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Zeitgeschehen


MatthiasM

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vor 14 Minuten schrieb silvester31:

Ernstgemeinte Frage ? Haste in der Schule nicht aufgepasst, wie man einen Atlas bedient ?

Oder Google Maps... :)

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Und da ist sie, die wehrpflicht. 
https://www.bild.de/politik/neuer-wehrdienst-bundesregierung-plant-militaerdienst-einfuehrung-672b4bfcebdb8724738ea416

 

zitat:

“Wegen der veränderten Sicherheitslage ist der Bedarf Deutschlands für die Nato-Ziele aber ganz anders. Pistorius: „Der deutsche Beitrag zur Bündnisverteidigung erfordert langfristig einen Verteidigungsumfang von insgesamt rund 460.000 Soldatinnen und Soldaten. Ein großer Teil davon, nämlich rund 260.000, muss aus der Reserve aufwachsen können.“

Und dann brauchen wir schnell ein paar mehr Raketen, mehr panzer und Atombomben. 
meinetwegen mit Citroen Doppelwinkel drauf.

Bearbeitet von Karl Hunsche
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vor 19 Minuten schrieb Karl Hunsche:

Ah in polen. Wo die katholischen rechten der PIS dran waren. Da ist man aber noch näher an putin dran, oder ?

Ekhard ! Die Russen kommen!!!

Ne, jetzt mal ernsthaft.

Putin hat an uns überhaupt kein Interesse. 
Und mal ganz nüchtern betrachtet, wer schon "Leiharbeiter" für die Ukraine braucht, hat schlicht nicht das Humankapital am start uns anzugreifen. 
Die Sowjets sind damals mit 500 000 Man in Tschechoslowakei einmarschiert. Nur so lässt sich nachhaltig eine Besetzung realisieren. 

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vor 1 Minute schrieb JK_aus_DU:

Nochmal ein seriöser Link zur "Wehrpflicht", die zunächst weiterhin auf Freiwilligkeit setzt:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wehrdienst-bundeswehr-reform-100.html

 

Die Dringlichkeit hat sich durch Trumps Wahl verschärft.

wir brauchen nochmal einen doppelwumms.

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vor 18 Minuten schrieb Karl Hunsche:

Die Dringlichkeit hat sich durch Trumps Wahl verschärft.

wir brauchen nochmal einen doppelwumms.

Aber ohne unser Kind . Kannste vergessen. 

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vor 22 Minuten schrieb Ronald:

 Soll der "admin" das korrigieren. 🤔

Bekommen wir schon selbst hin. Nur Menschen die Trump waehlen wuerden nicht, die sind ja bekanntlich dumm 😅.

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vor 2 Stunden schrieb Frank M:

Ekhard ! Die Russen kommen!!!

Ne, jetzt mal ernsthaft.

Putin hat an uns überhaupt kein Interesse. 
Und mal ganz nüchtern betrachtet, wer schon "Leiharbeiter" für die Ukraine braucht, hat schlicht nicht das Humankapital am start uns anzugreifen. 
Die Sowjets sind damals mit 500 000 Man in Tschechoslowakei einmarschiert. Nur so lässt sich nachhaltig eine Besetzung realisieren. 

Glaubst du. Wenn die Russen mit der Ukraine fertig sind, sammeln die Kräfte und dann geht es weiter. Man geht aus, dass 2 Jahre nach Ende des Krieges in der Ukraine die nächsten dran sind.

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vor 11 Minuten schrieb Kugelblitz:

Glaubst du. Wenn die Russen mit der Ukraine fertig sind, sammeln die Kräfte und dann geht es weiter. Man geht aus, dass 2 Jahre nach Ende des Krieges in der Ukraine die nächsten dran sind.

Wie alt ist Putin jetzt? 

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vor 21 Minuten schrieb Kugelblitz:

Man geht aus, dass 2 Jahre nach Ende des Krieges in der Ukraine die nächsten dran sind.

Wer ist "Man"? Für "Putinversteher" ist die laufende "Spezialoperation" in der Ukraine ein "Bündnisfall" zur Verteidigung der "Volksrepubliken".

Deja-vu?

https://taz.de/Russisches-Parlament-zur-Ostukraine/!5837306/

 

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Eine treffende Analyse , von Marc Saxer, Direktor der Friedrich Ebert Stiftung :

 

#DonaldTrump hat die Präsidentschaftswahl gewonnen; die Republikaner erobern den Senat. Eine böse Überraschung für die progressiveren Pundits in Washington DC, die ein knappes Ergebnis, oder gar einen Harris Sieg vorhergesagt hatten. Im Gegensatz dazu haben Analysten, die seit Jahren eine tiefe Krise des Liberalismus beschreiben, auf einen Trump Sieg gesetzt. 

Wohl selten stand bei einer US Wahl so viel für die Amerikaner – und den Rest der Welt – auf dem Spiel. Viele Amerikaner wollen nicht nur eine andere Migrationspolitik, sondern erhoffen sich auch eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage. #Trumps Wahlsieg wird Konsequenzen haben für die Kriege in Europa und im Nahen Osten, für den geopolitischen Wettbewerb mit China, für den Kampf gegen den Klimawandel, die die Vitalität der liberalen Demokratien und vieles mehr. 

Der Showdown zwischen Trump und #Harris hat aber auch eine ideologische Dimension. In diesem Showdown zwischen dem Kalifornischen Liberalismus und der rechtspopulistischen Gegenrevolte könnte eine Vorentscheidung darüber gefallen sein, welche Ideologie zur Leitidee des Westens nach dem Kollaps des Neoliberalismus wird. 

Aufstieg und Fall des Neoliberalismus 

Der Begriff des Neoliberalismus ist zwischen Befürwortern und Gegnern derartig umstritten, dass es schwerfällt, sich auf eine Definition zu einigen. Im Rückspiegel der Geschichte handelt es sich um ein wirtschaftliches und gesellschaftliches Umbauprogramm des Kapitalismus, das das Primat des Marktes über den Staat und der Kapitaleigner über alle anderen gesellschaftlichen Interessengruppen proklamierte. Sein Kernversprechen war, die Entfesselung der Eigeninitiative der Marktteilnehmer als Motor für Innovation und Effizienz zu nutzen – vom daraus entstehenden Wohlstand würden alle profitieren (trickle down). Der Neoliberalismus war aber mehr als ein wirtschaftspolitisches Deregulierungs-, Privatisierungs-, Globalisierungs- und Finanzialisierungsprogramm. Er machte aus Staatsbürgern Konsumenten und aus Menschen Leistungsträger, die sich permanent selbst optimierten, um im Wettbewerb aller gegen alle bestehen zu können. 

Dieses Programm, das sich in Kontinentaleuropa nie vollständig durchsetzen konnte, ist mit der Finanzkrise 2008 auch in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich gescheitert. In den folgenden Jahren waberten viele seiner wirtschaftspolitischen Elemente – von der französischen Arbeitsmarktreform bis zur deutschen Schuldenbremse - weiter vor sich hin (was Colin Crouch das „befremdliche Überleben des Neoliberalismus“ nannte), der ideologische Überbau der ultimativen Effizienz des Marktes war aber diskreditiert. An seine Stelle rückte ein „progressiver Neoliberalismus“ (Nancy Fraser), der statt wirtschaftlicher die gesellschaftspolitischen Reformen – von Änderungen des Staatsbürgerschaftsrechtes über die gleichgeschlechtliche Ehe bis zum Selbstbestimmungsgesetz – in den Vordergrund rückte. 
Die Gegenrevolte gegen den „progressiven Neoliberalismus“ 
Gegen den progressiven Neoliberalismus läuft eine populistische Gegenrevolte, die mit dem Brexit Votum und der ersten Wahl Donald Trump 2016 ihren ersten Höhepunkt erreichte. Seitdem diskutieren progressive Analysten darüber, ob sich diese Revolte gegen das Wirtschaftsprogramm aus Globalisierung und Automatisierung richtet, das die materielle Existenz der arbeitenden Bevölkerungsschichten bedroht, oder gegen die sozio-kulturelle Agenda, die gemeinhin als „Identitäts-, Verzichts- und Verbotspolitik“ angegriffen wird. 

Aber auch das Ende des Neoliberalismus läutet nicht das Ende der Geschichte ein. Ganz im Gegenteil formieren sich an diesem historischen Scheidepunkt auch die ideologischen Überbauten neu.
 
Der Kalifornische Liberalismus

Aus dem liberalen Lager wurde der Kalifornische Liberalismus ins Rennen um die Leitidee des „Techno-Feudalismus“ (Yanis Varoufakis) geschickt. Wie alle Allround-Ideologien hat auch der Kalifornische Liberalismus ein wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Reformprogramm und eine spirituelle Dimension. Das Wirtschaftsprogramm speist sich aus dem Techno Utopismus des Silicon Valley, der glaubt, durch technologischen Fortschritt alle Probleme der Menschheit – vom Klimawandel über Krankheiten bis zur Überalterung- lösen zu können. Die Gesellschaftspolitik soll die Kämpfe der anti-rassistischen, feministischen und postkolonialistischen Kulturkrieger aus den Universitäten („Berkeley“) in den amerikanischen Mainstream tragen. Spirituell ist der Kalifornische Liberalismus in der New Age Kultur der Hippies verwurzelt. Deren Ideale der Selbstverwirklichung passen hervorragend zum neoliberalen Imperativ der Selbstoptimierung – der allerdings auf der Yogamatte, im Bioladen und beim Meditationsretreat auf Bali ausgelebt wird. Der eiskalten Leere des Geiz-ist-Geil Kapitalismus wird die Wohlfühldecke pseudobuddhistischer Mindfulness übergestülpt. 

Allen drei Elementen des Kalifornischen Liberalismus ist gemein, dass keinerlei Grenzen der menschlichen Selbstverwirklichung akzeptiert werden. Denn die „Grenze“ gilt nicht nur den #noborder#nonation Aktivisten als Übel an sich. Auch im Silicon Valley wird an der Unsterblichkeit und an der Singularität gewerkelt – also dem Moment, an dem Künstliche Intelligenz die Beschränkungen der alten Biohirne hinter sich lässt. Transaktivisten verändern ihr Geschlecht per Sprechakt, Trans-Spezies Gläubige tauschen gar ihr Menschsein gegen eine Cosplay Identität als Füchse oder Wölfe ein. Aus dem neoliberalen „Just do it” wird ein entgrenztes „Be all you can be“, aus dem progressiv-neoliberalen “Yes we can” ein ulta-individualistisches „You do you“. Weil geglaubt wird, dass der Mensch alle kinetischen, biologischen, wirtschaftlichen und nationalstaatlichen Grenzen überwinden kann, wird gefordert, das es auch seine Pflicht ist, das auch zu tun. „Fail, Try again, Fail Better“ ist der Imperativ des Kalifornischen Liberalismus. 

Aber kann diese Ideologie jenseits von Silicon Valley und Berkely zur Leitidee des Spätkapitalismus nach dem Ende der Pax Americana werden? Dafür muss sie in der Lage sein, die Grundfunktionen einer Ideologie zu erfüllen: die Welt erklären, Handlungen anleiten und die Gesellschaft vereinen. 

Ist der Kalifornische Liberalismus hegemoniefähig?

Kann eine Ideologie, in der magisches Wunschdenken (Der Sprechakt als Zauberstab) eine so zentrale Rolle spielt, eine Welt erklären, die unter dem Schock des Einbruchs des Realen in die Welt der Narrative steht? In der Welt von heute wird wieder gestorben (Pandemie und Krieg). Die Körper der Corona-Kranken, der Migranten, der Olympioniken sind hochpolitisch. Wurde gestern noch an der Liberalen Weltordnung, also einer Global Governance für eine Welt ohne Nationalstaaten, gebaut, sind heute selbst die liberalen Demokratien zuhause in Gefahr. Was zurückkommt ist eine Welt der Großmachtkonflikte und Kriege, der Grenzen und der Abschottung. Der Optimismus des Kalifornischen Liberalismus, den Menschen der Überflussgesellschaften über alle Begrenzungen hinweg zu gottgleichen Fähigkeiten entwickeln zu können, wirkt dagegen wie eine weitere tragische Fehleinschätzung der Natur des menschlichen Tieres.

Kann der kalifornische Liberalismus handlungsanleitend sein für die Welt von Morgen? In Deutschland sind mit einem Schlag sind die Illusionen der Energie-, Fiskal, -, Wirtschafts-, Verteidigungs- und Migrationspolitik zerstoben. Das Land muss sich und seine europäischen Nachbarn fit machen für eine bedrohliche Welt, in der das amerikanische Sicherheitsversprechen nicht mehr unbegrenzt gilt, in der die globalen Erfolgsbedingungen für das Wirtschaftsmodell wegbrechen, in der die Gesellschaft von heftigen Verteilungs- und Kulturkämpfen zerrissen wird. Die Agenda des Kalifornischen Liberalismus mag die Digitalisierung beschleunigen – doch die Betonung der Entgrenzung und der Gruppenidentitäten sind kontraproduktiv für eine Gesellschaft, die wirtschaftlich und sozial immer weiter fragmentiert und sich politisch und kulturell polarisiert. Auch lädt die Erfolgsbilanz des Kalifornischen Liberalismus in seinem Heimatstaat Kalifornien – von den in Kriminalität, Drogen und Obdachlosigkeit versinkenden Innenstädten von San Francisco und Los Angeles (#Defund-the-Police) über die Exzesse von Cambridge Analytica bis Twittermobs bis hin zur Burn-Out und Depressionsepidemie der selbstoptimierenden Individuen – nicht gerade zur Nachahmung ein. 
Nicht zuletzt sind die populistischen Revolten von Rechts und Links ein deutliches Zeichen, das zumindest die gesellschaftspolitische Agenda des Kalifornischen Liberalismus nicht mehrheitsfähig ist, geschweige denn den gesellschaftlichen Zusammenhang zwischen den Lebenswelten stärken kann. 
Das alles deutet darauf hin, dass der Kalifornische Liberalismus nicht das Zeug dazu hat, zur Leitideologie des Westens aufzusteigen. 

Der Kalifornische Liberalismus im Wahlkampf

Nun lässt sich trefflich darüber streiten, ob der Kalifornischen Liberalismus überhaupt die Leitidee hinter der Agenda von Kamala Harris war, oder ob das Problem ihrer Kampagne nicht eher das vollkommene Fehlen irgendeiner Leitidee war. Allerdings verweist die Unfähigkeit von Harris, einen charakterlich, intellektuell, gesundheitlich und politisch völlig ungeeigneten Con-Man zu schlagen sehr wohl auf eine tiefgreifendere Schwäche des liberalen Lagers. Nicht nur verfangen die identitären Versprechungen nicht einmal mehr bei den umworbenen People of Colour – es waren die Hispanics, die den Ausschlag für Trumps Wahlsieg gegeben haben. Schlimmer noch, die Besetzung der Vizepräsidentschaft und die konkurrenzlose Kür zur Kandidatin nach identitätspolitischen Kriterien hat die Demokraten erst in ihr elektorales Dilemma geführt. Die Überbetonung der Stammesidentitäten hat direkt zur Massenmobilisierung der zahlenmäßig größten Wählergruppe - der Weißen- geführt. Auch die Unfähigkeit, die Migrationsfrage - der Zaubertrank Trumps – in den Griff zu bekommen, hat ihre Ursache in der Ideologie der Entgrenzung. Nicht zuletzt ist es der „kalifornische“ Lebensstil der Küsteneliten, der breite Teile der Bevölkerung in den „Fly-Over-States and Rust-Belts“ gegen sie aufgebracht hat. Ob nun gezielt als Agenda oder eher unterbewusst als Zeitgeist, der Kalifornische Liberalismus hat Kamala Harris sicher nicht geholfen, und wohl eher geschadet.  
Die Krise des Liberalismus als fruchtbarer Boden für den Populismus
Die Revolte des Trumpenproletariats richtet sich jedoch keineswegs nur gegen die Demokraten und die alten republikanischen Eliten, sondern speist sich aus einem weitverbreiteten Misstrauen gegen das gesamte liberale Establishment in der Wirtschaft, den Medien, den Kulturinstitutionen und der Wissenschaft. Dabei geht es nicht nur darum, dass breite Teile der Bevölkerung sich als Leidtragende einer verfehlten neoliberalen Wirtschaftspolitik (Globalisierung und Automatisierung) und progressiven Gesellschaftspolitik (Migration und Identitätspolitik) fühlen. Bezweifelt wird auch, ob die liberalen Eliten die Welt überhaupt noch verstehen bzw. den Willen und die Kraft haben, die Gesellschaft aus der Dauerkrise zu führen. Denn die große Mehrheit der Amerikaner (und der westlichen Bevölkerungen allgemein) hat eine dunkle Ahnung davon, dass die Dinge nicht mehr so weitergehen können wie bisher – und sich ihre Lage wahrscheinlich verschlechtern wird. Sie misstrauen Politik und Medien, weil sie das Gefühl haben, dass ihnen kein reiner Wein über das Ausmaß der Probleme eingeschenkt wird. Und sie haben die Befürchtung, dass sie am Ende wieder einmal die Dummen sein werden, die die Kosten zu tragen haben. Das ist die Grundstimmung, auf der die Populisten ihr Gebräu zum Kochen bringen.    

Wer diese Menschen wieder erreichen will muss also die Herausforderungen, vor dem die Amerikaner/ der Westen nach dem Ende der Pax Americana, dem Kollaps des neoliberalen Wirtschaftsmodells, am Beginn des Zeitaltes der Künstlichen Intelligenz und der Klimakrisen stehen, klar benennen. Und Lösungen vorschlagen, die nicht nur intellektuell auf der Höhe der Zeit sind, sondern auch die Kosten der großen Umbauten und Anpassungen gerecht auf alle Schultern verteilen. Diese Antworten hat das im breitesten Sinne liberale Establishment seit Jahren vermissen lassen – und damit Zweifel an seinen intellektuellen Fähigkeiten, seiner moralischen Aufrichtigkeit oder schlicht politischen Kapazitäten gesät. Es darf bezweifelt werden, dass die richtigen Antworten auf die Herausforderungen der Zeitenwende aus dem Kalifornischen Liberalismus kommen werden. 

Die Wahl Trump könnte im Rückblick als Ende der Epoche nach dem Kalten Krieg, als Ende der liberalen Weltordnung, als Ende der Hegemonie des Liberalismus gelesen werden. 

Was heißt das für Deutschland und Europa?
In Deutschland und Europa ist es allerhöchste Zeit, die richtigen Schlüsse aus der Krise des Liberalismus zu ziehen. Statt wie Kaninchen vor der Schlange auf die „Bedrohung der Demokratie von Rechts“ zu starren, muss der Blick auf die eigenen Verfehlungen im liberalen Lager gerichtet werden – und am Wiederaufbau des Liberalismus im allerweitesten, allumspannenden Sinne gearbeitet werden. 

Wenn es die großen Fragen unserer Umbruchszeit sind, die die Menschen am Liberalismus zweifeln lassen, dann müssen ehrliche und weitsichtige Antworten auf diese Fragen gegeben werden – auch wenn sie schmerzen. Das setzt voraus, den Platz für unsere Staaten, Wirtschaften und Gesellschaften in der entstehenden Weltordnung grundsätzlich neu zu bestimmen. Denn erst aus diese grundsätzlichen Neubestimmung lassen sich die Antworten auf die daraus resultierenden Teilfragen finden.

Statt wie Kaninchen vor der Schlange auf die „Bedrohung der Demokratie von Rechts“ zu starren, *muss der Blick auf die eigenen Verfehlungen im liberalen Lager gerichtet werden* 

Bearbeitet von Frank M
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vor 3 Stunden schrieb Kugelblitz:

Glaubst du. Wenn die Russen mit der Ukraine fertig sind, sammeln die Kräfte und dann geht es weiter. Man geht aus, dass 2 Jahre nach Ende des Krieges in der Ukraine die nächsten dran sind.

Gibt ja hilfe aus anderen verbrecherstaaten. Die achse des bösen eben.

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vor 3 Stunden schrieb Frank M:

Wie alt ist Putin jetzt? 

Der wird schon einen Nachfolger inthronisieren der seine Interessen verfolgt 

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vor 11 Minuten schrieb Karl Hunsche:

Stell dich nicht so an

Wie stellst Du Dich denn an? Wann stellst Du Dich zur Verfügung? Warum kämpfst Du nicht schon längst gegen Putins Truppen?

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vor 28 Minuten schrieb mdi500:

Wie stellst Du Dich denn an? Wann stellst Du Dich zur Verfügung? Warum kämpfst Du nicht schon längst gegen Putins Truppen?

Weil ich hier keine Waffen habe. Also gute Waffen bräuchte ich schon. Zu töten habe ich ja gelernt. 
 

Und dann habe ich noch eine Frage. Wenn Rechte irgendwelche Symbole oder Zeichen besetzen, kann man diese dann überhaupt noch in ihrer ursprünglichen Funktion benutzen??
Beispiel das OK Zeichen….

https://www.zeit.de/zett/politik/2019-10/das-okay-handzeichen-wird-jetzt-offiziell-als-hasssymbol-gelistet

 

Bearbeitet von Karl Hunsche
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vor 18 Minuten schrieb Karl Hunsche:

Weil ich hier keine Waffen habe. Also gute Waffen bräuchte ich schon. Zu töten habe ich ja gelernt. 

Geh in die Ukraine. Selenski wird dich schon ausstatten.

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vor 5 Minuten schrieb mdi500:

Geh in die Ukraine. Selenski wird dich schon ausstatten.

Gute Idee. Auswandern wollte ich sowieso. 

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vor 12 Minuten schrieb Frank M:

So ! Unsere Regierung ist nun auch futsch. 

Das bedauerliche daran ist, dass es auch den Rechtspopulisten helfen wird. Und nachher werden sich wieder alle ueber den dummen Waehler wundern!

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Schon komisch das kurz nach Gelbfellmaskottchen gewinnt  ...........hier plötzlich komische Dinge passieren... hat wohl keiner mehr Lust zu regieren hier... ..warten wir mal bis der März kommt oder wie schreibt man  den ................ ?

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