Zum Inhalt springen

Zeitgeschehen


MatthiasM

Empfohlene Beiträge

Die Verhaftung des Telegram-Gründers sehe ich als Warnschuss vor den Bug freiheitlicher Online-Gurus wie es noch mehr gibt. Die Wildwest-Mentalität im Internet hat ein Ablaufdatum, selbst wenn noch nicht absehbar ist, ob wir dieses noch erleben. Auch Elon Musk ist ja so ein ultra-Liberaler, der meint, Gesetze gelten nur offline und da auch nur für Arme.

Was die Debatte um Familienmodelle hier soll, kann ich, da nur die aktuelle Seite gelesen (mehr werd ich mir nicht antun) nicht nachvollziehen. Die These, dass es Arschlöcher nur gibt, weil Patriarchat, ist aber ein selten dämlicher Blödsinn. Arschlöcher gibt es, solange es Leute gibt, die davon ausgehen, dass erwischt nur andere werden. Da gibts null Zusammenhang zu Patriarchat, Rollenbildern oder dem Menschenbild der Kriminologen.

Zum Attentat in Solingen: Sowas passiert. Die Debatte um die Sinnhaftigkeit der Reduktion erlaubter Klingenlängen bei Messern ist jedenfalls nonsense der gleichen Kategorie, wie der Hafenkäse zum Patriarchat. Irrtum Vorbehalten, sind in CH 7.5cm Klingenlänge erlaubt, worunter das allseits beliebte Schweizer Taschenmesser eben gerade bleibt. - Zufälle gibts. Wesentlicher ist das komplette Verbot, Stell-, Spring- und Schmetterlingsmesser mitzuführen ohne Waffentrageerlaubnis. Das Schweizer Taschenmesser eignet sich nicht als Stichwaffe, da man mangels Klingenarretierung damit rechnen müsste, dass es beim Zustechen im Nahkampf einklappt und dann den Angreifer verletzt. - Kein Zufall; es ist Werkzeug, keine Waffe.

Ich persönlich halte es so, dass ich Menschen, von denen ich weiss, dass sie mehr als ein Taschenmesser mitführen, konsequent und definitiv aus meinem Umgang streiche. Ich lebe sicher, und ich habe, unter anderem auch deshalb, nicht die geringste Angst, je mit einem Messer angegriffen zu werden. Ein Restrisiko bleibt; das aber bei allem im Leben.

Meine Ex-Freundin meinte einmal, in ihrem - auf mich zugelassenen - Auto ein Kampfmesser von etwa 20cm Klingenlänge mitführen zu müssen. Ich habs in der Reserveradmulde zufällig liegen sehen und stante pede und ohne jede Rückfrage entsorgt. Sie hat sich dann über meine Konsequenz gewundert. Sie bräuchte das zur Selbstverteidigung, meinte sie. Ich nur: Ist in der Schweiz verboten. Die Schweiz ist ausserdem für anständige Menschen ein sicheres Land. Du brauchst sowas nicht, und ich will auch nicht erleben, dass deswegen ein Strafverfahren gegen Dich liefe. Ich habs entsorgt. Wenn Dir das nicht passt, sind wir die längste Zeit ein Paar gewesen. - Das Thema hat sie danach nie wieder erwähnt.

Prüfenswert wäre, jedem Asylbewerber oder Asylanten, der mit einem kampffähigen Messer im öffentlichen Raum angetroffen wird, ohne weitere Prüfung die Flüchtlingseigenschaft/Schutzbedürftigkeit à priori abzuerkennen, mit der Begründung, dass dessen individuelles Schutzbedürfnis in jedem Fall dem nationalen Interesse an Sicherheit im öffentlichen Raum nachgehe. Gilt dann auch und erst recht für andere Waffen, die man nicht bewilligungsfrei mit sich tragen darf.

AFD: Nun, wählen müsst ihr im eigenen Lande selber. Ich als Schweizer bin da ohnehin zum Zusehen verdammt. Zumindest könnt ihr in dem Punkt keine Ausländer als Schuldige vorschieben.

Bearbeitet von bluedog
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 48 Minuten schrieb bluedog:

Zum Attentat in Solingen: Sowas passiert. Die Debatte um die Sinnhaftigkeit der Reduktion erlaubter Klingenlängen bei Messern ist jedenfalls nonsense  ...

Das sehe ich auch so. Vorsaetzliche Gewalttaten, wie diese, lassen sich nicht mit neuen Gesetzen verhindern. Die meisten Vorfaelle, und das sind hunderte,  geschehen aber aus dem Affekt heraus. Die schaffen es aber nicht in die Schlagzeilen. Dort kann man mit Gesetzen durchaus etwas erreichen. Ich halte aber Verbotszonen fuer die bessere Loesung, weil sie dort angreift wo die meisten Probleme auftreten.

vor 48 Minuten schrieb bluedog:

Irrtum Vorbehalten, sind in CH 7.5cm Klingenlänge erlaubt, worunter das allseits beliebte Schweizer Taschenmesser eben gerade bleibt. - Zufälle gibts. ... Das Schweizer Taschenmesser eignet sich nicht als Stichwaffe, da man mangels Klingenarretierung damit rechnen müsste, dass es beim Zustechen im Nahkampf einklappt und dann den Angreifer verletzt. - Kein Zufall; es ist Werkzeug, keine Waffe.

Mein Victorinox ist feststellbar (Alpineer). Die Klingenlaenge, wie sie in Deutschland definiert ist, betraegt 83mm (Schneidenlaenge 77mm). Das trage ich seit 30 Jahren taeglich bei mir, auch in der Schweiz. Kann das kostenintensiv werden?

Bearbeitet von MatthiasM
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Mein Victorinox ist feststellbar (Alpineer). Die Klingenlaenge, wie sie in Deutschland definiert ist, betraegt 83mm (Schneidenlaenge 77mm). Das trage ich seit 30 Jahren taeglich bei mir, auch in der Schweiz. Kann das kostenintensiv werden?

Nein. Taschenmesser sind keine gefährlichen Gegenstände (Art. 4 Abs. 6 WG). Zufälle eben gibt es. Ich stelle zudem überrascht fest, dass mich die Erinnerung trog. Es kommt nicht auf die Klingenlänge an.

Interessant aber Art. 7 WG (CH), der dem Bundesrat die Kompetenz zuweist, Angehörigen bestimmter Staaten den Umgang mit Waffen zu verbieten, wobei Ausnahmen möglich bleiben. Das wäre ein Ansatz, mit dem man dem Attentat von Solingen begegnen könnte.

ps:

Klingenlänge kommt hier vor.

Bearbeitet von bluedog
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb bluedog:

.... Angehörigen bestimmter Staaten den Umgang mit Waffen zu verbieten, wobei Ausnahmen möglich bleiben. Das wäre ein Ansatz, mit dem man dem Attentat von Solingen begegnen könnte.

 

So ein Gesetz wäre in Deutschland nicht durchsetzbar.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb bluedog:

Angehörigen bestimmter Staaten den Umgang mit Waffen zu verbieten,

Das halte ich für äußerst Problematisch. Sippenhaft ist zu Recht kein Thema mehr.

Ich glaube selbst ein absolutes Verbot bringt wenig - wobei wenig immer besser als nichts ist. 

Jemand der so einen Mist durchziehen will, findet immer Mittel und Wege. Siehe z.B. das Attentat in Berlin mit einem LKW

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb TorstenX1:

 

"Lebensborn" hatte nur 10 Jahre, um den neuen Menschen zu schaffen, und der Ansatz war sehr begrenzt. Die Sowjetunion als linkes Vorzeigeland hingegen hatte über 70 Jahre - und das Ergebnis zeigt sich heute in der Ukraine. Der "neue Mensch" marschiert in fremde Länder ein, mordet, stiehlt und vergewaltigt, läßt sich bedingungslos verheizen. Natürlich nur die Männer, Frauen werden nach wie vor als Garant der Reproduktion gebraucht und besser behandelt.

Die Sowjetunion war links ? Wie kommst Du darauf ? Es war eine Diktatur mit einem Wirtschaftssystem, das alles und jeden gegen die Wand fuhr. Außer die Parteibonzen, Oligarchen und die Militärführung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb silvester31:

Die Sowjetunion war links ? Wie kommst Du darauf ? Es war eine Diktatur mit einem Wirtschaftssystem, das alles und jeden gegen die Wand fuhr. Außer die Parteibonzen, Oligarchen und die Militärführung.

Genau. Das waren Kommunisten, und die gelten nunmal als links.

Wieso du aber diese auf den ersten Blick seltsame Frage stellst, habe ich auch bereits erklärt:

Am 18.8.2024 um 21:49 schrieb TorstenX1:

Es gibt ja Stimmen hier im Forum, die sagen daß ein Linker niemals schlecht sein kann. Und wenn doch, dann ist es kein Linker. Demnach ist die Wagenknecht rechtsradikal - oder halt nicht antisemitisch, sondern israelkritisch 😄
Ich selbst sehe das BSW eindeutig linksradikal und eindeutig antisemitisch. Also auf Konfrontation mit unserer Grundordnung.

Ich hasse Wiederholungen. Du als Linker hältst dich doch sicher für enorm progressiv, da sollte dich sowas auch nerven...

Bearbeitet von TorstenX1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin links ? Da weißt du mehr als ich. Aber es ist immer schön anderen irgendwelche Eigenschaften in die Schuhe zu schieben, obwohl man keine Ahnung hat und es auch mit nichts belegen kann.

Wenn der Maßstab die Affen für Dummies oder die CSU ist, ja, dann bin ich links.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb bluedog:

Die These, dass es Arschlöcher nur gibt, weil Patriarchat, ist aber ein selten dämlicher Blödsinn.

Wo fange ich da an…

Du als offensichtlicher Mann hast Eigentum einer Frau

vor 8 Stunden schrieb bluedog:

ohne jede Rückfrage entsorgt.

Patriarchat offen gelebt, könnte man meinen…

vor 8 Stunden schrieb bluedog:

Die Schweiz ist ausserdem für anständige Menschen ein sicheres Land.

In in der Schweiz gibt es demnach keinen Sexismus, keine Übergriffe gegenüber Frauen, keine Vergewaltigungen…
 

Ich finde, Deine

vor 8 Stunden schrieb bluedog:

Ex-Freundin

kann von Glück reden.

 

vor 8 Stunden schrieb bluedog:

AFD: Nun, wählen müsst ihr im eigenen Lande selber. Ich als Schweizer bin da ohnehin zum Zusehen verdammt.

Schade für Dich… oder wie? 

Zumindest würdest Du Dich mit dieser Ansicht dort vermutlich gut einfinden:

vor 8 Stunden schrieb bluedog:

Prüfenswert wäre, jedem Asylbewerber oder Asylanten, der mit einem kampffähigen Messer im öffentlichen Raum angetroffen wird, ohne weitere Prüfung die Flüchtlingseigenschaft/Schutzbedürftigkeit à priori abzuerkennen

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zdf frontal

Kosten im Osten: AfD und Wirtschaft

Zitat

 

Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sehen Arbeitnehmer-, Wirtschafts- und Sozialverbände als Schicksalsentscheidung. Laut Umfragen könnte die AfD stärkste Kraft werden, will dort regieren. Viele Unternehmen bezeichnen sie als Standortrisiko.

Doch viele Unternehmen bezeichnen die Partei als Standortrisiko. Demografische Krise und Arbeitskräftemangel, geringere Löhne als im Westen und weniger Vermögenswerte, aber auch Chancen für Unternehmen durch die Energiewende – was hat die AfD, inzwischen stärkste Kraft im Osten, als Antwort darauf?

frontal hat für die Dokumentation Unternehmer und Beschäftigte, ausländische Fachkräfte und Rentnerinnen in Thüringen und Sachsen besucht. Was haben sie erlebt, was erwarten sie von den Politikern?

Die AfD nimmt für sich in Anspruch, die Partei der kleinen Leute zu sein – aber ist sie das auch? AfD-Politiker fordern, ausländische Fachkräfte nicht ins Land zu lassen – doch einige Unternehmen fürchten deshalb um ihre Existenz. Die Partei setzt sich für den Erhalt des Braunkohle-Abbaus ein und gegen den Klimaschutz, dabei haben Unternehmen in Sachsen und Thüringen gute Chancen, Vorreiter bei der Klimawende zu sein.

Video 45 min

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun im osten wird rechts gewählt. Wenn ich es so überdenke, es gab da ja nie demokratische Wahlen, aber mittlerweile denke ich, die hätten den Erich auch mit wirklichen demokratischen Wahlen zu 98% gewählt. Einfach weil ihnen das Geborgenheit und Struktur für den Tag gegeben hätte.

 

und jetzt schau ich mir hart aber fair an.

Bearbeitet von Karl Hunsche
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Spannend, sowas mag ich. Ohne dem zuviel Bedeutung beizulegen. Ich stehe im übrigen fast ganz unten und fast in der Mitte - somit möchte ich nie wieder vorgeworfen bekommen, ich sei ein Linker und somit ein Guter 😄

  • Haha 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann es leider nicht hier reinkopieren.

Bin im blauen Quadranten. Habe aber fast genau das Fadenkreuz getroffen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb silvester31:

Ich kann es leider nicht hier reinkopieren.

Kann man an der Volkshochschule lernen oder hier fragen, wie das geht. 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb silvester31:

Habe aber fast genau das Fadenkreuz getroffen.

Ich glaube, das ist dann Waldorfschüler

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb RalphB:

Ich glaube, das ist dann Waldorfschüler

Bei Waldorfschülern kommt noch eine dritte Achse hinzu. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

26 minutes ago, silvester31 said:

Habe aber fast genau das Fadenkreuz getroffen.

Ich leider auch. Noch nichtmal ein Kästchen von weggekommen. Der Test ist doof. Da kann was nicht stimmen.

4 hours ago, Karl Hunsche said:

Nun im osten wird rechts gewählt.

  Nicht nur dort.

4 hours ago, Karl Hunsche said:

und jetzt schau ich mir hart aber fair an.

  Und?

Bearbeitet von schwinge
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...