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Zeitgeschehen


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Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Etwas, was in der Merkel-Ära durch konsequentes Liegenlassen, Nicht regieren und oder Wegducken geschickt vermieden wurde.

Frau Merkel war sicher nicht fehlerfrei, aber immerhin sprach sie regelmäßig persönlich mit dem Bauernverband und traf auch sehr selten fiskale Entscheidungen, die nach ein paar Protesten sofort wieder zurückgenommen und geändert wurden.

Das große Bauernsterben der 00er Jahre konnte zumindest stark verringert werden. Die Sanktionen gegen Russland führten schon bei ihr dazu, dass die Russen keine Milchprodukte von uns mehr abnahmen.

Was läuft unter Scholz besser? Oder sind mangelnder Gesprächsaustausch mit Gesellschaftsgruppen und das hektische Verändern wirtschaftlicher Bedingungen für Leistungsträger ein Zeichen guter Politik?

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb MatthiasM:

Du bist lustig! 

 

Es gibt keinen Bauern in der EU, der ohne Subventionen wirtschaftet. Dieser Bauer hat eine Chance ergriffen, die ihm die EU angeboten hat. Daran scheinen die meisten nicht einmal zu denken. Fehlt denen der Mut? Der Gestaltungswille? 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Auto nom:

Es gibt keinen Bauern in der EU, der ohne Subventionen wirtschaftet. 

Genau das ist der Punkt! Und ich habe damit auch kein Problem. Nur hoert sich dein Statement erst mal an, als ob der Landwirt keine Unterstuetzung bekommen wuerde. Es ist ja noch nicht ein mal sicher, dass er gestern nicht auch demonstriert hat.

Das es in der Landwirtschaft Fehlentwicklungen gibt, bezweifelt kaum jemand. Das man Landwirte mit Foerderungen unterstuezen muss, bezweifeln leider einige. Wie sollen sie sonst zB gegen ein Land wie die Ukraine bestehen , deren Bruttoprokopfinlandprodukt nur ein Zehntel des unsrigen ist. Ich finde es gibt schlimmere Subventionen, wie zB das steuerliche Foerdern von Verbrennern mit elektrischem Hilfsmotor. Ich wuerde mal schaetzen, dass da auch mehr in die Kasse kommen wuerde, wenn man diese streicht. 

Es gibt zwei wesentliche Kriterien bei der Foerderung, die Lenkungswirkung und eine gewisse Gerechtigkeit. Letzteres wird von Dir konsequent ignoriert. Das Landwirte nur einen Teil (!) der Energiesteuer zahlen muessen , ist genau so eine Subvention wie, dass Du nicht den Maximalsteuersatz oder ggF eine Vermoegenssteuer bezahlst. Es gibt keinen sachlichen Grund dafuer! 

Die Lenkungswirkung ist auch sehr zweifelhaft, weil sie eben gerade kleine und oekologische  Betriebe betrifft. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Das Landwirte nur einen Teil (!) der Energiesteuer zahlen muessen , ist genau so eine Subvention wie, dass Du nicht den Maximalsteuersatz oder ggF eine Vermoegenssteuer bezahlst. Es gibt keinen sachlichen Grund dafuer! 

Maximalsteuersatz? Was willst Du damit zum Ausdruck bringen?

Geschrieben
Zitat

Das wirtschaftlich schwer angeschlagene Kuba hat eine massive Erhöhungen der Preise von Benzin und Diesel ab Februar angekündigt. Der Preis für Normalbenzin werde von 25 auf 132 kubanische Pesos pro Liter angehoben (von etwa 0,95 Euro auf etwa 5,03 Euro), teilte Finanzminister Vladimir Regueiro mit. Ein Liter Superbenzin soll ab Februar 156 kubanische Pesos (etwa 5,95 Euro) kosten und damit ebenfalls mehr als das Fünffache des derzeitigen Preises.

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kuba-verfuenffacht-benzinpreis-100.html

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Auto nom:

Maximalsteuersatz? Was willst Du damit zum Ausdruck bringen?

45% deines Einkommens gehen mit der Einkommenssteuer sofort an den Staat. 

Geschrieben
Gerade eben schrieb MatthiasM:

45% deines Einkommens gehen mit der Einkommenssteuer sofort an den Staat. 

Dir ist schon bewusst, dass Du mich damit dazu aufforderst Auskunft darüber zu geben, ob mein Einkommen über oder unter dem Maximalsteuersatz liegt. Was willst Du damit bezwecken?

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Geschrieben

Nicht nötig. Alter Berlingo und Vermögen passen nicht zusammen.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Auto nom:

Dir ist schon bewusst, dass Du mich damit dazu aufforderst Auskunft darüber zu geben, ob mein Einkommen über oder unter dem Maximalsteuersatz liegt. Was willst Du damit bezwecken?

Es war eine rethorische Frage! .... deren Sinn dir nicht zugaenglich erscheint.

Aber Du scheinst nicht willens zu sein das Problem der Bauern sachlich zu diskutieren. Bauer gleich rechts, laut, dreckig, deshalb soll er bezahlen.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Es war eine rethorische Frage! .... deren Sinn dir nicht zugaenglich erscheint.

Aber Du scheinst nicht willens zu sein das Problem der Bauern sachlich zu diskutieren. Bauer gleich rechts, laut, dreckig, deshalb soll er bezahlen.

Das Problem der Bauern ist die völlig verfehlte Politik der Parteien, die die Bauern gerne wählen. Siehe meinen Beitrag von gestern:

https://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/111585-zeitgeschehen/?do=findComment&comment=1950127

 

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Auto nom:

Es gibt keinen Bauern in der EU, der ohne Subventionen wirtschaftet. Dieser Bauer hat eine Chance ergriffen, die ihm die EU angeboten hat. Daran scheinen die meisten nicht einmal zu denken. Fehlt denen der Mut? Der Gestaltungswille? 

wer soll denn den ganzen Kram kaufen?

Dieses Bio Direktvermarktungs gedöns finde ich toll, mach ich auch als Hobby. Aber das ist doch nur ein winziger teil des Gesamtmarktes und wird es immer bleiben!

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Geschrieben

Heute morgen in der Backwarenverkaufsstube :
Kundin: "Die Bauern haben recht, die arbeiten 7 Tage in der Woche, die müssen dafür auch bezahlt werden. Ist nur gerecht"
Verkäuferin:"Genau"
Geht dann so 5 Minuten weiter, vermutlich wärs noch länger geworden aber ich steh in der Schlange und übe so indirekten psychologischen Druck aus. Also nimmt die Kundin ihren Einkauf, die Verkäuferin sagt den Preis.
Kundin:" Mei, alles wird auch immer teuerer. Wer soll denn das nur noch zahlen."
Verkäuferin:"Genau"......

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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb XMechaniker:

wer soll denn den ganzen Kram kaufen?

Dieses Bio Direktvermarktungs gedöns finde ich toll, mach ich auch als Hobby. Aber das ist doch nur ein winziger teil des Gesamtmarktes und wird es immer bleiben!

Warum darf sich das nicht ändern? Würde es z. B. mehr SoLaWi geben, wäre allen geholfen. 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb XMechaniker:

wer soll denn den ganzen Kram kaufen?

Dieses Bio Direktvermarktungs gedöns finde ich toll, mach ich auch als Hobby. Aber das ist doch nur ein winziger teil des Gesamtmarktes und wird es immer bleiben!

Kommt wohl auf die Region an. Seit meinem Umzug finde ich auf dem Wochenmarkt ganzjährig ein breites und wechselndes Angebot an lokalen Produkten, direkt oder auf kurzen Wegen vermarktet und dazu oft noch preiswerter als im Supermarkt. Die Optik vieler Produkte, Größen und Krümmungsradien sind dabei übrigens weit jenseits irgendwelcher EU-Standards, dafür schmeckt es aber so wie es soll.

Da wo ich vorher lebte gibt es natürlich auch einen Wochenmarkt. Außer lokalen Kartoffeln und Äpfeln sowie Kleinstmengen anderer Gemüsearten zu nicht bezahlbaren Preisen findet sich dort aber in etwa das gleiche Import-Sortiment wie im Edeka - allerdings deutlich teurer. Dafür wird lokal Energie erzeugt - aus dem Mais der auf großen Teilen der landwirtschaftlichen Flächen angebaut wird...

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb bx-basis:

Außer lokalen Kartoffeln und Äpfeln sowie Kleinstmengen anderer Gemüsearten zu nicht bezahlbaren Preisen findet sich dort aber in etwa das gleiche Import-Sortiment wie im Edeka - allerdings deutlich teurer. Dafür wird lokal Energie erzeugt - aus dem Mais der auf großen Teilen der landwirtschaftlichen Flächen angebaut wird...

Den Eindruck habe ich bei unserem "Wochenmarkt" auch. Der Blick über die Felder zeigt auch nur Kartoffeln, Raps, Getreide bzw. Mais. Wo wachsen noch Kohl, Bohnen, Erbsen  Karotten, Salat, Linsen, Zwiebeln usw. ?

Wir würden hier ohne deutsche Landwirtschaft auch nicht verhungern.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb MatthiasM:

Die Lenkungswirkung ist auch sehr zweifelhaft, weil sie eben gerade kleine und oekologische  Betriebe betrifft. 

https://taz.de/Proteste-der-Landwirte/!5982192/

Zitat

Dass Biobetriebe besonders stark betroffen sind, lässt sich aus dem Agrarpolitischen Bericht der Bundesregierung, aus dem die meisten Zahlen stammen, nicht ablesen. Im Gegenteil: Der durchschnittliche Öko-Haupterwerbsbetrieb bekam 2021/22 demnach 24 Euro pro Hektar landwirtschaftlicher Fläche Agrardieselvergütung, der konventionelle aber 32 Euro.

 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Ronald:

 

Wir würden hier ohne deutsche Landwirtschaft auch nicht verhungern.

So wie wir ohne russisches Gas auskommen? Na, wenn die die Ukraine besetzt haben, kommen wir auch ohne deren landwirtschaftlichen Produkte aus.

  • Danke 1
Geschrieben
Zitat

Im Gegenteil: Der durchschnittliche Öko-Haupterwerbsbetrieb bekam 2021/22 demnach 24 Euro pro Hektar landwirtschaftlicher Fläche Agrardieselvergütung, der konventionelle aber 32 Euro.

Ueber einen Kamm geschert! Gemuesebauer und Getreidebauern haben gerade in der Biolandwirtschaft einen unterschiedlichen Maschineneinsatz. 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb MatthiasM:

Ueber einen Kamm geschert! Gemuesebauer und Getreidebauern haben gerade in der Biolandwirtschaft einen unterschiedlichen Maschineneinsatz. 

Zitat

Wie hart trifft es die Bio-Bauern?

Manche befürchten, dass durch eine sukzessive Subventionsstreichung vor allem Bio-Landwirte benachteiligt werden. Denn im Ökolandbau werden weniger Spritzmittel eingesetzt, so dass unter Umständen mehr mechanische Arbeiten mit dem Diesel-Traktor notwendig sind.

Zitat

Die Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft malen aber ein anderes Bild. 2020 kam bei einer Untersuchung zur wirtschaftlichen Lage landwirtschaftlicher Betriebe heraus, dass Ökobauern im Mittel weniger Geld für Treibstoffe ausgeben, nämlich 118 Euro pro Hektar – der Schnitt über alle Anbauarten hinweg liegt bei 138 Euro.

Zitat

Auch Peter Röhrig vom Bund der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) befürchtet nicht, dass die Öko-Bauern mehr benachteiligt wären als die konventionellen Kollegen. Röhrig wirft der Regierung trotzdem vor, den falschen Weg einzuschlagen. Statt der ganzen Landwirtschaft einfach Geld wegzunehmen, sollten die richtigen Akzente gesetzt werden, damit die Landwirtschaft nachhaltig umgebaut werden kann. 

Zitat

Zum Beispiel müsse vor allem der Einsatz von Pestiziden und Stickstoff-Dünger teurer werden, denn die Folgekosten seien für uns alle sehr teuer. Röhrig will, dass die Landwirtschaft wegkommt von fossilen Energien, und zwar mit planbaren Schritten für die Landwirte -und nicht mit der Brechstange.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bauernproteste-wie-existenzgefaehrdend-sind-die-sparmassnahmen,TysqTSs

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