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Zeitgeschehen


MatthiasM

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„Es gibt erhebliche Bedenken“: Ampel will Begriff „Rasse“ offenbar doch nicht aus Grundgesetz streichen

Zitat

 

Lange schon sorgt der Begriff „Rasse“ im Grundgesetz für Diskussionen. Die Ampel will ihn aber offenbar nun doch nicht streichen.

Aus Koalitionskreisen hieß es nun laut der „Rheinischen Post“, mit dem Verzicht auf die Streichung des Begriffs folge die Ampel den Bedenken des Zentralrats der Juden. Dessen Präsident Josef Schuster hat erklärt, er sei gegen eine Streichung, weil das Wort an die Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen, „in erster Linie Jüdinnen und Juden“ erinnere.

„Die Einwände und Hinweise sind richtig“, hieß es dazu laut „Rheinischer Post“ aus Koalitionskreisen. Darüber hinaus sei das Ersetzen des Begriffs juristisch zu kompliziert: „Es gibt erhebliche Bedenken, welche Formulierung das gleiche Schutzniveau garantiert.“

 

https://www.tagesspiegel.de/politik/es-gibt-erhebliche-bedenken-ampel-will-begriff-rasse-offenbar-doch-nicht-aus-grundgesetz-streichen-11185816.html

Saarland streicht Begriff "Rasse" aus Verfassung

Zitat

Der Begriff "Rasse" wird in der saarländischen Landesverfassung künftig nicht mehr vorkommen. Das hat der Landtag beschlossen. Außerdem wurden Nachhaltigkeit und Ehrenamtsförderung als Staatsziele verankert.

Antisemitismus-Klausel soll kommen

Abgeordnete von SPD und CDU kündigten zudem an, dass die saarländische Verfassung in Zukunft auch durch eine Antisemitismus-Klausel ergänzt werden soll.

https://www.tagesschau.de/inland/regional/saarland/saarland-rassebegriff-verfassung-100.html

Bearbeitet von Ronald
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https://www.rnd.de/politik/bauernproteste-wie-geht-es-weiter-polizei-spricht-von-typischem-muster-2ZJ4IBT2DFFWVICVTLAD3EU4OE.html

Zitat

Die Bauern-Großdemonstrationen sind von kleineren Aktionen abgelöst worden. Dabei geht es oft rabiat zu, zum Teil werden Aufrufe von Rechtsextremen unterstützt. Die Gewerkschaft der Polizei spricht von einem typischen Muster.

 

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vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

https://www.rnd.de/politik/bauernproteste-wie-geht-es-weiter-polizei-spricht-von-typischem-muster-2ZJ4IBT2DFFWVICVTLAD3EU4OE.html

"Die Maschinen schaffen Aufmerksamkeit: Traktoren brauchen mehr Platz als Menschen, sie blockieren qua Masse oftmals besser als jeder Klebstoff von Klimademonstrierenden, sie sind ein gut sichtbares Symbol."

Neues Arbeits"gerät" der Polizei^_^

 

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vor 19 Stunden schrieb MatthiasM:

Naja, die beiden anderen grossen Nationen in Europa, nicht ganz:

https://geheimdienste.org/grossbritannien

https://de.wikipedia.org/wiki/Direction_de_la_surveillance_du_territoire

(Edit) Sorry, nicht das noch jemand eingeschnappt ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Servizio_per_le_Informazioni_e_la_Sicurezza_Democratica

Fuer mehr bin ich gerade zu schlaff:)!

Es ist aber streitbar, wie man sich gegen Gruppen wehrt, die die Fundamente des Staates, mehr oder weninger, im Verborgenen aushoehlen moechten. Mir fallen jetzt nur die NSU oder der Luebke-Mord ein, Lina E ist ja eher offen aufgetreten (und auch mehr als eine Stufe darunter), da haetten Geheimdienste vielleicht etwas bewirken koennen. Haetten!

Frau Gingold agiert ja nicht so im verborgenen. Entweder es ist legal oder es ist illegal was sie aeussert....

Mal was zur Lina E:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dresdner_Linksextremismusprozess

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https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Wenn-Lehrkraefte-verzweifeln-Die-IGS-Stoecken-schlaegt-Alarm,schule3414.html

Zitat

Die Lehrkräfte bestätigen Schülerberichte, wonach einige Schüler ständig Messer oder andere Waffen bei sich tragen würden. Vor einiger Zeit sei, so steht es in dem Brief an den Schulträger, ein Kind außerhalb der Schule mit einer Eisenstange bewusstlos geschlagen worden. Nach einem Krankenhausaufenthalt habe es sich nicht mehr in den Unterricht getraut. Viele Schüler meiden die Toiletten, weil sie dort belästigt und gefilmt würden. Die Videos würden dann in den sozialen Netzwerken auftauchten.

Zitat

In dem Schreiben heißt es außerdem: "Homosexualität und sexuelle Diversität widersprechen der religiösen Auffassung nicht weniger Schüler-/innen. Für sie und ihre Familien hat ihre diesbezügliche Religionsauffassung einen höheren moralischen Stellenwert als unser Grundgesetz. Entsprechende Programme zur Toleranz stoßen auf Widerstand."

Zitat

Der Fehler im System beginne in den Familien. Dort werde den Kindern oft ein Männlichkeitsbild vermittelt, das Gewalt für legitim, für männlich hält, so beschreibt es eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen. Später würde die Peergroup den Ton angeben, in dem sich Jungen, aber auch Mädchen behaupten müssten.

Zitat

Die Familien der Täter seien oft schwer zu erreichen, sagt Backhaus. "Wir haben es hier überwiegend mit bildungsfernen Eltern zu tun. Viele haben auch tatsächlich Ressentiments gegenüber Schule. Viele sprechen kein Deutsch oder nicht ausreichend Deutsch, so dass wir mit ihnen nicht vernünftig arbeiten können, weil wir keine Dolmetscher haben." Ein Vorbild sind wohl einige kaum. Eltern hätten sich, so beschreibt es die Schule, auf dem Schulhof schon geprügelt.

Zitat

Viel Hoffnung auf schnelle Besserung hat das Kollegium der IGS nicht. Der Brandbrief beschreibt das so: Immer wieder müsse die Polizei in die Schule gerufen werden. Nach wie vor gebe es Ermittlungsverfahren gegen Schülerinnen und Schüler. Klar ist aber auch, die meisten Schüler und Schülerinnen seien sozial angepasst und würden eigentlich gern in die Schule gehen. Aber schätzungsweise 15 Prozent der Schüler würden immer wieder den Schulfrieden empfindlich stören.

 

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Bei dem Ausländer raus Geschrei stellt sich mir die Frage:
sind das auch Fußballfans? Und wenn, wer soll den da in der Bundesliga spielen?
wenn ich mir so die Spieler der Vereine angucke… Gut es gibt da noch einen alternden Thomas Müller aber sonst wird’s schon eng.

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vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Gab es da nicht mal eine "nicht mehr als 3-Regel"?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ausländerregelung

 

Da steht:

Anfangs durften in der Bundesliga nur zwei Spieler ohne deutsche Staatsangehörigkeit eingesetzt werden, ab 1992 waren drei erlaubt. Zur Saison 2006/07 wurden die Beschränkungen für den Einsatz von Spielern anderer Staatsangehörigkeit durch eine Einigung zwischen der DFL und dem DFB generell aufgehoben.

Wir erinnern uns:

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Ronald:

Gab es da nicht mal eine "nicht mehr als 3-Regel"?

Wer fuer Deutschland kaempft, wird doch schnell Staatsbuerger. Ist doch bei der Fremdenlegion auch so.

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vor 47 Minuten schrieb ajkon1:

Bist Du ein Fussbalfan?

Nein

Umgang mit der AfD: Schluss mit Faktenchecks

Zitat

 

Die Wahrheit hilft rein gar nichts gegen die AfD. Nüchtern recherchierte Tatsachen gehen bisher nicht viral. Es ist Zeit für ein Umdenken.

Egal, was wir machen. Es funktioniert nicht

Ich weiß, wovon ich spreche. Mit meinem Blog „Volksverpetzer“ setze ich mich seit Jahren für Fakten ein. Ich mache seit 2015 Faktenchecks, ich möchte, dass wir einen Diskurs führen, der auf Fakten und Wissenschaft beruht. Aber von Jahr zu Jahr sieht es düsterer aus. Wir diskutieren, was wahr ist und was nicht. Nicht nur lähmt das jeglichen demokratischen Meinungsfindungsprozess. Diejenigen, die grundlegende Fakten und wissenschaftliche Ergebnisse kategorisch infrage stellen, versuchen, ihre realitätsferne Weltanschauung mit Gewalt und Druck durchzusetzen. Sie versuchen, uns mundtot zu machen durch Einschüchterungen und Drohungen, aber auch, indem sie ihre Anhängerschaft konstant mit weiteren Lügen indoktrinieren, uns als Feinde zu betrachten.

Ich fordere, dass wir mehr Werbung für die Wahrheit machen – ohne dabei ständig auf die Falschwahrheiten der Demokratiefeinde zu reagieren. Es ist mein Appell an die Mehrheit der Medienschaffenden, nicht immer die gleichen Fehler zu machen und dazuzulernen: sich nicht immer von reißerischen und oft auch einfach gelogenen Bild-Schlagzeilen vor sich her treiben zu lassen, aus festgefahrenen Denkstrukturen auszubrechen. Das ist natürlich nicht nur die Aufgabe der Medienschaffenden, es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

 

https://taz.de/Umgang-mit-der-AfD/!5988634/

 

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Der Bauer, der lieber mit der "Letzten Generation" protestiert.....
 

Zitat

Während Tausende Landwirte weiter gegen die Kürzung beim Agrardiesel demonstrieren, hält Eberhard Räder das Aus für "überfällig". Der Biobauer aus Franken kämpft für mehr Klimaschutz in seiner Branche - mit ziemlich unkonventionellen Mitteln.

Wenn Eberhard Räder seine grunzenden Schweine am Kopf streichelt, wird ihm manchmal die ganze Widersprüchlichkeit seiner Branche bewusst - und ein bisschen auch die eigene. Der Biolandwirt aus der Rhön zieht seit fast 40 Jahren Schweine groß, die, wenn sie fett genug sind, geschlachtet werden und als Schnitzel in einer Pfanne landen.

Räders Schweine haben in ihrem Stall mit Auslauf ins Freie etwa dreimal so viel Platz wie Tiere in konventioneller Haltung. Sie laufen umher, wühlen im Stroh und werden mit hofeigenem Futter ernährt. Den Schweinen geht es gut - sofern man das als Mensch überhaupt beurteilen kann.

Und doch steht der Bauer mit gemischten Gefühlen am Gehege. Intelligente Wesen seien das. Er zeigt auf ein ausgewachsenes Schwein, das ihm gerade den Ringelschwanz zugewendet hat. "Das wird am Dienstag geschlachtet." Räder sagt das mit Bedauern. Der Schweinezüchter ist Vegetarier. "Ich will nicht mehr, dass wegen mir ein Tier getötet wird."

Wie bitte?

Er muss ein bisschen ausholen, ihm ist schon klar, wie das klingt: Das Blut an den Händen will er nicht, das gute Geld für sein Biofleisch nimmt er wohl? "Natürlich kann man mir jetzt Scheinheiligkeit vorwerfen, damit muss ich leben", sagt Räder. Er wolle das Fleischessen nicht verteufeln. Neben Tier- und Klimaschutz spielen bei ihm auch gesundheitliche Gründe eine Rolle.

 

Andererseits steht Räders Fleischverzicht symbolisch für einen Wandel: 1987 übernahm er den konventionellen Hof seiner Eltern im unterfränkischen Bastheim an der Grenze zu Thüringen. Er baute den Betrieb am Dorfrand neu auf, stellte auf Bio um und reduzierte den Schweinebestand von fast 1000 auf jetzt 600 Mastplätze. "In den nächsten zehn Jahren wollen wir komplett in Richtung vegane Landwirtschaft gehen", sagt Räder. Sein Sohn Veit, der in Wien Agrarwissenschaften studiert, soll den Hof dann übernehmen. Er ist Veganer.

"Auch die Landwirtschaft muss mehr tun, um die Klimaziele zu erreichen", sagt Räder. 260 Hektar bewirtschaftet die Familie, knapp 30 Hektar weniger als die Fläche des Münchner Olympiaparks. Auf seinen Feldern wachsen Kartoffeln, Getreide und Sonnenblumen, die zum Beispiel zu Bio-Brotaufstrichen verarbeitet werden. Eine Biogasanlage, die unter anderem mit Schweinemist betrieben wird, versorgt das Dorf mit Wärme und Strom. Auf dem Hof parkt ein Elektroauto.

Der 58-Jährige ist ein ungewöhnlicher Bauer, nicht nur weil er zum Mittagessen vegane Lasagne auftischt. Nach vielen Jahren als Funktionär beim Bauernverband engagiert er sich heute bei den Grünen, die viele Bauern als natürlichen Feind betrachten. Räder ist ein Außenseiter, das sagt er selbst. Aber einer, dem es sich lohnt zuzuhören, will man erfahren, wie ein Bauernhof in Zukunft funktionieren könnte.

90 Milliarden Euro Umweltfolgekosten verursacht die Landwirtschaft pro Jahr

Der Agrarsektor ist der zweitgrößte Verursacher von klimaschädlichem CO₂ in der Europäischen Union, vor allem die Viehzucht erzeugt große Mengen an Treibhausgasen. Chemische Dünger und Pestizide schädigen das Grundwasser, den Boden und die Artenvielfalt. 90 Milliarden Euro - so hoch sind laut Experten die Umweltfolgekosten der deutschen Landwirtschaft. Pro Jahr. Auf dem Kassenzettel beim Discounter findet man diese Kosten nicht, da sollen Kotelett und Käse billig sein. Die Rechnung zahlt am Ende das Ökosystem, von dem auch der Mensch abhängt.

Jahrzehntelang hat die europäische Agrarpolitik die Bauern auf Wachstum getrimmt: je größer ein Betrieb, desto mehr Geld gab es vom Staat. Getrieben durch moderne Maschinen und Agrarchemie schwoll die Branche an wie eine überzüchtete Mastpute. Irgendwann produzierten die Bauern so viele Lebensmittel, dass sie nicht nur Deutschland, sondern auch den Weltmarkt füttern konnten. 2,9 Millionen Tonnen Fleisch exportierte Deutschland 2022 ins Ausland. Der Überfluss machte das Essen billig, zerstörte aber Ressourcen und trieb kleinere Betriebe in den Ruin.

"In den 90ern mussten wir unseren Weizen regelrecht verscherbeln", sagt Räder. Der Preis sei so tief im Keller gewesen, dass er überlegte, das Getreide in einer Heizanlage zu verbrennen. "So konnten wir nicht weitermachen." Zur Jahrtausendwende stellte Räder auf Öko-Landbau um. Seitdem werden seine Produkte vom Bioverband Naturland vertrieben und landen in den Regalen von Alnatura oder Rewe.

Laut der 2019 unter Kanzlerin Angela Merkel eingesetzten Zukunftskommission Landwirtschaft "scheidet eine unveränderte Fortführung des heutigen Agrar- und Ernährungssystems aus ökologischen und tierethischen wie auch aus ökonomischen Gründen aus". So steht es im Abschlussbericht des Expertengremiums. Ein Systemwechsel sei nötig: weniger Tiere, weniger Dünger, weniger Flächenverbrauch - dafür mehr Förderung für nachhaltigen Landbau. Es gehe um eine "gesamtgesellschaftliche Aufgabe". Das heißt: Nicht nur Bauern und Politik, auch die Verbraucher müssten weg vom Billigdenken und, ja, weniger Fleisch essen.

Räder kann solche Passagen aus dem 160-seitigen Bericht auswendig zitieren. Und er ist fassungslos, dass fast drei Jahre nach der Veröffentlichung kaum etwas passiert ist. Andererseits: Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Inflation haben das Leben bereits spürbar teurer gemacht. Jeder Politiker, der über neue Preiserhöhungen spricht, muss mit Ärger rechnen. Eine von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) vorgeschlagene Tierwohlabgabe wird von der Opposition schon zum Anschlag auf die Wurst stilisiert.

Auch deshalb geht Eberhard Räder unkonventionelle Wege, um dagegenzuhalten. Im vergangenen Sommer blockierte er gemeinsam mit der "Letzten Generation" Straßen in Würzburg, um für eine entschlossenere Klimapolitik zu demonstrieren. "Schöne heile Welt hier - wie lange noch?", stand auf einem Banner an seinem Traktor. Als ein Polizist ihn aufforderte, sein nur für landwirtschaftliche Zwecke zugelassenes Fahrzeug schleunigst zu entfernen, antwortete Räder: "Also, wenn das hier kein landwirtschaftlicher Einsatz ist, was dann?"
......

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bauernprotest-letzte-generation-bio-bayern-landwirtschaft-klimakrise-1.6349947

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Und das in der SZ! Ein Auszug daraus:

Der Agrarsektor ist der zweitgrößte Verursacher von klimaschädlichem CO₂ in der Europäischen Union, vor allem die Viehzucht erzeugt große Mengen an Treibhausgasen. Chemische Dünger und Pestizide schädigen das Grundwasser, den Boden und die Artenvielfalt. 90 Milliarden Euro - so hoch sind laut Experten die Umweltfolgekosten der deutschen Landwirtschaft. Pro Jahr. Auf dem Kassenzettel beim Discounter findet man diese Kosten nicht, da sollen Kotelett und Käse billig sein. Die Rechnung zahlt am Ende das Ökosystem, von dem auch der Mensch abhängt.

Mal sehen, wer die Experten jetzt verunglimpft.

Und beim Lesen fiel mir mal wieder auf, der genannte Landwirt bewirtschaftet 130 ha - gut, wahrscheinlich ein Teil Pachtland.
Dazu kommt der Maschinenpark, die Gebäude. Die Bauern sind wirklich echt arme Leute.

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27 minutes ago, Ebby Zutt said:

Und beim Lesen fiel mir mal wieder auf, der genannte Landwirt bewirtschaftet 130 ha - gut, wahrscheinlich ein Teil Pachtland.
Dazu kommt der Maschinenpark, die Gebäude. Die Bauern sind wirklich echt arme Leute.

Wie ist das zu verstehen? Du kannst da ja mal anrufen und fragen, wie hoch seine Kapitalrendite ist. "Arm" ist eine Frage der Definition.
Ich wär jedenfalls besser dran, alles zu verkaufen, auf dem Girokonto zu parken, und den ganzen Tag lang von der Bank aus die Enten im Bach zu füttern.

27 minutes ago, Ebby Zutt said:

Auf dem Kassenzettel beim Discounter findet man diese Kosten nicht, da sollen Kotelett und Käse billig sein. Die Rechnung zahlt am Ende das Ökosystem, von dem auch der Mensch abhängt.

Jagut. Das trifft aber letzlich auf alle Branchen und Produkte bzw Dienstleistungen zu. Kaum einer ist bereit, für "gute" Ware "gutes" Geld zu zahlen. Ich meine: Zum Einen, weil man sich nicht immer sicher sein kann, ob es wirklich so "gut" ist wie auf dem Etikett behauptet wird, zum Anderen muss man es sich eben auch leisten können, und das können viele nicht. Bzw müsste man auf vieles andere verzichten. Und seien wir mal ehrlich - verzichten tut kaum einer freiwillig.

Bearbeitet von schwinge
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vor 5 Minuten schrieb schwinge:


Ich wär jedenfalls besser dran, alles zu verkaufen, auf dem Girokonto zu parken, und den ganzen Tag lang von der Bank aus die Enten im Bach zu füttern.

 

Dumm ist der, der dummes tut.

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Ich verstehe den Zusammenhang zwischen dem von dir zitierten Ausschnitt meines Beitrages und deinem daruntergesetzten, vermutlich irgendwo abgelesenen, Spruch nicht.

Bei mir im Bach schwimmt, seitdem ich mich erinnern kann, ein Stockentenpärchen den ganzen Taglang hoch und runter. Logischerweise kriegen die von mir kein Brot, sondern was ordentliches zu essen.

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Du hast dich, nach eigener Aussage, dafür entschieden einer nicht lukrativen Tätigkeit nachzugehen, statt den Besitz zu veräußern und ein lässiges Leben als Privatier zu führen. Überspitzt gesagt.

Finde den Fehler.

Und ja, der Spruch stammt aus Forrest Gump. Habe vorausgesetzt, daß man das kennen kann.

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vor 11 Stunden schrieb schwinge:

wie hoch seine Kapitalrendite ist

Ja gut und das da eine ordentliche Menge Kapital erst mal vorhanden ist, blenden wir lieber aus?
Die Gestaltungsmöglichkeiten bei der steuerlichen Bewertung des Vermögens, Subventionen usw?
Das ist natürlich zum Weinen, was geht’s dem Angestellten in der Großstadt gut?

vor 11 Stunden schrieb schwinge:

Ich wär jedenfalls besser dran, alles zu verkaufen, auf dem Girokonto zu parken

Du weißt schon, dass dies genauso Satire ist, wie mein letzter Satz vorher?

Falls du da einen Tipp brauchst:
https://smartbroker.de/

Und, was auch nicht unter den Teppich gehört; der Landwirt, der in Notzeiten nix zu Essen hat, den hab ich noch nicht gesehen.

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vor 12 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Auf dem Kassenzettel beim Discounter findet man diese Kosten nicht, da sollen Kotelett und Käse billig sein.

Es geht auch und gerade beim Discounter langsam aber doch in die richtige Richtung. Die Nahrungsmittel werden immer besser gekennzeichnet, der Kunde hat zumindest eine Wahl. Sogar die Preise gleichen sich bei vielen Produkten an, bei Milch und Käse z.B.  Gut, der zertifizierte Brathahn kostet 16.-- (was das tiefgekühlte Quälgeflügel kostet kann ich jetzt nicht auswendig sagen) aber das relativiert sich über den Geschmack. Wer das nicht mag hat bei veganen Ersatzstoffen mittlerweile auch eine breite Auswahl, wobei mir da meist zuviel industrielle Aufbereitung drinsteckt. Am meisten stört mich beim Discounter noch die Verpackungsmüllflut. Aber sonst ist die Gesamtentwicklung schon bemerkbar so man denn möchte.

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