Zum Inhalt springen

Zeitgeschehen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb MatthiasM:

Ich hoere die Floehe schon kaum noch pupsen.

Bei mir ist es genau umgedreht,

wenn ich pupse hören die Flöhe nix mehr ....... :D

  • Haha 2
Geschrieben
Zitat

Denn wenn die Hunde mittels Urin oder Kot ihre Duftmarken setzen, meiden viele Wildtiere diese Gebiete für eine lange Zeit. Außerdem können sie sich über den Hundekot mit Krankheiten anstecken. Weiter heißt es, zu viel Hundekot und -urin trügen zur Wasserverschmutzung bei. Wenn der Hund im Teich baden gehe, könnten giftiger Flohpuder oder Zeckenschutzmittel in natürliche Gewässer gelangen. Beim Gassigehen ohne Leine stören oder töten Hunde zudem in vielen Fällen Wildtiere und Wildvögel. Nicht zuletzt sorgt die Tierfutterindustrie für höhere Treibhausgasemissionen.

Zitat

Die Forschenden betonen, dass Hunde als Haustiere einen sehr positiven Effekt auf den Menschen hätten. Aber es gebe weltweit zu viele Haushunde, und viele Besitzer wüssten nicht, wie schlecht ihr Hund für die Natur sei – oder es sei ihnen egal.

https://www.deutschlandfunk.de/hunde-und-ihre-hinterlassenschaften-sind-schlecht-fuer-die-umwelt-100.html

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ronald:

"Fachexpertise ist unwichtig" 

 

Hat das der Gutenberg eingebracht 😅?

Ja, das ist lustig, wenn die Reaktionaeren, die vorher die Fachkompetenz von Gruenen in Zweifel gezogen haben, diese ploetzlich sogar fuer konraproduktiv halten. Kinderbuchautor!

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Auto nom:

🤣 Hat er schon mal exakt so formuliert. Und bewusst zweideutig formuliert.

"Moslems töten." Könnte er - in diesem Zusammenhang - auch formulieren (und mit Links duzendfach untermauern), käme speziell ihm aber nicht in den Sinn.

Bearbeitet von mdi500
Geschrieben

Konflikte in deutschen Redaktionen

Journalistinnen kritisieren

„Doppelstandards" bei

Berichten über Israel und Gaza

Unsere Recherche zeigt: Deutsche Redaktionen berichten aus Sicht von Mitarbeitenden häufig unausgewogen über den Nahost-Konflikt. Es bräuchte einheitliche Standards, vielfältigere interne Debatten und eine ehrliche Aufarbeitung.

//Der deutsche Journalismus sei „rassismusunsensibel“, sagt eine Journalistin, die als freie Korrespondentin aus Ländern Westasiens berichtet. Gewünscht würden oft einseitige, unterkomplexe Narrative, die antiarabische Stereotype bedienten: Der arabische Mann, der seine Frau unterdrückt oder als Terrorist zur Waffe greift, lasse sich als Thema besser verkaufen als der arabische Nothelfer oder die junge muslimische Feministin, die gegen Waffenexporte protestiert.

Oft spiele ein eurozentristisches Weltbild eine Rolle. Konflikte würden nicht historisch und differenziert eingeordnet, sondern als „inhärent für die Region“ und „unlösbar“ angesehen. Auch andere Journalistinnen, mit denen wir gesprochen haben, berichten von pauschalen Vorurteilen gegen Menschen mit arabischen Wurzeln und Teilnehmende bei Protesten für palästinensische Anliegen.
...
Allgemein anerkannte Maßstäbe für kritische Berichterstattung, wie etwa das Völkerrecht, galten nicht mehr als objektive Kriterien, um etwa das Vorgehen Israels zu bewerten. Redakteurinnen und Redakteure entzogen sich ihrer journalistischen Verantwortung, indem sie schwierige Thesen oder Gesprächspartner lieber aussparten, anstatt sich damit auseinanderzusetzen. Sie wählten Minimallösungen, indem sie vor allem offizielle Quellen wiedergaben, oder griffen in Redigaten auf Phrasen zurück – etwa der, dass sich Informationen der palästinensischen Gesundheitsbehörde nicht überprüfen lassen.

  • Like 3
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

Hundekot

Besonders beliebt, in eine Plastetüte einsammeln, diese gut verknoten und ins Gebüsch werfen. Da ist die Kacke sicher für lange Zeit verwahrt.
Die Rehe hier bei uns kennen die Hunde schon lange, sie sind regelmäßig auf den Feldern und gehen uns einfach nur aus dem Weg.
Anbei kann Mensch mit seinem Viehzeug auch vernünftig umgehen. Unsere sind immer online ( obwohl, so eine Rehkeule 🍴

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

https://de.wikipedia.org/wiki/Lou_Andreas-Salomé

 

was für eine tolle Frau.


Rilke:

Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn, 
wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören, 
und ohne Füße kann ich zu dir gehn, 
und ohne Mund noch kann ich dich beschwören. 
Brich mir die Arme ab, ich fasse dich 
mit meinem Herzen wie mit einer Hand, 
halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen, 
und wirfst du in mein Hirn den Brand, 
so werd ich dich auf meinem Blute tragen.

 

 

Bearbeitet von Karl Hunsche
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Besonders beliebt, in eine Plastetüte einsammeln, diese gut verknoten und ins Gebüsch werfen. Da ist die Kacke sicher für lange Zeit verwahrt.
Die Rehe hier bei uns kennen die Hunde schon lange, sie sind regelmäßig auf den Feldern und gehen uns einfach nur aus dem Weg.
Anbei kann Mensch mit seinem Viehzeug auch vernünftig umgehen. Unsere sind immer online ( obwohl, so eine Rehkeule 🍴

Unsere ist immer offline weil sie gut erzogen ist.

Geschrieben

Die Tatsache das Trumpel einen Gesundheitstest macht, den er angeblich mit Bravour besteht zeigt, das man versucht ihn aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt zu drängen ob seiner Berg und Talfahrtpolitik.

es ist davon auszugehen das er keine Regierungszeit übersteht und vorher zurückgetreten wird.

  • Haha 1
Geschrieben
Zitat

Wenn man in der Ampel einen Kompromiss aushandeln und positiv vertreten wollte, habe man „als Grünen-Versteher oder irgendwie als Freund der SPD“ gegolten, kritisierte Wissing. Diese destruktive Haltung führte er auf Lindner zurück: „Also, ich glaube, Lindner hatte immer die Angst, dass wenn wir zu konstruktiv sind, dass die FDP dann als nicht mehr existent oder vergrünt oder jetzt auch links oder so was wahrgenommen wird.“ Er sei selbst da „etwas optimistischer und nicht so ängstlich“ gewesen wie sein Parteichef.  
Zitat

Im Übrigen finde er die Debatte über die Frage, wie das Papier an die Öffentlichkeit geraten sei, gar nicht so wichtig. „Die grundsätzliche Frage ist: War es richtig, dass es ein solches Papier gab?“ Er habe nie verstanden, warum die FDP sich darüber empörte, dass dieses Papier rauskam, „aber sich nicht darüber empörte, dass es existierte“.

Zitat

Seit dem Ampel-Bruch herrscht zwischen Lindner und Wissing absolute Funkstille. Am Morgen nach dem Entschluss, in der Regierung zu bleiben und die FDP zu verlassen, habe er Lindner eine schriftliche Nachricht zukommen lassen, berichtete Wissing, „in der ich meine Entscheidung begründet habe, aber es gab darüber dann kein Gespräch mehr“. 
Zitat

Ausdrücklich lobte Wissing die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in der gemeinsamen Regierungszeit. „Ich finde, mit ihm war es auch immer gut möglich, Kompromisse auszuhandeln“, sagte er. Es habe eine „sehr schöne, auch menschlich angenehme Art des Umgangs miteinander“ gegeben. „Ich habe mit Robert Habeck oft Probleme innerhalb von Minuten abräumen können.“

https://www.morgenpost.de/politik/article408699310/wissing-die-ganze-wahrheit-ueber-das-ampel-aus.html?

  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)

Ja (kein Komma, großes Kino) das Zwischenmenschliche, das blinde Verstehen und Abnicken. Zwar nicht mit Habeck (ein Guter), sondern mit Diana Ross. Eine handvoll Kinder, davon 2x2 mit Ehe - das gefällt nicht nur mir. Nach ewigen Zeiten wieder in die Berge reingehört, die es (angeblich) gar nicht gibt, dann zum erstenmal und das als hartgesottener Verehrer, ins Wiki geschaut. Dort steht unter "Kontroversen" - steckt "Verse" drin, 2.0, nein nicht Schlappe 0.7, wir wollen hier nicht zur Erheiterung beitragen, am Steuer (Dies und Das ist sowas von systemimmanent am Auto). 2-tägige Haftstrafe in der Nähe ihres Anwesens (herrlich und wie human) 850 Dollar Strafe (hat sie verkraftet) und eine einjährige "unbeaufsichtigte" (sic!) Bewährungsstrafe. 

Es wurde noch nie so gutwillig über Alkohol gesprochen und das im Lexikon.

Das ist auch Amerika, nicht nur der Trump und seine schreckliche Cola light.

Bearbeitet von Steinkult
  • Like 2
Geschrieben

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/sanders-cortez-demonstration-100.html

Zitat

"Außerordentliche Gefahr": Bei einer Kundgebung in Los Angeles versammelt Senator Sanders Zehntausende Trump-Gegner. Er warnt vor Oligarchie als Gefahr für die Demokratie - auch auf Seiten der Demokraten.

Zitat

Sanders kritisierte das Wahlkampf-Finanzierungssystem der USA, das es Milliardären erlaube, Wahlen zu kaufen: "Erzählen Sie mir nichts von Demokratie, wenn Musk selbst 270 Millionen Dollar aufbringen kann, um Donald Trump zu wählen und dann mit dem wichtigsten Posten in der Regierung belohnt wird."

Zitat

Ocasio-Cortez rief die Menge ebenfalls zum Kampf gegen die Oligarchie auf - und zwar "unabhängig von ihrer Ethnie, Religion, Geschlechtsidentität oder ihrem Status". Sie sagte weiter: "Wenn Sie bereit sind, für jemanden zu kämpfen, den Sie nicht kennen, sind Sie hier willkommen."

Schießt Elon auf den Mond - das ist Raumfahrt die sich lohnt. (habe ich letztens auf der Tonspur einer Demonstration gehört)

  • Like 1
Geschrieben

Bin kein Linke Fan, aber wo er Recht hat, hat er Recht 

 

  • Like 2
Geschrieben

Gerade in der ARD: wieviele Leute da an der Zugspitze täglich gerettet werden. Was die Bergwacht da für Aufwand betreibt.

unglaublich.

teilweise ohne Ausrüstung. Als ob es ein Kinderspielplatz wäre.

ein verkehrter schritt und die Leute stürzen… 

 

und sind weg. 
und die Bergwacht holt die Touristen da alle runter.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Auto nom:

 

Der Präsident glaubt das die Chinesen einen Deal wollen. 
der Präsident glaubt. 
diesen volltrottel haben sie zum präsi gewählt.

vergleicht den idioten mal mit Gauck.

Geschrieben

Rainer Hoffmann via FB:

Denn sie wissen nicht, was sie tun

Washington, D.C. – Vor dem Weißen Haus steht ein Mann im Anzug und spricht mit ernster Miene über „Seltene Erden“. Kevin Hassett, Trumps oberster Wirtschaftsorakel-Ersatz, hat sich tief in die Miene seiner eigenen Ahnungslosigkeit gegraben und dort etwas „Besorgniserregendes“ gefunden: China exportiert plötzlich nicht mehr die Metalle, aus denen unsere Smartphones, Drohnen, Raketen und nationalen Träume bestehen. Ein Albtraum für eine Regierung, die noch nicht weiß, wie USB-Sticks funktionieren.

„Wir schauen uns das sehr genau an“, sagt Hassett. Das bedeutet im Trumpschen Vokabular meist: „Wir haben absolut keine Ahnung, aber wir googeln gerade hektisch.“

Die Regierung sei jedoch „100 % sicher“, dass keine Rezession drohe – trotz der Tatsache, dass Präsident Trump mit der Zielsicherheit eines Betrunkenen auf einem Jahrmarkt Strafzölle verhängt, Bündnisse sprengt und Märkte zerschlägt wie ein Kleinkind auf Koffein. Die Wirtschaft, so versichert man, sei stark. Das glaubt man dort wie ein Pfarrer an die Jungfrauengeburt – laut, innig und völlig faktenfrei.

Während China die Schrauben anzieht – wortwörtlich, denn ohne Seltene Erden gibt es bald keine mehr – denkt das Weiße Haus über „alle Optionen“ nach. Das ist jener magische Satz, der immer fällt, wenn keine Option wirklich existiert. Man stelle sich eine Feuerwehr vor, die auf ein brennendes Haus schaut und sagt: „Wir studieren den Brand sehr sorgfältig.“ So klingt das hier. Nur ohne Heldenmut, aber mit Frisur.

Denn das Weiße Haus, das sich regelmäßig in wirtschaftlichen Selbsthypnosen suhlt („Rekordwachstum! Tollste Jobs! Beste Wirtschaft aller Zeiten!“), reagiert auf strategische Abhängigkeit mit denselben drei Reflexen: 1. Leugnen, 2. Schuld auf andere schieben, 3. Interview mit Fox.

Dass Seltene Erden nicht einfach bei Walmart nachgekauft werden können, scheint man dort übersehen zu haben. Ebenso wie die Tatsache, dass China längst weiß, wo es die Nerven der Supermacht trifft: nicht mit Raketen, sondern mit Rhenium, Neodym und Dysprosium. Namen, die im Oval Office klingen wie Pokémon, aber das Fundament der globalen Lieferketten bilden.

Am Ende steht also ein Regierungsteam, das sich auf einen Wirtschaftskrieg eingelassen hat, ohne den eigenen Werkzeugkasten zu kennen – und sich nun wundert, dass die Schrauben locker sind.

„Denn sie wissen nicht, was sie tun“, sagte einst ein anderer Prophet. Nur dass diese hier nicht gekreuzigt werden. Sondern wiedergewählt.

  • Like 2
Geschrieben
2 hours ago, Frank M said:

Rainer Hoffmann via FB:

Ich bin beeindruckt, wen du so alles kennst.

1 hour ago, Frank M said:

Dass Seltene Erden nicht einfach bei Walmart nachgekauft werden können, scheint man dort übersehen zu haben. [...]

Nicht nur dort, sondern auch hier. Ohne China ist nix los. Nirgendwo.
Mit der Sanktioniererei hat der Amerikaner schon früher angefangen, vor Trump und dem Zollwirrwarr.
Dumm.

1 hour ago, Frank M said:

[...] Rhenium, Neodym und Dysprosium. Namen, die im Oval Office klingen wie Pokémon [...]

Unsinn. "Die" wissen genau Bescheid. Können machen aber nix. Genauso wie "wir".

Geschrieben

Zitat Spiegel:

Der Präsident hat die Macht am Kennedy Center übernommen, der wichtigsten nationalen Kulturinstitution der USA. Seine Gegner ducken sich weg.

------

Wie kann sowas sein. Wo sind die ganzen Demokraten ? Ausgewandert ??

Joan schweigt nicht:

https://youtu.be/LOCjwQchxoA?si=64sVbZBvG0Z8BlpD

Geschrieben
Zitat

Die Klimakrise wirkt sich auch auf unsere Pflanzen aus: Hitzeperioden, Trockenheit und extreme Wetterereignisse nehmen zu, neue Schädlinge breiten sich aus und die Zeiten für Aussaat und Ernte verschieben sich. Doch mit den richtigen Methoden kannst du deine Pflanzen widerstandsfähiger machen – und gleichzeitig aktiv zum Klimaschutz beitragen. Genau darum geht es in unserem neuen Ratgeber.

https://umweltinstitut.org/landwirtschaft/mitmachaktionen/kostenloser-ratgeber-dein-klimagarten/

  • Danke 1
Geschrieben
Zitat

Richard Dimbleby berichtet während des Zweiten Weltkriegs für die BBC von der Front. Mit seinen "War Reports" hat er den Radiohörern daheim das Geschehen an Schauplätzen wie Afrika, der Normandie oder von Bord der Kampfbombern der Royal Air Force nahe gebracht. Am 17. April 1945 begleitet er britische Soldaten in ein Konzentrationslager, das sie zwei Tage zuvor befreit haben: Bergen-Belsen.

Zitat

Dimbleby ist ein geschätzter und routinierter Kriegsreporter, doch seinen Bericht aus dem Lager kassiert die BBC zunächst ein. Für die Sendeleitung klingen die Beschreibungen zu unglaublich, schlichtweg unglaubwürdig. Erst mit 24 Stunden Verzögerung - Dimbleby hat inzwischen seine Kündigung angedroht - läuft der Report. Jenseits des Ärmelkanals wird er zu einem der berühmtesten in der Rundfunkgeschichte. Der letzte Satz bleibt haften im Ohr: "Dieser Tag in Belsen", so Dimbleby, "war der schrecklichste in meinem Leben."

https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/kriegsende/KZ-Bergen-Belsen-Briten-finden-vor-80-Jahren-pures-Grauen-vor,bergenbelsen108.html

Zitat

Der Name Bergen-Belsen soll in der britischen Holocaust-Wahrnehmung für lange Zeit weit vor Auschwitz rangieren. Denn das Konzentrationslager in Niedersachsen ist das einzige, das von britischen Truppen befreit wurde. Und es ist eines der wenigen, das die SS nicht zuvor geräumt hatte. Was das Grauen von Bergen-Belsen noch heute so gegenwärtig macht, sind die Bilder und Tondokumente aus dem völlig überfüllten und verwahrlosten Lager, die britische Fotografen und Kamerateams nach der Befreiung eingefangen haben. Bilder von ausgemergelten Menschen in zerlumpter Häftlingskleidung, von lebenden Skeletten mit leerem Blick und von Leichen, nackt im Staub liegend oder zu Halden aufgestapelt - Bilder, die die Weltöffentlichkeit schockieren.

 

Geschrieben

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kolumnen/muslimisch-juedisches-abendbrot/israels-botschafter-vergleicht-humanisten-mit-massenmoerdern-110405515.html?campID=SCL-EPe2400000952&utm_medium=paid&utm_source=fb&utm_id=23843938704390792&utm_content=23845276694250792&utm_term=23843938704400792&utm_campaign=23843938704390792&fbclid=IwZXh0bgNhZW0BMABhZGlkAFS3JyJkSvgBHgFiMGKtl7f20ycQwr65AQZ_T3uDjMF1JTl_zdg5dc9dycqcGhRtGcwXVdSR_aem_egDzMiSfiMLRBznIdICQ1Q#5lp8i0hmukgot343b6bvcfb9b4y7o53mb


Der eigenen Regierung die rote Karte zeigen

Das jüngste Symptom dieser Erkrankung: die Ausladung des deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm von der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald am vergangenen Sonntag. Verantwortlich dafür war die Intervention des israelischen Botschafters in Berlin, Ron Prosor. Wie Illouz hat auch Boehm mit seiner Kritik an Netanjahu den Unmut der Regierung auf sich gezogen. Um seine politische Intervention in einer inneren Angelegenheit Deutschlands zu rechtfertigen, erklärte Prosor, es gehe ihm eigentlich um den Schutz der Überlebenden: „Ich bin stolz darauf, einem Gedenken an die Schoa, das das Leid der Überlebenden relativiert (…), die Rote Karte zu zeigen – und ich tue dies auch für diejenigen, die ihre Stimme nicht mehr erheben können.“

Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass Boehm, Enkel eines Holocaustüberlebenden, niemals das Leid der Überlebenden relativiert hat. Als radikaler Universalist hebt er immer wieder die moralische Bedeutung der Schoah für die Menschlichkeit hervor. In dem Völkerrecht sieht er einen kosmopolitischen Humanismus, der den Imperativ „Nie wieder“ für alle Menschen garantieren soll. In seiner nicht gehaltenen Rede, die die „Süddeutsche Zeitung“ veröffentlicht hat, appelliert er an die internationale Gemeinschaft, sich zu verpflichten, unbegrenzte Kriege für immer auszuschließen.

Meron Mendel und Saba-Nur CheemaDavid Bachar

Für eine Regierung, die gerade dabei ist, einen unbegrenzten Krieg zu führen, ist eine solche Botschaft selbstverständlich nicht besonders schmeichelhaft. Auf der Plattform X legte Prosor immer wieder einen drauf, wie zum Beispiel folgendermaßen: Boehm „als Redner zu einer Holocaust-Gedenkveranstaltung einzuladen, ist so, als würde man Baschar al-Assad einladen, einen Vortrag über Menschenrechte zu halten.“ Ernsthaft? Er setzt einen humanistischen Philosophen mit einem Massenmörder auf eine Ebene? Dieses Mal war Prosor offenbar selbst dem Zentralrat der Juden in Deutschland zu peinlich: Die Organisation, die sich in der Regel reflexhaft auf die Seite des Botschafters schlägt, hielt sich bislang auffällig zurück.

Wenn dem Botschafter tatsächlich daran gelegen wäre, Überlebende vor Holocaustrelativierung zu schützen, müsste er zuerst seiner eigenen Regierung die Rote Karte zeigen. Diese hatte nur eine Woche zuvor eine internationale Konferenz angeblich „zur Bekämpfung von Antisemitismus“ veranstaltet. Auf der Gästeliste: das Who’s Who der europäischen Rechtsradikalen – die spanische Vox, die ungarische Fidesz, die postfaschistischen Fratelli d’Italia und der französische Rassemblement National, dessen Vorsitzender Jordan Bardella prominent als Redner angekündigt war. Die israelische Regierung befindet sich inmitten des postfaktischen Zeitalters: Die Antisemiten sind die Juden Eva Illouz und Omri Boehm. Und die Antisemitismusbekämpfer sind Faschisten und Rechtsradikale.

  • Danke 1

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...