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Zeitgeschehen


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb magoo:

Ein kleiner Kurs von frommbold in Selbstoptimierung und schwups sind die alle hier. Und können frönen.

Die Guten - mit was für Leuten du dich umgibst, wollen nicht frönen, sondern nur höhnen. Wenn Selbstoptimierung auf nicht angepasst sein hinausläuft, werde ich fromm und bete für eine bessere Welt.

Bearbeitet von Steinkult
  • Haha 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Steinkult:

Frommbold sprach ... von ... Bleichgesichtern ...

So gilt sein Rat aus bleicher Sicht,

von Gleichgesicht zu Gleichgesicht?

vor 6 Stunden schrieb Steinkult:

Die Guten - mit was für Leuten du dich umgibst, wollen nicht frönen, sondern nur höhnen. 

Wem Unzucht eine Fron,

ist der nicht selbst ein Hohn?

  • Like 1
Geschrieben

Meine Güte, er hat einen Nabel wie ein Heiermann; nicht vom Tragen der Fahne bei der Kirmes, sondern zwecks Eigenschau.

Was sonst wirklich passiert:

https://taz.de/Gewalt-gegen-Migrantinnen-in-Tunesien/!5942175/

In Tunesien zwingen Privatleute Mi­gran­t:in­nen und Geflüchtete aus ihren Wohnungen, der Staat setzt sie dann in der Wüste ab – bei 40 Grad im Schatten...

Gast munich_carlo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten schrieb Ebby Zutt:

In Tunesien zwingen Privatleute Mi­gran­t:in­nen und Geflüchtete aus ihren Wohnungen, der Staat setzt sie dann in der Wüste ab – bei 40 Grad im Schatten...

Folgender Absatz steht ebenfalls in dem von Dir verlinkten Artikel. Der sollte nicht untergehen, da nicht jeder die eingefügten Links anklickt und die taz liest:

Zitat

Ein gemeinsamer Besuch von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, dem niederländischen Premier Frank Rutte und seiner italienischen Amtskollegin Giorgia Meloni Mitte Juni zeigte, was Europa von Tunesien erwartet: Die Küstenwache und Sicherheitskräfte sollen die in diesem Jahr stark gestiegenen Zahl von Booten mit Migranten aus Tunesien eingrenzen, im Gegenzug könnte bald eine Milliarde Euro von Brüssel nach Tunis fließen.

 

Bearbeitet von munich_carlo
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Steinkult:

Die Guten - mit was für Leuten du dich umgibst, wollen nicht frönen, sondern nur höhnen. Wenn Selbstoptimierung auf nicht angepasst sein hinausläuft, werde ich fromm und bete für eine bessere Welt.

ergänzend hinzuzufügen, dass anpassung stets auf die aktuellen offiuiellen spielregeln zu beziehen ist und keinesfalls auf die erwartungen des umfeldes, wie sie suggestiv durch die medien vorgegeben werden. je größer der wandel, desto höher die anpassungsbelohnung.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb munich_carlo:

Folgender Absatz

Ja, erschreckend. Die haben dabei nicht auf dem Schirm, dass die Flüchtenden dann auf Libyen oder Marokko ausweichen. Der Migrationsdruck wird so nicht nachlassen. Da braucht’s ganz andere Ansätze die (eigentlich bekannt) gern hochgehalten werden; da das allerdings kostet und nicht sicher ist, wo die Gelder am Ende landen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:


Was sonst wirklich passiert:

https://taz.de/Gewalt-gegen-Migrantinnen-in-Tunesien/!5942175/

In Tunesien zwingen Privatleute Mi­gran­t:in­nen und Geflüchtete aus ihren Wohnungen, der Staat setzt sie dann in der Wüste ab – bei 40 Grad im Schatten...

unvrkennbar die prallelen zu rechtsexfremistischen verhalten in diversen europäischen staaten.

zoomen wir ein wenig aus der dargelegten mikro-perspektive heraus in die makrosoziale, so ist festzustellen, dass regionale soziale konflikte durch migration lediglich gleichmäßig über die welt verteilt werden.

Bearbeitet von frommbold
Geschrieben

Das sehe ich bei dem "Konzept" auch so. Die Gelder, die da fließen, werden, wenn überhaupt, zum geringsten Teil der Verbesserung der Situation der Fluchtwilligen zugute kommen. Und ich rede da nicht zwingend von Korruption. Eher von Haushaltskonsolidierung.

  • Like 2
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb frommbold:

unvrkennbar die prallelen zu rechtsexfremistischen verhalten in diversen europäischen

Was willst Du uns sagen ?

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb silvester31:

Was willst Du uns sagen ?

sorry, tippfehler. sollte "unverkennbar" heissen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Für Nostalgiker und Sozialismus Fans:

Das Dresdner DDR Museum versteigert die Exponate
 

https://www.weltderddr.de/

Dauerhaft Geschlossen

Wir haben uns gegen den Ausverkauf der Exponate entschieden und werden den Weg der Versteigerung gehen. 
Professionell unterstützen wird uns das renommierte Dresdner Kunstauktionshaus Günther, was wir dafür gewinnen konnten.

Vor Auktionator Stefan Günther und seinem Team liegt jetzt die Aufgabe, die Ausstellungsstücke in Konvolute zu bündeln und einen Katalog zu erstellen.

Dazu gibt es folgenden Zeitplan:
 

Katalog ab 27.06.2023 unter:  https://dresden-kunstauktion.de/

Besichtigung vor Ort: 
04. bis 06. Juli      10:00 - 18:00 Uhr
 

Versteigerung am : 
08. Juli 2023         10:00 - 18:00 Uhr
 

Mitnahme der ersteigerten Objekte am: 
08. Juli 2023

sowie Abholung der ersteigerten Objekte: 
10.-12. Juli 2023    10:00 - 18:00 Uhr
Zu dieser Versteigerung laden wir Sie herzlich ein

Für alle Anderen:

https://www.hna.de/kassel/strick-fans-aufgepasst-kassel-bekommt-erstes-woll-festival-92385117.html
Katja Stein aus Grifte veranstaltet am Wochenende das erste Wollfestival in Kassel. Besucher können den Bulli-Pulli, einen Überzug für einen VW Bus, ersteigern...
 

Bearbeitet von Ebby Zutt
Geschrieben
Zitat

UN says climate change ‘out of control’ after likely hottest week on record

After record breaking days on Monday and Tuesday, unofficial analysis shows the world may have seen its hottest seven days in a row

Bildschirmfoto2023-07-07um14_42_37.jpg.d79eb77418bd6407ad00679cb9eeb097.jpg

Geschrieben
Zitat

Sorgen bereitet allen Kandidaten die schlechte Wahlbeteiligung im ersten Wahlgang. Insgesamt lag sie gerade einmal bei 32 Prozent. In manchen Stadtvierteln wie dem Jungbusch, in dem die Stadt in den vergangenen Jahren viel Geld in Quartiersentwicklung gesteckt hat, gingen sogar nur sieben Prozent der Berechtigten zur Wahl.

https://taz.de/Oberbuergermeisterwahl-in-Mannheim/!5945741/

Geschrieben
Zitat

Guntrun Müller-Enßlin, Theologin, Pfarrerin, Autorin, SÖS-Stadträtin im Stuttgarter Gemeinderat:

"Unvergessen bleibt mir das Bild des Mannes, der sich am 'Schwarzen Donnerstag' furchtlos mit erhobenen Armen vor den Wasserwerfer stellte, als wolle er die Wagenführer daran erinnern: Hallo, zielt nicht auf uns, wir sind MENSCHEN! Eine Geste, die er teuer bezahlen musste.

Zitat

Wie müssen Menschen gestrickt sein, die eine solche Proklamation der Wehrlosigkeit ausnutzen, um jemanden direkt in die Augen zu schießen? Das frage ich mich seither; gleichzeitig verneige ich mich vor Dietrich Wagners Mut und seiner Menschlichkeit. Möge er mit dem Tod Frieden finden."

Zitat

Dann war da ein polizeiliches Video, das den angeblichen Steinwurf dokumentieren sollte, wobei eine Einzelbildauflösung durch uns ergeben hat, dass es sich um eine Kastanie gehandelt hatte, wie es Dietrich Wagner von Anfang an erklärt hat. 

Zitat

Später gab es unter anderem ein (13-seitiges) Dossier der Polizei, in dem Aussagen von Polizeibeamten gesammelt wurden, etwa darüber, dass Dietrich Wagner – trotz Erblindung – Auto gefahren sei und Polizeibeamtinnen auf den Hintern geschaut hätte. Auch dies konnten wir widerlegen. 

Zitat

Die Polizei schickte zwei Beamte nach Biberach, wo die Wasserwerfer stationiert sind, um zu prüfen, ob es eine Einschlagdelle gab, die man Herrn Wagner zuordnen könnte. Erfolglos.

Zitat

All das geschah, um Dietrich Wagner zu kriminalisieren, ihn als unfriedlich hinzustellen und somit den brutalen Polizeieinsatz zu rechtfertigen. Doch die Staatsanwaltschaft musste die Verfahren gegen ihn wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung einstellen. Das tat sie aber nicht, weil sie Dietrich Wagner keine Straftat nachweisen konnte, sondern sie 'sah von Strafe ab', weil er so schwer verletzt sei.

https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/640/traurige-ikone-8952.html

  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Meine Güte, er hat einen Nabel wie ein Heiermann; nicht vom Tragen der Fahne bei der Kirmes, sondern zwecks Eigenschau.

Ebby in seiner ihm eigenen zähnefleischenden und polternden Herzlichkeit - wenn es nicht so repetitiv und trostlos wäre. Einige ziehen den Joker Alk andere den Narziss, und jeder sieht wie ungelenk die Falschspieler ihre gezinkten Karten aus dem Ärmel ziehen. 

Was wirklich geschieht, wissen nur die Mauersegler.

Surrealismus verpflichtet.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Steinkult:

Surrealismus verpflichtet.

Steig aus aus deinem Korsett, oder bist du kriegsversehrt wie Kennedy?

zum Thema:

https://taz.de/Ampel-Koalition-geht-in-die-Sommerpause/!5943169/
 

…Dabei hat die Ampel durchaus Erfolge vorzuweisen: Sie hat den Mindestlohn deutlich erhöht, auch wenn diese Erhöhung angesichts der Inflation schon nicht mehr ausreicht. Sie hat ein Bürgergeldgesetzeingeführt, das endgültig damit Schluss macht, Menschen in jeden miesen Job zu vermitteln. Sie hat ein Einwanderungsgesetz verabschiedet, das Ausländer:innen, die in Deutschland arbeiten wollen und können, endlich eine legale Einreise ermöglichen wird.

Gebraucht werden sie dringend, denn ohne zusätzliche Einwanderung drohen Deutschland ein drastischer Fachkräftemangel und in der Folge massive Wohlstandsverluste, was die Mehrheit fast überall begriffen hat, außer an Orten wie Sonneberg oder Ra­guhn-Jeßnitz. In den Ausbau der erneuerbaren Energien kommt nach der Merkel-Flaute wieder Schwung, denn die Ampel hat unter anderem das Gesetz „Windenergie an Land“ beschlossen, das Genehmigungsverfahren für Windkraft massiv beschleunigen dürfte.

Es gibt endlich eine Kennzeichnungspflicht, die transparent macht, wie die Tiere, die wir essen, gehalten wurden. Das und vieles andere haben SPD, Grüne und FDP gemeinsam und effizient beschlossen. Es geht also. Doch was nützt es, wenn man viele richtige Dinge macht, sich aber zwischendurch so miserabel aufführt, dass alle nur mit dem Kopf schütteln. Selbst die Union, die mit so krassen Kloppern wie einem Mautgesetz, das die Steu­er­zah­le­r:in­nen 243 Millionen Euro kosten wird, davonkommt, entblödet sich nicht, über die Regierung zu lästern.

Die Ampel steht nun vor der Halbzeit und an einer Weggabelung: Entweder sie reißt sich zusammen und geht die anfangs genannten Berge von Herausforderung geschlossen an. Damit all jene, die ängstlich und unerfahren sind, also fast alle, nicht das Gefühl haben, sie stürzen auf dieser Tour ab. Oder sie macht so kakophonisch weiter wie bisher…

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 6.7.2023 um 21:36 schrieb Ebby Zutt:

Und die, die das kapieren kommen als Flüchtlinge nach Europa?
Nee, ich denke das ist falsch gestrickt, du hast folgenden Aspekt nicht erwähnt: Viele haben gar keine Chance aus dem Loch zu klettern ( siehe Verschuldung der Kleinbauern/ Abhängigkeiten wegen Krediten, keine Arbeit im Bergwerk = kein Essen für die Familie usw.)

Ich will dem Hohnpriester nicht das Wort reden. Mein erster Gedanke nach dem Lesen der Klammerbemerkung am Schluss war aber folgender, und da kann man drüber durchaus geteilter Meinung sein; es ist aber nichtsdestotrotz mein erster Gedanke, und die haben manchmal ja was Wahres, die ersten Gedanken:

Der europäische Denkansatz wäre ja der, dass man sich im Zweifel wenigstens keine Familie anschafft, solange man davon ausgehen muss, die dann nicht versorgen zu können. Und schon müssten die Minenarbeiter nicht mehr ganz so elend leben.

Geht aber natürlich nicht, wenn die Katholische Kirche in Afrika noch immer predigt, Kondome zu benutzen sei Sünde. Wo sowas doch auch HIV wenigstens etwas bremsen könnte... Insofern muss ich mich wohl bei der eigenen Nase fassen, solch eine Kriminelle Vereinigung noch immer durch Mitgliedschaft zu unterstützen. Aber wir sind da wieder beim Thema Familie. Ich suche mir meine Eltern ja nun nicht aus.

vor 23 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Meine Güte, er hat einen Nabel wie ein Heiermann; nicht vom Tragen der Fahne bei der Kirmes, sondern zwecks Eigenschau.

Was sonst wirklich passiert:

https://taz.de/Gewalt-gegen-Migrantinnen-in-Tunesien/!5942175/

In Tunesien zwingen Privatleute Mi­gran­t:in­nen und Geflüchtete aus ihren Wohnungen, der Staat setzt sie dann in der Wüste ab – bei 40 Grad im Schatten...

Zyniker wie meine Verwandtschaft mütterlicherseits würden entgegnen, man müsse sich ja nicht in den Schatten setzen. (Für die weniger aufmerksamen Leser: Das ist auch bei denen als Witz gemeint. Ob es zwischen der Güte der Witze und jener der Unzucht auch Zusammenhänge gibt? - Nun, es hat zum Zeugen von Nachwuchs jedenfalls genügt...)

vor 21 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Ja, erschreckend. Die haben dabei nicht auf dem Schirm, dass die Flüchtenden dann auf Libyen oder Marokko ausweichen. Der Migrationsdruck wird so nicht nachlassen. Da braucht’s ganz andere Ansätze die (eigentlich bekannt) gern hochgehalten werden; da das allerdings kostet und nicht sicher ist, wo die Gelder am Ende landen.

An sich wäre es an den Gebern, das so zu organisieren, dass das Geld da ankommt, wos hin soll. Hat man aber seit dem letzten Weltkrieg mehr oder weniger bewusst nicht hinbekommen. Dann muss eine Gewohnheit draus geworden sein. Kosten sind so ein Thema: Wenns um Länder geht, wo Menschen von einem $ oder wenig mehr leben pro Tag, dann müsste eigentlich nicht so viel Geld nötig sein, um die Situation derer zu verbessern.

Manchmal hab ich aber eben den Eindruck, es sind gerade nicht die ärmsten, die sich auf den Weg machen, sondern die, die irgendwie die Mittel locker machen können, Schlepper zu bezahlen. Wenn ich so höre, dass eine Überfahrt in so nem Seelenverkäufer übers Mittelmeer ab ca. 5'000$ pro Kopf kostet, dann tun sich mir eben schon auch Fragen auf. Als Sozialhilfeempfänger in Europa jedenfalls wüsste ich nicht auf Anhieb, wo ich solche Summen hernehmen sollte. Es können also kaum die allerärmsten sein, die herkommen. Fraglich also, ob der Migrationsdruck merklich weniger wird, wenn den ärmsten in den Herkunftsländern geholfen wird.

Fraglich auch, ob der Fachkräftemangel so schlimm ist, wie immer gesagt wird. Solange man Schulabbrecher hat, hätte man noch einheimisches Potential, nur mal ganz grob festgehalten. Solange Menschen über 45 grundsätzlich nur schwer Arbeit finden, kann es irgendwie auch nicht sein, dass so viele Fachkräfte fehlen. Kann ja nicht schwieriger sein, einen Europäer umzuschulen, als irgend einen Analphabeten aus anderen Weltgegenden.

Natürlich wird das nicht reichen. Man sollte da aber anfangen, wenn das in den letzten 35 Jahren konstant erzählte Märchen vom Fachkräftemangel glaubhafter werden soll. Ja Hergott nochmal, wenn Mangel herrscht, behebt man den! So ist das in einer Marktwirtschaft! Jahrzehnte sind dafür mit jeder Garantie Zeit genug. Wenns nicht reicht, dann ist der Mangel hausgemacht. Zu tiefe Löhne, unattraktive Arbeitsbedingungen oder schlicht übersteigerte Qualifikationsbürokratie. Mir ist zum Beispiel schleierhaft, wie ein frisch eingewanderter, der nicht einmal die Landessprache spricht, einen Ausbildungs- oder gleich Arbeitsplatz findet, der ausgebildete Lehrabgänger aber ohne Stelle bleibt. Kostet der zu viel, oder kennt der nur seine Rechte zu gut? Oder ist er einfach zu faul? Jedenfalls, es ist eben nicht einfach nur ein Fachkräftemangel. Der hat Gründe. Koch beispielsweise, das wären so gesuchte Fachkräfte. Stress bis zum Zusammenbruch für einen Mindestlohn und dann am liebsten auch noch Stundenweise angestellt, weil im Gastgewerbe ja im wesentlichen ein- bis zweimal am Tag Nachfrage nach Essen ist, und dazwischen Flaute.

Ich sag nur: Es liegt eher nicht daran, dass es keine Köche gäbe, wenn man die, welche es mal gab, solange so schlecht behandelt, dass sie den Beruf wechseln. Ähnliches gilt für Pflegeberufe. Da ist dann auch klar, warum man Fachkräfte aus Übersee anwerben muss. Darf einen eigentlich nicht wundern, wenn es um einen Schulberuf geht, wo die Ausbildung statt ein Lehrlingsgehalt einzubringen, Geld kostet. Und dann darf man später für ein Trinkgeld Schicht arbeiten und ist dann etwa zu zweit auf der Station nachts. - Wen wunderts ernsthaft, dass sich das zu wenige geben wollen?

Aber kein Problem: Afrika und Südamerika haben genug Menschenmaterial. Wir diskutieren dann lieber nachfolgend migrationsinduzierte Probleme. Und nein, damit meine ich nicht in erster Linie Rassismus. Der ist nur die unsrige Seite des Problemgefüges. Man hats als des öfteren sozial relativ isolierter Einwanderer auch ohne den nicht leicht. Schichtarbeit hilft auch nicht dabei, resilienter gegen all die Probleme zu sein, die einem dann begegnen.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 3
Geschrieben
Am 7.7.2023 um 01:12 schrieb Steinkult:

Haare ... (ich benutze die zum Denken, ich sag nur - bis in die Haarspitzen).

Ah, deshalb fransen deine Gedankengänge bisweilen aus. Das ist Spliss. Nicht schneiden! Ist gut so ...

  • Like 3
  • Haha 1
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb bluedog:

wenn die Katholische Kirche in Afrika noch immer predigt, Kondome zu benutzen sei Sünde

Vernachlässige nicht die Muslime und dazu kommt, der Nachwuchs ist die eigene Renten- und Krankenversicherung bei den Armen Bevölkerungen, die Frau ist oft „Eigentum des Mannes“.
guckst du hier, vor allem am Schluss wo die Täter fassungslos sind, es habe ihnen doch leid getan und die Ehre der Familie…
https://www.zdf.de/dokumentation/xy-geloest/toedliche-freiheit-true-crime-reihe-mit-sven-voss-100.html

 

vor 50 Minuten schrieb bluedog:

Manchmal hab ich aber eben den Eindruck, es sind gerade nicht die ärmsten, die sich auf den Weg machen, sondern die, die irgendwie die Mittel locker machen können

Schwer zu überprüfen, die mit denen ich zu tun hatte*, waren oft maximal 3-4 Jahre ( wenn überhaupt) in einer Schule; die ganze Familie hat das Geld zusammengespart, damit einer ( natürlich jung & männlich) die Chance Europa bekommt.
* auch das ist nicht repräsentativ 

vor 55 Minuten schrieb bluedog:

Zu tiefe Löhne, unattraktive Arbeitsbedingungen oder schlicht übersteigerte Qualifikationsbürokratie.

Unattraktive Berufsbilder!
Über Jahrzehnte hatte ich in der Tischlerei viele Bewerber, oft mit Abitur ( mit dem Ziel danach Architektur/ Innenarchitektur zu studieren).
Ach die Gesellenlöhne waren nie wirklich schlecht.
Viele sind dann nach der Ausbildung abgewandert, in die Industrie ( hier bei uns VW). Da sind die Verdienste nochmal anders. Zurück ist dann schwierig, welcher Handwerksbetrieb nimmt schon einen verwöhnten Industriemuckel.

Dann kommt noch eins dazu, die Menschen haben ( hoffentlich!) eine Vorstellung, in welchem Beruf sie richtig sind. Und da fehlt den jungen Menschen sehr oft ein Einblick in die Vielfalt der Berufe. Wer hat schon den Orthopädiemechaniker auf dem Radar.
Bei Umzuschulenden ist das zwar anders, aber auch da gibt es Vorstellungen, was geht und was nicht. Alten- Krankenpflege ist nicht jedermanns Sache ( hätte ich auch nie machen wollen, auch bei noch so fettem Gehalt, genauso wie Industrie - ich hab das VW Werk in KS besichtigt und festgestellt, für mich Niemals.)

  • Like 3
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Schwer zu überprüfen, die mit denen ich zu tun hatte*, waren oft maximal 3-4 Jahre ( wenn überhaupt) in einer Schule; die ganze Familie hat das Geld zusammengespart, damit einer ( natürlich jung & männlich) die Chance Europa bekommt.

Muss man nicht prüfen. Wer den Schlepper bezahlen konnte, hat das Geld dafür gehabt. Sonst wär er nicht hier. Wer von 1-2 Dollar am Tag lebt, irgendwo in der Subsaharra, oder im Krieg verhungert, der kann noch so viel Familie haben, bis tausende oder zehntausende $ zusammenkommen, ist der längst verstorben. Da muss es also zumindest ein paar geben, die eben irgendwie einen sinnvollen Betrag abknappsen können. Die ärmsten können das nirgends auf der Welt. Und wenn es nur um das Fahrgeld für die Mitfahrt in die nächste Grosstadt wäre, wo man sich dann ja Geld für die nächste Etappe zu verdienen erhoffen könnte. Auch das muss man erst zusammen bekommen. Von nichts kommt auch dann nichts.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb bluedog:

Muss man nicht prüfen. Wer den Schlepper bezahlen konnte, hat das Geld dafür gehabt. Sonst wär er nicht hier. Wer von 1-2 Dollar am Tag lebt, irgendwo in der Subsaharra, oder im Krieg verhungert, der kann noch so viel Familie haben, bis tausende oder zehntausende $ zusammenkommen, ist der längst verstorben. Da muss es also zumindest ein paar geben, die eben irgendwie einen sinnvollen Betrag abknappsen können. Die ärmsten können das nirgends auf der Welt. Und wenn es nur um das Fahrgeld für die Mitfahrt in die nächste Grosstadt wäre, wo man sich dann ja Geld für die nächste Etappe zu verdienen erhoffen könnte. Auch das muss man erst zusammen bekommen. Von nichts kommt auch dann nichts.

Oder die Flüchtenden werden nach Ankunft in die "richtigen" Hände vermittelt und müssen die "Reisekosten" doppelt und dreifach zurückzahlen mit welchen Jobs auch immer.

Bearbeitet von ajkon1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb bluedog:

Muss man nicht prüfen. Wer den Schlepper bezahlen konnte, hat das Geld dafür gehabt. Sonst wär er nicht hier. Wer von 1-2 Dollar am Tag lebt, irgendwo in der Subsaharra, oder im Krieg verhungert, der kann noch so viel Familie haben, bis tausende oder zehntausende $ zusammenkommen, ist der längst verstorben. Da muss es also zumindest ein paar geben, die eben irgendwie einen sinnvollen Betrag abknappsen können. Die ärmsten können das nirgends auf der Welt. Und wenn es nur um das Fahrgeld für die Mitfahrt in die nächste Grosstadt wäre, wo man sich dann ja Geld für die nächste Etappe zu verdienen erhoffen könnte. Auch das muss man erst zusammen bekommen. Von nichts kommt auch dann nichts.

Nimm doch Mal deine Scheuklappen ab. Es gibt genügend Berichte, unter welchen Bedingungen die Kosten für die Schlepper zusammenkommen. Ist ja kein Phänomen, das es erst seit 3 Jahren gibt. Und daß da welche dabei sind, die sich das selbst erspart haben, weil sie in ihrer Heimat einen einfachen Job hatten und deshalb nicht zu deinen "Ärmsten" zählen und auch welche, die die Kohle mit illegalen Machenschaften erworben haben dürfte unstrittig sein.

Und daß Du die Darstellung von Ebby anzweifelst, der direkten Kontakt zu dieser Bevölkerungsgruppe hatte, spricht nicht gerade für dich.

  • Like 1
Geschrieben

mein senf zum thema arbeitsmarkt, fachkräftemangel und wohlstand.

von fachkräftemangel wird dann vesprochen, wenn es arbeitgebern nicht gelingt, benötigtes humankapital möglichts jetzt, hier und sofort und moglichst befristet einzusetzen. zur optimierung wird eine übernachfrage erwünscht, die eine auswahl der kostengünstigsten und dabei leistungsfähigsten kandidaten erlaubt.

fachkräftemangel führt wahrlich zu wöhlstandsmangel, volkswirtsxhaftlich betrachtet. betroffen sind allerdings weniger die verbleibenden, die die arbeit erbingen, sondern diejenigen, die davon leben. wir nähern uns keiner zwei-klassengesellschaft. wir sind bereits mittendrin, wenn man nicht die einkommenshöhe zu grunde legt, sondern den aspekt, wer noch arbeitet und wer von der arbeit anderer leben darf. ursächlich für diese entwicklung scheint ein gesellschaftlicher konsens über eine recht liberale wirtschaftsordnung, begleitet von der demographischen überalterung. wobei letzere weniger aus dem umstand des nicht-mehr-arbeiten-können resultiert, sondern eher aus unseren rentensystem, bei dem der generationenvertrag nicht mehr aufgeht.

jüngst wurden die erwartungen und anforderungen an die nachkommenden generationen von einem vertreter der lutherischen kirche! auf den punkt gebracht: es müsse länger und produktiver gearbeitet werden. wobei allerdings nicht mehr erwartet werden darf, dass daraus nun einkommen- oder karrierechancen erwachsen könnten. (meine imterpretation dazu: die ehre gesellschaftlich verantworung zu tragen sei genügend lohn für den arbeitssklaven 2.0)

Geschrieben

Anderes Thema :

Erstmals sollen 2 CSU Abgeordnete mit der AfD gestimmt haben. Wohl in einem Ausschuss (ich finde den Artikel gerade nicht mehr). Darunter ein gewisser Andreas S., ehemaliger Verkehrsminister.

  • Danke 1

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