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Zeitgeschehen


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Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Auto nom:

Das sind keine Popolisten, das sind Faschisten. 

Das ist auch nicht wesentlich: die schweigende oder nachlaufende Menge trägt genauso die Verantwortung für das was passiert.

Aus Protest Faschisten wählen, ist halt auch eine Handlung mit Folgen. Wegschauen und Schnauze halten ebenso.

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Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Auto nom:

 Popolisten

Du könntest bitte einmal klarstellen, ob das Absicht ist, oder Unkenntnis.

Daß es sich um A.....löcher handelt, ist unbestritten.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb RalphB:

Wegschauen und Schnauze halten ebenso.

Sowie relativieren, verharmlosen und Pechstein eine Rede halten lassen, die sich mit Christsein zu 0% vereinbaren lässt. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten schrieb silvester31:

Du könntest bitte einmal klarstellen, ob das Absicht ist, oder Unkenntnis.

Daß es sich um A.....löcher handelt, ist unbestritten.

Das ist Absicht, wer sich der Demagogie bedient, ist ein Arschloch. Wer zwei Mägen, aber kein Herz hat, produziert viel Scheiße. 

Bearbeitet von Auto nom
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Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Auto nom:

Deinen Euphemismus finde ich zum ... Das sind keine Popolisten, das sind Faschisten. 

Du hast ja in einem Neben-Beitrag klargestellt, dass du die Partei meinst und nicht uneingeschränkt deren Wähler. Das ist eine andere Aussage als sofort alte Statistiken zu bringen, die belegen, dass dort im dunklen Wald immer schon Faschisten wohnten und das ganze zu garnieren mit Bildern von Höcke und dem ****-Gruß. 

Die zynischen Macher dieser Szenerie haben deine Art des Widerstandes locker im Kalkül.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Auto nom:

Ich meine damit die gewählte "Partei", nicht deren WählerInnen. Popolisten findet man bei der FDP und den C Parteien, siehe zuletzt die "kultige" Rede von Pechstein.

Ja, nee, schon klar. Klassisches Missverständnis.

Ich nutze den Begriff Nazi (nicht Populist) statt Faschist. Faschist ist irgendwie zu pauschal.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb magoo:

Die zynischen Macher dieser Szenerie haben deine Art des Widerstandes locker im Kalkül.

Meinst Du, wegen mir gibt es noch mehr WählerInnen dieser "Partei"?

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1174228.kommunalwahl-thueringen-wahl-in-sonneberg-weit-rechts-oder-ganz-rechts.html?sstr=sonneberg

Zitat

Von den Küsten bis zum Bodensee versuchen Menschen zu begreifen, was in dieser Region so schiefgelaufen sein muss, dass der AfD-Mann Robert Sesselmann im ersten Wahlgang der Landratswahl in Sonneberg die absolute Mehrheit nur knapp verfehlt hat. 

Zitat

Sonneberg ist eigentlich eine Vorzeigeregion, und das nicht nur wegen der vielen schönen Häuser. Wirtschaftlich und sozial betrachtet, steht der Landkreis seit Jahren gut da. Schon lange herrscht hier de facto Vollbeschäftigung. Viele Menschen pendeln zum Arbeiten ins benachbarten Bayern, wo häufig höhere Löhne gezahlt werden als in Thüringen. In den Einfahrten zu den oft großen Grundstücken der verschieferten Häuser stehen nicht selten zwei Autos.

Zitat

Die Wahl des AfD-Mannes dürfte Ausdruck des Protests gegen die Bundes- wie gegen die rot-rot-grüne Landesregierung sein. Aber sie fällt vielen Menschen auch deshalb so leicht, weil sie rassistische oder sogar rechtsextreme Einstellungen haben, die die AfD aufgreift und katalysiert. 

Zitat

Wie stark verwurzelt rechtes Gedankengut in all seinen Facetten bis in die oft beschworene »Mitte der Gesellschaft« hinein ist, zeigt der Thüringen-Monitor ebenfalls schon seit Jahren zuverlässig.

Zitat

Bizarr ist, dass es nicht zuletzt die CDU war, die maßgeblich dazu beigetragen hat, die AfD insbesondere im ländlichen Raum zu stärken. Einerseits gibt es in ihren Reihen nicht wenige Menschen, die sich eine Zusammenarbeit mit der AfD vorstellen können. So hatte sich kurz vor der ersten Runde der Landratswahlen in Sonneberg der CDU-Mann Michael Brychcy, langjähriger Bürgermeister der mittelthüringischen Kleinstadt Waltershausen, offen für eine kommunale Zusammenarbeit mit der AfD gezeigt.

Zitat

Andererseits haben gerade Vertreter der Union in den vergangenen Monaten vor allem den Menschen auf dem Land das Gefühl gegeben haben, »die da oben« würden gezielt eine Politik gegen »die da unten« in den süd- oder ostdeutschen Dörfern machen. Im Streit um das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geplante Heizungsgesetz hatten CDU und auch FDP auf Angstmacherei gesetzt. Sogar Köpper hatte dieses Gesetz als »Durchsetzen grüner Ideologie mit brutalster Gewalt« bezeichnet. Weit weg vom AfD-Sprech ist das nicht.

 

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Nitsrekds:

Ich nutze den Begriff Nazi (nicht Populist) statt Faschist. Faschist ist irgendwie zu pauschal.

Ich kann bei den aktuell relevanten Faschos den Sozialismus nicht erkennen, daher präferiere ich das F-Wort. 

Geschrieben

Hier ein Artikel aus der Schweiz:

AfD im Aufwind – darum wird die Partei in Ostdeutschland stärker

Zitat

 

Der Landkreis Sonneberg im deutschen Bundesland Thüringen ist einer der kleinsten in Deutschland, aber das Ergebnis der Stichwahl am Sonntag wirft Wellen in der gesamten Bundesrepublik: Zehn Jahre nach der Gründung der Partei hat zum ersten Mal ein AfD-Politiker ein kommunales Spitzenamt erobert. Der Landtagsabgeordnete und Rechtsanwalt Robert Sesselmann setzte sich in der Stichwahl gegen den amtierenden Landrat Jürgen Köpper (CDU) durch – obwohl dieser auch von den Linken, den Grünen, der SPD und der FDP unterstützt wurde.

Und die AfD in Thüringen gilt nicht gerade als gemässigt: Ihr Landeschef ist Björn Höcke, der als Galionsfigur des extremen rechten Flügels der Partei gilt. Höcke und der Thüringer Landesverband der AfD werden vom deutschen Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestuft und beobachtet.

Die Wahl des AfD-Politikers zum Landrat ist nicht wirklich eine Überraschung. Schon seit Monaten befindet sich die AfD im Höhenflug; die Partei hat in Umfragen die Grünen und sogar die SPD überholt. Im Osten Deutschlands ist sie seit Herbst des vergangenen Jahres die stärkste politische Kraft, ebenfalls laut Umfragen.

Woran liegt das? Für die CDU ist es klar, dass die Politik der aktuellen Regierungskoalition in Berlin, der sogenannten Ampel aus SPD, FDP und Grünen, für die Misere verantwortlich ist. Die offensichtliche Zerstrittenheit innerhalb der Ampel, deren Parteien politisch stark divergieren, dürfte den Erfolg der AfD wohl tatsächlich befeuern – ursächlich dafür aber ist sie kaum. Und auch der Krieg in der Ukraine, der den Deutschen eine kräftige Inflation bescherte und die Angst vor einem Blackout schürte, kann das Umfragehoch der Partei nur teilweise erklären.

Die andere Geschichte Ostdeutschlands

Die AfD ist nicht erst gestern stark geworden: Die 18-Prozent-Marke erreichte sie in Umfragen schon 2018. Die tieferen Ursachen für ihren Aufstieg dürften also eher anderswo zu suchen sein. Da ist zum einen die unterschiedliche Nachkriegsgeschichte der BRD und der DDR. Die unterscheidet sich hauptsächlich darin, dass die DDR eine Diktatur war, im Vergleich zur BRD viel weniger Gastarbeiter anwarb und wirtschaftlich weniger prosperierte als der westliche Nachbar.

Diese Faktoren führten zu einer unterschiedlichen Entwicklung des politischen Bewusstseins in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung. Gefühle der Benachteiligung mischten sich mit xenophoben Strömungen, die – wie es oft der Fall ist – umso stärker ausgeprägt waren, je weniger fremdländisch aussehende Menschen überhaupt im Alltag präsent waren. Zahlreiche Leute verloren ihren Job, ihre soziale Sicherheit. Und es setzte eine enorme Abwanderung von jungen Leuten ein – zurück blieben, zugespitzt gesagt, die Alten und die Abgehängten.

Davon profitierte zunächst die Linke (zunächst als SED-Nachfolgepartei PDS), während die parteigebundene extreme Rechte – etwa die NPD – kaum Wahlerfolge erzielen konnte. Rechtsextreme fielen durch Pogrome auf, nicht durch politische Programme. Mittlerweile befindet sich die Linke aber auch im Osten im Niedergang, und die AfD hat sich als Protest- und «Anti-System»-Partei etabliert.

Grosse Koalition und Flüchtlingskrise

Zum anderen rückte die CDU in der Merkel-Ära etwas nach links – zumindest in den Jahren, als sie eine Grosse Koalition mit der SPD bildete (2005 bis 2009 und 2013 bis 2021). Dies bot der AfD, die ursprünglich als wirtschaftsliberale und gesellschaftskonservative Anti-Euro-Partei gegründet worden war, genügend Raum zur Entfaltung. In den Achtzigerjahren, als sich die rechtsextremen Republikaner im Aufwind befanden, hatte der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauss noch die Losung ausgegeben: «Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben.»

Obwohl die Politik der Grossen Koalition nicht betont migrationsfreundlich war, dürfte die Entscheidung der Bundeskanzlerin im Sommer 2015, eine grosse Zahl von Flüchtlingen aufzunehmen («Wir schaffen das!»), der AfD mittelfristig starken Zuwachs beschert haben. Es gelang der Partei, Frust und Unmut über die Politik der Grossen Koalition auf das Flüchtlingsthema zu kanalisieren und in Wählerstimmen umzumünzen.

Vergebliche Annäherung

In der Opposition rückte die CDU wieder nach rechts und übernahm zum Teil Themen und Rhetorik der AfD. Doch dieser «konservative Populismus» vermochte die AfD nicht einzudämmen; ihre Wähler zogen das Original der Kopie vor, die sie als opportunistisch wahrnahmen. Besonders im Osten Deutschlands arbeiten CDU-Politiker auf kommunaler Ebene immer öfter mit AfD-Vertretern zusammen; damit wird die sogenannte Brandmauer, die die anderen Parteien gegen die AfD errichtet haben, zusehends durchlässig.

Dieser Versuch, die AfD hinter einem «Cordon sanitaire» zu isolieren, funktionierte lange ziemlich gut. Auch in anderen Ländern gab und gibt es solche politischen Brandmauern, denn der Aufstieg der AfD ist kein isoliertes deutsches Phänomen. Der Rechtspopulismus war auch in anderen europäischen Staaten – oft sogar lange vor Deutschland – erfolgreich, namentlich in Italien, Frankreich und in mehreren osteuropäischen Ländern, aber auch in der Schweiz.

Das Problem mit dem Cordon sanitaire

Ein Problem bei der Isolierung der populistischen politischen Konkurrenz liegt darin, dass diese sich als «wahre Opposition» gegen «das System» gerieren kann und die anderen Parteien wie ein Machtkartell erscheinen. Zudem ist die Verlockung für die etablierten Parteien, doch ein Bündnis mit der isolierten Partei einzugehen, gross – besonders dann, wenn andernfalls der Machtverlust droht. Tatsächlich ist dies in Europa mehrfach geschehen, etwa in Österreich, wo die konservative ÖVP mit der rechtspopulistischen FPÖ koalierte, oder jüngst in Schweden, wo eine liberal-konservative Regierung sich von den Schwedendemokraten unterstützen lässt.

Wie die deutschen Parteien mit der Herausforderung durch die AfD fertig werden, lässt sich noch nicht sagen. Wenn der Höhenflug der AfD im Osten anhält, werden die Ergebnisse der 2024 anstehenden Landtagswahlen in Thüringen das Problem jedenfalls noch verschärfen. Dann droht entweder eine Normalisierung der AfD, wie sie mit der FPÖ in Österreich oder den Schwedendemokraten in Schweden erfolgt ist. Oder die AfD bleibt weiterhin politisch isoliert – was jedoch die anderen Parteien dazu zwingen wird, immer breitere und damit schwierigere Koalitionen zu bilden.

 

https://www.watson.ch/international/analyse/267136955-afd-wahl-zum-landrat-darum-wird-die-partei-in-ostdeutschland-staerker

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb magoo:

Du hast ja in einem Neben-Beitrag klargestellt, dass du die Partei meinst und nicht uneingeschränkt deren Wähler. Das ist eine andere Aussage als sofort alte Statistiken zu bringen, die belegen, dass dort im dunklen Wald immer schon Faschisten wohnten und das ganze zu garnieren mit Bildern von Höcke und dem ****-Gruß. 

Die zynischen Macher dieser Szenerie haben deine Art des Widerstandes locker im Kalkül.

Die Leute wissen aber, was u. wen sie wählen. Die AfD gibt es leider schon sehr, sehr lange u. seit vielen Jahrzehnten sind durch TV u. Internet Informationen ungehindert zugänglich

Das wäre sogar der Unterschied zu vor ziemlich genau 90 Jahren, man könnte da ggf. sogar bei manchen damals noch vermuten, dass sie nicht wussten, worauf sie sich einließen.

Heute gilt das nicht mehr.

Es gibt vielleicht noch ne handvoll, denen man Naivität freundlicherweise unterstellen könnte o. auch Protest, was wie gesagt, lachhaft ist, weil man dann auch jede andere Partei wählen könnte. Warum ist dann die AfD als undemokratische Partei Prio.1? Aus Gesinnung.

Aber jeder der Nazis wählt, unterstützt diese auch. Und das heißt, gleiches Gedankengut. Und das heißt Nazi sein.

Ob jemand extrem ist oder nicht, spielt bei Wahlen keine Rolle, sondern im Leben. Die AFD ist ein Sammelbecken für alle Varianten. Es gibt sicher auch unter den Nazis Nichtwähler o. manche, die je nachdem mal was anderes wählen. 

Für micht ist jeder Nazi, der die AfD wählt (oder noch andere/extremere Parteien dieser Couleur). 

Ich sage nicht, dass alle Nazis gleich sind (u. auch nicht im selben Maß extrem). Und bis zum gewissen Grad glaube ich sogar daran, dass manche sogar umdenken könnten (leider nur wenige). Bis dahin sind es eben Nazis.

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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Auto nom:

Ich kann bei den aktuell relevanten Faschos den Sozialismus nicht erkennen, daher präferiere ich das F-Wort. 

Verstehe. Den erkannte man leider auch damals nicht. Fascho ist blöderweise so'n Modewort geworden, öko- Fascho, Klima-Fascho, das ist mir dann iwie zu weich für echte Faschisten geworden.

Aber egal, wir meinen ja beide das selbe Dreckspack.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Auto nom:

 

Vor ca. 20 Jahren habe ich in meiner Funtion mit unseren Nazis gesprochen. Es kam aus der GS ein Hinweis, dass sich eine Zelle gebildet hat, die auch mit Freibier und Sprüchen Heranwachsende anzieht. Der BüMei und ich + Führungskräfte der Verwaltung haben uns auf neutralem Gebiet mehrfach zu Freibier und Sprüchen Diskussion getroffen. Zielsetzung, sich kennenzulernen und ggf. beim Feuerwehrfest mal zusammen ein Bier trinken, nicht mehr die Strassenseite wechseln. Wir ware echt nervös, denn auch die Hardliner waren an Bord.  Wie zu erwarten, waren die Gespräche hart und nicht vergnügungsteuerpflichtig, aber es ist uns gelungen, die Mitläufer wieder einzufangen.

Und darum geht es doch!

Ins Gespräch gehen, sich kennenlernen, Augenhöhe...............die Hardliner bekommt man nicht eingefangen, aber die Mitläufer darf man nicht aufgeben.

 

 

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Nitsrekds:

Verstehe. Den erkannte man leider auch damals nicht. Fascho ist blöderweise so'n Modewort geworden, öko- Fascho, Klima-Fascho, das ist mir dann iwie zu weich für echte Faschisten geworden.

Aber egal, wir meinen ja beide das selbe Dreckspack.

Zu damals wollte ich auch was schreiben. Genau, der Sozialismus war damals auch nur Demagogisch vorhanden.

Ich finde es sehr bedauerlich, andere so bezeichnen zu müssen und es macht mir keinen Spaß. Wem es hier nicht gefällt, der kann doch in ein autoritäres Land seiner Wahl auswandern, statt in die Hand zu beißen, die ihn / sie durchfüttert. 

Zitat

Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muss die Gegend verlassen, wo sie gelten.

J. W. v. Goethe

 

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Geschrieben
1 minute ago, Hartmut51 said:

Vor ca. 20 Jahren habe ich in meiner Funtion mit unseren Nazis gesprochen. Es kam aus der GS ein Hinweis, dass sich eine Zelle gebildet hat, die auch mit Freibier und Sprüchen Heranwachsende anzieht. Der BüMei und ich + Führungskräfte der Verwaltung haben uns auf neutralem Gebiet mehrfach zu Freibier und Sprüchen Diskussion getroffen. Zielsetzung, sich kennenzulernen und ggf. beim Feuerwehrfest mal zusammen ein Bier trinken, nicht mehr die Strassenseite wechseln. Wir ware echt nervös, denn auch die Hardliner waren an Bord.  Wie zu erwarten, waren die Gespräche hart und nicht vergnügungsteuerpflichtig, aber es ist uns gelungen, die Mitläufer wieder einzufangen.

Und darum geht es doch!

Ins Gespräch gehen, sich kennenlernen, Augenhöhe...............die Hardliner bekommt man nicht eingefangen, aber die Mitläufer darf man nicht aufgeben.

Und genau da liegt in meinen Augen das Problem. Nicht miteinander reden. Ausgrenzen. Brandmarken. Mit dieser Taktik verschafft man der Extremen weiteren Zulauf.
Genau wegen diesen Umgangs würde ich dort auch am liebsten mein Kreuz setzen, die fremdenfeindliche Agenda verbietet mir dies allerdings und ich musste mir daher eine andere Spaßpartei zum ankreuzen suchen.

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb schwinge:

Und genau da liegt in meinen Augen das Problem. Nicht miteinander reden. Ausgrenzen. Brandmarken. Mit dieser Taktik verschafft man der Extremen weiteren Zulauf.
Genau wegen diesen Umgangs würde ich dort auch am liebsten mein Kreuz setzen, die fremdenfeindliche Agenda verbietet mir dies allerdings und ich musste mir daher eine andere Spaßpartei zum ankreuzen suchen.

Wie ist Deine Bilanz? wie viele WählerInnen hast Du davon abhalten können ihr Kreuz nicht da zu machen? 

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Hartmut51:

Vor ca. 20 Jahren habe ich in meiner Funtion mit unseren Nazis gesprochen. Es kam aus der GS ein Hinweis, dass sich eine Zelle gebildet hat, die auch mit Freibier und Sprüchen Heranwachsende anzieht. Der BüMei und ich + Führungskräfte der Verwaltung haben uns auf neutralem Gebiet mehrfach zu Freibier und Sprüchen Diskussion getroffen. Zielsetzung, sich kennenzulernen und ggf. beim Feuerwehrfest mal zusammen ein Bier trinken, nicht mehr die Strassenseite wechseln. Wir ware echt nervös, denn auch die Hardliner waren an Bord.  Wie zu erwarten, waren die Gespräche hart und nicht vergnügungsteuerpflichtig, aber es ist uns gelungen, die Mitläufer wieder einzufangen.

Und darum geht es doch!

Ins Gespräch gehen, sich kennenlernen, Augenhöhe...............die Hardliner bekommt man nicht eingefangen, aber die Mitläufer darf man nicht aufgeben.

 

 

Das sag ich ja auch, dass es die gibt u. die sich ändern könnten, notfalls mit Hilfe.

Leider muss ich aber sagen, dass es vor 20 Jahren anders war. Mein  Cousin war auch erst son "Mitläufer", dann sogar bekannt mit den Tätern des Solinger Brandanschlags, heute ist er nichtwählender Reichsbürger. 

Sein bester Freund war auch Mitläufer, ist einige Jahre später kopfschüttelnd über sein altes ICH bei den Grünen eingetreten u. ist  politisch sehr aktiv. Beide die selbe Schulbildung, Umfeld usw. 

Du hattest damals als Mitläufer nur wenig Auswahl: du bleibst Mitläufer, Wasserträger u. Arschlecker der Anführer oder Du steigst aus. Anführer selber wurden nur ganz, ganz wenige. (Das ist allerdings länger her als 20 Jahre).

Heute gibt es viele Optionen, Varianten u. Ausrichtungen für/von Rechte, das macht die Sache des Mitläufer-Einfangen schwieriger u. die Möglichkeiten des "Verirrens" werden mehr u. mehr. Außerdem werden Ausreden einfacher... Z.b. "ist doch nur ein Verein" "wir unterhalten uns im Club nur" u. relativ bekannt" wir gehen doch nur spazieren"

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Geschrieben

Die "etablierten" Parteien und andere der Bildung verpflichtete sagen immer nur "die bösen Rechten". Selbst haben sie aber weder Idee, noch Antrieb etwas zur Aufklärung und Bildung beizutragen. Das sieht parteiübergreifend eher nach am Sessel kleben und Pfründe sichern aus. Allen voran die CDU/CSU.

Man sollte die Bevölkerung auch Mal dafür sensibilisieren, wie sich die Parteien finanzieren. Mit steigenden Prozentzahlen, steigen auch die Einnahmen der Partei. Aus Steuergeldern. Protestwähler sehen ja nur, daß sie denen da oben jetzt eins mitgeben. Nicht, daß sie die Extremisten quasi aktiv finanzieren und fördern. Und somit auch mittel - bis langfristig etablieren. Nicht nur für die Protestwahlperiode.

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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Auto nom:

Wie ist Deine Bilanz? wie viele WählerInnen hast Du davon abhalten können ihr Kreuz nicht da zu machen? 

Ich Versuche tatsächlich oft mit manchen zu reden? In der Regel gehen die Leute direkt weg, wenn man sie (wirklich) freundlich fragt, warum sie am AFD Stand Fähnchen mitnehmen o. verteilen. 

Wenn man noch dazu kommt, zu fragen, ob sie diese auch wählen, erntet man ein Abwinken o. die Antwort erfolgt lauter als nötig.

Natürlich nicht aufgeben, ins Gespräch zu kommen, aber es ging ja auch darum ob AfD Wähler alle Nazis sind u. da gibts für mich nur ein klares Ja. Bleiben müssen sie es nicht.

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Geschrieben

So graben die sich selbst ihre Grube:

Zitat

Müller zufolge habe der AfD-Wahlerfolg einen „irreparablen Imageschaden für den ganzen Landkreis“ verursacht. Der 26 Jahre alte Linken-Politiker fürchtet, dass sich keine Firmen mehr in Sonneberg ansiedeln und weniger Tou­ris­t:in­nen dort Urlaub machen würden. In den sächsischen Städten zum Beispiel, in denen jeden Montag große Pegida-Demos stattfanden, sei das Image heute noch geschädigt, sagte Müller.

https://taz.de/AfD-stellt-erstmals-Landrat/!5942885/

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb schwinge:


Genau wegen diesen Umgangs würde ich dort auch am liebsten mein Kreuz setzen, die fremdenfeindliche Agenda verbietet mir dies allerdings und ich musste mir daher eine andere Spaßpartei zum ankreuzen suchen.

AfD =  rechtsextrem = fremdenfeindlich = Spaßpartei ?

Welch haarsträubende Verharmlosung ! Unglaublich ! So dumpf im Hirn kann man doch nicht sein, wenn der IQ über dem von 3m Feldweg liegt !

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Geschrieben (bearbeitet)
16 minutes ago, Auto nom said:

Wie ist Deine Bilanz? wie viele WählerInnen hast Du davon abhalten können ihr Kreuz nicht da zu machen? 

Ich bin kein Missionar. Meinetwegen soll jeder ankreuzen, was er möchte. Ist schließlich der Sinn der Sache.

4 minutes ago, silvester31 said:

AfD =  rechtsextrem = fremdenfeindlich = Spaßpartei ?

Welch haarsträubende Verharmlosung ! Unglaublich ! So dumpf im Hirn kann man doch nicht sein, wenn der IQ über dem von 3m Feldweg liegt !

  Sag ich doch. Daher für mich unwählbar.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Ich war gerade im Landkreis Sonneberg, sind ja nur zwei Kilometer bis zur ersten Ortschaft hinter dem ehemaligen eisernen Vorhang. Originalton eines Menschen in der dortigen Tanke wo ich einem Gespräch über die Wahl zuhören durfte.

"Wenn man die Schnauze voll hat dann wählt man von denen die zur Wahl stehen halt die, die einem nicht täglich den Tag vermiesen."

Das beschreibt wohl die Grundeinstellung der Wähler zur Genüge. .....und wer partout die AfD nicht wählen wollte, der blieb zu Hause und gesellte sich zu den 40% für die offenbar gar nichts wählbar war.

Ein Sachverhalt dem ich mich auf kommunaler Ebene wohl auch irgendwann stellen werden muss mangels Auswahl. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb schwinge:
vor 7 Minuten schrieb silvester31:

AfD =  rechtsextrem = fremdenfeindlich = Spaßpartei ?

Welch haarsträubende Verharmlosung ! Unglaublich ! So dumpf im Hirn kann man doch nicht sein, wenn der IQ über dem von 3m Feldweg liegt !

  Sag ich doch. Daher für mich unwählbar.

Den Schuss hast Du aber schon gehört !?

Gast munich_carlo
Geschrieben

Ich glaube, die Ampel-Parteien täten gut daran, ihre Klientel ein wenig im Zaum zu halten. Die Ausdrucksweise einiger sich in Rage redender Anhänger dieser Parteien (u.a. Dreckspack, Arschlöcher) werden viele Wahlberechtigte davon abhalten ihr Kreuz bei einer dieser Parteien zu machen.

Darüber sollte ihr mal nachdenken, am besten, wenn ihr euch den Schaum vor dem Mund abgewischt habt.

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