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Zeitgeschehen


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Geschrieben
Zitat

Nach einiger Zeit werde ich fündig. In einem veganen Eisladen liegen sie, wie der Heilige Gral, auf dem Tresen: unbedruckte, moderat dicke Servietten aus Papier. Mit denen man sich nicht nur die Mundwinkel ordentlich abputzen, sondern sein Shirt sauber halten kann. "Warum funktioniert das hier und nirgendwo anders?", frage ich die junge Verkäuferin, die sehr wahrscheinlich rein gar nichts mit dieser Entscheidung zu tun hat. "Wir sind halt anders", antwortet sie.

https://www.derstandard.de/story/2000128160156/was-es-mit-den-servietten-in-eisgeschaeften-auf-sich-hat

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb silvester31:

Im Westen nicht ?

Nein, im Westen sind mir solche Schulen nicht bekannt, wobei ich Bayern nicht zum Westen zähle. 

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb bluedog:

Kommt eben drauf an, was man gelernt hat

So ist es. In der Umschulung gab es in der Werkstatt 1 Akkuschrauber (7,2 V) ausschließlich dem Meister vorbehalten. Als ich dann das Meisterstück konstruierte zeichneten wir noch mit Tusche auf Pergament und mussten Fehler mit der Rasierklinge korrigieren. Äußerst mühsam. Dann kam CAD (2d), später CNC und heute geht das locker von der Hand.
Voraussetzungen für alles, was man gut machen möchte:
Interesse, Lernbereitschaft, Disziplin, Training und Disziplin.
( eine Studienkollegin meiner Schwester schrieb ihre Diplomarbeit zum Thema
Korrelation zwischen Abitur und Intelligenz
Die Reihentestung von Abiturient*Innen ergab 10% 😂)

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Auto nom:

Nein, im Westen sind mir solche Schulen nicht bekannt, wobei ich Bayern nicht zum Westen zähle. 

Dann könnte das an einem begrenzten Horizont, oder schlicht an Vorurteilen liegen.

Zähl doch Mal die vielen Doofen Schulen im Osten auf, die Du kennst. Bitte ehrlicherweise ohne Google & Co.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Ebby Zutt:

So ist es. In der Umschulung gab es in der Werkstatt 1 Akkuschrauber (7,2 V) ausschließlich dem Meister vorbehalten. Als ich dann das Meisterstück konstruierte zeichneten wir noch mit Tusche auf Pergament und mussten Fehler mit der Rasierklinge korrigieren. Äußerst mühsam. Dann kam CAD (2d), später CNC und heute geht das locker von der Hand.
Voraussetzungen für alles, was man gut machen möchte:
Interesse, Lernbereitschaft, Disziplin, Training und Disziplin.
( eine Studienkollegin meiner Schwester schrieb ihre Diplomarbeit zum Thema
Korrelation zwischen Abitur und Intelligenz
Die Reihentestung von Abiturient*Innen ergab 10% 😂)

Schonwieder Prozentrechnung...

10% Kelvin, oder 10% Kevin ? Achtung : Rhetorische Frage.

  • Haha 2
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb SeppCx:

Das ist auch unserem föderalen Schulsystem geschuldet. Eine der Stellen an der man deutlich sieht das Föderalität nicht immer gut ist.🙂

Wobei ich mal von ausgehe, daß die 3-Satz-Berechnung in allen Schulen aller Länder gelehrt wird. Und wenn es nur die Aufgabe ist, 3 Brötchen kosten 1,50€, wieviel kosten 5 Brötchen? Das ist eine einfache Rechenart, worauf man bei vielen Begebenheiten zurückgreifen kann, wie z.B. beim Prozentrechenen oder (wie bei uns) zur Berechnung beim Ansetzen von chemischen Gemischen.

Genauso, wie der von Ebby genannte Pythagoras: das lernt man in Geometrie - auch das wird an allen Schulen gelehrt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb silvester31:

Dann könnte das an einem begrenzten Horizont, oder schlicht an Vorurteilen liegen.

Zähl doch Mal die vielen Doofen Schulen im Osten auf, die Du kennst. Bitte ehrlicherweise ohne Google & Co.

Könnte es sein, dass Du nicht ausreichend informiert bist?

https://www.google.com/search?client=safari&rls=en&q=nazi+schule+ostdeutschland&ie=UTF-8&oe=UTF-8

Wenn sogar der Bildungsminister offen darauf hinweist, dann quillt die braune Scheiße längst in einem demokratiegefährdenden Ausmaß:

https://www.deutschlandfunk.de/bildungsminister-freiberg-rechtsextreme-in-teilen-brandenburgs-gesellschaftsfaehig-110.html

Zitat

Der SPD-Politiker sagte dem „Uckermark Kurier“, in Brandenburg gebe es Gebiete und Bereiche, in denen Rechtsradikale oder rechtsextreme Strömungen, Tendenzen und Meinungen mindestens gesellschaftsfähig seien. In einzelnen Ortschaften würden sie geduldet. Das schlage sich dann auch bei den Jugendlichen an den Schulen nieder, meinte Freiberg.

 

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Auto nom:

Nein, im Westen sind mir solche Schulen nicht bekannt, wobei ich Bayern nicht zum Westen zähle. 

Ein toller Spruch. Diskussionskultur war in deiner Schule wohl Wahlfach?
 

vor 19 Minuten schrieb EntenDaniel:

Wobei ich mal von ausgehe, daß die 3-Satz-Berechnung in allen Schulen aller Länder gelehrt wird.

Könnte man meinen. Sicher ist das wohl nicht. Aber auch wenn, die Frage ist dann wie es gelehrt wird und ob dann auch geprüft wird das es beim Schüler angekommen ist und verstanden wurde.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb SeppCx:

Ein toller Spruch. Diskussionskultur war in deiner Schule wohl Wahlfach?

Ich fand Bayern schon immer Scheiße. 

  • Verwirrt 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb Auto nom:

Könnte es sein, dass Du nicht ausreichend informiert bist?

https://www.google.com/search?client=safari&rls=en&q=nazi+schule+ostdeutschland&ie=UTF-8&oe=UTF-8

Wenn sogar der Bildungsminister offen darauf hinweist, dann quillt die braune Scheiße längst in einem demokratiegefährdenden Ausmaß:

https://www.deutschlandfunk.de/bildungsminister-freiberg-rechtsextreme-in-teilen-brandenburgs-gesellschaftsfaehig-110.html

 

Das ist durchaus bekannt.

Was hat das mit Singen und Klatschen zu tun ? Oder irgendeiner anderen alternativen Unterrichtsform ?

Du bleibst die Antwort nach den West Klatschschulen schuldig....

 

Deiner Ausführung nach, sind alle Waldorf Schüler potentielle Nazis, die von ebensolchen unterrichtet werden.

Bearbeitet von silvester31
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb EntenDaniel:

Genauso, wie der von Ebby genannte Pythagoras: das lernt man in Geometrie - auch das wird an allen Schulen gelehrt.

Für manche reicht auch das "MauRerdreieck", aber war es nun 1-2-3, 2-3-4, 3-4-5 oder 4-5-6?

Bearbeitet von Ronald
R
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Auto nom:

Ich fand Bayern schon immer Scheiße. 

Nur mal interessehalber, welches Schulsystem hat denn dich zu so einem aufgeschlossenen optimistischen Menschenfreund geformt ?

  • Like 1
  • Haha 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb SeppCx:

Das ist auch unserem föderalen Schulsystem geschuldet.

Wir haben im Vergleich der Industrie- und Schwellenländer eines der schlechtesten und am wenigsten modernisierten Schulsysteme der Welt.

Wir halten immer noch am dreigliedrigen Schulsystem fest, wir wollen Inklusion, aber in der Realität stärken wir die Selektion, die Bildungsausgaben pro Kopf sind unterirdisch und wir ignorieren komplett Armut als einen der prägendsten Faktoren im Lernumfeld. Was wollen wir denn da von unseren Kindern und Jugendlichen erwarten?

Dazu kommt, dass gegenwärtig sogar das Klima in Schulen stark durch Rassismus geprägt wird.

Das föderale System hat damit genau gar nichts zu tun, sondern viel mehr geht es um einige völlig rückwärts gewandte Akteure in diesem System, die immer nur ausbremsen, wenn es um egalitäre Ansätze etc. geht. Hier geht es tatsächlich um Länder wie Bayern, in denen man bis heute sehr wenige Mädchen unter den Abiturienten findet und wo man "gar nicht so viele Kita-Plätze braucht, weil die Frauen in Bayern noch ihre Verantwortung übernehmen". Wenn wir standhaft jahrzehntelang die schlechten Noten, die unser Bildungssystem internationa bekommt ignorieren (Pisa, UNICEF, ...), sollten wir uns davor hüten, die Schuld bei  den Opfern dieses Systems zu suchen.

Die 50er Jahre sind tatsächlich lange vorbei, aber viele in unserem Land merken es offenbar nicht. Die Welt hat sich verändert und damit auch Schule und Ausbildung.

Insbesondere hier in Deutschland sagt der Schulabschluss kaum noch etwas über Bildung, Wissen und intellktuelle Orientierung aus. An manchen Hochschulen in Europa grinst man verschmitzt, wenn ein neuer Kollege mit einer Promotion aus Deutschland sich vorstellt.

Das alles liegt aber wohl kaum daran, dass wir "zu weich" sind, bei uns "alle durchkommen" etc.. Wenn seit über 20 Jahren der Erfolg im deutschen Bildungssystem abhängig ist von der sozialen Herkunft (OECD), erübrigen sich weitere Erläuterungen.

Das Ganze ist mein Job, ich betreue eine dreistellige Zahl auch internationaler Auszubildender und erlebe unser Bildungssystem jeden Tag. Ich habe in meinem bisherigen Berufsleben z.B. auch in den USA, Polen, China und anderen Ländern gearbeitet. Ich rate jedem, bevor er sich mit so heiklen Themen befasst, zunächst mal "über den Tellerrand" zu schauen, um zu erkennen, wo wir mit unserem Bildungssystem stehen. Vielleicht kann man den Blick auch mal auf andere Bereiche ausdehnen, das wäre gut.😉

  • Like 3
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Ronald:

Für manche reicht auch das "Mauerdreieck", aber war es nun 1-2-3, 2-3-4, 3-4-5 oder 4-5-6?

Ist es nun das Mauerdreieck oder das Maurerdreieck?

Bearbeitet von 15cv
  • Haha 1
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Ronald:

Für manche reicht auch das "Mauerdreieck", aber war es nun 1-2-3, 2-3-4, 3-4-5 oder 4-5-6?

Weiss Google das schon wieder nicht?

Es ist 3+4+5. Setzt man jeden Summanden ins Quadrat, wird daraus der Satz des Pythagoras. Sprich, man kann so einen rechten Winkel bekommen: 9+16=25

Soweit ich weiss, wussten das Griechen, Ägypter, Römer und selbst die doofen Mittelalter-Europäer haben ihre Gothischen Kathedralen damit bauen können.

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Auto nom:

Ich fand Bayern schon immer Scheiße. 

Solche Beiträge halte ich für wenig hilfreich. Auch in Bayern gibt es hier und da, nach meiner Kenntnis vor allem im Raum Nürnberg/Bamberg, einige sehr gute Bildungsprojekte, die aber oft mit starkem Gegenwind aus der Politik zu kämpfen haben.

Auch in Ostdeutschland gab es Lehrer, die auf den Rassismus an ihrer Schule aufmerksam gemacht haben. Die Politik hat sie im Stich gelassen.

Ich denke, überall in desem Land gibt es Menschen, die im Bildungssystem arbeiten und genau wissen, wo die Probleme liegen. Je nach politischer Großwetterlage gibt es da natürlich quantitative Unterschiede. Ein Bashing der Regionen oder Bundesländer bringt uns da nicht weiter.

  • Like 3
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Auto nom:

Ich fand Bayern schon immer Scheiße. 

Das ist eine sehr bedauerliche Fehleinschätzung, wahrscheinlich aufgrund einer ausgeprägten Wahrnehmungsverzerrung infolge zu einseitigen und überhöhten Internet/ Medienkonsums, oder fehlender eigener sozialer Kontakte zu Bewohnern dieses schönen "Freistaates". 😉

Ich werde jetzt gleich mit dem BX auf  besten, schlaglochfreien Nebenstraßen durchs schönste  Voralpenland schweben, immer entlang des Alpenkamms, zu meiner Schrauberhöhle, dort auf den Herbst-BX switchen und auf der Rückfahrt vielleicht noch schnell in den Starnberger See hüpfen. Vielleicht brauchst Du auch mal wieder etwas Entspannung zwischen durch? 

Liebe Grüße 😜

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  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb SeppCx:

Nur mal interessehalber, welches Schulsystem hat denn dich zu so einem aufgeschlossenen optimistischen Menschenfreund geformt ?

Schule fand ich auch von Anfang an Scheiße. Ich hatte jedoch das Glück Lehrende zu erleben, die keinen harten Stuhlgang hatten. Ein Rektor musste gehen, weil er sich immer häufiger in die Hose pinkelte. Der war Schlaraffe. Ich muss jedoch gestehen, dass ich es nur wenigen Lehrenden leicht gemacht habe, denen, die nicht unter Verstopfung litten. 

Bearbeitet von Auto nom
  • Verwirrt 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb xantist:

Solche Beiträge halte ich für wenig hilfreich.

Das Konstrukt Bayern finde ich Scheiße. Natürlich gibt es dort aktiven Widerstand gegen die ewig Gestrigen, vor denen verbeuge ich mich. Ich könnte dort nicht leben. 

Bearbeitet von Auto nom
+ die
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb AX furio:

Das ist eine sehr bedauerliche Fehleinschätzung, wahrscheinlich aufgrund einer ausgeprägten Wahrnehmungsverzerrung infolge zu einseitigen und überhöhten Internet/ Medienkonsums, oder fehlender eigener sozialer Kontakte zu Bewohnern dieses schönen "Freistaates". 😉

Ich werde jetzt gleich mit dem BX auf  besten, schlaglochfreien Nebenstraßen durchs schönste  Voralpenland schweben, immer entlang des Alpenkamms, zu meiner Schrauberhöhle, dort auf den Herbst-BX switchen und auf der Rückfahrt vielleicht noch schnell in den Starnberger See hüpfen. Vielleicht brauchst Du auch mal wieder etwas Entspannung zwischen durch? 

Liebe Grüße 😜

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Das Bild erinnert mich an https://www.sueddeutsche.de/bayern/urteil-anwalt-darf-bayerns-innenminister-wunderbares-inzuchtsprodukt-nennen-1.2984631

Im Mai bin ich an zwei Tagen durch Bayern gefahren. Einmal um zum Pfänder zu kommen. Auf dem Rückweg habe ich in Lindau halt gemacht. Seit meinem letzten Besuch hat sich da einiges verändert, Frau Widmaier war sehr freundlich. Hier gab es ein Buch, aber nichts ohne Tier zu essen. 

Auf der Heimreise bin ich durch den Allgäu gefahren. Da gab es, laut der Beschriftung auf dem Schild, gerauchte Fische. Falls ich da noch einmal vorbei komme, spendiere ich ein b. Versprochen. 

 

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb xantist:

 

Insbesondere hier in Deutschland sagt der Schulabschluss kaum noch etwas über Bildung, Wissen und intellktuelle Orientierung aus. An manchen Hochschulen in Europa grinst man verschmitzt, wenn ein neuer Kollege mit einer Promotion aus Deutschland sich vorstellt.

Na, das kann ich so nicht unterschreiben! Im naturwissenschaftlichen Bereich sind deutsche Forscher durchaus gerne gesehen. Und die die wirklich forschen wollen, nutzen das auch gerne. Daran mangelt es naemlich in Deutschand, an Forschungsgeldern. Deshalb wandern Forschende auch gerne ins Ausland ab.

Die Luecken in fundamentalen, mathematischen Techniken  beruhen auf der allgemeinen Toleranz gegenueber Matheallergikern. Mathe doof und nebensaechlich zu finden, ist kein Mangel sondern eine Attituede. Man schleppt das Wissen geradeso zur Klausur und loescht es dann. Liegt ueberings ueberwiegend an der Haltung der Eltern, diesem Fach gegenueber. 

Mein Nachwuchs studiert eine Naturwissenschaft. Die Kommilitonen die ihr Abi in Bayern gemacht haben, sind meistens fitter, ist das was ich hoere.

  • Like 1
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb MatthiasM:

Na, das kann ich so nicht unterschreiben! Im naturwissenschaftlichen Bereich sind deutsche Forscher durchaus gerne gesehen.

Es kann sein, dass die Sachkenntnis, bei denen, die wirklich forschen wollen, wie du es sagst, vorhanden ist.

Aber vor allem der dynastische Charakter ("soziale Herkunft") vieler akademischer Berufe (z.B. jede Form des Mediziners oder Juristen) entgeht den europäischen Kollegen nicht. Sohn oder Tochter haben nur deshalb den Beruf, weil Vater oder Mutter ihn auch haben. Da fehlt natürlich jeder Biss und so kommt es dann  zu so erstaunlichen Fakten, dass ausländische Studierede mit einem guten Abschluss bei Gründungen hier in Deutschland westlich innovativer und in der Bilanz erfolgreicher sind, als die, die hier aufgewachsen sind. Dazu kommt in manchen Fächrn eine geradezu inflationäre Zunahme von Promotionen mit äußerst fragwürdigen Inhalten. Hier gibt es inzwischen gerade in der Medizin schon wieder eine Tendenz zur Genealogie etc.

Oben drauf kommen dann noch unsere sehr populären erschummelten und zusammen kopierten Doktortitel von diversen Politikern aller Richtungen. Die Europäer sind nicht dumm und der klassisch sehr gute Ruf vieler deutscher Unis (TH Aachen) bröckelt sogar in der Türkei und auf dem Balkan langsam ab.

vor 40 Minuten schrieb MatthiasM:

Die Kommilitonen die ihr Abi in Bayern gemacht haben, sind meistens fitter, ist das was ich hoere.

Auch hier greifst du zu kurz. Die Schülerschaft in Bayern macht eine sehr selektive Schullaufbahn durch. Es gibt in Bayern einfach viel weniger Schüler als z.B.in NRW und darüber hinaus eine viel homogenenere Schülerschaft. Das bayerische Modell mit seiner harten Selektion und dem sturen Festhalten sogar an der Hauptschule ist ein Auslaufmodell und die Handwerkskammern und Unternehmen in Bayern wissen das auch. Aber es kann nicht sein, was nicht sein darf. "A Türk als Studienrat, des verstehn die Leut net" hat mir mal ein Kollege aus München gesagt.

Chinesische Studenten sind die fittesten Mathematiker und z.T. Informatiker. Wenn es aber um Transferleistungen geht, hört das sehr schnell auf. Die Leistungen weniger oder einiger Menschen sagen rein gar nichts über die Leistungsfähigkeit eines Systems aus. Es kommen z.B. sehr wenig hochqualifizierte Frauen aus Bayern (und BW), extrem wenig hochqualifizierte Migranten etc. Warum wohl? Weil das Bildungssystem nicht im modernen Sinne leistungsfähig ist und einfach selektiert anstatt das enorme Potenzial allein der Mädchen und Frauen zu mobilisieren.

Durch alle diese Fakten ist das Innovationspotenzial Bayerns weitaus niedriger als anderswo. Ich verzeichne z.B. in meinem Job einen wahren Zulauf aus dem Süden und Osten (ausgerechnet ins Ruhrgebiet!) von Menschen aus Asien, Afrika und Südamerika, die der Ansicht sind, dass man sie in Regensburg, München, Ingolstadt, etc. ablehnt und sie dort nicht arbeiten und leben möchten bzw. können. Das ist natürlich sehr gut für uns😉, aber man muss sich klar machen wo das hinführt.

Wenn man nicht endlich Grundsatzdiskussionen beginnt und Dinge in Frage stellt, die in Deutschland immer als unveränderbar gelten, wie z.B. das Schulsystem, dann wird es schwierig. Längst ist z.B. das Modell Haupschule auch in Bayern von Realität überholt worden.

Das Gesundheitssystem, das Rentensystem(!!!!!), der Wohnungsmarkt, die Verkehrsinfrastruktur, mit "weiter so, Deutschland", wie der größte Teil der Wähler immer Mutti Merkel zustimmte, wird das nichts mehr. Nach jahrzehntelangem Tiefschlaf und Null-Entwicklung müssen die Menschen einfach mal aufwachen, denn Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. Leider geht der Trend bei existenziellen Problemen in diesem Land aber immer nach rechts, was uns dahin gebracht hat, wo wir heute sind.

Ich entschuldige mich für die Polemik im letzten Teil, aber das musste ich jetzt loswerden, denn mit diesem ewigen Klein-Klein kommen wir ganz sicher nicht weiter.

  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Mein Nachwuchs studiert eine Naturwissenschaft.

Nicht zufällig Chemie?

Geschrieben

Gerade gesehen: Einige Tippfehler, es muss natürlich wesentlich und nicht westlich heißen u.v.m. Ich bin aber sicher, dass jeder der es verstehen will auch verstehen kann. Schreibe die Beiträge nebenher und mache eigentlich die Vorbereitung für die Woche.

Dennoch ist mir noch etwas aufgefallen. Auch unsere Tochter studiert inzwischen, allerdings nicht im Ruhrgebiet, sondern Psychologie in Münster. Erstaunlicherweise muss sie sogar Dozenten immer wieder erklären, warum sie bei so einem typisch deutschen Nachnamen fließend Türkisch und recht gut Kurdisch spricht. Das sagt auch etwas aus über das Klima an der Uni und in diesem Land. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.😉😆

  • Danke 1

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