rechtsradikal, voelkischer Geschichts- und Sportlehrer.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb MatthiasM:

Und wann gab es damit das letzte Mal ein Problem? Und waere das mit weniger Parteien nicht aufgetreten?

Hier versteh ich nicht was Du meinst. Die CSU hat ohnehin bisher die 5% Huerde genommen. Mit ihr sind es 7 Parteien die eine Relevanz im Bundestag haben. Die Aufteilung CDU -CSU ist doch ohnehin nur Folklore. Faktisch treten sie als eine  Gruppe auf. 

Das die CSU fast alle Direktmandate holt kann man ihr ja schlecht vorwerfen. Und mit der Kappung ist doch auch jedes Problem in der Richtung beseitigt. Jede Zweitstimme bewirkt das Gleiche, wo ist da noch mehr Demokratie zu holen? 

Und wenn es hart auf hart kommt heisst die CSU dann eben CDU-Bayern. Aendert das irgendetwas? Ja, das wir es ihnen mal richtig gezeigt haben :rolleyes:.

Wenn ich eine Perspektive sehen wuerde, dass es mit nur 5 Parteien besser wuerde, koennte ich mich damit anfreunden. Ich sehe aber das es eher schlechter wird. Die SPD hat den linken Aleinvertretungsanspruch, die AfD kann noch besser mit Klichees arbeiten. Und ehrlich gesagt, ist mir ein Soeder lieber als ein rechtsradikal, voelkischer Geschichts- und Sportlehrer.

 

Die SPD hat nicht den linken Alleinvertretungsanspruch, sie kann nichts dafür, dass die Linke ihre Wähler nicht motivieren kann. Ich war auch eine potentielle Wählerin, aber so war u wurde es nicht mehr möglich.

Desweiteren haben auch die Grünen nach ihrer Gründung u Etablierung die SPD Wähler in einem riesigen Umfang gekostet. So ist das eben. 

Und so sehe ich das auch bei der CSU. Wenn sie als CDU auftritt in Bayern, wird sie es wohl Wähler kosten, zumindest befürchtet sie das wohl, schrieb ich ja schon mal. Ihr rechtes Spektrum wird ggf. nicht mitspielen u das war's dann mit den Direktmandaten o ggf. den bundesweiten 5%. 2021 waren es 5,2 %. Die CSU ist eben kein bayrischer Name für die CDU sondern eine eigene Partei.

Ungerecht u undemokratisch eben, weil es in anderen Bundesländern u bei anderen Parteien nicht erlaubt ist, eine Schwesterpartei zu haben, um eigene lokalpatriotischen u teilweise extremen Außenränder einzufangen u am Abwandern zu hindern.

Direktmandate unter 5 % bilden keine Fraktionen, führen aber zu Ausgleichsmandate für die großen Parteien, diese haben deswegen dadurch weder Schaden noch Vorteil. Aber der Bundestag wird immer größer und größer. Kostet Geld u macht Entscheidungen schwieriger.

Bearbeitet von Nitsrekds
Geschrieben

Wenn ein Direktmandant aufgrund des geringeren Verhältniswahlergebnis nicht in den Bundestag darf, könnte dieser dann nicht über die Landesliste trotzdem einziehen? Es sind doch noch mindestens 331 weitere Sitze zu besetzen.

Geschrieben (bearbeitet)

Rechne noch Mal nach!

Ich hatte es doch schon vorgerecnet. Spoiler: Wenn Übergangsmandate entstehen, gibt es keine Liste mehr.

Btw: ich kenne die Antwort, du musst es mir dann, wenn du es verstanden hast, nicht noch Mal erklären.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Rechne noch Mal nach!

Was soll man da rechnen? 299 Sitze sind für die Wahlkreise reserviert. Die ehemaligen Überhangsmandate sitzen dann auf einem der weiteren 331 Plätzen. Deshalb wurde die Anzahl der Sitze von 598 auf 630 erhöht.

  • Zitat

     

    • Eine Partei soll nur noch so viele Sitze bekommen, wie ihr laut Zweitstimmenergebnis zustehen. Erststimmen-Gewinner werden nicht immer belohnt. Wahlkreise könnten unbesetzt bleiben.
    • Aber: Statt auf 598 hat sich die Ampel auf 630 Abgeordnete festgelegt. Dadurch sinkt das Risiko unbesetzter Wahlkreise.

     

     

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/wahlrechtsreform-soeder-fordert-herr-steinmeier-stoppen-sie-dieses-gesetz-83249564.bild.html

 

Geschrieben

Generell dürften bei der Bundestagswahl nur Parteien gewählt werden, die bundesweit antreten. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Preisfrage: die CDU gewinnt die Hälfte der Direktmandate und 20% der Zweitstimmen. Berechne die Sitzverteilung.

600 Abgeordnete

 

 

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Preisfrage: die CDU gewinnt die Hälfte der Direktmandate und 20% der Zweitstimmen. Berechne die Sitzverteilung.

 

In Bayern?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

In Bayern?

Sorry Dirk, Du warst nicht Adressat dieses Posts. 

vor 1 Stunde schrieb Ronald:

Was soll man da rechnen? 299 Sitze sind für die Wahlkreise reserviert. Die ehemaligen Überhangsmandate sitzen dann auf einem der weiteren 331 Plätzen. Deshalb wurde die Anzahl der Sitze von 598 auf 630 erhöht.

Ja, und wenn die Direktmandate die durch die Zweitstimmen errungen Anzahl der Abgeordneten schon abdecken oder uebersteigen, gibt es auch keine Listenplaetze mehr.

Etwas kompliziert wird es durch den Laenderproportz, dein Szenario ist aber ausgeschlossen, es sei denn jemand kandidiert in einem Bundesland direkt und ist auf einer Liste in einem anderen Bundesland. Was aber wahrscheinlich nicht moeglich ist.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Wenn die CSU alle 46 Wahlkreise in Bayern gewinnt, aber bundesweit nur 6 % Zweistimmen erhält, bleiben mindestens 8 Abgeordnete draußen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb MatthiasM:

Preisfrage: die CDU gewinnt die Hälfte der Direktmandate und 20% der Zweitstimmen. Berechne die Sitzverteilung.

600 Abgeordnete

120 Sitze, 30 der 150 gehen leer aus.

Etwas weit hergeholt

large.IMG_20230319_092140.png.2f9ad1d6d060d9ed3942159a05c29e33.png

 

large.IMG_20230319_080818.png.f91a12cf2972e724a2792503135de36a.png

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Etwas weit hergeholt

Ich wollte es Dir nicht zu schwierig machen und habe einfache Zahen gewaehlt! Es geht darum das Prinzip zu verstehen. Du verlierst dich aber meist in Details.

Es ist ueberigens auch voellig sinnfrei bei der Erststimme den Stimmenanteil anzugeben. Dei FDP hat 8,7 % in deiner Graphik. Und wieviel Direktmandate hat sie damit erzielt? Siehst Du!

So, und jetzt Kaestchen zaehlen 😂! Wie schaffen das schon!

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Auto nom:

Generell dürften bei der Bundestagswahl nur Parteien gewählt werden, die bundesweit antreten. 

 

"Zipfel auf" super.😁

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb MatthiasM:

Und wieviel Direktmandate hat sie damit erzielt?

Das ist bei einer Verhältniswahl völlig uninteressant, denn jede Partei über 5% erhält Sitze im Bundestag.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb Ronald:

Das ist bei einer Verhältniswahl völlig uninteressant, denn jede Partei über 5% erhält Sitze im Bundestag.

ich finde es ja toll in einem Land zu leben in denen auch Menschen wie Du waehlen duerfen :rolleyes:

Es geht darum zu verstehen wie Ueberhangsmandate entstehen und warum ggF niemand von einer Liste reinkommt. Aber immer wenn ich denke es koennte so weit sein, vermisst Du ein Komma oder macht solch eine ignorante Bemerkung.

Ich glaube auf die Uebungsstunde, welchen Einfluss der Laenderproporz hat, verzichten wir:D.

Ich hatte die FDP gewaehlt, weil man die Frage ohne zaehlen beantworten kann. Du darfst aber gerne schauen wievele Direktmandate von den 299 die CDU mit ihren 22,5 % erreicht hat. Das Ergebiss ist das Gleiche: es hat mit der prozentualen Verteilung nichts zu tun, weshalb dessen Angabe sinnfrei ist. 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Also, so langsam wird’s Zeit mal wieder ein ernstes Thema einzuschleifende:

Es wird Frühling; die Geillsaison steht an…

„Ein heißes Urteil! Denn bislang gab es rechtlich gesehen kaum Begrenzungen für Grillmeister. Heinz J. (75) aber litt unter den Folgen: „Einer meiner Nachbarn grillte bei schönem Wetter fast jeden Tag. Das stank mir gewaltig“, sagt der Rentner aus Bad Tölz. Denn obwohl sein Nachbar einen Elektrogrill benutzte, zog der Bruzel-Rauch über die Terrasse in die Wohnung von Heinz J., wie er schildert. „Für mich war das unerträglich, daher habe ich Klage eingereicht.“ Vor dem Amtsgericht in Wolfratshausen scheiterte er noch, doch das Münchner Landgericht gab dem Rentner nun Recht - und stufte die viele Grillerei als unzumutbar ein...“

https://www.hna.de/welt/balkon-bayern-landgericht-rauch-elektrogrill-muenchen-fruehling-grill-grillsaison-urteil-92142571.html?trafficsource=ECRslide

 

  • Danke 1
Geschrieben

Aus dem Urteil:

Zitat

Der Nachbar von Heinz J. müsse es unterlassen, „an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am Wochenende (Samstag und Sonntag) oder an zwei aufeinanderfolgenden Sonn- und Feiertagen und insgesamt mehr als viermal im Monat zu grillen“. Und: Das Gericht droht sogar mit bis zu 250.000 Euro Ordnungsgeld, falls sich der Nachbar nicht daran hält - bis hin zu sechs Monaten Haft, falls der Brutzler bei einem Grill-Verstoß das Ordnungsgeld nicht zahlen könne.

Zitat

Heinz J. wird hingegen durch das Münchner Urteil geschützt: Er muss Gerüche und Rauch hinnehmen - aber nicht mehrmals in der Woche!

Das verstehe ich nicht, der Rauch ist toxisch und daher Körperverletzung. 

Geschrieben (bearbeitet)

Auf dem Balkon grillen ist doch ohnehin daneben! Es gibt Parks, Wiesen, Gaerten, ...

Wir hatte auch mal einen Nachbarn der jeden Tag gerillt hat, aber ausser riechweite. Den nannten wir nur "den Grillossi", weil er zugezogen war.

Ich grille ja auch ganz gerne. Unsere neuste Errungenschaft ist die Grillplatte, auf der man auch Gemuese sehr gut braten kann. Gestern gab es: Bratkartoffeln, Zwiebeln, Tomaten, wilden Brokoli, gruenen Spargel, Tomate und Salsicciawuerste. Belaestigt wurde damit niemand.

Aber alle zwei Wochen ist mehr als ausreichend.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Es geht darum zu verstehen wie Ueberhangsmandate entstehen

Die gibt es nicht mehr, weil nun nicht jeder Direktmandant ein Anrecht auf einen Sitzplatz hat.

Das war längst überfällig.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Antwort auf die Frage wirst Du wahrscheinlich nie verstehen 😂.

vor 15 Stunden schrieb Ronald:

Wenn ein Direktmandant aufgrund des geringeren Verhältniswahlergebnis nicht in den Bundestag darf, könnte dieser dann nicht über die Landesliste trotzdem einziehen? Es sind doch noch mindestens 331 weitere Sitze zu besetzen.

Ich wundere mich allerdings darueber, dass Du sie trotzdem stellst, wenn Du die Antwort gar nicht verstehen moechtest.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb MatthiasM:

Die Antwort auf die Frage wirst Du wahrscheinlich nie verstehen 😂.

Geht es wieder von vorne los?

Hier Deine "Direktmandate" : 299.

large.IMG_20230319_122320.png.a7976abdd30c162ab988d8295856ba87.png

Das ist das Ergebnis der Mehrheitswahl.

Ich begreife nicht warum mit "Erststimme" den Wählern suggeriert wurde, daß der Wahlkreiskandidat eine wichtige Rolle im Bundestag hat.

Bearbeitet von Ronald

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...