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Zeitgeschehen


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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb SeppCx:

Springen wenigstens entsprechend große Kartoffeln dabei heraus? 

😁 Ja. Produzieren für eine Stärkefabrik Kartoffeln.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb RalphB:

Im Dorf muss unser Bauern einen Radius von 50 Kilometer abfahren und er braucht teilweise fast eine Stunde zum Acker

Da hat doch jener selbst seinen Anteil dran. Als Jugendlicher hab ich’s damals nur am Rande mitbekommen, dass die Politik* versucht hat Flächen so neu zu ordnen, dass eben nicht so viele Wege nötig sind. Das ist oft am Widerstand der Betriebsinhaber gescheitert. Und in Kleinstädten wurden etlichen die Aussiedlerhöfe subventioniert, weil sie mit ihrem schweren Gerät nicht mehr durch die Gassen kamen. 
* hier setz ich es mal so allgemein, möchte allerdings darauf hinweisen, dass die Bauernverbände da schon mächtig Einfluss auf die Entscheidungen hatten:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bauernschaft-agrarpolitik-einfluss-100.html

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Geschrieben

Ich Frage mich wie viele Bürger die die Bauerproteste unterstützen immer die billigste Mich, Eier, Fleisch, Brot, Gemüse usw.  kaufen?

Vielen wird es doch darum gehen das man sein Leben nicht verändern will, die Bauern und deren Produkte sind vielen egal.

Ich mit meinem Einkommen, weit unter 2.000 € netto komme sehr gut damit klar und wir kaufen nur Bäcker Brot und Brötchen regionale Kartoffeln und Bio Milch usw. Einen Wochenmarkt gibt es hier nicht und Verkaufstände von Landwirten auch nicht.

Selber haben wir Hühner, Hähnchen, Moorschnucken und Bienen vom Nachbarn ein Mangalitzer Schwein und anderes Geflügel. 

Aus Schwein und Schnucke wird hier Wurst und Braten gmemacht.

Dafür kaufen wir  praktisch keine Konsumgüter und machen auch nicht Urlaub für viel Geld. 

Nicht wenigen wird es darum gehen ihre Konsumgelüste zu befriedigen und wenn es um den letzten temu Schrott geht.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb RalphB:

Ich denke, da ist noch viel Luft nach oben. Eines der reichsten Länder mit den günstigsten Lebensmitteln - und warum soll nicht der Transport mal das Kosten, was er tatsächlich kostet?

Sag ich doch! Das Dieselprivileg kippen und fast alle Spatzen sind gefangen. Damit wird fuer den Landwirt das Diesel auch teurer, aber er hat nicht den Eindruck er wird alleine zur Kasse gebeten.

Jedes Jahr ein Zehntel des Privilegs abschmelzen! 

vor 10 Stunden schrieb RalphB:

Matthias, Du bist nicht vom Land.

In dem Dorf meiner Jugend wurde das immer beim Bier geklärt. Entweder war der Bauunternehmer oder einer der zwei großen Bauern Bürgermeister. Das Dorf sieht mittlerweile fürchterlich aus, Bauern und Bauunternehmer sind fett und langsam dämmert es einigen, dass das nicht so toll war mit den Tietze, Rust und Bothe. 

Nee, aber ich habe mein Leben schon immer Kontakt dazu gehabt. "In meiner Jugend" war das auch noch so. Die ist aber leider definitiv vorbei. Heute sind die Doerfer eingemeindet und ein Parlament entscheidet ueber Baugebiete.

vor 10 Stunden schrieb RalphB:

Lies mal den Zeitartikel. Dort wird geschrieben, dass die Steuerbefreiung die Bauern dazu bringen sollte vom Pferd auf Maschinen zu wechseln. Kann es kaum glauben. Aber zumindest stimmt eins nicht: Trecker fahren heute weite Strecken über Landstraßen. Im Dorf muss unser Bauern einen Radius von 50 Kilometer abfahren und er braucht teilweise fast eine Stunde zum Acker. In der Nähe bekommt er kein Land mehr gepachtet, gehört alles einem Niederländischen Großinvestor.

Steht in dem Zeitungsartikel? Dann muss es ja stimmen! Und warum zahlen Schiffe und Flugzeuge nichts? Weil man die Leute vom Schwimmen abhalten wollte :)?

Die Landwirte die ich kenne, verballern ihren Sprit ueberwiegend auf dem Acker. Ein Sattelschlepper, der aehnlich besteuert wird wie eine landwirtschaftliche Zugmaschine, ist taeglich mindestens 8h auf der Strasse.

vor 10 Stunden schrieb SeppCx:

Subventionen sind meistens Teufelszeugs mit einer seltsamen Eigendynamik. Hier besteht der Landwirt auf seiner Dieselsubvention und kündigt an das wir ohne diese auf seine Qualitätslebensmittel verzichten müssen und das ausländische Billigprodukte dann den Markt überschwemmen werden, daneben steht Hand in Hand der protestierende Spediteur der durch günstige Maut und Billigdiesel den Transport der Importware erst ermöglicht. Und solange der deutsche Landwirt die Milch für den Weltmarkt günstig exportieren kann und in Afrika die lokalen Märkte mit Hühnerabfällen ruiniert ist die Welt hierzulande auch in Ordnung.

Ohne Zweifel gibt es Fehlentwicklungen, nur warum soll ausgerechnet die Dieselsteuer oder die KFZ-Steuer dagegen etwas helfen? Der Umweltschutz ist doch eine aermliche Ausrede, fuer die Sanierung der Staatsfinanzen. Ich habe genug Beispiele angefuehrt, wo eine Besteuerung sinnvoller waere. 

Schau doch mal aus dem Fenster! Auch wenn die Landwirtschaft sicher einige Maengel hat, ist sie sicher nicht unser groesstes Problem. Die Relationen stimmen einfach nicht! Ganz Deutschland baut immer bombastischere Buerogebaeude, faehrt immer dickere Firmenwagen und auch die Fluggesellschaften reiben sich dei Haende, aber wenn der Landwirt eine grossen Traktor hat, ist es gleich ein Zeichen, dass es ihm zu gut geht?

Hier am Bad Homburger Kreuz steht ein riesiges Rechenzentrum der Citibank Targobank. Die ist kleiner als die Landesbank Berlin! https://www.datacenter-insider.de/die-energie-bilanz-von-rechenzentren-faellt-negativ-aus-a-328335/?p=2

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb silver696:

Dafür kaufen wir  praktisch keine Konsumgüter und machen auch nicht Urlaub für viel Geld. 

Nicht wenigen wird es darum gehen ihre Konsumgelüste zu befriedigen und wenn es um den letzten temu Schrott geht.

Wenn das für Dich ok ist, bitte sehr.

Konsum ist bei mir auch nicht so das Ding, aber Urlaub / Reisen muss z. B. sein. Jeder lebt halt anders. Da kann man schwerlich anderen etwas verordnen.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Wenn das für Dich ok ist, bitte sehr.

Konsum ist bei mir auch nicht so das Ding, aber Urlaub / Reisen muss z. B. sein. Jeder lebt halt anders. Da kann man schwerlich anderen etwas verordnen.

Von verordnen kann ich in meinem Beitrag nichts lesen?

Aber nicht wenige jammern in D. auf hohem Niveau. 

So schlecht wie uns geht es wohl kaum jemand auf der Welt. 

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Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb MatthiasM:

Ohne Zweifel gibt es Fehlentwicklungen, nur warum soll ausgerechnet die Dieselsteuer oder die KFZ-Steuer dagegen etwas helfen?

Ich finde ohnehin, dass immer mehr der Bezug von Abgaben zur Verwendung verloren geht. 

Das die Kraftstoffsteuer jetzt Energiesteuer heisst, ist doch schon Bloedsinn. Dann muesste sie ja auch auf jeden Energieverbrauch anfallen, wie zB Heizoel oder Strom. Das ist nicht nur Unsinn sondern auch sozial ungerecht. 

Wenn man den CO2-Ausstoss besteuern moechte, gibt es dazu die entsprechende Steuer. Fuer allgemeine, nicht so spezifische Aufgaben gibt es Mehrwert- und Einkommenssteuern.

Die Sektsteuer war ein mal dazu da, Wohlhabende die sich die alkoholische Prickelbrause leisten koennen, an der Aufruestung zu beteiligen. Inzwischen ist es ein Volksgetraenk geworden, das kaum mehr als Cola kostet. Weg damit!

Dieses voellige Abloesen vom Zweck fuert naemlich zu Subventionen, Verschwendung, Fehlentwicklungen und bedarf auch staendig weiterer Buerokratie. 

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

Schau doch mal aus dem Fenster! Auch wenn die Landwirtschaft sicher einige Maengel hat, ist sie sicher nicht unser groesstes Problem. Die Relationen stimmen einfach nicht!

Da hast Du recht. Ich weiß auch manchmal nicht mehr, wo man Anfangen soll. Das schlimmste ist, dass sich dass dann alles auf die Schwächsten zuspitzt - Sozialhilfe streichen, Asylrecht noch weiter eindampfen, Umwelt und Klimaschutz zurückfahren etc.

Manchmal bin ich nur noch gefrustet. So voele Möglichkeiten und so viele vergebene Chancen.

Hauptsache der Dax steht gut

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vor 1 Stunde schrieb RalphB:

Da hast Du recht. Ich weiß auch manchmal nicht mehr, wo man Anfangen soll. Das schlimmste ist, dass sich dass dann alles auf die Schwächsten zuspitzt - Sozialhilfe streichen, Asylrecht noch weiter eindampfen, Umwelt und Klimaschutz zurückfahren etc.

Manchmal bin ich nur noch gefrustet.

Leider ist das nur der Anfang. Ich befuerchte, diese Bauernproteste geben den Rechtsradikalen noch mehr Auftrieb und genau diese drei Punkte werden noch schlimmer. Das kann man teilweise natuerlich den Landwirten anlasten, die, mindestens Anfangs, die Rechtsradikalen als Begleitung gerne gesehen haben, andererseits aber auch der Ampel, die dieses haette schon erkennen muessen. Lindner versucht jetzt noch den Bauern, mit nach unten treten, zu gefallen. Leider wurde er wohl nicht (nur) deshalb ausgebuht.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb RalphB:

Hauptsache der Dax steht gut

Da lässt das Viagra auch grade deutlich nach.

Im Übrigen ist es doch so, dass alle Parteien auf ihr Stammklientel schielen. Dabei löst sich das sukzessive auf und diffundiert in alle möglichen Richtungen.
Wenn dann jetzt noch wirklich einschneidende Veränderungen angeschoben würden ( Alle - wirklich Alle- zahlen in die Rentenkasse ein; Alle -…- Subventionen werden gestrichen; Der Schutz des Planeten wird ernsthaft angegangen; …)
Welche Partei könnte das wagen, ohne die Gewissheit unter zu gehen?

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Geschrieben
Zitat

In den wütenden Bericht der Linken heisst es: »Mit, im Polizeijargon, ›verhältnismässiger Gewaltanwendung‹ (Tritt in die Eier) sind sie gegen gefährliche Linksaktivisten (14-Jähriger) vorgegangen, um auch ja keine Zweifel aufkommen zu lassen auf welcher Seite sich der Staat positioniert.«

Zitat

Den militanten Linken ging es darum zu beweisen, dass die gegnerische Szene Wiens in der Öffentlichkeit nichts zustande bringt. Sie sagen: »Im Kampf gegen Rechtsextremismus können wir uns weder auf den Staat noch Parlamentarier verlassen, sondern müssen eine mächtige antifaschistische Bewegung auf den Strassen aufbauen«. Da die Behörde auch für die sogenannte Nachsicherung der Kundgebung verantwortlich ist, war unsere Reise beim Halt in der Brünnlbadgasse noch nicht zu Ende. Die Beamten eskortierten uns weiter beim Fussmarsch von der Endstation durch die Gassen der Josefstadt. Autos wurden abrupt angehalten, bellende Kommandos hallen von den Wänden. »Weitergehen! Zusammenbleiben!« Ungefähr so dürfte sich Vieh beim Almtrieb fühlen.

https://blogs.taz.de/wienblog/2024/01/15/wie-sich-goetz-kubitschek-zweimal-in-wien-blamiert-hat-teil-ii/

Geschrieben
Zitat

Es ist kein Menschenleben her, dass Joseph Goebbels, der Propagandaminister der NSDAP, seine Verachtung für die Demokratie auf den Punkt gebracht hat: „Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen.“

https://www.freitag.de/autoren/kristina-kara/geheimplan-zur-abschiebung-von-millionen-menschen-albtraeume-fuer-deutschland

Geschrieben (bearbeitet)

Ist heute schon Freitag?

Quote

Während Wissenschaftler der Uni Hohenheim und das Meinungsforschungsinstitut Forsa im August 2023 noch festgestellt hatten, dass „nur“ rund ein Fünftel alle Bürgerinnen und Bürger ein geschlossen rechtspopulistisches Weltbild hätten, bildete die AfD als stärkste Kraft bei den Bundestagswahlen 2025 gemeinsam mit der Werteunion eine ultra-rechte Regierungskoalition.

Alternativen für Dummköpfe

Seitdem werden die angekündigten Vorhaben umgesetzt, mit katastrophalen Folgen: Fast ein Viertel (22,5 Prozent) aller hier beschäftigten Fachkräfte in der Gesundheitsversorgung hatten laut Mikrozensus 2019 eine eigene oder familiäre Einwanderungsgeschichte. Die Krankenhäuser können den Betrieb nur notdürftig aufrechterhalten. Fast Zweidrittel aller Restaurants haben geschlossen. Die Betreiber der Pizzerien, Sushi- und Dönerläden sind nicht mehr da. Die S-Bahnen fahren seltener, weil die Fahrerinnen und Fahrer fehlen. [...]

Den Teil vor der Überschrift halte ich ja noch für wahrscheinlich.

Den danach eher für groben Unsinn. Zumindest kann ich dergleiches nicht ansatzweise aus dem Parteiprogramm der AfD lesen. Hilfe dabei nehme ich gerne an.
Kein vernünftig denkender Mensch würde mir zB meinen Dönermann abschieben wollen. Der lebt hier. Arbeitet hier. Zahlt Steuern. Spricht Deutsch. Macht keinen Ärger. Und baut leckere Döner.

Quote

[...] Ihr wichtigstes Ziel: Menschen sollen aufgrund rassistischer Kriterien aus Deutschland vertrieben werden können – egal, ob sie einen deutschen Pass haben oder nicht. [...] 

(aus Correctiv)

Abgeschoben würde man vielleicht hierzulande auch nur, wenn man dummerweise den falschen Nachnamen hat, wenn es nach unserer Innenministerin ginge:

Quote

Angehörige krimineller Clans sollen in Zukunft auch abgeschoben werden können, wenn sie noch nicht wegen einer Straftat verurteilt worden sind. Einen entsprechenden Vorschlag zur Änderung des Ausländergesetzes hatte das Bundesinnenministerium (BMI) in einem Diskussionspapier am vergangenen Donnerstag vorgelegt. [...]

Wenn sich Innenministerin Nancy Faeser (SPD) mit ihrem Vorhaben durchsetzen sollte, könnte die Familienzugehörigkeit zumindest Anfangsverdacht für eine Ausweisung aus Deutschland sein.

Oder viel einfacher vors Schießkommando gestellt wenn man zu reich ist, "nur ein kleiner Scherz", wenn es nach den Linken ginge:

Quote

[...] eine kurze Szene auf der Strategiekonferenz der Linkspartei am Wochenende in Kassel. Eine Teilnehmerin spricht während einer Diskussion zur Energiepolitik der Linken. Sie sagt dabei den Satz: „Energiewende ist auch nötig nach 'ner Revolution. Und auch wenn wir das eine Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen. Na ja, is' so!“ Die Versammlungsleiterin unterbricht die junge Frau, weil ihre Redezeit abgelaufen ist. Der Parteivorsitzende Bernd Riexinger, der auf der Bühne sitzt, reagiert nur mit einem einzigen Satz: „Ich möchte nur sagen: Wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“ Der Saal reagiert mit Beifall und Lachen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/linke-zur-energiewende-ein-prozent-der-reichen-erschiessen-16662124.html
(Jaja, ich weiß, alt und interessiert keinen mehr...)

 

Ich finde es ja gut und wichtig, wie ausdauernd du, @Auto nom, auf die Gefahren extremistischer Strömungen hinweist. Meiner Meinung nach ist hier die Politik der gemäßigten Parteien in der Verantwortung, die Masse der Bevölkerung in diesem Lande zu vertreten und ihnen nach Möglichkeit günstige Lebensbedingungen zu schaffen. Leider ist das aus Sicht großer Teile der Bevölkerung immer weniger der Fall. Ein flüchtiger Blick auf die Umfragewerte von Kanzler, Regierung, Opposition reicht, um das Dilemma zu erkennen. Auch (und besonders) die ÖR Medien erleiden einen Vertrauensverlust. Und auch die Wissenschaft. Alles in Allem, sehr schwierige Entwicklungen.

 

Beitrag ist zwar schon lang, aber da dir hier noch niemand deine Frage beantwortet hat, versuche ich es mal:  

On 1/13/2024 at 11:23 PM, Auto nom said:

Stell dir vor, du bist Polizist. Zu welcher Demo fährst du am Samstagmorgen, während daheim Frau und Kinder am Frühstückstisch sitzen?

Zur Bauerndemo (oder "Querdenkerdemo" oder was auch immer), wo du dich mit den Demonstrierenden unterhalten kannst, bei Kaffe und Bratwurst.
Oder zur Linkendemo, wo du vorausschauenderweise besser Helm, Schlagstock, Pfefferspray und Schild einpackst und vorher noch nachtelefonierst, dass der Wasserwerfer auch vor Ort und nicht eingefroren ist.

Es wurde kein Schiff gestürmt. Überhaupt nicht. Keine Barrikaden angezündet. Keine Scheiben eingeworfen. Keine Beamten oder Zivilpersonen verletzt. Nix.
Das soll nicht heißen, dass die Veranstaltung eine brilliante Idee gewesen wäre. Das war sie nicht. Leuten auflauern gehört sich nicht.

Bearbeitet von schwinge
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Geschrieben

 


-Die Afd möchte nur unter Anerkennung der aktuellen rechtsstaatlichen Möglichkeiten Ausländer abschieben, weil es ja so im Afdprogramm steht.

-Die Grünen fahren SUV
-Die Klimaaktivisten fliegen nach Bali
-Die Linken wollen Reiche erschiessen
-Alle Bauern sind rechts

- Bauerndemos sind friedlich und es gibt Kaffee und Bratwurst.
- Querdenkerdemos waren/sind friedlich und es gibt Kaffee und Bratwurst.
- Alle anderen Demos sind links und grundsätzlich Krawalldemos.

Eigentlich alles ganz einfach...

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Geschrieben

Die Wahrheit liegt, wie immer, irgendwo dazwischen.

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Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb schwinge:

liegt, wie immer, irgendwo dazwischen.

Das ist doch klar FDP 

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Geschrieben

Das deutsche Panikorchester: Die wehrhafte Demokratie ist in Wahrheit eine hyperventilierende Demokratie

Zitat

 

Deutsche Politiker haben einen Hang zum Katastrophismus – das zeigt sich im Umgang mit dem Bauernprotest und einem angeblichen Geheimplan von Rechtsextremen. Aber ihre Warnungen haben sich abgenutzt.

....

Die etablierten Parteien können sich auf den Standpunkt stellen, dass die Gesellschaft eben immer weiter verroht. Naheliegender ist aber der Gedanke, dass viele Leute die Warnungen nicht mehr ernst nehmen, weil sie allzu oft unverhältnismässig waren: wie jetzt bei den Bauern oder bei gemässigten AfD-Politikern – bereits aus dem AfD-Parteigründer Bernd Lucke hatte man einen finsteren Antidemokraten geframt. Vor allem aber gilt es anzuerkennen, dass hinter dem Aufstieg der AfD ein real existierendes politisches Problem steht. Die rechtspopulistische Partei ist ein «one-trick pony», ihr Thema ist die Migrationspolitik. Solange sich die deutsche Regierung einer pragmatischen und effektiven Asylpolitik verweigert, wird die AfD weiterwachsen. Allen Warnungen zum Trotz.

 

 

https://www.nzz.ch/meinung/deutsche-panikorchester-die-wehrhafte-demokratie-ist-in-wahrheit-eine-hyperventilierende-demokratie-ld.1774463

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Das ist doch klar FDP 

nein, die FDP würde eine komplett technologieoffene Wahrheitssuche fordern. Irgendwann in der Zukunft aber mit Sicherheit ohne Steuererhöhungen und ohne Tempolimit......

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Geschrieben

mei Red:

Zitat

Kleinere Landwirte schlagen Ausnahmen von Dieselkürzungen vor
Seit mehr als einer Woche protestieren Bauern gegen die Kürzungspläne der Bundesregierung. Mögliche Kompromisse sind bisher kaum zu hören. Nun kommen Vorschläge aus Bayern.

Als Kompromiss im Streit von Bauern und Bund schlägt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) eine Beibehaltung der Dieselsubventionen für kleine Betriebe vor. Denkbar wäre etwa ein Verzicht auf Kürzungen bis zu einem Verbrauch von 10 000 Litern Diesel pro Jahr, sagte der AbL-Vorsitzende Josef Schmid am Montag in München. Dies würde auch helfen, die Marktsituationen der kleinen Betriebe im Vergleich zu Großbetrieben zu verbessern.

Ferner sprach sich Schmid für eine bessere Marktstellung der Landwirte beim Verkauf ihrer Waren aus. In Verträgen müssten feste Preise genannt werden, die dann verbindlich seien. Um bei den Ausgaben des Staates zu sparen, schlug die AbL Maßnahmen vor, wie eine geringere Subventionierung des Flugverkehrs oder die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs. Dies würde mehr Geld bringen und hätte einen größeren Klimaschutzeffekt als die Kürzungen bei den Landwirten.

Auch der Bund Naturschutz sieht niedrige Lebensmittelpreise und das Preisdiktat der Handelskonzerne als Hauptursache für die Zukunftssorgen der Bauern. "Die geplanten Streichungen der Agrardieselsubventionen sind nicht das eigentliche Problem. Das System Landwirtschaft krankt vor allem an unfairen Preisen und der schlechten Marktstellung der Bauern gegenüber den Handelskonzernen", sagte der Vorsitzende des Bundes Naturschutz Bayern, Richard Mergner.

"Die Probleme sind hausgemacht, und daran hat speziell die CSU einen erheblichen Anteil", betonte Mergner. Die CSU habe 39 Jahre lang das Bundeslandwirtschaftsministerium innegehabt, zuletzt von 2005 bis 2018. "Das dramatische Bauernhofsterben wurde weder in Bayern noch bundesweit gestoppt. Es ist unanständig, wenn sich nun ausgerechnet die CSU an die Spitze der Bauernproteste stellt." Als Beispiel nannte er die schlechte Marktstellung der Bauern und die Förderung pro Hektar, die Großbetriebe bevorteile und so zum Höfesterben beitrage.

Auch Wirtschaftsminister und Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger täte besser daran, an konstruktiven Lösungen mitzuwirken, "anstatt mit populistischen Sprüchen die Gesellschaft weiter zu spalten, um daraus politisches Kapital zu schlagen", sagte Mergner. Sowohl die CSU als auch die Freien Wähler befeuerten die Proteste derart und machten daraus einen Europa-Vorwahlkampf, dass tragfähige Lösungen immer schwieriger zu finden seien.

Die Ampel-Koalition will die Steuerbegünstigung beim Agrardiesel abbauen. Nach Protesten hält sie daran fest, allerdings soll die Subvention schrittweise abgeschmolzen werden. Auf die Abschaffung der Kfz-Steuerbefreiung für die Landwirtschaft will die Ampel verzichten.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-bauernproteste-agrardiesel-1.6333241

 

 

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Am 14.1.2024 um 16:21 schrieb Ebby Zutt:

Und auch der Median, der die Befragten in eine reichere und eine ärmere Hälfte einteilt, ist deutlich angestiegen. Während die Grenze zwischen Arm und Reich 2017 noch bei 70.800 Euro lag, stieg sie im Jahr 2021 auf 106.600 Euro an.

 

Zitat

 

Die traurige Wahrheit: Deutschland bei der Vermögensverteilung deutlich unter dem Medianwert der Eurozone

Düsterer wird das Bild, wenn man die Zentralwerte in Deutschland mit denen in anderen EU-Ländern vergleicht. Plötzlich stellt sich heraus, dass der deutsche Medianhaushalt nur über ein wenig mehr Nettovermögen verfügt als der griechische Haushalt aus der Mitte: 106.206 Euro in Deutschland im zweiten Quartal 2023 gegen 97.749 Euro in Griechenland.

Nur noch die mittleren Haushalte in Estland, Ungarn, Litauen und Lettland sind nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) schlechter aufgestellt – alle anderen ost- und südeuropäischen Länder dagegen viel besser als Deutschland. Zum Beispiel: In der Slowakei verfügt ein mittlerer Haushalt über ein Nettovermögen von 116.244, in Portugal über 126.605, in Slowenien über 154.025, in Italien über 161.062 und in Spanien über 197.236 Euro. Am reichsten sind die mittleren Haushalte in Luxemburg mit 734.745 Euro Nettovermögen. Deutschland liegt damit deutlich unter dem Median der Eurozone (etwa 150.000 Euro).

 

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/die-deutschen-sind-arm-und-wuetend-mittlere-haushalte-haben-jetzt-kaum-mehr-als-die-griechen-li.2177350

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 55 Minuten schrieb Ronald:

Die wehrhafte Demokratie ist in Wahrheit eine hyperventilierende Demokratie

Das Problem der Demokratie ist das sie per Definition in ihrer Wehrhaftigkeit eingeschränkt ist und das sie sich ständig im Verteidigungszustand befindet. Sie muß ständig erfolgreich sein, ihren Gegnern hingegen reicht es meist wenn sie einmal erfolgreich sind.

 

vor 55 Minuten schrieb Ronald:

Solange sich die deutsche Regierung einer pragmatischen und effektiven Asylpolitik verweigert,

Schön euphemistisch ausgedrückt. Aber wie jetzt zu erleben war wird in den Hinterzimmern schon wieder über Madagaskar nachgedacht.

Bearbeitet von SeppCx
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Geschrieben

Diese 6000 Bauern, die da mit ihren Monstertraktoren nach Berlin gefahren sind, erfahren nach meiner Ansicht viel zu viel öffentliche bzw. mediale Aufmerksamkeit. Es waren ausnahmslos Eigentümer großer Betriebe, die einfach Besitzstandswahrung betreiben. Da werden Horrorszenarien zusammen gelogen, von der drastischenVerteuerung der Lebensmittel bis hin hin zur Gefährdung der Versorgung. Die, die meinen, sie müssten jetzt diese Bauern gegen die böse Ampelregierung unterstützen, haben die Bauern selbst in diese Situation gebracht. In den letzten 20 Jahren waren überwiegend CDU-Politiker im Agrarministerium, die die Bauern einfach abgefüttert haben und niemals auch nur den Hauch einer Veränderung im Sinn hatten. Ich empfinde die gesamte Diskussion um diese Bauernproteste inzwischen als absolut unseriös und zu einem großen Teil als Heuchelei.

Man sollte den Ereignissen der letzten 3 Tage viel mehr Aufmerksamkeit schenken. Da sammeln sich in Essen nach sehr kurzer Vorbereitung 7000 Menschen um gegen die AFD, Rechtsextremismus und  Rassismus zu demonstrieren. In Köln, wo man sich gut vorbereitet hatte, waren es sogar 30000. Das macht doch  Hoffnung. Wie nötig diese Demos sind, wird leider in Brandenburg deutlich. Dort sagt der Vorsitzende der AFD öffentlich, bei der "Remigration", handele es sich nicht um einen Geheimplan, sondern um ein Versprechen.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/geheimtreffen-potsdam-brandenburger-afd-fraktion

Wer jetzt noch nicht kapiert, um was für eine Partei es hier geht, der muss sich gefallen lassen, Nazi genannt zu werden. Wer Nazis wählt, ist auch ein Nazi.

Leider haben unsere Bauern es entgegen aller Beteuerungen nicht geschafft, sich von diesen Rechten vollumfänglich zu distanzieren, aber es waren ja auch nur 6000.😉 Anthony Lee verkündet weiterhin unter dem Beifall seiner bäuerlichen Gefolgsleute seine abstrusen Umvolkungsgeschichten.

 

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Geschrieben

Landwirte wählen, laut Studie, kaum die AFD. Den größten Anteil an Wählern findet sich wohl unter Arbeitern und Angestellten, warum auch immer. Am ehesten ist das doch eine Nazi FDP.

Die Ober Lobbyisten der Bauernberbände fordern ja gerne viel. Ich hätte da auch mal einen Wunsch an diese Lobbyisten (nich an die Landwirte). Bedankt euch doch mal bei der Bevölkerung der EU für die Steuergelder mit denen die Landwirtschaft in dieser Form ermöglicht wird. 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb xantist:

Dort sagt der Vorsitzende der AFD öffentlich, bei der "Remigration", handele es sich nicht um einen Geheimplan, sondern um ein Versprechen.

Die "Werteunion" von Ex-Verfassungsschützer Maaßen war auch "dabei". Der schließt auch eine Koalition mit der AfD nicht aus. Die Deportationspläne sind  kein alleiniges AfD Gedankengut.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/maassen-werteunion-eigene-partei-faq-100.html

 

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